Okkultismus und Esoterik- Lebensbericht von Roger Morneau

Lebensbericht von Roger Morneau 

Gefangen im Okkultismus und Esoterik

Frühe Jahre und religiöse Erziehung

Roger J. Morneau wurde am 18. April 1925 in Saint-Jacques, einem kleinen Dorf in der kanadischen Provinz Quebec, geboren. Seine Familie war tief im katholischen Glauben verwurzelt, was sich stark auf seine frühe Erziehung und Lebensweise auswirkte. Seine Eltern waren engagierte Gemeindemitglieder, und Roger wurde von klein auf mit den Lehren und Traditionen der katholischen Kirche vertraut gemacht. Er nahm regelmäßig an der Messe teil, ging zur Beichte und empfing die Sakramente.

In seiner Kindheit wurde Morneau von den Geschichten der Bibel fasziniert, die ihm sowohl im Elternhaus als auch in der Sonntagsschule beigebracht wurden. Diese frühe religiöse Erziehung prägte ihn tief und gab ihm ein festes moralisches Fundament. Doch trotz dieser soliden religiösen Erziehung begann er bereits in seinen Teenagerjahren Fragen zu stellen und nach tiefergehenden spirituellen Erfahrungen zu suchen. Er fühlte sich von der Strenge und dem Dogmatismus der katholischen Kirche eingeschränkt und suchte nach etwas, das seine spirituelle Neugierde befriedigen könnte und es begann das Interesse für die Esoterik.

 

OkkultismusEintritt in den Okkultismus & Esoterik

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in dem Morneau in der kanadischen Armee gedient hatte, kehrte er nach Montreal zurück. Dort fand er Arbeit und begann, sich eine neue Existenz aufzubauen. In dieser Zeit knüpfte er Kontakte zu neuen Freunden und Bekannten, von denen einige ein starkes Interesse an spiritistischen und okkulten Praktiken hatten. Durch einen dieser Freunde wurde er in eine geheimnisvolle Gesellschaft eingeführt, die sich der Anbetung von Geistern und dämonischen Kräften verschrieben hatte und sich mit anderen okkulten Praktiken und Esoterik beschäftigte. Diese Gesellschaft bestand aus Menschen, die behaupteten, in Kontakt mit übernatürlichen Wesenheiten, einschließlich Geistern und Dämonen, zu stehen. Morneau war von den angeblichen Kräften und den mysteriösen Ritualen fasziniert.

Seancen und Geisterbeschwörung

Eine der häufigsten Aktivitäten in dieser Geheimgesellschaft waren Séancen – Sitzungen, bei denen versucht wurde, mit Geistern zu kommunizieren. Morneau nahm an zahlreichen Séancen teil und erlebte dabei eine Reihe unheimlicher Phänomene. Während dieser Sitzungen wurde oft ein Medium verwendet, das als Vermittler zwischen den Teilnehmern und den Geistern fungierte.

Während der Séancen hörte Morneau regelmäßig Stimmen, die scheinbar aus dem Nichts kamen. Diese Stimmen gaben sich als verstorbene Verwandte oder als spirituelle Führer aus und übermittelten Botschaften an die Anwesenden. Oft waren diese Botschaften sehr persönlich und enthielten Informationen, die den Teilnehmern unbekannt oder längst vergessen waren. Diese detaillierten und spezifischen Botschaften verstärkten den Glauben der Anwesenden an die Authentizität der Geisterkommunikation.

Ein weiteres häufiges Phänomen während der Séancen war die Bewegung von Gegenständen ohne sichtbare Ursache. Tische, Stühle und andere Objekte schienen sich von selbst zu bewegen. In einigen Fällen schwebten Gegenstände durch den Raum oder wurden von unsichtbaren Kräften umgeworfen. Diese Ereignisse erzeugten eine Atmosphäre des Staunens und der Angst, die die Anwesenden tief beeindruckte.

Morneau berichtete auch von Fällen, in denen während der Séancen Materialisationen auftraten. Dabei schien sich eine geisterhafte Gestalt aus dem Nichts zu materialisieren, die dann mit den Teilnehmern interagierte. Diese Gestalten konnten berührt werden und hinterließen oft physische Spuren wie Abdrücke auf Tischen oder Stühlen. Solche Materialisationen verstärkten den Glauben der Anwesenden an die Existenz einer übernatürlichen Dimension und die Macht der Geister.

 

Negative Erfahrungen und Gefahren des Okkultismus

Neben den organisierten Séancen erlebte Morneau auch außerhalb dieser Sitzungen übernatürliche Phänomene. Er berichtete von wiederkehrenden Albträumen und Schlafparalysen, bei denen er das Gefühl hatte, von unsichtbaren Kräften angegriffen oder festgehalten zu werden. Diese nächtlichen Erlebnisse verstärkten seine Angst und Unsicherheit und ließen ihn die dunklen Seiten des Okkultismus immer deutlicher erkennen.

Morneau war von der Anziehungskraft des Okkultismus gefesselt, da die Phänomene, die er erlebte, seine Neugier und seinen Durst nach spirituellem Wissen stillten. Doch je tiefer er in diese Welt eintauchte, desto mehr erkannte er die Gefahren, die damit verbunden waren. Er bemerkte, dass die spirituellen Erlebnisse nicht nur faszinierend, sondern auch beängstigend und zerstörerisch sein konnten

Morneau stellte fest, dass das Streben nach okkultem Wissen und Macht oft mit einem hohen Preis verbunden war. Er beobachtete, dass viele Mitglieder der Geheimgesellschaft unter psychischen und physischen Problemen litten. Einige entwickelten schwere Depressionen oder wurden von ständigen Ängsten geplagt. Morneau selbst erlebte eine zunehmende innere Unruhe und Verzweiflung, die ihn schließlich dazu brachten, den Okkultismus zu hinterfragen und nach einem Ausweg zu suchen, heraus aus der Esoterik.

Interview mit Roger Morneau

Der Inhalt dieses Artikels ist die verkürzte Version dieses Interviews und seines Buches “Im Bann des Bösen – durch Christus befreit”. In diesem Interview werden Sie weitere mehr spannende Details zu seinen Erfahrungen und Leben erfahren.

Roger Morneau hat eines der besten und beeindruckendes Glaubenszeugnisse, die es gibt und ist jedem Gläubigen sehr zu empfehlen.

Die Wende zum Glauben & Christentum

Eines Tages lernte Morneau ans seiner Arbeitsstelle, wo er Maschinen bediente Cyril kennen, einen gläubigen Siebenten-Tags-Adventisten, der ihm eine alternative “spirituelle” Perspektive bot. Cyril war besorgt um Morneaus Seelenheil und bot ihm an, ihn in die Lehren der Bibel und die Glaubensgrundsätze der Adventgemeinde einzuführen. Morneau, der nach Antworten suchte und von seinen Erfahrungen im Okkultismus desillusioniert war, nahm diese Einladung an.

Cyril war ein tiefgläubiger Mensch, der die Prinzipien und Lehren der Adventisten lebte. Er erkannte die geistliche Notlage seines Freundes und Arbeitskollegen und fühlte sich berufen, ihm zu helfen. Cyril sprach offen mit Morneau über seine eigenen Glaubensüberzeugungen und die Hoffnung, die er in seinem christlichen Glauben gefunden hatte. Er erzählte ihm von der Liebe und Gnade Jesu Christi und bot ihm an, mehr über die Bibel und die Lehren der Adventisten zu erfahren.

CyrilObwohl Morneau anfangs zögerlich war, willigte er schließlich ein, an den Bibelstudien teilzunehmen, die Cyril ihm anbot. Diese Treffen fanden regelmäßig in Cyriles Zuhause statt und wurden zu einem zentralen Bestandteil von Morneaus neuen Reise. Cyril führte ihn systematisch durch die grundlegenden Lehren der Bibel, beginnend mit den prophetischen Büchern des Alten Testaments wie beispielsweise das Buch Daniel und den Evangelien des Neuen Testaments.

Die Bibelstudien waren intensiv und tiefgehend. Oft studierten sie die halbe Nacht hindurch und Roger Morneau saugte alles auf, wie ein Schwamm. Cyril legte großen Wert darauf, Morneau die biblischen Wahrheiten verständlich zu machen und zeigte ihm, wie diese Wahrheiten im Kontrast zu den spiritistischen Praktiken standen, die Morneau zuvor verfolgt hatte. Besonders beeindruckt war Morneau von den prophetischen Schriften Daniels und der Offenbarung, die den großen Kampf zwischen Gut und Böse darstellten und die Rolle Jesu als Erlöser betonten. Er lernte die Lehren Jesu Christi kennen und verstand, dass die Liebe und Gnade Gottes mächtiger waren als jede okkulte Macht. Diese Erkenntnisse öffneten ihm die Augen für die Gefahren und Täuschungen, die im Okkultismus lauerten.

Nach intensiven Studien und Gebeten entschied sich Morneau schließlich, sein altes Leben hinter sich zu lassen. 1946, nach einer Phase tiefer spiritueller Reflexion und persönlicher Transformation, ließ er sich taufen und trat der Siebenten-Tags-Adventisten-Gemeinde bei. Diese Entscheidung markierte einen Wendepunkt in seinem Leben und legte den Grundstein für seine zukünftige Mission.

Leben und Werk von Roger Morenau als Christ

Nach seiner Konversion widmete sich Morneau mit ganzer Hingabe dem Studium der Bibel und der Verkündigung des Evangeliums. Er verspürte einen starken Drang, seine Erfahrungen zu teilen und andere vor den Gefahren des Okkultismus zu warnen. Morneau begann, Vorträge zu halten und seine Geschichte in Kirchen und auf Konferenzen zu erzählen. Sein authentischer und ehrlicher Bericht über seine Reise vom Okkultismus zum Christentum fand große Beachtung und Resonanz.

Sein erstes Buch, „A Trip Into the Supernatural“ zu deutsch: „Eine Reise ins Übernatürliche“ bzw. die neuere Ausgabe: “Im Bann des Bösen – durch CHristus befreit”, wurde schnell populär und erreichte eine breite Leserschaft. In diesem Werk beschreibt Morneau detailliert seine Erfahrungen im Okkultismus und Esoterik, die übernatürlichen Phänomene, die er erlebte, und seine dramatische Bekehrung zum Christentum. Das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt und half vielen Menschen, die sich in ähnlichen spirituellen Nöten befanden.

Morneau schrieb weitere Bücher und hielt unzählige Vorträge, in denen er seine Botschaft verbreitete. Er betonte immer wieder die Wichtigkeit eines festen Glaubens an Jesus Christus und die Macht des Gebets. Seine Schriften und Reden inspirierten viele Menschen, ihre spirituellen Praktiken zu überdenken und sich dem christlichen Glauben zuzuwenden. Außerdem widmete er sich als Geschäftsmann und im Ruhestand bis zu seinem Tod dem Dienst der Fürbitte. Er ist Autor mehrerer Bücher, in denen er immer wieder die Macht des Gebetes aber auch seine Erfahrungen mit dem Okkulten thematisierte. Zuletzt standen über 700 Personen auf seiner Gebetsliste.

