Wer war Jesus? Spinner, Lügner oder Gottes Sohn?

Wer war Jesus? Spinner, Lügner oder Gottes Sohn?

Die Frage, die man sich lange Zeit gestellt hat in wissenschaftlichen Kreisen ist, hat es den Jesus überhaupt gegeben? Oder sind die Berichte der Bibel lediglich nur eine fromme Märchen, ein schöner Mythos von einer wunderbaren Person. Vielleicht gut zur Erbauung von älteren Personen, die vielleicht altmodisch sind oder von schwächlichen Personen, die sowas halt brauchen.

Oder war Jesus tatsächlich eine ernstzunehmende historische Persönlichkeit? Und da hat man die Bibel immer nicht so wirklich in Betracht gezogen, sondern hat  nach historischen Quellen gesucht, ob es denn Jesus wirklich gegeben hat. Wir wollen heute zu Beginn nur mal zwei dieser Quellen uns betrachten. Die erste historische Quelle ist die des römischen Geschichtsschreibers Tacitus. DIeser angesehene Geshcichtsschreiber sagt folgendes:

Christus, von dem sie ihren Namen bekommen hatten, war durch das Urteil des Prokurators Pontius Pilatus exekutiert worden zu der Zeit, als Tiberius Kaiser war. Und der elende Aberglaube war für einen kurzen Moment aufgehalten, nur um erneut auszubrechen, nicht nur in Judäa, dem Heim der Plage, sondern sogar in Rom selbst.”

Also, Tacitus war offensichtlich kein Christ. Er nennt es eine Plage. Und interessant ist ja, er schreibt den Bericht um das Jahr 100 n. Chr. . Wir haben also den Bericht von jemandem, der nicht nur sagt, dass es Christus gegeben hat und nicht nur, dass Christus zur Zeit von Tiberius, von Pontius Pilatus exekutiert worden ist, sondern, dass es auch eine Gruppe von Menschen gab, die sich dann Christen nannten, von denen sie ihren Namen bekommen hatten. Außerdem, dass die nicht nur in Jerusalem oder Judäa waren, sondern sogar bis nach Rom in dieser ersten und zweiten Generation gekommen waren.

Tacitus über Jesus

tacitus über jesus

Josephus über Jesus

jospehus über jesus

Ein anderer interessanter Geschichtsschreiber ist Josephus. Das war ein jüdischer Geschichtsschreiber gewesen, der an römischen Diensten eine große Abhandlung über die jüdischen Altertümer verfasst hat. Jospehus sagt folgendes und zumindest kann man das jetzt in seinem Werk heute so nachlesen:

“Nun gab es zu jener Zeit einen weisen Menschen, Jesus, Wenn es erlaubt ist, ihn einen Menschen zu nennen, denn er tat wundervolle Dinge und war ein Lehrer solcher, die die Wahrheit gerne annehmen. Er zog viele sowohl von den Juden als auch von den Heiden zu sich. Er war der Christus.”

Nun, genau dieser Satz ist sehr, sehr umstritten unter den Geschichtswissenschaftlern. Aber dazu kommen wir gleich noch. Er schreibt weiter:

Und als Pilatus auf Vorschlag unserer Führer ihn zum Kreuz verurteilte, verließen ihn die nicht, die ihn zuerst geliebt hatten. Denn er erschien ihnen erneut lebendig am dritten Tag, so wie die göttlichen Propheten dies und 10.000 andere wundervolle Dinge über ihn vorhergesagt hatten. Und der Stamm der Christen, der nach ihm benannt wurde, ist bis heute nicht ausgestorben auch.

Ist Josephus glaubwürdig?

Er war offensichtlich kein Christ, die Christen haben sich nie Stamm genannt. Aber er sagt einige Dinge, die wirklich interessant sind. Nun, einige Geschichtsschichtler haben gesagt, naja, das klingt fast zu gut, dass er den Jesus Christus nennt und dass er sagt, dass der am dritten Tag auferstanden ist. Man muss zumindest mal festhalten, dass es im 10. Jahrhundert einen anderen Geschichtsschreiber gibt, den Agapius von Hierapolis, der den Josephus zitiert und zwar ein bisschen anders. Also es könnte sein, dass im Laufe der Zeit manche Christen an dem Zeugnis des Josephus so ein bisschen geschönt haben.

Da heißt es nämlich hier, Pilatus hat ihn zur Kreuzigung und zum Tode verurteilt, aber diejenigen, die seine Jünger geworden waren, gaben seine Jüngerschaft nicht auf und erzählten, dass er ihnen drei Tage nach der Kreuzigung erschienen sei und lebe und daher vielleicht der Messias.

Das klingt wahrscheinlich ein bisschen mehr nach dem, was Josephus selbst geschrieben hat, aber der Punkt ist, Mehrere Geschichtsschreiber aus der Zeit belegen eindeutig, neben der Bibel, unabhängig von der Bibel, ohne dass sie an die Bibel geglaubt hätten so sehr, dass es diesen Jesus gegeben hat und sie belegen einige der wesentlichen Details, die uns auch die Bibel über Jesus gesagt hat. Nun, wenn man sich mit Jesus beschäftigt, dann kann man verschiedene Thesen hören.

 

Diesen Beitrag können Sie sich auch in voller Länge als Predigt anhören. Er wurde im Rahmen einer Vortragsreihe in unseren Räumlichkeiten gehalten. Schauen Sie auch gerne auf unserem YouTube-Kanal vorbei, für weitere spannende Vorträge

Machen wir mal ein Experiment. Wenn wir auf der Straße mal eine Umfrage machen würden, was  die Leute über Jesus Christus denken, welche verschiedenen Bezeichnungen würde man da hören?  Wer oder was ist er gewesen? Ein Wanderprediger zum Beispiel? Ein guter Mensch. Ein Prophet? Unsere Freunde, die Moslems, würden das wahrscheinlich sagen, er war ein Prophet, einer der vielen Propheten. Noch eine Idee? Ja, manche würden vielleicht sagen, er war der Sohn Gottes.

Also, sammeln wir, wir haben einen guten Menschen. Manche würden sagen, er war ein spiritueller Lehrer. Er hat so geistliche Wahrheiten gepredigt. Andere würden sagen, er war ein Sozialrevolutionär. Er hat sich für die Armen eingesetzt, er hat sich für die Frauen eingesetzt, er wollte die Gesellschaft stürzen und ist halt nicht durchgekommen. Und andere sagen, nee, er war ein Religionsstifter.

Er hat halt einfach eine neue Religion gestiftet, hat so Leute ausgebildet und wie das viele andere vor ihm und nach ihm gemacht haben. Andere, wie gesagt, würden sagen, er war ein weiterer Prophet. Und so gibt es eine ganze Reihe, ein ganzes Spektrum von Meinungen über Jesus. Interessant ist, dass das schon zur Zeit von Jesus so gewesen sein muss.

Was sagt Jesus über sich selbst?

In Markus 10, Vers 17 finden wir die Geschichte, die wir am letzten Mittwoch schon kurz angedeutet hatten, von diesem jungen Mann, der zu Jesus lief, ihm vor seinen Füßen auf die Knie fiel und ihn gefragt hat, Guter Meister. Was soll ich tun, um das ewige Leben zu erben?
Und wir haben ja dann gelesen, wie Jesus gesagt hat, halte die Gebote. Aber heute geht es uns darum, dass dieser junge Mann gesagt hat, Jesus, du bist ein Meister, du bist ein guter Mensch. Guter Meister. Jetzt schauen wir mal, was Jesus darauf geantwortet hat. Er hat ihn gefragt, was nennst du mich gut?
Niemand ist gut als Gott allein.

Also in anderen Worten, wenn Jesus durch die Innenstadt von München gehen würde und Leute zu ihm kommen würden und sagen, hey, du bist doch dieser gute Mensch Jesus, du bist doch dieser Sozialrevolutionär, du bist doch dieser Religionsbewerber, du bist doch dieser gute Lehrer, dann würde Jesus sie anschauen und sagen, was nennst du mich gut?

Warum nennst du mich einen guten Menschen? Denk mal nach, lieber Mensch, aus welchem Grund nennst du mich einen guten Menschen? Weißt du, was ich alles gesagt habe?


Hier mal ein paar Beispiele von dem, was Jesus so von sich gegeben hat. Er hat zum Beispiel gesagt in Johannes 14, Vers 6, ich bin nicht ein Weg und eine Wahrheit und ein Leben, sondern er sagt, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Was ist der Unterschied?
Er hat nicht gesagt, naja, also ich bin noch ein weiteres Angebot im großen, bunten Korb der Religion. Für alle, die es mehr auf meine Art mögen, wählt mich. Jesus hatte einen absoluten Exklusivitätsanspruch. Er hat gesagt, ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Er hat außerdem gesagt, ich bin das Licht der Welt.


Und dann hat er sogar tatsächlich gesagt, wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ehe Abraham war, bin ich. Und da hat er sich nicht in der Grammatik vertan. Man müsste eigentlich sagen, ehe Abraham war, war ich. Aber Jesus wollte nicht sagen, ich bin älter als Abraham, er wollte sagen, ich bin. Das war der Name Gottes. Als Der Mose, wenn wir noch später dazu kommen, als Mose den brennenden Dornenbusch gesehen hat und Gott gefragt hat, wer bist du? Da hat Gott gesagt, mein Name ist Ich Bin, der Ich Bin. Also Jesus hat gesagt, ich bin der Einzige, ich bin das Licht der Welt, ich bin die Wahrheit, ich bin der Weg, ich bin das Leben. Ich bin Gott!

3 Möglichkeiten: Spinner, Lügner oder Sohn Gottes

Neben der Frage: “Hat Jesus wirklich gelebt?” stellt sich jetzt ganz logisch und ganz nüchtern die Frage: Wer war Jesus? Man hat im Grunde genommen nur drei Möglichkeiten. Entweder Jesus sagt nicht die Wahrheit und er weiß es auch. Was ist er dann? Das ist ein Lügner. Oder aber Jesus sagt nicht die Wahrheit, es ist völliger Quatsch was er sagt, aber er glaubt was er gesagt hat. Was ist er dann? Spinner, lügner oder sohn GottesDas ist ein Spinner. Oder aber er sagt die Wahrheit und er weiß es.

Und dann? wäre er tatsächlich Gottes Sohn. Mit anderen Worten, die Option guter Mensch, die Option ein Religionsstifter, ein guter spiritueller Lehrer fällt aus. Weil entweder ist er wirklich gut und er hat alles, was er gesagt hat, dann stimmt das auch und dann ist er Gottes Sohn. Oder aber er ist es nicht und dann hat er ständig gelogen.

Denn jemand, der Leuten erzählt, dass er der Einzige ist, dass er das Leben ist, das nur durch ihn Erlösung stattfinden kann, dass er Gott ist oder ist es nicht, der wäre doch ein gefährlicher Sektenführer, oder? Den kann man doch nicht ernsthaft als guten Menschen bezeichnen. Also diese Option, ich glaube nicht an Jesus, aber ich glaube er war ein guter Mensch, diese Option ist intellektuell, egal ob man Christ ist oder nicht, die ist nicht haltbar. Jeder von uns, egal welcher Weltanschauung, egal welchen Alters, muss sich im Fall von Jesus auf drei Optionen beschränken und eine davon wählen. Entweder Jesus war ein Spinner oder er war ein Lügner oder er war Gottes Sohn.

Zusammenfassung und Quellenübersicht

Die Hauptquellen, die im Text erwähnt werden, sind die Berichte von Tacitus und Josephus.

  1. Tacitus: Tacitus war ein römischer Geschichtsschreiber, der im 1. Jahrhundert n. Chr. lebte. Seine Werke enthalten Informationen über verschiedene historische Ereignisse und Personen seiner Zeit, darunter auch eine Erwähnung von Christus und den Christen in Bezug auf ihre Verfolgung unter Pontius Pilatus.
  2. Josephus: Flavius Josephus war ein jüdischer Geschichtsschreiber, ebenfalls aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Er verfasste unter anderem eine umfangreiche Abhandlung über die Geschichte der Juden. In seinem Werk erwähnt er Jesus Christus und beschreibt ihn als weisen Mann, der Wunder tat und Anhänger hatte.