 

Bücher von Roger Morneau

Im Bann des Bösen – Durch Christus befreit

Dieser fesselnde Bericht von Roger Morneaus Reise in das Übernatürliche gewährt einen flüchtigen Blick in die geheime Welt der Satansanbetung. Er warnt vor dem verführerischen Reiz des Spiritismus, der die Menschen in den Abgrund zieht. “Im Bann des Bösen – durch Christus befreit” ist die vollständige Geschichte  seiner wunderbaren Befreiung aus den Fängen Satans hin zu Gott.

Nicht zu fassen – Wie Gott Gebete erhört

Roger Morneau erhielt tausende Briefe und Anrufe aus aller Welt, in denen er um seine Fürbitte gebeten wurde. Dieser Band gibt Einblicke in diese Korrespondenzen  und erzählt spannende Geschichten von Gottes Eingreifen und möchte mit anderen diese Erfahrungen teilen, damit auch sie erleben können, dass es kaum zu fassen ist, wie Gott ihre Gebete erhört (Band 1-3).

Roger Morneau

Kampf gegen den Okkultismus

Ein zentraler Aspekt von Morneaus Arbeit war die Aufklärung über die Gefahren des Okkultismus. Er betonte, dass viele Menschen, oft aus Neugier oder Unwissenheit, in spiritistische Praktiken verwickelt würden, die ihre Seelen in ernsthafte Gefahr bringen könnten. Morneau erklärte, dass solche Praktiken nicht nur harmlos oder unterhaltsam seien, sondern ernsthafte spirituelle Konsequenzen haben könnten.

Er sah den Okkultismus als eine Täuschung des Teufels, der versucht, Menschen von Gott wegzuführen. Morneau sprach oft über die biblischen Warnungen vor spiritistischen Praktiken und riet den Menschen, sich von allem fernzuhalten, was mit Geisteranbetung oder dämonischen Ritualen zu tun hatte. Er betonte, dass die Macht des Gebets und der Schutz durch Jesus Christus die stärksten Mittel im Kampf gegen das Böse seien.

In seinen Vorträgen und Büchern erklärte er detailliert die Mechanismen und Gefahren des Okkultismus und bot praktische Ratschläge, wie man sich davor schützen kann. Viele seiner Zuhörer und Leser fanden durch seine Botschaft Trost und Ermutigung und wandten sich vom Okkultismus ab.

Persönliches Leben und Vermächtnis

Roger Morneau führte ein einfaches und bescheidenes Leben. Er war bekannt für seine Freundlichkeit, seine Bescheidenheit und seinen unerschütterlichen Glauben. Sein Leben war geprägt von einem tiefen Vertrauen in Gott und einer starken Hingabe an das Gebet. Er war stets bereit, anderen zu helfen und seine Erfahrungen zu teilen, um sie vor spirituellen Gefahren zu bewahren.

Morneau starb am 22. September 1998 im Alter von 73 Jahren. Sein Tod hinterließ eine große Lücke, doch sein Vermächtnis lebt weiter. Seine Bücher und Vorträge haben unzählige Menschen erreicht und inspiriert. Viele Christen sehen in ihm ein Beispiel für die transformative Kraft des Glaubens und die Bedeutung eines starken Gebetslebens. Sein Leben und Werk bleiben eine wertvolle Ressource für alle, die nach spiritueller Orientierung und Schutz suchen.

Zusammenfassung

Roger Morneau’s Lebensweg lehrt uns viele wichtige Lektionen, insbesondere über die Gefahren des Okkultismus und die verändernte bzw. Gottes Kraft Menschen verändern zu können und ihnen eine neue Perspektie zu geben. Morneau zeigte, dass okkulte Praktiken zwar faszinierend sein können, jedoch auch tiefgreifende psychische und spirituelle Gefahren mit sich bringen. Seine Geschichte warnt uns eindringlich vor den zerstörerischen Auswirkungen solcher Praktiken und betont die Notwendigkeit, spirituelle Erfüllung bei Gott, unserem Schöpfer und Erlöser zu suchen.

Seine Bekehrung und die Rolle des Gebets und der Bibelstudien in seiner Heilung unterstreichen die verändernte Kraft des Glaubens und die Bedeutung eines festen spirituellen Fundaments. Morneau’s Erfahrung zeigt, dass regelmäßiges Gebet und tiefgehende Studien der Bibel immense geistlichr Stärke und Orientierung bieten.

Die Unterstützung und Führung durch seinen Freund Cyril verdeutlichen die Bedeutung einer unterstützenden Gemeinschaft und weiser Mentoren, die in authentischer Weise Zeugnis ablegen. Ohne Cyrils Einfluss hätte Morneau möglicherweise nicht den Ausweg aus dem Okkultismus gefunden, was die Rolle von Gemeinschaft und Führung bei der spirituellen Heilung und Orientierung unterstreicht.

Durch seine Bereitschaft, seine Erfahrungen und Erkenntnisse zu teilen, inspirierte Morneau viele Menschen und half ihnen, ihre eigenen spirituellen Herausforderungen zu meistern. Dies zeigt, wie kraftvoll persönliche Zeugnisse sein können, um anderen Mut und Orientierung zu bieten.

Schließlich lehrt Morneau’s Geschichte, dass Erneuerung und Veränderung immer möglich sind, unabhängig von der Vergangenheit. Seine Wandlung von der Esoterik und Okkultisten zum gläubigen Christen zeigt, dass es nie zu spät ist, sein Leben zu ändern und einen neuen, gesünderen Weg einzuschlagen.

Insgesamt bleibt Roger Morneau’s Vermächtnis eine wertvolle Ressource für alle, die nach Orientierung und Schutz suchen. Seine Geschichte ist ein kraftvolles Zeugnis für die Möglichkeit der geistlichen Erneuerung und die Bedeutung eines festen Glaubens.

Warum beten Menschen? Gebetserfahrungen & Berichte

Warum beten Menschen?

Warum beten Menschen?

Die Kraft des Gebets: Ein Weg zur spirituellen, emotionalen und sozialen Gesundheit

Einleitung
Das Gebet ist seit Jahrhunderten ein integraler Bestandteil vieler Kulturen und Religionen weltweit. Es dient als Brücke zwischen dem menschlichen und dem göttlichen, als Mittel zur Selbstreflexion und inneren Einkehr sowie als Werkzeug der Gemeinschaft und des sozialen Zusammenhalts. Die Gründe, warum Menschen beten, sind vielfältig und tief verwurzelt in ihren spirituellen, psychologischen und sozialen Bedürfnissen.

Für viele Gläubige ist das Gebet mehr als eine religiöse Pflicht; es ist ein lebendiger Ausdruck des Glaubens und eine Quelle der Ermutigung und des Trostes. Es bietet eine Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu einer höheren Macht, Gott oder dem Universum herzustellen. Darüber hinaus kann das Gebet innere Ruhe und Gelassenheit fördern, indem es hilft, Stress abzubauen und ein Gefühl von Frieden zu vermitteln. In Momenten der Stille und Besinnung ermöglicht es Selbstreflexion und Dankbarkeit, die zu einem positiven Lebensgefühl beitragen können.

Gebet spielt auch eine entscheidende Rolle in der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. Gemeinsames Beten kann die Bindungen innerhalb von Gemeinschaften und Familien stärken, ein Gefühl der Zugehörigkeit schaffen und den Zusammenhalt fördern. Darüber hinaus bietet das Gebet einen Rahmen für moralische Orientierung und ethische Werte, indem es Menschen ermutigt, über ihr Verhalten und ihre Entscheidungen nachzudenken und sich zu verbessern.

In schwierigen Zeiten kann das Gebet Hoffnung und Zuversicht spenden, indem es den Glauben an positive Veränderungen und die Kraft, Herausforderungen zu meistern, stärkt. Es gibt auch zahlreiche Studien, die darauf hinweisen, dass regelmäßiges Gebet oder Meditation positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, darunter niedrigerer Blutdruck, bessere psychische Gesundheit und ein allgemeines Wohlbefinden.

Die Geschichte des Protestantismus ist reich an Beispielen von Männern und Frauen, deren intensives Gebetsleben und bemerkenswerte Gebetserfahrungen nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das Leben vieler anderer tiefgreifend beeinflusst haben. Persönlichkeiten wie Martin Luther, Philipp Jakob Spener, Nikolaus Ludwig von Zinzendorf, John Wesley und viele andere haben durch ihr Gebetsleben gezeigt, wie kraftvoll und transformierend Gebet sein kann. In der jüngeren Geschichte haben auch Jim und Elisabeth Elliot durch ihr hingebungsvolles Gebetsleben und ihren unerschütterlichen Glauben zahlreiche Menschen inspiriert. Ihre Geschichten verdeutlichen, wie Gebet als Mittel der spirituellen Verbindung, inneren Erneuerung und Gemeinschaftsbildung dienen kann.

Warum beten Menschen?…Gründe, warum es sinnvoll sein kann zu beten

Die Gründe, warum es sinnvoll sein kann zu beten, sind vielfältig und können sowohl spirituelle als auch psychologische und soziale Dimensionen umfassen. Hier sind einige Aspekte:

Spirituelle Verbindung
Für viele Menschen ist das Gebet eine Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu einer höheren Macht, Gott oder dem Universum herzustellen. Diese spirituelle Verbindung kann als eine Quelle des Trostes und der Ermutigung dienen, besonders in Zeiten der Not. Durch das Gebet erfahren Gläubige oft das Gefühl, nicht allein zu sein und Unterstützung aus einer höheren Quelle zu erhalten. Dies kann zu einer stärkeren spirituellen Identität und einem tieferen Verständnis des eigenen Glaubens führen.

Beispiel: Martin Luther betonte, dass das Gebet die direkte Verbindung zwischen Mensch und Gott ist. Er sah es als essentiell an, regelmäßig im Gebet zu stehen, um geistliche Stärke und Klarheit zu erlangen.

Innere Ruhe und Gelassenheit
Das Gebet kann eine beruhigende Wirkung haben. Es hilft, Stress abzubauen, Angst zu lindern und ein Gefühl von Frieden und Gelassenheit zu fördern. Regelmäßiges Beten kann als eine Form der Meditation betrachtet werden, die dazu beiträgt, den Geist zu beruhigen und eine positive mentale Einstellung zu fördern.

Beispiel: Corrie ten Boom fand während ihrer Haft im Konzentrationslager Ravensbrück Trost und innere Ruhe durch das Gebet, trotz der extrem schwierigen Umstände.

Selbstreflexion und Dankbarkeit
Gebet bietet eine Gelegenheit zur Selbstreflexion. Es ist ein Moment der Stille, in dem man über das eigene Leben nachdenken, Dankbarkeit ausdrücken und sich auf das Positive konzentrieren kann. Durch das Beten können Menschen ihre Gedanken ordnen, ihre Prioritäten überdenken und eine Haltung der Dankbarkeit entwickeln.