Es gibt auch Hinweise auf andere historische Quellen und Bücher, die im Text möglicherweise relevant sind, aber Tacitus und Josephus werden als primäre Quellen für die Diskussion über Jesu historische Existenz und Identität herangezogen Der Text diskutiert die historische Existenz Jesu Christi und die verschiedenen Interpretationen seiner Person. Es wird darauf hingewiesen, dass es lange Zeit eine Debatte in wissenschaftlichen Kreisen darüber gab, ob Jesus überhaupt existierte oder ob die biblischen Berichte nur fromme Märchen seien. Zwei historische Quellen werden vorgestellt: Tacitus, ein römischer Geschichtsschreiber, und Josephus, ein jüdischer Geschichtsschreiber.

Tacitus erwähnt Christus und die Christen in seinen Aufzeichnungen und bestätigt, dass Christus unter Pontius Pilatus hingerichtet wurde. Josephus beschreibt Jesus als weisen Menschen, der Wunder tat und Anhänger sowohl unter den Juden als auch den Heiden hatte. Allerdings ist sein Bericht umstritten, da einige glauben, dass er später von Christen bearbeitet wurde. Trotzdem belegen beide Quellen unabhängig voneinander die Existenz Jesu und seiner Anhänger.

Der Text führt auch verschiedene Interpretationen von Jesus an, die Menschen haben könnten, darunter die Ansicht, dass er ein guter Mensch, ein Prophet, ein Sozialrevolutionär oder ein Religionsstifter war. Es wird betont, dass bereits zu Lebzeiten Jesu unterschiedliche Meinungen über seine Identität existierten.

Schließlich argumentiert der Text, dass Jesu Ansprüche zu einer klaren Entscheidung führen: Entweder er war ein Lügner, ein Spinner oder tatsächlich Gottes Sohn. Die Behauptung, er sei nur ein guter Mensch, wird als nicht haltbar betrachtet, da seine Aussagen entweder wahr oder falsch waren und er somit entweder göttlich oder irreführend sein müsste.

Jesus Biographie | Kostenfreies Buchgeschenk

Wenn Sie sich für das Leben von Jesus und sein handeln interessieren, dann können Sie gerne kostenfrei und unverbindlich ein Buch über sein Leben, Wirken und handeln bestellen. Keine Sorge, es gibt keine Haken 🙂

Adventbewegung | Frühgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten

Die Adventbewegung & Frühgeschichte der Adventisten

Diesen Beitrag können Sie sich auch im “Player” in voller Länge als Predigt anhören. Schauen Sie auch gerne auf unserer Predigt-Übersichtseite vorbei, für weitere spannende Predigten.

Beginn der Adventbewegung

 

Das ist eine fesselnde Predigt über die Ursprünge und die prophetische Bedeutung der Adventbewegung, die von 1798 bis 1844 reichte. Seine Darlegung beginnt mit einem starken Schwerpunkt auf der Bedeutung, die dieser historischen Bewegung zukommt, indem er sie als Erfüllung biblischer Prophetie darstellt. Er hebt hervor, dass die Dreifache Engelsbotschaft aus Offenbarung 14 ein zentraler Bestandteil dieser prophetischen Erfüllung ist, die die Grundlage für die adventistische Theologie bildet.

Durch den Rückgriff auf Daniel 8:14 verdeutlicht Schneller den Schlüssel zur Entstehung der Adventbewegung: die Interpretation der 2300 Tage als Zeitraum, nach dem das Heiligtum gereinigt oder gerechtfertigt werden würde. Diese Reinigung wurde als Hinweis auf das bevorstehende Gericht interpretiert, das im Jahr 1844 eintreten sollte. Er betont die Bedeutung des Jahres 1798, als das Buch Daniel “geöffnet” wurde und den Menschen ermöglichte, die Zeit des Endes zu verstehen und die Botschaft des Gerichts zu verkündigen.

Erwartung der Adventbewegung

 

Ein weiterer Höhepunkt seiner Predigt ist die Betonung der anfänglichen Erwartung der Adventbewegung, dass Christus im Frühling 1844 kommen würde. Diese Erwartung führte jedoch zu einer Enttäuschung, als Christus nicht wie erwartet erschien. Trotz dieser Enttäuschung hebt Schneller die Bedeutung hervor, die diese Bewegung für die Erweckung und Reformation hatte und wie sie ein Fundament für die adventistische Gemeinde legte.

Es wird ermutigt, die Geschichte der Adventbewegung eingehend zu studieren und daraus Lehren für das eigenes spirituelles Leben zu ziehen. Der Redner unterstreicht die Wichtigkeit, die grundlegenden Lehren dieser Bewegung zu bewahren und das Verständnis des Mitternachtsrufs zu vertiefen, der die Gläubigen bis zum Ende begleiten soll. Seine Darlegung ist durchdrungen von einem tiefen Verständnis für die spirituelle Bedeutung dieser historischen Ereignisse und ihrer Relevanz für die Gegenwart.

Es wird erläutert, warum Christus trotz der vermeintlichen Bereitschaft und Bekehrung vieler Menschen noch nicht wiedergekommen ist. Dies liegt unter anderem daran, dass viele Menschen außerhalb der christlichen Welt die Botschaft noch nicht gehört haben und es auch viele vorgebliche Bekenner gibt, deren Herzen nicht wahrhaftig bekehrt sind.

Wahre Bekehrung

 

Die Predigt betont auch die Bedeutung der Unterscheidung zwischen äußerlicher Bekehrung und wahrer Herzänderung. Es wird erklärt, dass Gott nicht nur Menschen zur Rettung ruft, sondern auch die Absichten und Herzen der Menschen prüft. Eine Krise oder eine Zeit der Erweckung offenbart den wahren Charakter und die wahren Absichten der Menschen.

Die Prüfung und Reinigung, die während solcher Zeiten geschehen, werden mit dem Bild eines Schmelztiegels verglichen, der Schlacken entfernt, um das reine Gold oder Silber freizulegen. Es wird betont, dass die Erweckungsbewegung von 1798 bis 1844 eine Zeit der Reinigung innerhalb der christlichen Gemeinde war, um sie auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten.

Es wird weiter der Gedanke ausgeführt, dass trotz menschlicher Fehler und Missverständnisse Gottes Hand über der Geschichte steht und sie zu einem guten Ende führt. Die Zeit der Erwartung möge vergangen sein, aber Gottes Plan und Handeln bleiben trotzdem in Kontrolle, um sein Volk letztendlich zu befreien.

Die Predigt geht detailliert auf die Erfahrung der Milleriten ein, die im Glauben gehorsam gegenüber dem Wort Gottes waren und eine Enttäuschung erlebten, als die erwartete Wiederkunft Christi im Frühling 1844 nicht eintrat. Dies führte zu einer ernsten Prüfung ihres Glaubens und ihrer Grundlagen. Viele hatten einfach den Theorien und Auslegungen der Menschen geglaubt, anstatt die Bibel selbst zu studieren und zu verstehen.

Die Milleriten & die Adventbewegung

 

Die Milleriten erkannten die Gefahren, die damit verbunden sind, menschliche Lehren über die biblische Wahrheit zu stellen. Sie wurden dazu angeregt, das prophetische Wort sorgfältiger zu studieren und ihre Glaubensgrundlagen zu überdenken. Diese Erfahrung sollte sie zu einem gründlicheren Verständnis der Bibel und zu einem tieferen Glauben führen.

Es wird beschrieben, wie die Milleriten noch vor der Adventbewegung eine prophetische Karte entwarfen, die die Symbole aus Daniel und der Offenbarung enthielt, um die Zeitprophezeiung zu verkünden. Trotz der Enttäuschung erkannten sie, dass ihre Erfahrung bereits in der Bibel vorhergesagt wurde, was sie ermutigte, weiterhin auf dem Weg des Glaubens zu bleiben.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Milleriten die zweite Engelsbotschaft erkannten, die Babylon’s Fall ankündigte. Dies führte zu einer weiteren Sichtung innerhalb der Gemeinde, wo diejenigen, die das Licht des Evangeliums ablehnten, sich von denen trennten, die weiterhin an der prophetischen Botschaft festhielten.

Schließlich wird betont, dass die Erfahrung der Milleriten Teil eines stufenweisen Prozesses war, der noch nicht abgeschlossen ist. Die zweite Erwartung der Wiederkunft im Herbst 1844 erforderte eine Erklärung, die noch aussteht und die Entstehung der Adventbewegung später hervorbringen sollte. Die Predigt endet mit der Aufforderung, weiterhin im Glauben zu bleiben und das prophetische Wort zu studieren, um die Wahrheit zu erkennen und sich darauf vorzubereiten, was noch kommen mag.

Die Predigt beschäftigt sich intensiv mit der Bewegung des Mitternachtsrufs und der Entdeckung, dass der Erlass des Ataxerxes zur Wiederherstellung Jerusalems im Herbst 457 v. Chr. und nicht zu Beginn desselben Jahres in Kraft trat, wie zuvor angenommen. Diese Entdeckung führte zu einer Neuberechnung der 2300 Jahre der prophetischen Zeitangabe aus Daniel und zu einem Verständnis, dass der Beginn dieser Zeit im Herbst lag, was das Ende der Zeit auf den Herbst 1844 verschob. Adventbewegung

Es wird erklärt, dass die Berechnung auf dem jüdischen Kalender basierte und dass die 2300 Jahre von Frühling zu Frühling gezählt wurden. Die Verschiebung des Beginns der 2300 Jahre in den Herbst führte auch dazu, dass das Ende der Zeit ebenfalls in den Herbst fiel. DIese Prophezeihung ist das Fundament der Adventbewegung.

Die Predigt geht weiter darauf ein, wie diese Botschaft der Neuberechnung die Gemeinde wie eine Flutwelle durchdrang und zu einer Erweckung führte, die Fanatismus und Verwirrung beseitigte. Es wird betont, dass diese Bewegung frei von menschlichen Unvollkommenheiten war und von Gott kam.

Besondere Aufmerksamkeit wird auch auf die Demut und Hingabe derjenigen gelegt, die den Ruf des Mitternachtsrufs hörten und gehorchten. Die Predigt vergleicht die Bewegung mit dem siegesfrohen Einzug Christi nach Jerusalem und betont, dass es nicht so sehr um Intellektualität oder Beweisführung ging, sondern um eine von Gott geführte Bewegung, die die Seelen bewegte.

Insgesamt wird die Bedeutung des Mitternachtsrufs und seiner Auswirkungen auf die Gemeinde betont und wie er als eine von Gott geführte Bewegung angesehen wird, die zu einer wahren Erweckung führte und frei von menschlichen Fehlern war.

Weiterhin  befasst sich die Predigt eingehend mit der Geschichte der adventistischen Bewegung und ihren prophetischen Erwartungen, da der Mitternachtsruf als Wendepunkt in der Geschichte der Gemeinde betrachtet wird. Dabei wird hervorgehoben, dass dieser Ruf eine geistliche Erweckung von Irrtümern und eine Hinwendung zu Gott symbolisiert hat.

Die Predigt setzt den Mitternachtsruf in Beziehung zum erwarteten “lauten Ruf”, der mit dem Sonntagsgesetz in Verbindung steht. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gemeinde seit 1844 auf die Erfüllung des vierten Engels wartet und dass der laute Ruf eine Krise offenbaren wird, in der sich die Charaktere der Gläubigen zeigen werden.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Bedeutung einer richtigen Beziehung zwischen Gesetz und Evangelium gelegt. Es wird betont, dass Gottes Gesetze nicht einfach Regeln sind, sondern Schöpfungsgesetze, die darauf abzielen, uns zu transformieren und uns in eine echte Beziehung mit Gott zu bringen. Die Predigt hebt hervor, dass es nicht nur darum geht, äußerliche Regeln zu befolgen, sondern die tieferen Prinzipien hinter den Geboten Gottes zu verstehen und in unser Leben zu integrieren.