Beispiel: George Müller praktizierte das Gebet als einen Moment der Selbstreflexion und Dankbarkeit. Er führte ein Gebetstagebuch, in dem er über 50.000 spezifische Gebetserhörungen dokumentierte, was seine Dankbarkeit und sein Vertrauen in Gott verstärkte.

Stärkung des Gemeinschaftsgefühls
Gemeinsames Gebet in einer Gemeinschaft oder Familie kann die Bindungen stärken und ein Gefühl der Zugehörigkeit schaffen. Es fördert den Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis. Durch das gemeinsame Gebet können Mitglieder einer Gemeinschaft ihre gemeinsamen Ziele und Werte ausdrücken und einander in Zeiten der Not unterstützen.

Beispiel: Die Herrnhuter Brüdergemeine unter der Führung von Nikolaus Ludwig von Zinzendorf organisierte die „Stundengebete“, eine ununterbrochene Gebetskette, die die Gemeinschaft stärkte und ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit schuf.

Moralische Orientierung und ethische Werte
Gebet kann helfen, moralische und ethische Werte zu festigen. Es bietet einen Rahmen, um über das eigene Verhalten und die eigenen Entscheidungen nachzudenken und sich zu verbessern. Durch das Beten reflektieren Gläubige ihre Handlungen im Licht ihrer Glaubensüberzeugungen und suchen nach Wegen, ein gerechteres und tugendhafteres Leben zu führen.

Beispiel: John Wesley nutzte das Gebet, um seine moralische und ethische Orientierung zu festigen. Seine Gebetstreffen und „Klassenversammlungen“ waren zentrale Elemente seiner Bewegung, die die moralische und geistliche Entwicklung seiner Anhänger förderten.

Hoffnung und Zuversicht
In schwierigen Zeiten kann das Gebet Hoffnung und Zuversicht spenden. Es gibt den Glauben an eine positive Veränderung und die Kraft, Herausforderungen zu meistern. Menschen, die beten, finden oft Trost und Ermutigung, wenn sie ihre Sorgen und Ängste vor Gott bringen und auf seine Hilfe vertrauen.

Beispiel: Dietrich Bonhoeffer fand während seiner Gefangenschaft und im Widerstand gegen das Nazi-Regime durch das Gebet Hoffnung und Zuversicht. Sein tiefes Gebetsleben gab ihm den Mut, seinen Widerstand fortzusetzen.

Gesundheitliche Vorteile
Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass regelmäßiges Gebet oder Meditation positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, darunter niedrigerer Blutdruck, bessere psychische Gesundheit und ein allgemeines Wohlbefinden. Beten kann als eine Form der Stressbewältigung wirken und zu einer verbesserten körperlichen und seelischen Gesundheit beitragen.

Beispiel: Zahlreiche Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig beten oder meditieren, oft ein besseres Wohlbefinden und eine geringere Stressbelastung aufweisen.

Warum beten Menschen?…Berühmte & bedeutende Beter in der Verganenheit

Im protestantischen Kontext gibt es viele herausragende Persönlichkeiten, die durch ihr intensives Gebetsleben und ihre bemerkenswerten Gebetserfahrungen gezeigt haben, wie kraftvoll und transformierend Gebet sein kann. Hier sind einige von ihnen:

Martin Luther (1483-1546)
Martin Luther war ein deutscher Theologe und Mönch, der die Reformation einleitete. Sein Gebetsleben war geprägt von tiefem Glauben und intensivem persönlichen Austausch mit Gott. Luther betonte die Wichtigkeit des Gebets als eine direkte Verbindung zwischen Mensch und Gott, abseits von Priester und Sakramenten.

Gebetsleben: Luther betete täglich, oft mehrere Stunden am Tag. Er betonte die Bedeutung des Morgengebets, um den Tag im Einklang mit Gottes Willen zu beginnen. In seinem „Kleinen Katechismus“ erklärt er das Vaterunser und gibt Anweisungen für das tägliche Gebet. Luther betrachtete das Gebet als eine notwendige Praxis, um spirituell zu wachsen und Gottes Willen zu erkennen. Er war dafür bekannt, sich intensiv im Gebet zu versenken, besonders in Zeiten der Not und des Zweifels.
Erfahrungen:
Aufenthalt auf der Wartburg: Während seines Aufenthalts auf der Wartburg, wo er sich nach dem Reichstag zu Worms versteckte, um dem Zorn des Kaisers und der Kirche zu entgehen, erlebte Luther eine Zeit der intensiven inneren und äußeren Konflikte. Er wurde mit Anfechtungen und Zweifeln konfrontiert, die ihn tief erschütterten. In dieser Zeit fand er durch das Gebet Trost und geistliche Stärke, was ihm half, die Bibel ins Deutsche zu übersetzen und seine theologischen Überzeugungen weiter zu entwickeln. Sein Gebet war dabei eine Quelle der Inspiration und des Mutes.
Verteidigung vor dem Reichstag zu Worms: Vor seiner berühmten Verteidigung vor dem Reichstag zu Worms verbrachte Luther die ganze Nacht im Gebet. Angesichts der Aussicht, als Ketzer verurteilt zu werden, bat er um Kraft und Weisheit, um standhaft zu bleiben und seine Überzeugungen zu verteidigen. Dieses Gebet gab ihm den Mut, am nächsten Tag vor den versammelten Würdenträgern zu sagen: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen.“
Zitat: „Dem Gebet kann niemand entrinnen. Denn wenn’s kein Gebet gäbe, so wär’s keine Hoffnung auf keine Gnade und keine Weisheit. Deswegen sollen wir immer fleißig beten und der Arbeit nachgehen und glauben, dass Gott uns erhören wird.“
Philipp Jakob Spener (1635-1705)
Philipp Jakob Spener war ein deutscher lutherischer Theologe und ein führender Vertreter des Pietismus. Er förderte die persönliche Frömmigkeit und das Gebet als Mittel zur geistlichen Erneuerung.

Gebetsleben: Spener betonte die Bedeutung des persönlichen und gemeinschaftlichen Gebets. Er gründete sogenannte „Collegia pietatis“ (Frömmigkeitskreise), in denen Gläubige zusammenkamen, um gemeinsam die Bibel zu studieren und zu beten. Er glaubte, dass das Gebet die geistliche Erneuerung und Heiligung des Einzelnen und der Gemeinschaft fördern könne.
Erfahrungen:
Pia Desideria: Speners „Pia Desideria“ (Fromme Wünsche) entstand in einer Zeit, in der die lutherische Kirche in Deutschland erstarrt und formell war. Spener war tief besorgt über den Zustand der Kirche und rief zu einer Rückkehr zur persönlichen Frömmigkeit und zum gemeinsamen Gebet auf. Seine Schrift forderte Reformen und betonte die Notwendigkeit, das Christentum im täglichen Leben zu praktizieren. Die „Collegia pietatis“ wurden zu Zentren der Erneuerung, wo Gebet und Bibelstudium den Glauben der Teilnehmer vertieften und die geistliche Vitalität der Gemeinden wiederherstellten.
Zitat: „Wer sich des Gebets befleißigt, der wird erfahren, dass es die erste und beste Frucht des Glaubens ist.“
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1700-1760)
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf war ein deutscher Adliger und der Gründer der Herrnhuter Brüdergemeine. Sein Leben und seine Arbeit waren tief vom Gebet durchdrungen.

Gebetsleben: Zinzendorf war bekannt für sein intensives Gebetsleben. Er und seine Gemeinschaft in Herrnhut organisierten die „Stundengebete“, eine ununterbrochene Gebetskette, die 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche über viele Jahre hinweg aufrechterhalten wurde. Zinzendorf selbst verbrachte oft Stunden im Gebet, besonders in den frühen Morgenstunden.
Erfahrungen:
Große Erweckung in Herrnhut: Die „Große Erweckung“ in Herrnhut im Jahr 1727 fand in einer Zeit großer Unruhe und Streitigkeiten innerhalb der Gemeinde statt. Zinzendorf versammelte die Mitglieder zu intensiven Gebetstreffen, und während eines dieser Treffen erlebte die Gemeinschaft eine tiefgreifende geistliche Erneuerung. Diese Erweckung führte zu einer starken Einheit unter den Gläubigen und zu einer missionarischen Begeisterung, die die Herrnhuter Brüdergemeine dazu brachte, Missionare in viele Teile der Welt zu senden. Die kontinuierlichen „Stundengebete“ symbolisierten ihre unaufhörliche Hingabe an das Gebet.
Zitat: „Ich habe nur eine Leidenschaft: Er allein.“
John Wesley (1703-1791)
John Wesley war ein anglikanischer Geistlicher und Theologe, der die methodistische Bewegung gründete. Sein Gebetsleben war diszipliniert und intensiv.

Gebetsleben: Wesley betonte die Bedeutung des täglichen Gebets und organisierte regelmäßige Gebetstreffen und „Klassenversammlungen“. Er begann jeden Tag früh am Morgen mit Gebet und verbrachte oft mehrere Stunden damit. Wesley betonte, dass Gebet nicht nur eine persönliche, sondern auch eine gemeinschaftliche Praxis sein sollte.
Erfahrungen:
Herz-erwärmendes Erlebnis: Am 24. Mai 1738 erlebte Wesley während eines Gebetstreffens in der Aldersgate Street in London eine tiefe geistliche Erneuerung. In seinem Tagebuch beschrieb er das Erlebnis als „Herz-erwärmend“ und sagte, dass er zum ersten Mal wirklich fühlte, dass Christus ihn persönlich liebte und seine Sünden vergeben hatte. Dieses Erlebnis fand in einer Zeit großer Zweifel und innerer Kämpfe statt und gab Wesley neuen Eifer und Kraft für seine evangelistischen Bemühungen. Es leitete eine Erweckungsbewegung ein, die England und die amerikanischen Kolonien tief beeinflusste.
Zitat: „Gebet ist, die Schlacht zu gewinnen; all unser anderes Tun ist lediglich das Sammeln der Beute.“
Jonathan Edwards (1703-1758)
Jonathan Edwards war ein amerikanischer Theologe und Prediger, bekannt für seine Rolle in der Ersten Großen Erweckung.