Darüber hinaus wird die Bedeutung einer richtigen Vorstellung von Gottes Charakter und Regierung betont. Es wird argumentiert, dass der große Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum im Zusammenhang mit Gottes Gesetz stattfindet und dass jeder Mensch geprüft wird, um zwischen den Gesetzen Gottes und den Gesetzen der Menschen zu wählen.

Die Predigt schließt mit einer Aufforderung zur persönlichen Umkehr und Vertiefung in das Verständnis von Gottes Wort. Es wird betont, dass wir Gott wirklich erkennen und eine persönliche Beziehung zu ihm haben müssen, die durch die Liebe und Barmherzigkeit Christi geprägt ist.

 

Kurzzusammenfassung:

 

Aus der Predigt lässt sich eine Vielzahl von Lehren und Themen ableiten:

  • Historische Ereignisse: Die Texte behandeln historische Ereignisse und Entwicklungen innerhalb der adventistischen Bewegung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeit nach 1844.
  • Prophetische Auslegung: Es wird eine prophetische Auslegung der Geschichte präsentiert, die auf biblischen Prophezeiungen und Zeitrechnungen basiert. Insbesondere wird die Bedeutung von Ereignissen wie dem Mitternachtsruf und dem Vierten Engel im Zusammenhang mit dem erwarteten Sonntagsgesetz diskutiert.
  • Gottes Charakter und Gesetz: Die Texte betonen die Wichtigkeit des Verständnisses von Gottes Charakter und seiner Regierung durch seine Gesetze. Es wird argumentiert, dass Gottes Gesetze nicht nur äußere Regeln sind, sondern tiefe spirituelle Prinzipien, die auf seinem Charakter basieren.
  • Treue und Prüfung: Es wird betont, dass Menschen vor die Wahl gestellt werden, zwischen Gottes Gesetz und den Gesetzen der Menschen zu wählen. Dies wird als eine entscheidende Prüfung dargestellt, die den Charakter jedes Einzelnen offenbart.
  • Erlösung und Heiligung: Die Texte unterstreichen die Bedeutung von Erlösung durch Christus und Heiligung durch die Kraft des Heiligen Geistes. Es wird argumentiert, dass die Erfüllung von Gottes Gesetz durch das Werk Christi und die persönliche Transformation des Einzelnen ermöglicht wird.

 

 

Insgesamt betonen die Texte die Bedeutung eines tiefen Verständnisses der biblischen Lehren, insbesondere im Hinblick auf Gottes Charakter, sein Gesetz und die prophetische Erfüllung der Geschichte. Sie rufen dazu auf, treu zu bleiben und sich auf die kommenden Prüfungen vorzubereiten, indem man sich auf Christus und sein Wort stützt.

 

Wie werde ich ein Kind Gottes?

Wie werde ich ein Kind Gottes?

Diesen Beitrag können Sie sich auch im  in voller Länge als Predigt anhören. Schauen Sie auch gerne auf unserer Predigt-Übersichtseite vorbei, für weitere spannende Predigten.

Zusammenfassung der Predigt: Wie werde ich ein Kind Gottes?

Der vorliegende Text ist eine ausführliche Predigt oder theologische Betrachtung über die Frage, wie man ein Kind Gottes wird, sowie über den Prozess der Taufe und des Glaubens. Der Sprecher beginnt damit, die Bedeutung dieser Frage zu betonen und betont, dass es sich nicht nur um eine emotionale Angelegenheit handelt, sondern um eine existenzielle, die eine bewusste Entscheidung erfordert.

Er verwendet biblische Passagen, insbesondere aus dem Johannesevangelium und dem ersten Petrusbrief, um seine Argumentation zu stützen. Durch den Bezug auf Johannes 5:39 unterstreicht er die Bedeutung der Schrift für die Suche nach ewigem Leben und betont, dass es nicht aus eigenen Werken oder familiären Bindungen resultiert, sondern aus einer persönlichen Beziehung zu Gott.

Die Predigt diskutiert auch die Bedeutung der Wiedergeburt aus Wasser und Geist, wie es in Johannes 3:5 beschrieben wird, und hebt hervor, dass dies ein Schlüsselmoment im Leben eines Gläubigen ist. Dabei wird die Taufe als symbolischer Akt des Sterbens und Wiederauferstehens betrachtet, der den Eintritt in die christliche Gemeinschaft markiert.

Der Sprecher betont die Bedeutung der apostolischen Lehre, der Gemeinschaft der Gläubigen, des Abendmahls und des Gebets für das geistliche Wachstum eines Christen. Er argumentiert, dass die Taufe nicht nur ein äußerliches Ritual ist, sondern eine spirituelle Veränderung darstellt, die eine lebenslange Hingabe an Jesus Christus erfordert.

Des Weiteren wird auf die Apostelgeschichte verwiesen, insbesondere auf das Ereignis von Pfingsten, wo Tausende von Menschen getauft wurden und die Gemeinde Christi entstand. Dies wird als Beispiel dafür verwendet, wie die Taufe Teil eines größeren göttlichen Plans ist, der darauf abzielt, Menschen zu erneuern und zu verändern.

Schließlich wird die Bedeutung von 2. Korinther 5:17 hervorgehoben, wo es heißt, dass diejenigen, die in Christus sind, eine neue Schöpfung sind. Dies wird als das ultimative Ziel des christlichen Lebens betrachtet – nicht nur äußerliche Veränderungen, sondern eine tiefgreifende Transformation des Herzens und des Geistes.

Insgesamt ist die Predigt eine eingehende Betrachtung darüber, was es bedeutet, ein Kind Gottes zu werden, und wie die Taufe ein wesentlicher Bestandteil dieses spirituellen Wachstumsprozesses ist. Sie verbindet theologische Reflexionen mit praktischen Anwendungen und ruft die Zuhörer dazu auf, eine bewusste Entscheidung für Christus zu treffen und ihm nachzufolgen.

Verwendete Bibelstellen in der Predigt

  • Johannes 5, Vers 39: Jesus erklärt, dass die Schrift das ewige Leben bezeugt.
  • Johannes 3, Vers 3 und 5: Jesus sagt zu Nikodemus, dass man neu geboren werden muss, um das Reich Gottes zu sehen, sowohl aus Wasser als auch aus Geist.
  • 1. Petrus 1, Vers 22-23: Die Gläubigen werden durch das lebendige Wort Gottes wiedergeboren.
  • Apostelgeschichte 2, Vers 38 und 41: Petrus spricht über die Taufe zur Vergebung der Sünden und die Hinzufügung von 3000 Gläubigen am Pfingsttag.
  • Matthäus 28, Vers 19-20: Jesus gibt den Missionsbefehl, zu taufen und alles zu lehren, was er befohlen hat.
  • Johannes 7, Vers 38: Jesus spricht über Ströme lebendigen Wassers für die, die an ihn glauben.
  • 2. Korinther 5, Vers 17: Paulus beschreibt, dass in Christus eine neue Schöpfung entsteht.

Zusammenfassend zeigen diese Bibelstellen, dass jeder Mensch als ein Kind Gottes geschaffen ist, einzigartig und wunderbar. Jesus lehrt uns, die Demut und Einfachheit von Kindern anzunehmen, um das Himmelreich zu erlangen. Durch den Glauben an Christus werden wir zu Kindern Gottes und erben sein Reich. Der Geist Gottes wohnt in uns und bestätigt unsere Sohnschaft oder Tochterschaft, wodurch wir in enger Beziehung zu Gott stehen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass wenn man ein Kind Gottes werden möchte, den Weg des Glaubens als eine persönliche Reise zu sehen, die für jeden individuell sein kann. Aber es gibt einige grundlegende Prinzipien, die in deinem Text deutlich werden:

  1. Glauben an Jesus Christus: Glaube an Jesus Christus als den Sohn Gottes und Erlöser ist der grundlegende Schritt, um ein Kind Gottes zu werden. Dies beinhaltet, dass man an sein Opfer am Kreuz glaubt und sein Erlösungswerk annimmt.
  2. Buße und Taufe: Buße für Sünden und die Taufe im Namen Jesu Christi werden als wichtige Schritte betrachtet, um Vergebung zu erhalten und ein neues Leben als Kind Gottes zu beginnen.
  3. Empfang des Heiligen Geistes: Nach der Taufe wird der Heilige Geist empfangen, der ein lebendiges Wasser ist, das aus dem Inneren fließt und das Leben verändert.
  4. Wachstum im Glauben: Die Reise des Glaubens hört nicht mit der Taufe auf, sondern beinhaltet ein lebenslanges Wachstum im Verständnis der Schriften, in der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, im Gebet und im Gehorsam gegenüber Gottes Wort.
  5. Neues Leben in Christus: Durch den Glauben an Jesus Christus und die Taufe wird man zu einer neuen Kreatur in Christus, das alte Leben ist vorbei und ein neues Leben beginnt.

Es ist schön zu sehen, wie sehr du dich mit diesen Fragen beschäftigst und wie wichtig es für dich ist, den Weg des Glaubens zu verstehen und zu gehen. Deine Bereitschaft, die Bibel zu studieren und nach Antworten zu suchen, zeigt dein ernsthaftes Interesse am spirituellen Wachstum und an einer tiefen Beziehung zu Gott.

Warum beten Menschen? Gebetserfahrungen & Berichte

Warum beten Menschen?

Warum beten Menschen?

Die Kraft des Gebets: Ein Weg zur spirituellen, emotionalen und sozialen Gesundheit

Einleitung
Das Gebet ist seit Jahrhunderten ein integraler Bestandteil vieler Kulturen und Religionen weltweit. Es dient als Brücke zwischen dem menschlichen und dem göttlichen, als Mittel zur Selbstreflexion und inneren Einkehr sowie als Werkzeug der Gemeinschaft und des sozialen Zusammenhalts. Die Gründe, warum Menschen beten, sind vielfältig und tief verwurzelt in ihren spirituellen, psychologischen und sozialen Bedürfnissen.

Für viele Gläubige ist das Gebet mehr als eine religiöse Pflicht; es ist ein lebendiger Ausdruck des Glaubens und eine Quelle der Ermutigung und des Trostes. Es bietet eine Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu einer höheren Macht, Gott oder dem Universum herzustellen. Darüber hinaus kann das Gebet innere Ruhe und Gelassenheit fördern, indem es hilft, Stress abzubauen und ein Gefühl von Frieden zu vermitteln. In Momenten der Stille und Besinnung ermöglicht es Selbstreflexion und Dankbarkeit, die zu einem positiven Lebensgefühl beitragen können.

Gebet spielt auch eine entscheidende Rolle in der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. Gemeinsames Beten kann die Bindungen innerhalb von Gemeinschaften und Familien stärken, ein Gefühl der Zugehörigkeit schaffen und den Zusammenhalt fördern. Darüber hinaus bietet das Gebet einen Rahmen für moralische Orientierung und ethische Werte, indem es Menschen ermutigt, über ihr Verhalten und ihre Entscheidungen nachzudenken und sich zu verbessern.

In schwierigen Zeiten kann das Gebet Hoffnung und Zuversicht spenden, indem es den Glauben an positive Veränderungen und die Kraft, Herausforderungen zu meistern, stärkt. Es gibt auch zahlreiche Studien, die darauf hinweisen, dass regelmäßiges Gebet oder Meditation positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, darunter niedrigerer Blutdruck, bessere psychische Gesundheit und ein allgemeines Wohlbefinden.

Die Geschichte des Protestantismus ist reich an Beispielen von Männern und Frauen, deren intensives Gebetsleben und bemerkenswerte Gebetserfahrungen nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das Leben vieler anderer tiefgreifend beeinflusst haben. Persönlichkeiten wie Martin Luther, Philipp Jakob Spener, Nikolaus Ludwig von Zinzendorf, John Wesley und viele andere haben durch ihr Gebetsleben gezeigt, wie kraftvoll und transformierend Gebet sein kann. In der jüngeren Geschichte haben auch Jim und Elisabeth Elliot durch ihr hingebungsvolles Gebetsleben und ihren unerschütterlichen Glauben zahlreiche Menschen inspiriert. Ihre Geschichten verdeutlichen, wie Gebet als Mittel der spirituellen Verbindung, inneren Erneuerung und Gemeinschaftsbildung dienen kann.