Gebetsleben: Edwards verbrachte täglich mehrere Stunden im Gebet und Fasten. Er sah das Gebet als eine wesentliche Praxis, um Gottes Gegenwart zu suchen und geistliche Erweckung zu fördern. Edwards betonte die Wichtigkeit des kontemplativen Gebets und der persönlichen Heiligung.
Erfahrungen:
Erste Große Erweckung: Die Erste Große Erweckung in den 1730er und 1740er Jahren war eine Zeit intensiver religiöser Erneuerung in den amerikanischen Kolonien. Edwards, der in Northampton, Massachusetts, predigte, erlebte durch intensives Gebet und Predigten eine massive geistliche Erweckung in seiner Gemeinde. Seine Predigten, wie „Sinners in the Hands of an Angry God“, lösten tiefe geistliche Erschütterungen aus und führten zu zahlreichen Bekehrungen. Diese Erweckung verbreitete sich schnell und führte zu einer tiefgreifenden geistlichen Erneuerung in der gesamten Region. Edwards sah diese Ereignisse als direkte Antwort auf die Gebete der Gläubigen und als Wirken des Heiligen Geistes.
Zitat: „Gebet ist so natürlich für die Gläubigen, wie das Atmen. Es ist nicht nur ein Ausdruck des Wunsches, sondern ein Akt des Glaubens und der Zuversicht.“
William Carey (1761-1834)
William Carey, oft als „Vater der modernen Missionen“ bezeichnet, war ein britischer Missionar, der die Bedeutung des Gebets für die Missionsarbeit betonte.

Gebetsleben: Carey war bekannt für sein intensives und beständiges Gebetsleben. Er betete regelmäßig und ausdauernd für die Missionsarbeit und die Bekehrung der Völker, die er zu erreichen versuchte. Carey betonte, dass Gebet die Grundlage jeder erfolgreichen Missionsarbeit sei.
Erfahrungen:
Mission nach Indien: Bevor Carey selbst nach Indien ging, betete er beständig für das Land und die Menschen. Indien war zu dieser Zeit ein Land mit tief verwurzelten religiösen Traditionen und wenig Kontakt zum Christentum. Careys Gebete und sein Glauben führten zur Gründung der Baptist Missionary Society und zur Entsendung der ersten Missionare nach Indien. Trotz vieler Herausforderungen, einschließlich Sprachbarrieren, Krankheiten und Widerständen, erlebte Carey zahlreiche Gebetserhörungen, wie die Bekehrung und Taufe der ersten indischen Christen und die Übersetzung der Bibel in mehrere indische Sprachen. Diese Erfolge wurden als direkte Antwort auf seine ausdauernden Gebete gesehen.
Zitat: „Erwarte große Dinge von Gott; unternehme große Dinge für Gott.“
Charles Spurgeon (1834-1892)
Charles Haddon Spurgeon war ein berühmter englischer baptistischer Prediger, bekannt als „der Prinz der Prediger“.

Gebetsleben: Spurgeon betonte die Wichtigkeit des Gebets in seinem persönlichen Leben und Dienst. Er begann jeden Tag mit ausgedehnten Gebetszeiten und ermutigte seine Gemeinde, ebenfalls ein intensives Gebetsleben zu führen. Spurgeon sah das Gebet als die größte Kraftquelle für den christlichen Dienst.
Erfahrungen:
Heilung eines Gemeindemitglieds: Während einer Predigt über das Gebet betete Spurgeon plötzlich für ein krankes Gemeindemitglied. Zu seiner und der Gemeinde Überraschung wurde die Person sofort geheilt. Diese und andere ähnliche Erfahrungen stärkten Spurgeons Glauben an die Wirksamkeit des Gebets und inspirierten viele in seiner Gemeinde zu einem intensiveren Gebetsleben. Spurgeons Predigten und Schriften, wie „Lectures to My Students“ und „The Power in Prayer“, betonten die transformative Kraft des Gebets und ermutigten viele Menschen zu einem tiefen Gebetsleben.
Zitat: „Ich würde eher das Gebet vermissen als das Predigen, wenn ich zwischen beiden wählen müsste. Denn beten ist wichtiger.“
George Müller (1805-1898)
George Müller war ein christlicher Evangelist und Direktor von Waisenhäusern in Bristol, England. Er ist bekannt für sein starkes Vertrauen auf Gebet und Gottes Versorgung.

Gebetsleben: Müller betete täglich intensiv und vertraute vollständig auf Gott, um die Bedürfnisse seiner Waisenkinder zu erfüllen. Er führte ein Gebetstagebuch, in dem er über 50.000 spezifische Gebetserhörungen dokumentierte. Müller glaubte, dass Gebet der Schlüssel zu Gottes Versorgung und Führung sei.
Erfahrungen:
Versorgung der Waisenkinder: Eine bemerkenswerte Gebetserfahrung war, als die Waisenkinder eines Morgens ohne Essen dastanden. Müller betete und kurz darauf klopfte ein Bäcker an die Tür und brachte frisches Brot, gefolgt von einem Milchwagen, der direkt vor dem Waisenhaus eine Panne hatte und die Milch spendete. Diese und viele andere Erfahrungen zeigten die unmittelbare Wirksamkeit von Müllers Gebeten und ermutigten ihn, weiterhin auf Gott zu vertrauen. Müllers Lebenswerk war ein lebendiges Zeugnis für die Macht des Gebets und inspirierte viele Menschen weltweit.
Zitat: „Der Beginn von Angst ist das Ende des Glaubens, und der Beginn des wahren Glaubens ist das Ende der Angst.“
Dwight L. Moody (1837-1899)
Dwight Lyman Moody war ein einflussreicher amerikanischer Evangelist und Gründer des Moody Bible Institute.

Gebetsleben: Moody war bekannt für seine leidenschaftlichen und kraftvollen Gebete. Er betonte die Notwendigkeit des Gebets für jeden Aspekt des christlichen Lebens und Dienstes. Moody organisierte große Gebetstreffen und glaubte, dass Gebet die Grundlage jeder geistlichen Erweckung sei.
Erfahrungen:
Erweckung in New York City: Während seines Dienstes in New York City erlebte Moody eine tiefe geistliche Erneuerung durch intensives Gebet. Er beschrieb, wie er in einem Moment intensiven Gebets eine mächtige Erfahrung der Gegenwart Gottes erlebte, die ihn zu einem noch wirksameren Dienst befähigte. Diese Erfahrung gab ihm neuen Eifer und Kraft für seine evangelistischen Bemühungen und führte zu großen geistlichen Erweckungen in den Vereinigten Staaten und Europa. Mooys Einfluss wuchs und seine Gebetstreffen zogen Tausende an, die durch seine Botschaften und Gebete tief berührt wurden.
Zitat: „Jeder große Augenblick in der Geschichte der Kirche ist durch Gebet gekommen.“
Hudson Taylor (1832-1905)
Hudson Taylor war der Gründer der China Inland Mission und ein bedeutender Missionar in China.

Gebetsleben: Taylor war bekannt für sein tiefes Vertrauen auf Gott und seine ausgedehnten Gebetszeiten. Er verbrachte oft Stunden im Gebet und fastete regelmäßig. Taylor sah das Gebet als wesentlichen Bestandteil seiner Missionsarbeit und vertraute vollständig auf Gott für Versorgung und Führung.
Erfahrungen:
Mittel für die Missionsarbeit: Eine bemerkenswerte Gebetserfahrung war, als Taylor betete, dass Gott ihm die Mittel für die Missionsarbeit in China geben möge. Trotz anfänglicher Widerstände und Mangel an Mitteln erlebte Taylor zahlreiche Gebetserhörungen, die zur Gründung und zum Wachstum der China Inland Mission führten. Er berichtete oft von Situationen, in denen er und seine Mitarbeiter keinen Proviant mehr hatten und durch Gebet auf wundersame Weise genau das benötigte erhielten. Diese Gebetserfahrungen festigten seinen Glauben und inspirierten viele Missionare, sich ihm anzuschließen.
Zitat: „Es ist möglich, alle Werke Gottes ohne Gebet zu tun, aber es ist unmöglich, sie erfolgreich ohne Gebet zu tun.“
Andrew Murray (1828-1917)
Andrew Murray war ein südafrikanischer Pastor, Schriftsteller und Missionar, bekannt für seine Schriften über das Gebet und die geistliche Erweckung.

Gebetsleben: Murray betonte die Bedeutung des kontemplativen Gebets und der persönlichen Heiligung. Er verbrachte täglich viele Stunden im Gebet und förderte das Gebet als zentralen Bestandteil des christlichen Lebens. Murray organisierte Gebetskonferenzen und gründete Gebetsbewegungen, die weite Verbreitung fanden.
Erfahrungen:
Erweckungskonferenzen: Während einer Erweckungskonferenz erlebte Murray nach intensivem Gebet und Fasten eine tiefgreifende geistliche Erneuerung in seiner Gemeinde und in ganz Südafrika. Diese Erweckung führte zu zahlreichen Bekehrungen und einem erneuerten Glauben. Murray betonte, dass diese Erweckungen direkte Antworten auf intensive Gebetszeiten waren und dass Gebet die Grundlage für jede geistliche Bewegung sei. Seine Bücher wie „Mit Christus in der Schule des Gebets“ inspirierten viele Christen weltweit, ein tieferes Gebetsleben zu entwickeln.
Zitat: „Gebet ist nicht monologisch, sondern dialogisch; es ist nicht nur die Bitte des Menschen, sondern die Antwort Gottes. Je mehr das Gebet ist, desto mehr kommt es von Gott zu uns.“
E.M. Bounds (1835-1913)
E.M. Bounds war ein amerikanischer Pastor und Autor, bekannt für seine Schriften über das Gebet.

Gebetsleben: Bounds verbrachte täglich viele Stunden im Gebet, oft schon vor Sonnenaufgang. Er glaubte, dass Gebet die stärkste Kraft im Leben eines Christen sei. Bounds schrieb zahlreiche Bücher über das Gebet, in denen er die Bedeutung und Praxis des Gebets ausführlich darlegte.
Erfahrungen:
Bürgerkrieg: Bounds erlebte viele Gebetserhörungen in seinem persönlichen Leben und Dienst. Eine bemerkenswerte Erfahrung war, als er während des Bürgerkriegs für den Schutz und die Führung seiner Gemeinde betete und erlebte, wie Gott seine Gebete auf wunderbare Weise beantwortete und die Gemeinde bewahrte. Diese Erfahrungen stärkten seinen Glauben und inspirierten seine zahlreichen Schriften über die Kraft des Gebets. Bounds’ Werke wie „Power Through Prayer“ betonten die transformative Kraft des Gebets für Einzelpersonen und Gemeinden.
Zitat: „Das Gebet ist die mächtigste Kraft, die Gott den Menschen gegeben hat, und es ist die größte aller Pflichten. Durch das Gebet können wir Gottes Macht für unser Leben und für die Welt um uns herum in Anspruch nehmen.“
Rees Howells (1879-1950)
Rees Howells war ein walisischer Missionar und Gebetskämpfer, bekannt für seine intensive Gebetspraxis.

Gebetsleben: Howells war bekannt für sein tiefes, beständiges und kämpferisches Gebetsleben. Er verbrachte oft Stunden im Gebet, besonders während Krisenzeiten. Howells gründete das Bible College of Wales, wo Gebet eine zentrale Rolle spielte. Er und seine Studenten verbrachten regelmäßig viel Zeit im Gebet.
Erfahrungen:
Zweiter Weltkrieg: Eine bemerkenswerte Gebetserfahrung war während des Zweiten Weltkriegs, als Howells und seine Gebetspartner intensiv für den Verlauf des Krieges beteten. Sie beteten für spezifische Schlachten und strategische Entscheidungen, und viele ihrer Gebete wurden auf bemerkenswerte Weise erhört. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel war die Schlacht von Dünkirchen, wo Howells und seine Gemeinschaft tagelang ununterbrochen beteten und das Wunder der Evakuierung als Antwort auf ihre Gebete sahen. Diese und andere Gebetserfahrungen stärkten ihren Glauben und inspirierten sie zu weiteren Gebetskämpfen.
Zitat: „Wenn wir wirklich im Geist beten, dann wird der Heilige Geist durch uns beten, und wir werden eine Gebetserhörung erleben, die weit über das hinausgeht, was wir uns vorstellen können.“
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)
Dietrich Bonhoeffer war ein deutscher lutherischer Pastor und Theologe, der für seinen Widerstand gegen das Nazi-Regime bekannt ist.

Gebetsleben: Bonhoeffer betonte die Bedeutung des täglichen Gebets und der Gemeinschaft im Gebet. Während seiner Zeit im Widerstand und im Gefängnis fand er Trost und Kraft im Gebet. Bonhoeffer schrieb auch über die Bedeutung des Gebets in seinem Buch „Nachfolge“ und in seiner Meditation „Gemeinsames Leben“.
Erfahrungen:
Gefängnis: Eine seiner bedeutendsten Gebetserfahrungen war im Gefängnis, wo er trotz der schwierigen Umstände tiefe geistliche Einsichten durch das Gebet erhielt. Diese Erfahrungen stärkten seinen Glauben und gaben ihm den Mut, seinen Widerstand gegen das Regime fortzusetzen. Seine Briefe aus dem Gefängnis zeugen von einem tiefen Frieden und einer unerschütterlichen Hoffnung, die er durch das Gebet fand. Diese Schriften wurden später in „Widerstand und Ergebung“ veröffentlicht und bieten tiefe Einblicke in sein Gebetsleben und seinen Glauben.
Zitat: „Beten ist der Schlüssel zum Morgen und der Riegel zur Nacht. Der beste Weg, um zu Gott zu kommen, ist das Gebet.“
Corrie ten Boom (1892-1983)
Corrie ten Boom war eine niederländische Christin, die während des Zweiten Weltkriegs vielen Juden zur Flucht vor den Nazis verhalf.

Gebetsleben: Ten Boom war bekannt für ihr tiefes Vertrauen auf Gott und ihr beständiges Gebetsleben. Sie betete regelmäßig und intensiv, sowohl in Zeiten der Not als auch des Friedens. Ihr Gebetsleben war geprägt von einem tiefen Glauben an Gottes Vorsehung und Führung.
Erfahrungen:
Konzentrationslager Ravensbrück: Eine bemerkenswerte Gebetserfahrung war während ihrer Haft im Konzentrationslager Ravensbrück. Trotz der schrecklichen Umstände betete sie unablässig für Kraft, Schutz und Führung. Ihre Gebete halfen ihr und anderen Gefangenen, durch die Schrecken des Lagers zu überleben. Sie organisierte heimliche Gebetstreffen und Bibelstudien, die den Gefangenen Hoffnung und Trost spendeten. Nach ihrer Befreiung widmete sie ihr Leben dem Dienst und dem Gebet für Heilung und Versöhnung. Sie berichtete von vielen kleinen Wundern und Gebetserhörungen während ihrer Gefangenschaft, die ihr halfen, ihren Glauben und ihre Hoffnung zu bewahren.
Zitat: „Jede Erfahrung, die Gott in unser Leben bringt, ist die perfekte Vorbereitung für die Zukunft, die nur er sehen kann.“
A.W. Tozer (1897-1963)
Aiden Wilson Tozer war ein amerikanischer Pastor und Autor, der für sein tiefes Gebetsleben und seine Schriften über die Nähe zu Gott bekannt ist.

Gebetsleben: Tozer betonte die Wichtigkeit des Gebets als Mittel, um Gottes Gegenwart zu suchen. Er war dafür bekannt, viele Stunden im Gebet zu verbringen, oft in den frühen Morgenstunden. Tozer sah das Gebet als eine lebensnotwendige Praxis für die geistliche Gesundheit und das Wachstum.
Erfahrungen:
Geistliche Erneuerung: Eine bemerkenswerte Gebetserfahrung war, als Tozer in seiner Gemeinde eine tiefe geistliche Erneuerung erlebte. Durch intensive Gebetszeiten führte er seine Gemeinde zu einer tieferen Hingabe und einem erneuerten Glauben. Diese Erfahrungen flossen in seine zahlreichen Bücher und Predigten ein, die bis heute viele Menschen inspirieren. Tozer berichtete von persönlichen Gebetserlebnissen, bei denen er die Gegenwart Gottes intensiv spürte und tiefgreifende Einsichten erhielt, die seine Lehren und Schriften prägten.
Zitat: „Gott wartet, um mit uns zu sprechen, um uns zu hören und uns zu antworten. Wenn wir beten, treten wir in die Gegenwart dessen ein, der das Universum geschaffen hat. Das Gebet ist nicht nur eine Pflicht, sondern ein Privileg, in das wir eingeladen sind.“
Jim Elliot (1927-1956) und Elisabeth Elliot (1926-2015)
Jim Elliot war ein amerikanischer Missionar, der zusammen mit vier anderen Missionaren bei dem Versuch, das Evangelium zu den Huaorani (Auca) Indianern in Ecuador zu bringen, getötet wurde. Seine Frau, Elisabeth Elliot, setzte seine Arbeit fort und wurde eine bedeutende Autorin und Sprecherin.

Gebetsleben von Jim Elliot: Jim Elliot war bekannt für sein intensives und hingebungsvolles Gebetsleben. Er betete regelmäßig und intensiv für die Huaorani und ihre Bekehrung zum Christentum. Elliot sah das Gebet als wesentliche Vorbereitung für seine Missionsarbeit.

Erfahrungen: Vor und während seiner Missionsarbeit in Ecuador verbrachte Jim viele Stunden im Gebet, sowohl allein als auch gemeinsam mit seinen Mitmissionaren. Diese Gebete waren geprägt von einem tiefen Glauben und einem starken Wunsch, Gottes Willen zu erfüllen. Sein Tagebuch zeigt, dass er häufig Psalm 143,8 betete: „Lass mich früh hören deine Gnade; denn ich hoffe auf dich. Zeige mir den Weg, den ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir.“ Trotz der tödlichen Begegnung mit den Huaorani blieb Elliots Vertrauen in Gott und die Bedeutung des Gebets unerschütterlich.
Zitat: „Er ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um zu gewinnen, was er nicht verlieren kann.“
Gebetsleben von Elisabeth Elliot: Elisabeth Elliot setzte das Werk ihres Mannes fort und war ebenfalls bekannt für ihr tiefes Gebetsleben. Sie betete regelmäßig für die Huaorani und fand durch das Gebet Kraft und Führung.

Erfahrungen: Nach dem Tod ihres Mannes kehrte Elisabeth Elliot zusammen mit ihrer kleinen Tochter zu den Huaorani zurück. Durch beständiges Gebet und Gottes Führung konnte sie Beziehungen aufbauen und schließlich das Evangelium mit ihnen teilen. Ihre Gebete wurden erhört, als viele Huaorani Christen wurden und das Leben in ihren Dörfern sich tiefgreifend veränderte. Elisabeths Gebetserfahrungen und ihre Hingabe inspirierten viele Menschen weltweit.
Zitat: „Gebet ist nicht um Gott zu ändern, sondern uns zu ändern.“

Wie man betet: Tipps von bekannten Betern und biblische Lehren
Persönliches Gebet
Tägliche Routine: Regelmäßigkeit ist wichtig. Bestimmen Sie eine feste Zeit und einen festen Ort für das Gebet. Martin Luther begann seinen Tag mit Gebet, um sich geistlich auf den Tag vorzubereiten.
Ehrlichkeit und Offenheit: Seien Sie ehrlich und offen zu Gott. Teilen Sie Ihre Gedanken, Sorgen und Freuden mit ihm. John Wesley betonte die Bedeutung der Aufrichtigkeit im Gebet.
Danksagung: Beginnen Sie mit Dankbarkeit. Erkennen Sie Gottes Gnade und Segnungen an, wie George Müller es in seinem täglichen Gebet tat.
Gemeinsames Gebet
Gemeinschaft bilden: Schließen Sie sich einer Gebetsgruppe oder einem Gebetskreis an. Philipp Jakob Spener gründete „Collegia pietatis“, um gemeinschaftliches Gebet zu fördern.
Gebetsanliegen teilen: Teilen Sie Ihre Gebetsanliegen und beten Sie für die Anliegen anderer. Dies stärkt die Gemeinschaft und fördert ein tieferes Verständnis und Mitgefühl.
Kontemplatives Gebet
Stille suchen: Nehmen Sie sich Zeit für stilles Gebet und Meditation. Andrew Murray betonte die Bedeutung des kontemplativen Gebets, um in die Gegenwart Gottes einzutreten.
Schriftmeditation: Nutzen Sie die Bibel als Grundlage für Ihr Gebet. Meditieren Sie über einen Bibelvers oder ein Gebet Jesu, um tiefer in den Glauben einzutauchen.
Kämpferisches Gebet
Ausdauer und Beharrlichkeit: Bleiben Sie im Gebet beharrlich, auch wenn Antworten nicht sofort kommen. Rees Howells war bekannt für seine ausdauernden Gebetskämpfe während des Zweiten Weltkriegs.
Glauben und Vertrauen: Vertrauen Sie darauf, dass Gott Ihre Gebete hört und beantwortet. Dwight L. Moody betonte die Notwendigkeit des Glaubens im Gebet.
Biblische Lehren über das Beten
Das Vaterunser (Matthäus 6:9-13)
Jesus lehrte seine Jünger das Vaterunser als Modellgebet, das die wichtigsten Aspekte des Gebets umfasst: Anbetung, Bitte um tägliche Versorgung, Vergebung und Schutz vor Versuchung.

Vaterunser:
„Unser Vater im Himmel! Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“

Das Gebet des Paulus (Philipper 4:6-7)
Paulus ermutigt die Gläubigen, in allem durch Gebet und Flehen mit Danksagung ihre Anliegen vor Gott zu bringen.

Philipper 4:6-7:
„Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren.“

Der beharrliche Freund (Lukas 11:5-13)
Jesus erzählt das Gleichnis vom beharrlichen Freund, um die Wichtigkeit der Ausdauer im Gebet zu betonen. Gott wird die beharrlichen Gebete seiner Kinder erhören.