Warum beten Menschen?…Gründe, warum es sinnvoll sein kann zu beten

Die Gründe, warum es sinnvoll sein kann zu beten, sind vielfältig und können sowohl spirituelle als auch psychologische und soziale Dimensionen umfassen. Hier sind einige Aspekte:

Spirituelle Verbindung
Für viele Menschen ist das Gebet eine Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu einer höheren Macht, Gott oder dem Universum herzustellen. Diese spirituelle Verbindung kann als eine Quelle des Trostes und der Ermutigung dienen, besonders in Zeiten der Not. Durch das Gebet erfahren Gläubige oft das Gefühl, nicht allein zu sein und Unterstützung aus einer höheren Quelle zu erhalten. Dies kann zu einer stärkeren spirituellen Identität und einem tieferen Verständnis des eigenen Glaubens führen.

Beispiel: Martin Luther betonte, dass das Gebet die direkte Verbindung zwischen Mensch und Gott ist. Er sah es als essentiell an, regelmäßig im Gebet zu stehen, um geistliche Stärke und Klarheit zu erlangen.

Innere Ruhe und Gelassenheit
Das Gebet kann eine beruhigende Wirkung haben. Es hilft, Stress abzubauen, Angst zu lindern und ein Gefühl von Frieden und Gelassenheit zu fördern. Regelmäßiges Beten kann als eine Form der Meditation betrachtet werden, die dazu beiträgt, den Geist zu beruhigen und eine positive mentale Einstellung zu fördern.

Beispiel: Corrie ten Boom fand während ihrer Haft im Konzentrationslager Ravensbrück Trost und innere Ruhe durch das Gebet, trotz der extrem schwierigen Umstände.

Selbstreflexion und Dankbarkeit
Gebet bietet eine Gelegenheit zur Selbstreflexion. Es ist ein Moment der Stille, in dem man über das eigene Leben nachdenken, Dankbarkeit ausdrücken und sich auf das Positive konzentrieren kann. Durch das Beten können Menschen ihre Gedanken ordnen, ihre Prioritäten überdenken und eine Haltung der Dankbarkeit entwickeln.

Beispiel: George Müller praktizierte das Gebet als einen Moment der Selbstreflexion und Dankbarkeit. Er führte ein Gebetstagebuch, in dem er über 50.000 spezifische Gebetserhörungen dokumentierte, was seine Dankbarkeit und sein Vertrauen in Gott verstärkte.

Stärkung des Gemeinschaftsgefühls
Gemeinsames Gebet in einer Gemeinschaft oder Familie kann die Bindungen stärken und ein Gefühl der Zugehörigkeit schaffen. Es fördert den Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis. Durch das gemeinsame Gebet können Mitglieder einer Gemeinschaft ihre gemeinsamen Ziele und Werte ausdrücken und einander in Zeiten der Not unterstützen.

Beispiel: Die Herrnhuter Brüdergemeine unter der Führung von Nikolaus Ludwig von Zinzendorf organisierte die „Stundengebete“, eine ununterbrochene Gebetskette, die die Gemeinschaft stärkte und ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit schuf.

Moralische Orientierung und ethische Werte
Gebet kann helfen, moralische und ethische Werte zu festigen. Es bietet einen Rahmen, um über das eigene Verhalten und die eigenen Entscheidungen nachzudenken und sich zu verbessern. Durch das Beten reflektieren Gläubige ihre Handlungen im Licht ihrer Glaubensüberzeugungen und suchen nach Wegen, ein gerechteres und tugendhafteres Leben zu führen.

Beispiel: John Wesley nutzte das Gebet, um seine moralische und ethische Orientierung zu festigen. Seine Gebetstreffen und „Klassenversammlungen“ waren zentrale Elemente seiner Bewegung, die die moralische und geistliche Entwicklung seiner Anhänger förderten.

Hoffnung und Zuversicht
In schwierigen Zeiten kann das Gebet Hoffnung und Zuversicht spenden. Es gibt den Glauben an eine positive Veränderung und die Kraft, Herausforderungen zu meistern. Menschen, die beten, finden oft Trost und Ermutigung, wenn sie ihre Sorgen und Ängste vor Gott bringen und auf seine Hilfe vertrauen.

Beispiel: Dietrich Bonhoeffer fand während seiner Gefangenschaft und im Widerstand gegen das Nazi-Regime durch das Gebet Hoffnung und Zuversicht. Sein tiefes Gebetsleben gab ihm den Mut, seinen Widerstand fortzusetzen.

Gesundheitliche Vorteile
Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass regelmäßiges Gebet oder Meditation positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, darunter niedrigerer Blutdruck, bessere psychische Gesundheit und ein allgemeines Wohlbefinden. Beten kann als eine Form der Stressbewältigung wirken und zu einer verbesserten körperlichen und seelischen Gesundheit beitragen.

Beispiel: Zahlreiche Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig beten oder meditieren, oft ein besseres Wohlbefinden und eine geringere Stressbelastung aufweisen.

Warum beten Menschen?…Berühmte & bedeutende Beter in der Verganenheit

Im protestantischen Kontext gibt es viele herausragende Persönlichkeiten, die durch ihr intensives Gebetsleben und ihre bemerkenswerten Gebetserfahrungen gezeigt haben, wie kraftvoll und transformierend Gebet sein kann. Hier sind einige von ihnen:

Martin Luther (1483-1546)
Martin Luther war ein deutscher Theologe und Mönch, der die Reformation einleitete. Sein Gebetsleben war geprägt von tiefem Glauben und intensivem persönlichen Austausch mit Gott. Luther betonte die Wichtigkeit des Gebets als eine direkte Verbindung zwischen Mensch und Gott, abseits von Priester und Sakramenten.

Gebetsleben: Luther betete täglich, oft mehrere Stunden am Tag. Er betonte die Bedeutung des Morgengebets, um den Tag im Einklang mit Gottes Willen zu beginnen. In seinem „Kleinen Katechismus“ erklärt er das Vaterunser und gibt Anweisungen für das tägliche Gebet. Luther betrachtete das Gebet als eine notwendige Praxis, um spirituell zu wachsen und Gottes Willen zu erkennen. Er war dafür bekannt, sich intensiv im Gebet zu versenken, besonders in Zeiten der Not und des Zweifels.
Erfahrungen:
Aufenthalt auf der Wartburg: Während seines Aufenthalts auf der Wartburg, wo er sich nach dem Reichstag zu Worms versteckte, um dem Zorn des Kaisers und der Kirche zu entgehen, erlebte Luther eine Zeit der intensiven inneren und äußeren Konflikte. Er wurde mit Anfechtungen und Zweifeln konfrontiert, die ihn tief erschütterten. In dieser Zeit fand er durch das Gebet Trost und geistliche Stärke, was ihm half, die Bibel ins Deutsche zu übersetzen und seine theologischen Überzeugungen weiter zu entwickeln. Sein Gebet war dabei eine Quelle der Inspiration und des Mutes.
Verteidigung vor dem Reichstag zu Worms: Vor seiner berühmten Verteidigung vor dem Reichstag zu Worms verbrachte Luther die ganze Nacht im Gebet. Angesichts der Aussicht, als Ketzer verurteilt zu werden, bat er um Kraft und Weisheit, um standhaft zu bleiben und seine Überzeugungen zu verteidigen. Dieses Gebet gab ihm den Mut, am nächsten Tag vor den versammelten Würdenträgern zu sagen: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen.“
Zitat: „Dem Gebet kann niemand entrinnen. Denn wenn’s kein Gebet gäbe, so wär’s keine Hoffnung auf keine Gnade und keine Weisheit. Deswegen sollen wir immer fleißig beten und der Arbeit nachgehen und glauben, dass Gott uns erhören wird.“
Philipp Jakob Spener (1635-1705)
Philipp Jakob Spener war ein deutscher lutherischer Theologe und ein führender Vertreter des Pietismus. Er förderte die persönliche Frömmigkeit und das Gebet als Mittel zur geistlichen Erneuerung.

Gebetsleben: Spener betonte die Bedeutung des persönlichen und gemeinschaftlichen Gebets. Er gründete sogenannte „Collegia pietatis“ (Frömmigkeitskreise), in denen Gläubige zusammenkamen, um gemeinsam die Bibel zu studieren und zu beten. Er glaubte, dass das Gebet die geistliche Erneuerung und Heiligung des Einzelnen und der Gemeinschaft fördern könne.
Erfahrungen:
Pia Desideria: Speners „Pia Desideria“ (Fromme Wünsche) entstand in einer Zeit, in der die lutherische Kirche in Deutschland erstarrt und formell war. Spener war tief besorgt über den Zustand der Kirche und rief zu einer Rückkehr zur persönlichen Frömmigkeit und zum gemeinsamen Gebet auf. Seine Schrift forderte Reformen und betonte die Notwendigkeit, das Christentum im täglichen Leben zu praktizieren. Die „Collegia pietatis“ wurden zu Zentren der Erneuerung, wo Gebet und Bibelstudium den Glauben der Teilnehmer vertieften und die geistliche Vitalität der Gemeinden wiederherstellten.
Zitat: „Wer sich des Gebets befleißigt, der wird erfahren, dass es die erste und beste Frucht des Glaubens ist.“
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1700-1760)
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf war ein deutscher Adliger und der Gründer der Herrnhuter Brüdergemeine. Sein Leben und seine Arbeit waren tief vom Gebet durchdrungen.

Gebetsleben: Zinzendorf war bekannt für sein intensives Gebetsleben. Er und seine Gemeinschaft in Herrnhut organisierten die „Stundengebete“, eine ununterbrochene Gebetskette, die 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche über viele Jahre hinweg aufrechterhalten wurde. Zinzendorf selbst verbrachte oft Stunden im Gebet, besonders in den frühen Morgenstunden.
Erfahrungen:
Große Erweckung in Herrnhut: Die „Große Erweckung“ in Herrnhut im Jahr 1727 fand in einer Zeit großer Unruhe und Streitigkeiten innerhalb der Gemeinde statt. Zinzendorf versammelte die Mitglieder zu intensiven Gebetstreffen, und während eines dieser Treffen erlebte die Gemeinschaft eine tiefgreifende geistliche Erneuerung. Diese Erweckung führte zu einer starken Einheit unter den Gläubigen und zu einer missionarischen Begeisterung, die die Herrnhuter Brüdergemeine dazu brachte, Missionare in viele Teile der Welt zu senden. Die kontinuierlichen „Stundengebete“ symbolisierten ihre unaufhörliche Hingabe an das Gebet.
Zitat: „Ich habe nur eine Leidenschaft: Er allein.“
John Wesley (1703-1791)
John Wesley war ein anglikanischer Geistlicher und Theologe, der die methodistische Bewegung gründete. Sein Gebetsleben war diszipliniert und intensiv.

Gebetsleben: Wesley betonte die Bedeutung des täglichen Gebets und organisierte regelmäßige Gebetstreffen und „Klassenversammlungen“. Er begann jeden Tag früh am Morgen mit Gebet und verbrachte oft mehrere Stunden damit. Wesley betonte, dass Gebet nicht nur eine persönliche, sondern auch eine gemeinschaftliche Praxis sein sollte.
Erfahrungen:
Herz-erwärmendes Erlebnis: Am 24. Mai 1738 erlebte Wesley während eines Gebetstreffens in der Aldersgate Street in London eine tiefe geistliche Erneuerung. In seinem Tagebuch beschrieb er das Erlebnis als „Herz-erwärmend“ und sagte, dass er zum ersten Mal wirklich fühlte, dass Christus ihn persönlich liebte und seine Sünden vergeben hatte. Dieses Erlebnis fand in einer Zeit großer Zweifel und innerer Kämpfe statt und gab Wesley neuen Eifer und Kraft für seine evangelistischen Bemühungen. Es leitete eine Erweckungsbewegung ein, die England und die amerikanischen Kolonien tief beeinflusste.
Zitat: „Gebet ist, die Schlacht zu gewinnen; all unser anderes Tun ist lediglich das Sammeln der Beute.“
Jonathan Edwards (1703-1758)
Jonathan Edwards war ein amerikanischer Theologe und Prediger, bekannt für seine Rolle in der Ersten Großen Erweckung.