Lukas 11:9-10:
„Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.“

Warum beten Menschen?…Fazit
Warum beten Menschen? Das Gebet ist eine kraftvolle und transformierende Praxis, die tief in der Geschichte und den Erfahrungen der protestantischen Tradition verwurzelt ist. Die beschriebenen Persönlichkeiten zeigen durch ihr intensives Gebetsleben und ihre bemerkenswerten Gebetserfahrungen, wie Gebet spirituelle, emotionale und soziale Gesundheit fördern kann. Gebet bietet eine Möglichkeit zur tiefen spirituellen Verbindung, inneren Ruhe, Selbstreflexion, Stärkung des Gemeinschaftsgefühls, moralischer Orientierung, Hoffnung und gesundheitlichen Vorteilen. Ihr Erbe inspiriert weiterhin viele Menschen, die transformative Kraft des Gebets in ihrem eigenen Leben zu entdecken und zu nutzen. Die Antwort auf die Frage: Warum beten Menschen ist also, weil Gebet Kraft hat.

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Story von Desmond Doss – Der Held von Hacksaw Ridge

Desmond Doss – Der Held von Hacksaw Ridge

Inhaltsverzeichnis

Die wahre Geschichte von Hacksaw Ridge

Desmond Doss, ein Soldat der US-Armee im Zweiten Weltkrieg, wurde durch den Hollywoodfilm „Hacksaw Ridge“ berühmt, der unter der Regie von Mel Gibson entstand. Der Film erzählt die außergewöhnliche Geschichte eines Mannes, der trotz seines festen Glaubens und seiner Prinzipien unglaublichen Mut bewies und zahlreiche Leben rettete. Doch hinter der filmischen Darstellung verbirgt sich eine tiefere Geschichte von Glaube, Überzeugung und der schützenden Hand Gottes, die nicht vollständig im Film gezeigt wird.

Übersetzung von “Hacksaw-Ridge”

Es ist zwar möglich den Namen “Hacksaw Ridge” wörtlich zu übersetzen, allerdings ergibt dieser Name in einem geografischen Kontext nicht unbedingt Sinn.”Hacksaw” bedeutet “Bügelsäge” und “Ridge” bedeutet “Kamm” oder “Rücken”. “Hacksaw Ridge” ist ein metaphorischer Name, der die scharfen und steilen Eigenschaften des Geländes beschreibt, ähnlich wie die Zähne einer Bügelsäge. Daher bleibt der Name im Deutschen oft unübersetzt oder wird sinngemäß als “Hacksaw Ridge – Die Entscheidung” verwendet.

 

Desmond Doss und seine schwierige Kindheit

Desmond Thomas Doss wurde am 7. Februar 1919 in Lynchburg, Virginia, unter einfachen Bedingungen geboren. Sein Vater William arbeitete als Zimmermann, während seine Mutter Bertha in einer Schuhfabrik tätig war. Desmond hatte zwei Geschwister: seine ältere Schwester Audrey und seinen jüngeren Bruder Harold. Die Mutter, ein engagierte Mitglied der Freikirche der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten, legte großen Wert auf eine religiöse Erziehung ihrer Kinder.
Da sein Vater ein Veteran des Ersten Weltkriegs war, kämpfte dieser mit den traumatischen Erlebnissen des Krieges und griff oft zum Alkohol. Diese Sucht führte zu gewalttätigem Verhalten, und Desmonds Mutter, Bertha Doss, wurde häufig zur Zielscheibe seiner Wut. Trotz dieser schwierigen familiären Verhältnisse blieb Bertha ein starker Anker für die Familie und vermittelte ihren Kindern christliche Werte und Prinzipien.

Ein Schlüsselerlebnis in Desmonds Kindheit war ein Vorfall, bei dem sein betrunkener Vater mit einer Waffe drohte, einen Verwandten zu erschießen. Bertha griff ein, nahm ihm die Waffe ab und übergab sie Desmond, der sie versteckte. Dieses Erlebnis bestärkte Desmond in seinem Entschluss, niemals eine Waffe zu benutzen.

Desmonds Kindheit war geprägt von diesen traumatischen Erlebnissen und der ständigen Angst vor der Gewalt seines Vaters. Seine Mutter war eine tiefgläubige Frau, die ihm die Liebe zu Gott und den Glauben an die Bibel vermittelte. Dies gab ihm die moralische Stärke, die er später im Leben brauchen würde. Die Lehren der Bibel und die Prinzipien der Siebenten-Tags-Adventisten prägten seine Überzeugungen und halfen ihm, einen festen moralischen Kompass zu entwickeln, der ihn durch die schwierigsten Zeiten seines Lebens führen sollte. In seiner Jugend entschied sich deshalb Desmond, der Glaubensgemeinschaft seiner Mutter beizutreten, und übernahm im Alter von 21 Jahren das Amt des Diakons in der Park Avenue Seventh-day Adventist Church.

Desmond Doss wird Soldat

Als die USA nach dem Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 in den Zweiten Weltkrieg eintraten, entschied sich Desmond Doss, seinem Land zu dienen. Trotz seiner pazifistischen Überzeugungen meldete er sich freiwillig zur Armee. Er weigerte sich jedoch, eine Waffe zu tragen, was zu erheblichen Spannungen mit seinen Kameraden und Vorgesetzten führte. Viele seiner Kameraden verspotteten ihn und sahen ihn als Feigling an. Er wurde oft schikaniert und musste zusätzliche Aufgaben übernehmen, weil er am Sabbat nicht arbeiten wollte.

Desmonds Glaube und seine Prinzipien standen im krassen Gegensatz zur militärischen Kultur seiner Zeit. Die meisten seiner Kameraden konnten nicht verstehen, warum er sich weigerte, eine Waffe zu tragen, und sahen ihn als Belastung für die Einheit. Desmond jedoch war fest entschlossen, seine Überzeugungen nicht zu verraten. Er wollte dienen, aber nicht töten. Diese Haltung brachte ihn oft in Konflikt mit seinen Vorgesetzten, die versuchten, ihn aus der Armee zu entlassen. Doch Desmond blieb standhaft und bestand darauf, als Sanitäter zu dienen, um Leben zu retten statt zu nehmen.

 

Der Einfluss des Glaubens auf Desmond Doss

Desmond Doss war Mitglied der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, einer Glaubensgemeinschaft, die den Sabbat als heiligen Ruhetag betrachtet und großen Wert auf die Bibel und deren Prinzipien legt. Schon früh in seiner Kindheit wurde Desmond von den Lehren seiner Kirche und den moralischen Grundsätzen der Bibel geprägt. Besonders beeindruckte ihn das sechste Gebot: „Du sollst nicht töten“ (2. Mose 20,13). Dieses Gebot wurde durch ein Wandbild in seinem Elternhaus veranschaulicht, das die Geschichte von Kain und Abel zeigte (1. Mose 4,1-16). Desmond konnte nicht verstehen, wie Kain seinen Bruder töten konnte, und beschloss, dass er niemals einen Menschen töten würde.

Prinzipien und Herausforderungen als Christ

Desmond Doss Überzeugungen als Siebenten-Tags-Adventist spielten eine zentrale Rolle in seinem Leben. Neben seiner Weigerung, eine Waffe zu tragen, war ihm der Sabbat besonders wichtig. Der Sabbat, der siebte Tag der Woche, wird in der Bibel als Ruhetag beschrieben: „Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes“ (2. Mose 20,9-10). Für Desmond bedeutete dies, dass er am Sabbat keine Arbeit verrichten wollte, was oft zu Konflikten mit seinen Vorgesetzten führte.

Desmond war überzeugt, dass der Sabbat ein heiliger Tag sei, an dem man Gott ehren und keine weltlichen Arbeiten verrichten solle. Diese Überzeugung führte dazu, dass er jeden Sabbat Freigang beantragte, um den Gottesdienst besuchen zu können. Seine Kameraden warfen ihm häufig vor, er wolle sich vor der Arbeit drücken, und versuchten, ihn zu schikanieren, indem sie ihm zusätzliche Aufgaben gaben, die er an anderen Tagen nachholen musste.

Ein weiteres wichtiges Prinzip für Desmond war das Gebot der Nächstenliebe, das in der Bibel stark betont wird: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (3. Mose 19,18). Dieses Gebot inspirierte Desmond dazu, seinen Mitmenschen zu helfen, selbst wenn es bedeutete, sein eigenes Leben zu riskieren. Als Sanitäter war er fest entschlossen, Verwundete zu retten, unabhängig davon, ob sie Freund oder Feind waren.

Erste Erfahrungen im Kriegseinsatz

Desmond Doss - Soldat

Desmond Doss’ erste Kriegserfahrungen sammelte er auf der Insel Guam, die von den Japanern besetzt war. Dort wirkte er als Sanitäter und suchte bewusst nach Verwundeten, um ihnen zu helfen, egal ob sie Freunde oder Feinde waren. Diese Arbeit war besonders gefährlich, da er oft unter feindlichem Beschuss stand. Desmonds Mut und Hingabe blieben nicht unbemerkt, und er wurde bald für seine Tapferkeit anerkannt.

Desmond arbeitete unermüdlich, um die Verwundeten zu versorgen, und zeigte dabei einen außergewöhnlichen Mut und eine außergewöhnliche Hingabe. Er riskierte sein eigenes Leben, um andere zu retten, und wurde bald von seinen Kameraden und Vorgesetzten für seine Tapferkeit und seine Fähigkeiten als Sanitäter respektiert. Seine ersten Einsätze in Guam und auf den Philippinen bereiteten ihn auf die kommenden Herausforderungen vor und festigten seinen Ruf als mutiger und fähiger Sanitäter.

Die Heldentat auf Hacksaw Ridge

Der Höhepunkt von Desmond Doss’ Heldentaten ereignete sich auf der japanischen Insel Okinawa, am berüchtigten „Hacksaw Ridge“. Dieser steile Abhang war Schauplatz einer der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Während der Schlacht um Hacksaw Ridge rettete Desmond ohne Rücksicht auf seine eigene Sicherheit das Leben von 75 verwundeten Soldaten. Trotz schwerem Beschuss und der Gefahr, selbst getötet zu werden, verweigerte er den Einsatz von Waffen und vertraute auf seinen Glauben und seine Überzeugungen.

Desmonds Heldentaten auf Hacksaw Ridge sind legendär. Nachdem seine Einheit befohlen hatte, sich zurückzuziehen, blieb Desmond auf dem Schlachtfeld, um die Verwundeten zu versorgen. Er zog sie einzeln zu einem Abhang und ließ sie an einem Seil hinunter, um sie in Sicherheit zu bringen. Desmond betete während dieser Zeit ständig und bat Gott um Hilfe, um einen weiteren Mann retten zu können. Sein unermüdlicher Einsatz und sein Glaube gaben ihm die Kraft, weiterzumachen, und er rettete 75 Männer vor dem sicheren Tod.

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Die Bedeutung von Hacksaw Ridge

Der Name „Hacksaw Ridge“ stammt von der US-Armee und bezeichnet einen steilen Abhang auf der japanischen Insel Okinawa im Pazifik. Dort fand im Mai 1945 eine der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs zwischen der US-Armee und den Japanern statt. Aufgrund der vielen Toten und Verletzten erhielt dieser Ort seinen Namen. Hacksaw Ridge ist sowohl Kriegsschauplatz als auch Titel eines Films und ein Symbol für Mut und Opferbereitschaft.