Gebetsleben: Edwards verbrachte täglich mehrere Stunden im Gebet und Fasten. Er sah das Gebet als eine wesentliche Praxis, um Gottes Gegenwart zu suchen und geistliche Erweckung zu fördern. Edwards betonte die Wichtigkeit des kontemplativen Gebets und der persönlichen Heiligung.
Erfahrungen:
Erste Große Erweckung: Die Erste Große Erweckung in den 1730er und 1740er Jahren war eine Zeit intensiver religiöser Erneuerung in den amerikanischen Kolonien. Edwards, der in Northampton, Massachusetts, predigte, erlebte durch intensives Gebet und Predigten eine massive geistliche Erweckung in seiner Gemeinde. Seine Predigten, wie „Sinners in the Hands of an Angry God“, lösten tiefe geistliche Erschütterungen aus und führten zu zahlreichen Bekehrungen. Diese Erweckung verbreitete sich schnell und führte zu einer tiefgreifenden geistlichen Erneuerung in der gesamten Region. Edwards sah diese Ereignisse als direkte Antwort auf die Gebete der Gläubigen und als Wirken des Heiligen Geistes.
Zitat: „Gebet ist so natürlich für die Gläubigen, wie das Atmen. Es ist nicht nur ein Ausdruck des Wunsches, sondern ein Akt des Glaubens und der Zuversicht.“
William Carey (1761-1834)
William Carey, oft als „Vater der modernen Missionen“ bezeichnet, war ein britischer Missionar, der die Bedeutung des Gebets für die Missionsarbeit betonte.

Gebetsleben: Carey war bekannt für sein intensives und beständiges Gebetsleben. Er betete regelmäßig und ausdauernd für die Missionsarbeit und die Bekehrung der Völker, die er zu erreichen versuchte. Carey betonte, dass Gebet die Grundlage jeder erfolgreichen Missionsarbeit sei.
Erfahrungen:
Mission nach Indien: Bevor Carey selbst nach Indien ging, betete er beständig für das Land und die Menschen. Indien war zu dieser Zeit ein Land mit tief verwurzelten religiösen Traditionen und wenig Kontakt zum Christentum. Careys Gebete und sein Glauben führten zur Gründung der Baptist Missionary Society und zur Entsendung der ersten Missionare nach Indien. Trotz vieler Herausforderungen, einschließlich Sprachbarrieren, Krankheiten und Widerständen, erlebte Carey zahlreiche Gebetserhörungen, wie die Bekehrung und Taufe der ersten indischen Christen und die Übersetzung der Bibel in mehrere indische Sprachen. Diese Erfolge wurden als direkte Antwort auf seine ausdauernden Gebete gesehen.
Zitat: „Erwarte große Dinge von Gott; unternehme große Dinge für Gott.“
Charles Spurgeon (1834-1892)
Charles Haddon Spurgeon war ein berühmter englischer baptistischer Prediger, bekannt als „der Prinz der Prediger“.

Gebetsleben: Spurgeon betonte die Wichtigkeit des Gebets in seinem persönlichen Leben und Dienst. Er begann jeden Tag mit ausgedehnten Gebetszeiten und ermutigte seine Gemeinde, ebenfalls ein intensives Gebetsleben zu führen. Spurgeon sah das Gebet als die größte Kraftquelle für den christlichen Dienst.
Erfahrungen:
Heilung eines Gemeindemitglieds: Während einer Predigt über das Gebet betete Spurgeon plötzlich für ein krankes Gemeindemitglied. Zu seiner und der Gemeinde Überraschung wurde die Person sofort geheilt. Diese und andere ähnliche Erfahrungen stärkten Spurgeons Glauben an die Wirksamkeit des Gebets und inspirierten viele in seiner Gemeinde zu einem intensiveren Gebetsleben. Spurgeons Predigten und Schriften, wie „Lectures to My Students“ und „The Power in Prayer“, betonten die transformative Kraft des Gebets und ermutigten viele Menschen zu einem tiefen Gebetsleben.
Zitat: „Ich würde eher das Gebet vermissen als das Predigen, wenn ich zwischen beiden wählen müsste. Denn beten ist wichtiger.“
George Müller (1805-1898)
George Müller war ein christlicher Evangelist und Direktor von Waisenhäusern in Bristol, England. Er ist bekannt für sein starkes Vertrauen auf Gebet und Gottes Versorgung.

Gebetsleben: Müller betete täglich intensiv und vertraute vollständig auf Gott, um die Bedürfnisse seiner Waisenkinder zu erfüllen. Er führte ein Gebetstagebuch, in dem er über 50.000 spezifische Gebetserhörungen dokumentierte. Müller glaubte, dass Gebet der Schlüssel zu Gottes Versorgung und Führung sei.
Erfahrungen:
Versorgung der Waisenkinder: Eine bemerkenswerte Gebetserfahrung war, als die Waisenkinder eines Morgens ohne Essen dastanden. Müller betete und kurz darauf klopfte ein Bäcker an die Tür und brachte frisches Brot, gefolgt von einem Milchwagen, der direkt vor dem Waisenhaus eine Panne hatte und die Milch spendete. Diese und viele andere Erfahrungen zeigten die unmittelbare Wirksamkeit von Müllers Gebeten und ermutigten ihn, weiterhin auf Gott zu vertrauen. Müllers Lebenswerk war ein lebendiges Zeugnis für die Macht des Gebets und inspirierte viele Menschen weltweit.
Zitat: „Der Beginn von Angst ist das Ende des Glaubens, und der Beginn des wahren Glaubens ist das Ende der Angst.“
Dwight L. Moody (1837-1899)
Dwight Lyman Moody war ein einflussreicher amerikanischer Evangelist und Gründer des Moody Bible Institute.

Gebetsleben: Moody war bekannt für seine leidenschaftlichen und kraftvollen Gebete. Er betonte die Notwendigkeit des Gebets für jeden Aspekt des christlichen Lebens und Dienstes. Moody organisierte große Gebetstreffen und glaubte, dass Gebet die Grundlage jeder geistlichen Erweckung sei.
Erfahrungen:
Erweckung in New York City: Während seines Dienstes in New York City erlebte Moody eine tiefe geistliche Erneuerung durch intensives Gebet. Er beschrieb, wie er in einem Moment intensiven Gebets eine mächtige Erfahrung der Gegenwart Gottes erlebte, die ihn zu einem noch wirksameren Dienst befähigte. Diese Erfahrung gab ihm neuen Eifer und Kraft für seine evangelistischen Bemühungen und führte zu großen geistlichen Erweckungen in den Vereinigten Staaten und Europa. Mooys Einfluss wuchs und seine Gebetstreffen zogen Tausende an, die durch seine Botschaften und Gebete tief berührt wurden.
Zitat: „Jeder große Augenblick in der Geschichte der Kirche ist durch Gebet gekommen.“
Hudson Taylor (1832-1905)
Hudson Taylor war der Gründer der China Inland Mission und ein bedeutender Missionar in China.

Gebetsleben: Taylor war bekannt für sein tiefes Vertrauen auf Gott und seine ausgedehnten Gebetszeiten. Er verbrachte oft Stunden im Gebet und fastete regelmäßig. Taylor sah das Gebet als wesentlichen Bestandteil seiner Missionsarbeit und vertraute vollständig auf Gott für Versorgung und Führung.
Erfahrungen:
Mittel für die Missionsarbeit: Eine bemerkenswerte Gebetserfahrung war, als Taylor betete, dass Gott ihm die Mittel für die Missionsarbeit in China geben möge. Trotz anfänglicher Widerstände und Mangel an Mitteln erlebte Taylor zahlreiche Gebetserhörungen, die zur Gründung und zum Wachstum der China Inland Mission führten. Er berichtete oft von Situationen, in denen er und seine Mitarbeiter keinen Proviant mehr hatten und durch Gebet auf wundersame Weise genau das benötigte erhielten. Diese Gebetserfahrungen festigten seinen Glauben und inspirierten viele Missionare, sich ihm anzuschließen.
Zitat: „Es ist möglich, alle Werke Gottes ohne Gebet zu tun, aber es ist unmöglich, sie erfolgreich ohne Gebet zu tun.“
Andrew Murray (1828-1917)
Andrew Murray war ein südafrikanischer Pastor, Schriftsteller und Missionar, bekannt für seine Schriften über das Gebet und die geistliche Erweckung.

Gebetsleben: Murray betonte die Bedeutung des kontemplativen Gebets und der persönlichen Heiligung. Er verbrachte täglich viele Stunden im Gebet und förderte das Gebet als zentralen Bestandteil des christlichen Lebens. Murray organisierte Gebetskonferenzen und gründete Gebetsbewegungen, die weite Verbreitung fanden.
Erfahrungen:
Erweckungskonferenzen: Während einer Erweckungskonferenz erlebte Murray nach intensivem Gebet und Fasten eine tiefgreifende geistliche Erneuerung in seiner Gemeinde und in ganz Südafrika. Diese Erweckung führte zu zahlreichen Bekehrungen und einem erneuerten Glauben. Murray betonte, dass diese Erweckungen direkte Antworten auf intensive Gebetszeiten waren und dass Gebet die Grundlage für jede geistliche Bewegung sei. Seine Bücher wie „Mit Christus in der Schule des Gebets“ inspirierten viele Christen weltweit, ein tieferes Gebetsleben zu entwickeln.
Zitat: „Gebet ist nicht monologisch, sondern dialogisch; es ist nicht nur die Bitte des Menschen, sondern die Antwort Gottes. Je mehr das Gebet ist, desto mehr kommt es von Gott zu uns.“
E.M. Bounds (1835-1913)
E.M. Bounds war ein amerikanischer Pastor und Autor, bekannt für seine Schriften über das Gebet.

Gebetsleben: Bounds verbrachte täglich viele Stunden im Gebet, oft schon vor Sonnenaufgang. Er glaubte, dass Gebet die stärkste Kraft im Leben eines Christen sei. Bounds schrieb zahlreiche Bücher über das Gebet, in denen er die Bedeutung und Praxis des Gebets ausführlich darlegte.
Erfahrungen:
Bürgerkrieg: Bounds erlebte viele Gebetserhörungen in seinem persönlichen Leben und Dienst. Eine bemerkenswerte Erfahrung war, als er während des Bürgerkriegs für den Schutz und die Führung seiner Gemeinde betete und erlebte, wie Gott seine Gebete auf wunderbare Weise beantwortete und die Gemeinde bewahrte. Diese Erfahrungen stärkten seinen Glauben und inspirierten seine zahlreichen Schriften über die Kraft des Gebets. Bounds’ Werke wie „Power Through Prayer“ betonten die transformative Kraft des Gebets für Einzelpersonen und Gemeinden.
Zitat: „Das Gebet ist die mächtigste Kraft, die Gott den Menschen gegeben hat, und es ist die größte aller Pflichten. Durch das Gebet können wir Gottes Macht für unser Leben und für die Welt um uns herum in Anspruch nehmen.“
Rees Howells (1879-1950)
Rees Howells war ein walisischer Missionar und Gebetskämpfer, bekannt für seine intensive Gebetspraxis.

Gebetsleben: Howells war bekannt für sein tiefes, beständiges und kämpferisches Gebetsleben. Er verbrachte oft Stunden im Gebet, besonders während Krisenzeiten. Howells gründete das Bible College of Wales, wo Gebet eine zentrale Rolle spielte. Er und seine Studenten verbrachten regelmäßig viel Zeit im Gebet.
Erfahrungen:
Zweiter Weltkrieg: Eine bemerkenswerte Gebetserfahrung war während des Zweiten Weltkriegs, als Howells und seine Gebetspartner intensiv für den Verlauf des Krieges beteten. Sie beteten für spezifische Schlachten und strategische Entscheidungen, und viele ihrer Gebete wurden auf bemerkenswerte Weise erhört. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel war die Schlacht von Dünkirchen, wo Howells und seine Gemeinschaft tagelang ununterbrochen beteten und das Wunder der Evakuierung als Antwort auf ihre Gebete sahen. Diese und andere Gebetserfahrungen stärkten ihren Glauben und inspirierten sie zu weiteren Gebetskämpfen.
Zitat: „Wenn wir wirklich im Geist beten, dann wird der Heilige Geist durch uns beten, und wir werden eine Gebetserhörung erleben, die weit über das hinausgeht, was wir uns vorstellen können.“
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)
Dietrich Bonhoeffer war ein deutscher lutherischer Pastor und Theologe, der für seinen Widerstand gegen das Nazi-Regime bekannt ist.