Die unvollständige Wahrheit des Films

Obwohl „Hacksaw Ridge“ viele Aspekte von Desmond Doss’ Mut und Glauben zeigt, bleibt die vollständige Tiefe seiner spirituellen Reise und der göttlichen Interventionen, die er erlebte, oft unerwähnt. Mel Gibson selbst sagte in einem Interview: „Gott hat Desmond so viele Erfahrungen geschenkt, dass ich nicht alles in den Film einbauen konnte“. Diese Aussage unterstreicht, dass Doss’ Leben und seine Taten noch viel reichhaltiger und inspirierender sind, als es die Leinwand zeigen kann.

Weitere Bibelstellen und deren Bedeutung

Desmonds Glaube basierte auf mehreren Bibelstellen, die sein Handeln und seine Überzeugungen tief beeinflussten. Neben dem sechsten Gebot und dem Gebot der Nächstenliebe spielte auch die Bergpredigt Jesu eine wichtige Rolle in seinem Leben. In Matthäus 5,9 sagt Jesus: „Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ Diese Worte inspirierten Desmond, ein friedfertiges Leben zu führen und sich dem Dienst an anderen zu widmen, ohne Gewalt anzuwenden.

Ein weiteres wichtiges Prinzip fand Desmond in den Worten Jesu in Matthäus 5,44: „Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.“ Diese Botschaft der Vergebung und Liebe war zentral für Desmonds Handeln auf dem Schlachtfeld. Er half nicht nur seinen eigenen Kameraden, sondern auch feindlichen Soldaten, weil er glaubte, dass jedes Leben wertvoll war und gerettet werden sollte.

Nach dem Krieg: Desmonds Leben und Vermächtnis

Nach dem Krieg kehrte Desmond Doss als Kriegsheld in die USA zurück. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Ehrenmedaille des Kongresses, die höchste militärische Auszeichnung der USA. Diese Ehrung war nicht nur eine Anerkennung seiner Tapferkeit, sondern auch seines unerschütterlichen Glaubens und seiner Menschlichkeit. Trotz seiner Heldentaten blieb Desmond bescheiden und betonte immer wieder, dass er nur das getan habe, was er für richtig hielt und dass er von Gott geleitet wurde.

Desmonds Geschichte inspirierte viele Menschen, und er wurde zu einem Symbol für Mut, Glaube und Hingabe. Er hielt Vorträge und erzählte von seinen Erfahrungen, um andere zu ermutigen, ihren Glauben zu leben und ihren Überzeugungen treu zu bleiben. Sein Leben und seine Taten wurden in mehreren Büchern und Dokumentationen festgehalten, die sein Vermächtnis weitertragen.

Die geistlich/religiöse Dimension von Desmonds Heldentaten

Ein oft übersehener Aspekt von Desmonds Geschichte ist die tiefe spirituelle Dimension seiner Heldentaten. Für Desmond war seine Arbeit als Sanitäter nicht nur eine militärische Pflicht, sondern ein göttlicher Auftrag. Er sah sich selbst als Werkzeug Gottes, das dazu berufen war, Leben zu retten und Mitgefühl zu zeigen, selbst in den dunkelsten Momenten des Krieges. Diese spirituelle Perspektive gab ihm die Kraft, weiterzumachen, auch wenn die Umstände hoffnungslos erschienen.

Desmonds Glaube an die schützende Hand Gottes wurde durch zahlreiche Begebenheiten während des Krieges bestätigt. Mehrmals entkam er nur knapp dem Tod, und er glaubte fest daran, dass Gott ihn beschützte und leitete. Diese Überzeugung gab ihm die Zuversicht, weiterzumachen und immer wieder in gefährliche Situationen zurückzukehren, um Verwundeten zu helfen.

Desmonds Glaube und seine Prinzipien wurden stark von seiner Familie und seiner kirchlichen Gemeinschaft geprägt. Seine Mutter, Bertha Doss, war eine tiefgläubige Frau, die ihm die Liebe zu Gott und die Bedeutung der Bibel vermittelte. Sie war eine Quelle der Stärke und des Trostes in seiner Kindheit und unterstützte ihn in seinen Überzeugungen. Auch die Unterstützung seiner Glaubensgemeinschaft half ihm, seinen Weg zu finden und seinen Prinzipien treu zu bleiben.

Zusammenfassung – Wahre Begebenheit von Desmond Doss

Desmond Doss war nicht nur ein Held auf dem Schlachtfeld, sondern auch ein Vorbild für Glauben und Menschlichkeit. Seine Geschichte erinnert uns daran, dass wahrer Mut oft in der Standhaftigkeit unserer Überzeugungen und im Dienst an anderen liegt, selbst unter den härtesten Bedingungen. Die Geschichte von Desmond Doss zeigt, wie Glaube und Prinzipien inmitten des Chaos des Krieges Bestand haben können und welche unglaublichen Taten ein Einzelner vollbringen kann, wenn er sich von seinem Glauben leiten lässt.

Desmond Doss’ Leben ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie tief verwurzelte religiöse Überzeugungen und unerschütterlicher Glaube einen Menschen dazu befähigen können, außergewöhnliche Taten der Menschlichkeit und des Mutes zu vollbringen. Seine Geschichte ermutigt uns, unsere eigenen Überzeugungen zu hinterfragen und zu prüfen, ob wir den Mut haben, für sie einzustehen, selbst wenn wir uns gegen die Mehrheit stellen müssen.

Professor für Evolution | Wie Walter Veith Gott gefunden hat

Lebensgeschichte von Prof. Dr. Walter Veith

Vom Zoologen & Evolutionsprofesser zum gläubigen Christen

Prof. Dr. Walter Veith, geboren 1949 in Südafrika, ist ein renommierter Zoologe und Ernährungsphysiologe, bekannt für seine wissenschaftlichen Arbeiten und inspirierenden Vorträge. Er studierte Zoologie und Ernährungsphysiologie und wurde Professor an der University of Cape Town, wo er bedeutende Forschungsergebnisse veröffentlichte. Veith hält weltweit Vorträge zu Gesundheit, Ernährung, biblischer Prophetie und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Besonders bekannt sind seine Vortragsreihen wie “Total Onslaught”. Er verbindet wissenschaftliche und biblische Themen und verbreitet fundierte biblische Wahrheiten und Lehren. Veiths Arbeit hat sowohl in der wissenschaftlichen Gemeinschaft als auch unter den Siebenten-Tags-Adventisten großen Einfluss und inspiriert Menschen weltweit.
Walter Veith, geboren am 25. Juni 1949 in Südafrika, ist eine faszinierende Persönlichkeit, die eine außergewöhnliche Reise und Erfahrung durchlebt hat. Sein Leben ist geprägt von tiefgreifendem Wandel, von den Höhen des wissenschaftlichen Erfolgs bis zu den Tiefen des alltäglichen Lebens und spannende Erfahrugen mit Gott. Veith ist bekannt für seine Arbeit als Naturwissenschaftler, evangelischer Theologe und Autor, der sich auf die Verbindung zwischen Wissenschaft und Religion konzentriert.

In seiner Jugend zeigte Veith bereits ein bemerkenswertes Interesse an Wissenschaft und Forschung. Er absolvierte ein Studium der Zoologie an der Universität Stellenbosch und erlangte einen Doktortitel in vergleichender Zoologie. Seine wissenschaftliche Karriere führte ihn durch verschiedene Forschungsprojekte und akademische Institutionen, wo er sein Fachwissen über Anatomie, Physiologie und Evolution erweiterte.

Während seiner Zeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft begann Walter Veith, Fragen zu stellen, die über die rein materielle Welt hinausgingen. Sein Streben nach Wahrheit führte ihn in späteren Jahren zu einem tiefen Interesse an Religion und der Bibel. Er begann, die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Glauben zu erforschen und entdeckte dabei eine neue Dimension des Verständnisses.

Jugendzeit und frühe Erfahrungen

Er war ein eher rebellischer und frecher Junge. Deshalb war seine Schulzeit geprägt von Auseinandersetzungen mit Lehrern und seinen damaligen Schuldirektor der ihn regelmäßig verprügelte. Da Walter Veith seine Mutter sehr liebte, war es für ihn nur schwer zu ertragen, dass er im Religionsunterricht immer wieder von einer Nonne damit konfrontiert wurde, dass seine Mutter in der Hölle schmoren müsse, da sie nicht katholisch sei.

Auch aufgrund der Scheinheiligkeit von angeblich gläubigen Lehrern, die ihm nur wenig Geduld entgegenbrachten, wuchs sein Zorn auf die Schule, seine Lehrer und Gott.

Sein Vater heiratete ein zweites mal eine Frau, die allerdings nicht viel für Walter übrig hatte und somit ging er auch nicht mehr nach Hause, kam anschließend in ein Internat und machte später einen Schulabschluss, um später an einer Universität studieren zu können. Erste Erfahrungen mit übernatürlichen und okkulten Dingen In der Universität entdeckte er schließlich die Evolutionslehre für sich und lernte durch einen Zimmerkameraden seine heutige Frau kennen. Diese kam im Gegensatz zu Walter Veith, aus einem atheistisch geprägten Elternhaus, mit esoterischen Hintergrund.

Okkulte Phänomene in der Familiengeschichte

Veiths Schwiegervater war in verschiedene okkulte Erscheinungen verwickelt, die er als Journalist aufzeichnen sollte. In dessen Haus geschahen immer seltsame Dinge. Stühle wackelten ohne einen ersichtlichen Grund. Der Gehstock des schon verstorbenen Großvaters bewegte sich ohne Berührung und auch Atemgeräusche waren zu hören, ohne das eine Person scheinbar anwesend war.

Als Walter Veith und seine Frau heirateten, trafen sie die Entscheidung, sich keiner Religion anzuschließen und als Atheisten zu leben. Indes arbeitete Walter Veith als Zoologe an einer Universität in der Provinz Natal. Gleichzeitig fanden unerklärliche Dinge im Hause der Veiths statt. Er erklärt später, dass diese Dinge anfingen zu geschehen, als sein Schwiegervater, der vorher schon in okkulte Erscheinungen involviert gewesen war, bei ihnen öfters zu Besuch war bzw. eine Zeit bei Ihnen wohnte.

In einem seiner Vorträge, in der er von seiner Lebensgeschichte berichtet, erzählt er: „In unserem Hause war immer etwas los, was man nicht erklären konnte. Bei uns flogen die Teller herum. In der Nacht, wenn wir uns ins Bett legten,gab es immer einen riesen Krach, dann flogen alle unsere Sachen aus den Schränken oder flogen von der Trockenfläche des Aufwaschbeckens durchs Zimmer.