Gebetsleben: Bonhoeffer betonte die Bedeutung des täglichen Gebets und der Gemeinschaft im Gebet. Während seiner Zeit im Widerstand und im Gefängnis fand er Trost und Kraft im Gebet. Bonhoeffer schrieb auch über die Bedeutung des Gebets in seinem Buch „Nachfolge“ und in seiner Meditation „Gemeinsames Leben“.
Erfahrungen:
Gefängnis: Eine seiner bedeutendsten Gebetserfahrungen war im Gefängnis, wo er trotz der schwierigen Umstände tiefe geistliche Einsichten durch das Gebet erhielt. Diese Erfahrungen stärkten seinen Glauben und gaben ihm den Mut, seinen Widerstand gegen das Regime fortzusetzen. Seine Briefe aus dem Gefängnis zeugen von einem tiefen Frieden und einer unerschütterlichen Hoffnung, die er durch das Gebet fand. Diese Schriften wurden später in „Widerstand und Ergebung“ veröffentlicht und bieten tiefe Einblicke in sein Gebetsleben und seinen Glauben.
Zitat: „Beten ist der Schlüssel zum Morgen und der Riegel zur Nacht. Der beste Weg, um zu Gott zu kommen, ist das Gebet.“
Corrie ten Boom (1892-1983)
Corrie ten Boom war eine niederländische Christin, die während des Zweiten Weltkriegs vielen Juden zur Flucht vor den Nazis verhalf.

Gebetsleben: Ten Boom war bekannt für ihr tiefes Vertrauen auf Gott und ihr beständiges Gebetsleben. Sie betete regelmäßig und intensiv, sowohl in Zeiten der Not als auch des Friedens. Ihr Gebetsleben war geprägt von einem tiefen Glauben an Gottes Vorsehung und Führung.
Erfahrungen:
Konzentrationslager Ravensbrück: Eine bemerkenswerte Gebetserfahrung war während ihrer Haft im Konzentrationslager Ravensbrück. Trotz der schrecklichen Umstände betete sie unablässig für Kraft, Schutz und Führung. Ihre Gebete halfen ihr und anderen Gefangenen, durch die Schrecken des Lagers zu überleben. Sie organisierte heimliche Gebetstreffen und Bibelstudien, die den Gefangenen Hoffnung und Trost spendeten. Nach ihrer Befreiung widmete sie ihr Leben dem Dienst und dem Gebet für Heilung und Versöhnung. Sie berichtete von vielen kleinen Wundern und Gebetserhörungen während ihrer Gefangenschaft, die ihr halfen, ihren Glauben und ihre Hoffnung zu bewahren.
Zitat: „Jede Erfahrung, die Gott in unser Leben bringt, ist die perfekte Vorbereitung für die Zukunft, die nur er sehen kann.“
A.W. Tozer (1897-1963)
Aiden Wilson Tozer war ein amerikanischer Pastor und Autor, der für sein tiefes Gebetsleben und seine Schriften über die Nähe zu Gott bekannt ist.

Gebetsleben: Tozer betonte die Wichtigkeit des Gebets als Mittel, um Gottes Gegenwart zu suchen. Er war dafür bekannt, viele Stunden im Gebet zu verbringen, oft in den frühen Morgenstunden. Tozer sah das Gebet als eine lebensnotwendige Praxis für die geistliche Gesundheit und das Wachstum.
Erfahrungen:
Geistliche Erneuerung: Eine bemerkenswerte Gebetserfahrung war, als Tozer in seiner Gemeinde eine tiefe geistliche Erneuerung erlebte. Durch intensive Gebetszeiten führte er seine Gemeinde zu einer tieferen Hingabe und einem erneuerten Glauben. Diese Erfahrungen flossen in seine zahlreichen Bücher und Predigten ein, die bis heute viele Menschen inspirieren. Tozer berichtete von persönlichen Gebetserlebnissen, bei denen er die Gegenwart Gottes intensiv spürte und tiefgreifende Einsichten erhielt, die seine Lehren und Schriften prägten.
Zitat: „Gott wartet, um mit uns zu sprechen, um uns zu hören und uns zu antworten. Wenn wir beten, treten wir in die Gegenwart dessen ein, der das Universum geschaffen hat. Das Gebet ist nicht nur eine Pflicht, sondern ein Privileg, in das wir eingeladen sind.“
Jim Elliot (1927-1956) und Elisabeth Elliot (1926-2015)
Jim Elliot war ein amerikanischer Missionar, der zusammen mit vier anderen Missionaren bei dem Versuch, das Evangelium zu den Huaorani (Auca) Indianern in Ecuador zu bringen, getötet wurde. Seine Frau, Elisabeth Elliot, setzte seine Arbeit fort und wurde eine bedeutende Autorin und Sprecherin.

Gebetsleben von Jim Elliot: Jim Elliot war bekannt für sein intensives und hingebungsvolles Gebetsleben. Er betete regelmäßig und intensiv für die Huaorani und ihre Bekehrung zum Christentum. Elliot sah das Gebet als wesentliche Vorbereitung für seine Missionsarbeit.

Erfahrungen: Vor und während seiner Missionsarbeit in Ecuador verbrachte Jim viele Stunden im Gebet, sowohl allein als auch gemeinsam mit seinen Mitmissionaren. Diese Gebete waren geprägt von einem tiefen Glauben und einem starken Wunsch, Gottes Willen zu erfüllen. Sein Tagebuch zeigt, dass er häufig Psalm 143,8 betete: „Lass mich früh hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich. Zeige mir den Weg, den ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir.“ Trotz der tödlichen Begegnung mit den Huaorani blieb Elliots Vertrauen in Gott und die Bedeutung des Gebets unerschütterlich.
Zitat: „Er ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um zu gewinnen, was er nicht verlieren kann.“
Gebetsleben von Elisabeth Elliot: Elisabeth Elliot setzte das Werk ihres Mannes fort und war ebenfalls bekannt für ihr tiefes Gebetsleben. Sie betete regelmäßig für die Huaorani und fand durch das Gebet Kraft und Führung.

Erfahrungen: Nach dem Tod ihres Mannes kehrte Elisabeth Elliot zusammen mit ihrer kleinen Tochter zu den Huaorani zurück. Durch beständiges Gebet und Gottes Führung konnte sie Beziehungen aufbauen und schließlich das Evangelium mit ihnen teilen. Ihre Gebete wurden erhört, als viele Huaorani Christen wurden und das Leben in ihren Dörfern sich tiefgreifend veränderte. Elisabeths Gebetserfahrungen und ihre Hingabe inspirierten viele Menschen weltweit.
Zitat: „Gebet ist nicht um Gott zu ändern, sondern uns zu ändern.“

Wie man betet: Tipps von bekannten Betern und biblische Lehren
Persönliches Gebet
Tägliche Routine: Regelmäßigkeit ist wichtig. Bestimmen Sie eine feste Zeit und einen festen Ort für das Gebet. Martin Luther begann seinen Tag mit Gebet, um sich geistlich auf den Tag vorzubereiten.
Ehrlichkeit und Offenheit: Seien Sie ehrlich und offen zu Gott. Teilen Sie Ihre Gedanken, Sorgen und Freuden mit ihm. John Wesley betonte die Bedeutung der Aufrichtigkeit im Gebet.
Danksagung: Beginnen Sie mit Dankbarkeit. Erkennen Sie Gottes Gnade und Segnungen an, wie George Müller es in seinem täglichen Gebet tat.
Gemeinsames Gebet
Gemeinschaft bilden: Schließen Sie sich einer Gebetsgruppe oder einem Gebetskreis an. Philipp Jakob Spener gründete „Collegia pietatis“, um gemeinschaftliches Gebet zu fördern.
Gebetsanliegen teilen: Teilen Sie Ihre Gebetsanliegen und beten Sie für die Anliegen anderer. Dies stärkt die Gemeinschaft und fördert ein tieferes Verständnis und Mitgefühl.
Kontemplatives Gebet
Stille suchen: Nehmen Sie sich Zeit für stilles Gebet und Meditation. Andrew Murray betonte die Bedeutung des kontemplativen Gebets, um in die Gegenwart Gottes einzutreten.
Schriftmeditation: Nutzen Sie die Bibel als Grundlage für Ihr Gebet. Meditieren Sie über einen Bibelvers oder ein Gebet Jesu, um tiefer in den Glauben einzutauchen.
Kämpferisches Gebet
Ausdauer und Beharrlichkeit: Bleiben Sie im Gebet beharrlich, auch wenn Antworten nicht sofort kommen. Rees Howells war bekannt für seine ausdauernden Gebetskämpfe während des Zweiten Weltkriegs.
Glauben und Vertrauen: Vertrauen Sie darauf, dass Gott Ihre Gebete hört und beantwortet. Dwight L. Moody betonte die Notwendigkeit des Glaubens im Gebet.
Biblische Lehren über das Beten
Das Vaterunser (Matthäus 6:9-13)
Jesus lehrte seine Jünger das Vaterunser als Modellgebet, das die wichtigsten Aspekte des Gebets umfasst: Anbetung, Bitte um tägliche Versorgung, Vergebung und Schutz vor Versuchung.

Vaterunser:
„Unser Vater im Himmel! Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“

Das Gebet des Paulus (Philipper 4:6-7)
Paulus ermutigt die Gläubigen, in allem durch Gebet und Flehen mit Danksagung ihre Anliegen vor Gott zu bringen.

Philipper 4:6-7:
„Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren.“

Der beharrliche Freund (Lukas 11:5-13)
Jesus erzählt das Gleichnis vom beharrlichen Freund, um die Wichtigkeit der Ausdauer im Gebet zu betonen. Gott wird die beharrlichen Gebete seiner Kinder erhören.

Lukas 11:9-10:
„Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.“

Warum beten Menschen?…Fazit
Warum beten Menschen? Das Gebet ist eine kraftvolle und transformierende Praxis, die tief in der Geschichte und den Erfahrungen der protestantischen Tradition verwurzelt ist. Die beschriebenen Persönlichkeiten zeigen durch ihr intensives Gebetsleben und ihre bemerkenswerten Gebetserfahrungen, wie Gebet spirituelle, emotionale und soziale Gesundheit fördern kann. Gebet bietet eine Möglichkeit zur tiefen spirituellen Verbindung, inneren Ruhe, Selbstreflexion, Stärkung des Gemeinschaftsgefühls, moralischer Orientierung, Hoffnung und gesundheitlichen Vorteilen. Ihr Erbe inspiriert weiterhin viele Menschen, die transformative Kraft des Gebets in ihrem eigenen Leben zu entdecken und zu nutzen. Die Antwort auf die Frage: Warum beten Menschen ist also, weil Gebet Kraft hat.

Buchgeschenk

Der Sieg der Liebe

Das Buch Sieg der Liebe

Der Sieg der Liebe

Das Buch Sieg der Liebe

Ist der Sabbat für Christen heute noch wichtig?

 Als die Portugiesen Afrika umsegelten, stellten sie erstaunt fest, dass die Äthiopier Christen waren. Es verwirrte die Portugiesen außerdem, dass dieses Volk nicht den Sonntag feierte, sondern den siebten Tag der Woche, den Sabbat (Samstag). Als eine äthiopische Gesandtschaft 1534 n. Chr. am Königshof von Lissabon darüber befragt wurde, gab sie folgende Antwort:

„Weil Gott, nachdem er die Schöpfung der Welt vollendet hatte, an demselben ruhte; da nun Gott diesen Tag den heiligen genannt haben will, so scheint die Nichtbeachtung desselben deutlich gegen Gottes Willen und Gebot, welcher eher Himmel und Erde vergehen lässt, als sein Wort, und dies besonders, da Christus nicht kam, das Gesetz zu zerstören, sondern zu erfüllen. Es geschieht deshalb nicht, um den Juden nachzuahmen, sondern aus Gehorsam gegen Christus und seine Apostel, dass wir diesen Tag feiern.”

(Dr. Geddes, Church History of Ethiopia, S. 87, 88)

Für diese Christen war der Sabbat also ein Gedenktag der Schöpfung, den Gott selbst eingesetzt, gesegnet und geheiligt hat (1. Mose 2,2.3 – wörtlich: „Und es segnet Gott den Tag, den siebten, und er heiligt ihn, ja an ihm ruhte er …” – Segen und Heiligung waren also nicht auf damals begrenzt). Diese Auszeichnung hat Gott mit keinem Wort in der Bibel rückgängig gemacht.

Den Sabbat gab es bereits vor den Zehn Geboten

Das Sabbatgebot wurde im Rahmen der Zehn Gebote von Gott persönlich verkündet (2. Mose 20,1-18). Es ist das längste aller Gebote. Zählt man im hebräischen Text die Worte, steht genau in der Mitte der Gebote: „Am siebten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes.” Außerdem schrieb Gott dieses Gebot mit eigener Hand auf Steintafeln nieder und nannte es ein „ewiges Zeichen” der Heiligung und der Schöpfung (2. Mose 31,12-18). Alle anderen Worte der Bibel ließ Gott von Menschen aufschreiben. Für ihn waren also die Zehn Gebote und damit auch die Sabbatheiligung besonders wichtig.

Im folgenden Artikel können sie sehen, dass man allein anhand der Bibel und deren Geschichten vor dem Sinai erkennen kann, dass Gesetze in Kraft gewesen sein müssen. Denn wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Sünde (Römer 5,13)

Jesus hat diese Gebote in der Bergpredigt nicht für aufgehoben erklärt, sondern ihre Gültigkeit bis zum Weltende bestätigt (Matthäus 5,17-20). Er hat sie sogar an zwei Beispielen verdeutlicht (Matthäus 5,21.22.27.28). Wir können in der Bibel nachlesen, dass Jesus regelmäßig den Gottesdienst am Sabbat besuchte (Lukas 4,16). Außerdem legte er die Gültigkeit des Sabbats über seine Himmelfahrt hinaus fest. Seine Nachfolger sollten darum beten, in schwierigen Zeiten nicht an diesem Tag fliehen zu müssen (Matthäus 24,20). Laut Jesaja werden die Gläubigen den Sabbat auch auf der neuen Erde feiern (Jesaja 66,22.23). So ist es kein Wunder, dass die Apostel am Sabbat predigten, während sie wochentags arbeiteten oder weiterzogen (Apostelgeschichte 18,1-4).

Die Verschiebung des Feiertags vom Sabbat zum Sonntag: Ein Blick auf historische und religiöse Motive

Die Geschichte der Feiertagsverschiebung vom Sabbat, dem traditionellen jüdischen Ruhetag, zum Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu Christi, ist von verschiedenen Faktoren geprägt. Einer dieser Faktoren war zweifellos eine wachsende antijüdische Stimmung, die die frühen Christen beeinflusste. Als zunächst eine kleine und von der römischen Gesellschaft oft als jüdische Sekte betrachtete Gruppe sahen sich die Christen häufig Verfolgungen und Pogromen ausgesetzt. Die Identifikation mit dem Sabbat als einem deutlichen Kennzeichen des Judentums schuf ein Motiv zur Abgrenzung von den Juden.

Sowohl römische Gelehrte als auch frühe christliche Autoren wie Justin der Märtyrer äußerten antijüdische Tendenzen. Der Hass der römischen Kaiser und der Bevölkerung des Reiches gegenüber den Juden entzündete sich auch an jüdischen Aufständen wie dem Bar-Kochba-Aufstand. Kaiser Hadrian verhängte nach der Niederwerfung dieses Aufstands rigorose Gesetze gegen die Juden und ihre Sabbatheiligung. Für die Christen schien es daher opportun, sich von den Juden abzuheben, und eine Änderung des Feiertags bot eine willkommene Gelegenheit, diese Abgrenzung zu demonstrieren.

Auch das Osterfest, das anfangs am 14. Nisan gefeiert wurde, spielte eine Rolle bei der Einführung der Sonntagsfeier. Die Verlegung des Osterfestes auf den Sonntag im zweiten Jahrhundert in Rom und Alexandrien war eine Reaktion auf die Auferstehung Jesu am ersten Tag der Woche.

Die Ablehnung des Alten Testaments und der Gott des Alten Testaments durch Marcion und andere frühe Häretiker begünstigte ebenfalls einen Wandel in der Feiertagsfrage. Die Vorstellung, das Christentum von jeglichen jüdischen Einflüssen zu reinigen, trug zur Verschiebung vom Sabbat zum Sonntag bei.

Trotz der offiziellen Einführung der Sonntagsfeier durch Kaiser Konstantin gab es weiterhin Christen, die am Sabbat festhielten. Die Apostolischen Konstitutionen aus dem 4. Jahrhundert bezeugen die Feier des Sabbats und des Sonntags als gleichwertige Feiertage.

Die endgültige Vorherrschaft des Sonntags über den Sabbat wurde jedoch durch die Gesetzgebung Kaiser Konstantins festgelegt. Das konstantinische Sonntagsgesetz von 321 legte den Sonntag als gesetzlichen Feiertag fest, ohne jedoch einen explizit christlichen Bezug zu nennen. Es war vielmehr ein ziviles Gesetz, das den ehrwürdigen Tag der Sonne als Ruhetag bestimmte. In dem konstantinischen Gesetz gibt es keinerlei christlichen Bezug. Es geht hier nicht um den Tag des Herrn, sondern um den „ehrwürdigen Tag der Sonne.“ Auch wird das biblische Sabbatgebot nicht erwähnt. Interessanterweise hat die katholische Kirche aber in späteren Jahren immer wieder die Verlegung des Sabbats auf den Sonntag als Beweis für die Autorität des Papsttums angeführt, obwohl es in der Bibel keinerlei Bweis dafür gibt.  Seine Machtsei so groß, dass der Papst sogar das göttliche Gesetz verändern könne. Ein Anspruch, der von Protestanten bestritten wird. Am Ender der Zeit (Endzeit) wird die Heiligung und verwerfung des Sabbats wieder eine vorranginge Stellung einnehmen. Mehr Informationen zum Sonntagsgesetz bei www.sonntagsgesetz.info

Die Beweggründe für Konstantins Gesetzgebung waren politischer Natur, da er versuchte, das Heidentum mit dem aufkommenden Christentum zu vereinen. Die Festlegung des Sonntags als gemeinsamen Feiertag für Christen und Anhänger anderer Religionen war ein geschickter Schachzug, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Insgesamt war die Verschiebung vom Sabbat zum Sonntag das Ergebnis einer komplexen Mischung aus religiösen, politischen und gesellschaftlichen Faktoren der damaligen Christen. Während der Sonntag als christlicher Feiertag fest etabliert ist, hat die Feier des Sabbats in einigen christlichen Traditionen bis heute überdauert.

 

Ein Argument, warum der Sabbat heute noch gültig ist

Hätten sie das Sabbatgebot für ungültig erklärt, wären darüber sicherlich größere Diskussionen in der christlichen Urgemeinde aufgekommen als über die Frage des Götzenopferfleisches, der Beschneidung oder die Beachtung jüdischer Feiertage, wie Passah (heute Ostern), Pfingsten, Versöhnungstag (heute Buß- und Bettag) oder Laubhüttenfest (heute Erntedankfest). Wir finden aber keine Hinweise über solche Auseinandersetzungen im Neuen Testament der Bibel. Sie kamen erst später auf, als sich die Christen immer stärker vom Judentum zu distanzieren begannen und damit auch die Heiligung des Sabbats aufgaben.

 

sabbat-sonntag feiertag

Weitere biblische Argumente, warum der Sabbat auch heute noch der von Gott eingesetzte Ruhetag ist, kann man in diesem Buch finden. Man sollte es zumindest mal gelesen haben. Sie können es kostenfrei & unverbindlich bestellen

Kommentare anderer Theologen und der katholischen Kirche

Katholiken haben keine Probleme die Sonntagsfeier zu erklären. Von katholischer Seite wird ganz klar zugegeben, dass man die Sonntagsfeier nicht aus der Bibel nehmen kann, sondern nur durch die Tradition der “Mutterkirche. Hier nur eines von vielen Zitaten:

„Das Wort „Sabbat“ bedeutet „Ruhe“, und dieser Tag ist der Samstag, der 7. Tag der Woche. Warum beobachten dann die Christen den Sonntag anstatt des Tages, der in der Bibel erwähnt ist? Dies geschieht, um den Juden deutlich zu machen, dass sie sich nicht mehr unter dem alten Gesetz Moses mit seinen Forderungen von Beschneidung, Abstinenz von gewissen Speisen und der übertriebenen Beachtung des jüdischen Opfers am Sabbat befinden, sondern unter dem neuen Gesetz Christi; darum veränderte die junge Kirche den zu heiligenden Tag vom Samstag auf den Sonntag. Obwohl der Samstag, nicht der Sonntag, in der Bibel genau benannt wird, ist es da nicht seltsam, dass Nicht-Katholiken, die vorgeben, ihre Überzeugung unmittelbar aus der Bibel und nicht von der Kirche abzuleiten, den Sonntag statt des Samstags heiligen? Ja, natürlich ist dies inkonsequent; aber diese Veränderung wurde rd. 15 Jahrhunderte vor der Geburt des Protestantismus vorgenommen, und zu jener Zeit wurde die Gewohnheit generell gepflegt. Sie haben diese Gewohnheit beibehalten, obwohl sie sich auf die Autorität der katholischen Kirche stützt und nicht auf einen eindeutigen Text in der Bibel. Die Beobachtung verbleibt als eine Erinnerung an die Mutterkiche, die von den nichtkatholischen Sekten verlassen wurde, wie ein Junge, der von zu Hause wegläuft, aber noch immer das Bild seiner Mutter oder eine Locke ihrer Haare in der Tasche bei sich trägt.“

(„The Faith of Millions“, S.543,544, von John A.O’Brien. W.H.Allen, London, 1958. Erste einfache Ausgabe)

Weitere Zitate sind folgende:

“Es gab und gibt ein Gebot, den Sabbat heilig zu halten; der Sabbat war jedoch nicht der Sonntag. Man wird allerdings behaupten, und das mit einem gewissen Triumph, dass der Sabbat mit all seinen Pflichten, Vorrechten und Heiligungen vom siebten auf den ersten Tag der Woche verlegt wurde. Nachdem ich mich jahrelang mit diesem Thema befasst habe und ernstlich Aufklärung anstrebe, frage ich: Wo wird von einer solchen Verlegung berichtet? Im Neuen Testament nicht, absolut nicht. Es gibt keinen biblischen Nachweis für einen Wechsel des Sabbats vom siebenten zum ersten Tag der Woche.”

Dr. Edward T. Hiscox, Autor des Baptistischen Handbuches auf einer Pastorenkonferenz am 13.11.1893 in New York – veröffentlicht im “Examiner” am 16.11.

“Der Sonntag ist durchaus eine staatliche, eine weltliche, keine kirchliche oder christliche Einrichtung. Da die Sonne von alter Zeit weithin religiöse Verehrung genoss, so hatte der Sonntag von Anfang an einen religiösen Beigeschmack, und zwar einen heidnischen. Kein Wunder: war doch der Kaiser, der das Sonntagsgesetz erließ, bis zur letzten Stunde seines Lebens ein Heide. So war und ist der Sonntag eine rechte ‘donatio constantini’, eine Schenkung Konstantins. Somit ist der Sonntag nicht ein Geschenk des Christentums an die Welt, sondern ein Geschenk der Welt an die Christen.”

Pfarrer Fritz Jahr in der ev. Zeitschrift “Einheit” 1947
“Hat doch die Kirche die Feier vom Sabbat umgelegt auf den Sonntag aus ihrer Gewalt, ohne Schrift. Der Sabbat ist mannigfaltig geboten worden in der Schrift. Nun ist weder im Evangelio noch in Paulo noch in der ganzen Bibel, dass der Sabbat aufgehoben sei und der Sonntag eingesetzt, darum ist es geschehen von Einsetzung der apostolischen Kirche ohne Schrift. Hat nun die Kirche Macht gehabt, den Sabbat, der in der Schrift ist, umzulegen und zu bieten den Sonntag zu feiern, warum sollte sie nicht die Macht haben in anderen Tagen auch? …Tu es nicht und fall von der Kirch an die bloße Schrift, so musst du den Sabbat halten, …der von Anbeginn der Welt ist gehalten worden.”
Dr. Eck – im Gespräch mit Dr. M. Luther – in seinem “Enchiridion”

Der Text ist teilweise vom “Hope Bibelstudieninstitut” übernommen.

6 Kostenlose christliche Bücher zu verschiedenen Themen

Christliche Bücher | Kostenlos & unverbindlich bestellen

Kostenlose christliche Produkte & Bücher im Überblick

Wir bieten kostenlose christliche Literatur als Buchgeschenk zu unterschiedlichen Themenbereichen an.

Unser Angebot an kostenlosen christlichen Büchern deckt eine Vielzahl wichtiger Themen ab, die das biblische Verständnis, Wissen und denHorizont bereichern können. Folgend sind alle Bücher aufgelistet, die Sie bei uns kostenlos und unverbindlich bestellen können. Einfach auf den Link klicken, falls ein Titel interessant erscheint:

Inhaltsverzeichnis

Ist Gott allmächtig  & gerecht oder ohnmächtig?

Das Buch beschäftigt sich intensiv mit grundlegenden Fragen des menschlichen Daseins und der Rolle Gottes in der Welt. Es stellt zentrale Fragen: Warum handelt Gott so, wie er handelt? Warum lässt er Leid zu, obwohl er als allmächtig, gerecht und gut gilt? Ist er unfähig, etwas gegen das Leid zu unternehmen, oder will er es einfach nicht? Diese Fragen führen zu weiteren Überlegungen: Kann man Gott vertrauen oder sollte man Angst vor ihm haben? Wie kann es sein, dass gute Menschen oft Schlechtes erleben, während böse Menschen scheinbar Erfolg haben?

Diese tiefgreifenden Fragen bilden den Kern des Buches, das sich bemüht, schlüssige Antworten zu finden. Der Autor untersucht, warum wir Gottes Allmacht nicht immer erkennen können, obwohl sie existiert. Er versucht, den Lesern ein besseres Verständnis von Gottes Handeln zu vermitteln und die Diskrepanz zwischen dem Glauben an einen allmächtigen Gott und der Realität des Leidens zu erklären.

Diese Antworten sollen den Lesern helfen, die Komplexität von Gottes Handeln zu verstehen und die Bedeutung dieses Handelns für ihr eigenes Leben zu erkennen. Die gewonnenen Erkenntnisse haben das Potenzial, das Lebensgefühl und den inneren Frieden der Leser nachhaltig zu beeinflussen.

Der Sieg der Liebe

Das Buch “Der Sieg der Liebe” beschreibt in einzigartiger Schönheit und biographischer Art und Weise das Leben von Jesus Christus als Person und sein Wirken vor ungefähr zweitausend Jahren. Wer Jesus und seiner Botschaft begegnet, bleibt nicht unberührt. Millionen von Menschen haben durch ihn ein neues und glückliches Leben gefunden, das auch in dunklen Stunden von Hoffnung getragen ist. Es ist nicht nur sehr informativ, sondern ermutigt dazu, sich Jesus Christus anzuvertrauen und die Heilkraft des Glaubens zu erleben.

Niemand hat wie er über Generationen hinweg in dieser Welt so tiefgreifende und nachhaltige Spuren hinterlassen und ihr ein menschliches Gesicht gegeben. Jesus Christus hat die Welt verändert. Durch sein Leben und Sterben hat er in letzter Konsequenz gezeigt, wie liebevoll, gütig und barmherzig Gott ist. Vielleicht wird er auch Ihr Leben an der einen oder anderen Stelle positiv verändern.

Licht am Ende des Tunnels?

christliche Bücher

Dieses Buch beantwortet die Frage, was nach dem Tod passiert? Viele Menschen daran, dass sie beim Sterben einen dunklen Tunnel durchqueren müssen, dass sie aber danach in eine wunderschöne, strahlende Lichtwelt aufgenommen werden. Dieses Phänomen wird untersucht werden anhand der Bibel. Außerdem beschäftigt sich das Buch mit der Frage, wie es möglich ist, dass ein allmächtiger und liebevoller Gott, Menschen bis in alle Ewigkeiten in einer Hölle quälen kann? Der Autor dieses Buches hat in seiner langjährigen Arbeit schon viele christliche Bücher verfasst und Vorträge gehalten zu diesem Thame gehalten.

Sabbat oder Sonntag – Welcher ist der richtige Feiertag?

sabbat-sonntag feiertag

Der Sonntag ist eine fest etablierte Tradition in der christlichen Kirche, doch das Buch hinterfragt die Rechtfertigung dieser Tradition und untersucht, was die Bibel zum Thema Feiertag sagt.

Zitate bekannter katholischer und protestantischer Autoritäten werden erforscht, im bezug darauf, ob der Sabbat oder der Sonntag der biblische Ruhetag ist. Das Buch ist so geschrieben, dass auch christliche Laien die Bibel zur Hand nehmen und die Texte und Aussagen selbst überprüfen können, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

Dieses Buchgeschenk bietet eine gründliche Untersuchung der Frage, ob der Sabbat oder der Sonntag der wahre biblische Ruhetag ist, und präsentiert 22 biblische Argumente dazu. Dieses Buch ist ein wertvolles Werkzeug für jeden Christen, der die Ursprünge und die biblischen Grundlagen des wöchentlichen Ruhetages verstehen möchte und sich eine fundierte Meinung zu der Frage Sabbat oder Sonntag bilden will.

Vom Schatten zum Licht: Der große Kampf zwischen Gut und Böse

Das Buch mit dem Titel “Vom Schatten zum Licht”  liefert einen eindrucksvollen Abriss der Geschichte des christlichen Abendlandes. Mit prophetischem Scharfblick werden die tieferen Zusammenhänge im langen Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum, Licht und Finsternis, Gott und Satan aufgedeckt. Gottes Pläne für die Welt sind grösser als die menschliche Vorstellungskraft. Dieses Werk weitet den Horizont und den Blick in die Zukunft und schenkt wahre Hoffnung!

Das Buch hat weltweit sehr große Beachtung gefunden. Es ist in mehr als 70 Sprachen übersetzt worden. Es liegt nun in einer textlichen Neuausgabe vor und enthält einen ausführlichen Anhang mit aufschlussreichen Erklärungen zu zentralen Themen der christlichen Kirchen- und Dogmengeschichte.

Biographie von Desmond Doss (Hacksaw Ridge)

Sie haben die Möglichkeit, eine leicht gekürzte Ausgabe der Biographie von Desmond Doss, der Held von Hacksaw Ridge, zu erhalten. Ein sehr schönes christliches Buch.

Desmond Doss, der Held von Hacksaw Ridge, war der erste Kriegsdienstverweigerer in den USA der im zweiten Weltkrieg als Sanitäter u.a. in Okinawa im Kampf gegen die Japaner eingesetzt wurde. Er weigerte sich strikt dagegen, eine Waffe zu tragen was ihn viel Spott seiner Kameradem einbrachte. Außerdem hielt er den biblischen Sabbat (Samstag) und weigerte sich am Sabbat Arbeit zu verrichten, weil es nach seiner Auffassung der göttliche Ruhetag war. Doch gegen Ende des Krieges wendete sich das Blatt.

Als seine Kompanie zum Hügel, genannt Hacksaw Ridge, gelangte erlebten sie ein Blutbad das seinesgleichen sucht. Das war die Stunde von Desmond Doss. Er rettete vielen seiner Kameraden das Leben, weil er sich in mutiger Weise für sie einsetzte. Obwohl sie ihn vorher verachteten und als Schwächling betitelten, hatten sie nun Dankbarkeit in ihren Herzen. Desmond Doss, war der erste Sanitäter, Sabbathalter und Kriegsdienstverweigerer, der die “Medal of Honor” vom damaligen Präsidenten der USA verliehen bekam. Die höchste Militärische Auszeichnung.

Christliche Bücher kostenlos als Buchgeschenk und unverbindlich bestellen

Themen wie Tod, Hölle und Sterben & Ist Gott ein gerechter Gott?

Tauchen Sie ein in tiefgründige und bedeutungsvolle Texte, die Ihnen helfen, die Themen Tod, Hölle und Sterben aus einer christlichen Perspektive zu verstehen und zu verarbeiten. Diese Bücher bieten Trost und Klarheit in Zeiten der Trauer und des Nachdenkens.

Biographie über Desmond Doss

Lesen Sie die inspirierende Biographie über Desmond Doss, den Helden aus dem bekannten Film “Hacksaw Ridge”. Erfahren Sie mehr über seinen unglaublichen Mut und seine Entschlossenheit, die ihn dazu brachten, im Zweiten Weltkrieg ohne Waffe zu dienen und zahlreiche Menschenleben zu retten. Diese Geschichte zeigt die Kraft des Glaubens und der Hingabe.

Vom Schatten zum Licht – Die Geschichte und Zukunft der Kirchen

Dieses bedeutende Werk von Ellen G. White, auch bekannt unter dem englischen Titel “The Great Controversy”, behandelt den großen Kampf zwischen Gut und Böse im Laufe der Jahrtausende. Das Buch bietet eine detaillierte historische und theologische Perspektive und ermutigt die Leser, über die spirituellen Konflikte nachzudenken, die die Welt geprägt haben.

Das Leben Jesu – Eine Biographie

Erleben Sie das Leben und Wirken von Jesus Christus auf eine neue und berührende Art in dieser einfühlsam geschriebenen Biographie. Das Buch schildert seine Wundertaten, seine Lehren und seine unermessliche Liebe zu den Menschen. Es lädt dazu ein, sich von seinem Beispiel inspirieren zu lassen und den Glauben zu vertiefen.

Diese und weitere Bücher können Sie völlig kostenlos und unverbindlich bei uns bestellen. Wir möchten Ihnen damit die Möglichkeit geben, sich mit zentralen christlichen Themen auseinanderzusetzen und Ihre spirituelle Reise zu bereichern. Bestellen Sie noch heute und lassen Sie sich von diesen wertvollen Schriften inspirieren und stärken.

Zusammenfassung

Die Webseite bietet eine Übersicht über kostenlose christliche Literatur, die unverbindlich als Buchgeschenk erhältlich ist. Folgende Bücher und eine Audio-CD werden angeboten:

1. Sieg der Liebe: Eine Biographie über Jesus.
2. Von Schatten zum Licht: Kirchengeschichte und Geschehnisse in der Endzeit.
3. Der Held von Hacksaw Ridge: Die Biographie von Desmond Doss.
4. Licht am Ende des Tunnels: Ein Buch über das, was nach dem Tod passiert.
5. Allmächtig, Ohnmächtig, Gerecht: Ein Buch über das Verständnis von Gottes Handeln.
6. Die Sonntagsfrage: Diskussion über den Sabbat und den Sonntag als Gottes Ruhetag.

Zusätzlich werden Themen wie Tod, Hölle und Sterben behandelt. Das Buch „Vom Schatten zum Licht“ von Ellen White, welches den großen Kampf zwischen Gut und Böse über die Jahrtausende thematisiert, und eine Biographie über das Leben Jesu, die sein Leben und Wirken auf eine neue und berührende Weise darstellt, sind ebenfalls Teil des Angebots.

Das Buchgeschenk ist natürlich kostenfrei und unverbindlich. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht, welche Bücher wir kostenfrei anbieten.