Wir hatten sehr, sehr viel Verluste. Das Auto wurde angehoben und gegen die Mauer geschlagen. Alles ging schief in unserem Haus. Wenn Gäste zu Besuch waren, haben sie gesagt, was ist denn hier los? Bei euch springen ja die Gläser von den Tischen herunter. Da ist etwas ganz komisches hier am Gange“. Nach weiteren Erfahrungen ähnlicher Art und mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, die Probleme selbst zu lösen, ging Walter Veith schließlich zu einem katholischen Priester, weil niemand anderes helfen konnte und er keine andere Möglichkeit mehr sah.

 

Lebensgeschichte von Walter Veith als Video

Die erstaunliche Lebensgeschichte mit allen Details kann man im Video-Vortrag ansehen. In diesem Vortrag erzählt Walter Veith persönlich, warum er vom Professor für Zoologie zum Glauben an die Bibel gekommen ist und welche Erfahrungen er mit Gott und der auf der anderen Seite mit der dunklen Seite Satans gemacht hat.

Die katholische Kirche kann Walter Veith nicht helfen

Dieser Priester schaffte es schließlich, die ersehnte Ruhe in das Haus zu bringen. Unlösbare Probleme im Hause von Walter Veith   Ungefähr acht Jahre später zog er und seine Frau an das „Kap Südafrikas“ und aufgrund beruflicher Tätigkeiten seines Schwiegervaters, wohnte dieser wieder zeitweise in dem Heim der Veiths und wieder fingen Dinge an schief zu laufen. Seine Frau wurde während der Schwangerschaft des dritten Kindes sehr krank, ohne das seitens der Ärzte eine Erklärung gefunden werden konnte. Trotz eines angeratenen Schwangerschaftsabbruchs, kam das Kind schließlich gesund zu Welt, war aber ein sehr schwieriges Kind, das von morgens bis Abends ohne Ende schrie.

Was eines nachts geschah, beschreibt Walter Veith so: „In der Nacht eines Tages, Punkt 2 Uhr, schreit er als ob er ermordet wird. Wir rasen hin, heben ihn auf, er fängt an zu zittern, kriegt Fieberkrämpfe, das Fieber steigt in die Höhe, man kann machen was man will, es kommt nicht runter und dann fällt er in Ohnmacht […]“. Kapstadt in der Nacht Nach einer zügigen Abklärung im Krankenhaus, bei der man keine Ursache für dieses Geschehnis finden konnte und weiteren Maßnahmen, um das Fieber zum sinken zu bringen, erholte sich schließlich das Kind wieder, obwohl es zwischen Leben und Tod stand.

Diese Ereignisse geschahen mehrere Male zum selben Zeitpunkt, Nachts um 2 Uhr, und immer nachdem Walter Veith einen Traum bzw. das Gefühl hatte, von einer Kraft erwürgt zu werden. Deshalb fand über mehrere Monate das Leben zwischen ihrem zu Hause und dem Krankenhaus statt. Das Kind hatte immer dieselben Symptome, aber ohne das ein wirklicher Grund für dieses Problem gefunden werden konnte.

Unsichtbare Macht lässt “Muskeln spielen”

Niemand wusste eine Lösung für das Problem, bis sich Walter Veith an den katholischen Priester erinnerte, der ihn schon Jahre zuvor bei einem ähnlichen, unerklärlichen Problem geholfen hatte. Katholische Kirche kann augenscheinlich helfen Er entschloss sich wieder einmal zu einem Priester in seiner Nähe zu gehen, um zu erfragen, ob sie eine Lösung für seine Probleme hätten. Später traf er den zuständigen Priester für Exorzismus und zu Veiths Überraschung, erzählte dieser ihm, was in seinem Hause vor sich ging, obwohl sie sich vorher noch nie begegnet waren. Dies imponierte Walter Veith sehr und er bekam einen positiven Eindruck von diesem Priester so, dass er ihn einlud sich das Problem selber anzusehen.

So geschah es und der Priester sagte, dass dies ein besonders schwerer Fall sei, mit dem man nur fertig werden könne, wenn man spezielles heiliges Exorzismus Wasser zubereitet und eine Messe in dem Zimmer liest, wo die Phänomene am stärksten sind und das war im Zimmer des „schwierigen“ Kindes. Beim anbringen des Weihwassers in diesem speziellen Zimmers wurde der Priester von einer unsichtbaren Kraft von einer Wand an die andere geworfen, so das Walter Veith dachte, dass dieser das Haus nicht mehr lebend verlassen wird.

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Buchcover 1

Der Sieg der Liebe

Dieses Buch beschreibt in einzigartiger Schönheit die Person und das Wirken von Jesus Christus. Er bleibt auch nach 2000 Jahren die faszinierendste Gestalt der Menschheitsgeschichte. Niemand hat wie er über Generationen hinweg in dieser Welt, so tiefgreifende und nachhaltige Spuren hinterlassen.

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Buchcover 2

Allmächtig, Ohnmächtig, Gerecht?

Dieses Buch beantwortet wichtige Fragen! Wie vereinbart es sich mit Gottes Gerechtigkeit & Allmacht, dass es so viel Kriege und Leid auf dieser Erde gibt? Was geschieht nach dem Tod? Gibt es ein ewiges Leben? Und wenn ja, wie kann ich es bekommen?

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Buchcover 3

Vom Schatten zum Licht

Das Buch liefert einen eindrucksvollen Abriss der Kirchengeschichte. Mit prophetischem Scharfblick werden die tieferen Zusammenhänge im langen Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum, Licht und Finsternis, Gott und Satan aufgedeckt. Dieses Werk weitet den Horizont, lässt uns hinter die Kulissen des politischen Weltgeschehens blicken und darüber hinaus welche HErrlichkeit Gott vorbereitet hat in der Ewigkeit.

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Vermeindliche Ruhe entpuppt sich als Schein

Doch letzten Endes schaffte er es, nachdem die Messe gelesen wurde und sein Ordinations-kreuz im Zimmer aufgehängt wurde, dass das Kind so ruhig wurde, wie es nie zuvor in seinem Leben gewesen war, ohne das Probleme dieser Art wieder auftraten. Diese Erfahrung war der Auslöser für Veiths Offenheit für den Glauben der nun wieder anfing zu wachsen.

Erste Schritte im christlichen Glauben und die Frage, ob es Gott wirklich gibt Einige Zeit später benötigten sie eine neue Küche und gaben einem Schreiner den Zuschlag, sie einzubauen. Was sie allerdings nicht wussten war, dass dieser Schreiner Christ war. Bei einem zufälligem Aufeinandertreffen mit Walter Veith, sprach dieser ihn darauf an und überreichte ihm eine christliche Broschüre, die er allerdings in eine seiner Schubladen packte.

Nachdem das Haus renoviert war und keine Störungen jeglicher Art mehr vorhanden waren, bekam zunehmend ein schlechtes Gewissen. Er sagte sich: „Du Heuchler, immer willst du zur Kirche rennen und dir Frieden holen, aber an einer Gegenleistung bist du nicht interessiert“. Trotz seiner eher atheistischen Auffassung und persönliche Überzeugung der Evolution, was nach einem Gespräch mit einem damaligen Priester, sich nicht als Problem herausstellte, fing er langsam wieder, Gottesdienste in der katholischen Kirche zu besuchen.

Zuerst besuchte er sie allein, später dann mit der restlichen Familie. Sie sagten sich, die katholische Kirche hat unsere schweren Probleme gelöst, die Kirche muss demzufolge eine besondere Macht und Autorität besitzen. Aus dem atheistisch geprägten Professor der Zoologie wird ein perfektionistischer Christ, der im Unterricht allerdings weiterhin die Evolutionslehre vertritt. Mehr und mehr verspürte er das Bedürfnis direkt mit Gott in Kontakt zu treten und nicht nur durch die Zeremonien und durch einen Mittler in der Kirche.

Auf der Suche nach Wahrheit

Selbst nach all diesen Erfahrungen hegt er weiterhin Zweifel daran, ob es Gott überhaupt gibt und bittet Gott darum, dass wenn es ihn wirklich gibt, dass er es ihm zeigen solle. Auf der Suche nach einem Gegenstand stieß er zu einem späteren Zeitpunkt in einer Schublade auf eine Broschüre. Das war die, die ihm der Schreiner vor über einem Jahr übergeben hatte. Gott, wenn es dich gibt, dann zeige es mir. – Walter Veith –[/pullquote] Interessiert durch seine Fragen die er hatte bezüglich Gott, warf er einen Blick in diese Broschüre. Darin war zu lesen: Die katholische Kirche hat die zehn Gebote verändert!

Zuerst irritiert, fand er dann durch einen Vergleich zwischen der Bibel und dem Katechismus heraus, das dem wohl so war. Somit rief er den Schreiner an, um mit ihm darüber zu reden und sie studierten die ganze Nacht das Buch Daniel und Offenbarung in der Bibel. Aus der Erkenntnis die er daraus gewann, wand er sich an seinen katholischen Priester um zu erfahren was er von Bibelstellen denkt, in denen von der katholischen Kirche und der Veränderung der zehn Gebote geschrieben steht. Dieser allerdings erwiderte nur, dass er sich nicht mit der Bibel befasse bzw. kein Bibelexperte sei. Diese und andere Erfahrungen veranlassten ihn dazu noch mehr die Bibel zu studieren und ihr mehr Vertrauen zu schenken.

Die Wende & Entdeckung der Siebenten-Tags-Adventisten

So kam es, dass er sich immer mehr mit den Lehren der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten auseinandersetzte. Obwohl er noch Probleme mit der Lehre vom Sabbat, der Schöpfung und der vegetarischen Ernährungsform hatte, erkannte er durch die Bibel und Gottes Führung und Leitung, welchen Weg er gehen soll.

Später verlor er alles was er an Besitz hatte und machte Erfahrungen mit Gott, die über die normale Logik hinausgehen. Er wurde von Universitätskollegen kritisiert, Gewalt wurde ihm angedroht, er wurde belogen und ausgegrenzt. Doch immer wenn es keinen Weg mehr zu geben schien, öffnete sich aus dem Nichts ein viel besserer Weg. Weitere Erfahrungen und Details zum Leben von Dr. Prof. Walter Veith können in den eingefügten Videos angeschaut werden. Walter Veith lebt heute in Südafrika und ist ein weltweit gefragter Redner in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und hält Vorträge über Ernährung, biblische Endzeitzeichen sowie Schöpfung und Evolution.

Zusammenfassung

Walters gesitliche Reise führte ihn schließlich zu einem tiefen Glauben an Gott und eine tiefe Überzeugung von der Bedeutung biblischer Lehren. Er wandte sich dem christlichen Glauben zu und begann, seine wissenschaftliche Expertise mit seinen theologischen Überzeugungen zu verbinden. Veith begann, Vorträge zu halten und Bücher zu schreiben, in denen er seine Erkenntnisse über Themen wie Schöpfung, Evolution und Endzeitereignisse teilte.

Seine Arbeit erregte schnell Aufmerksamkeit und er gewann eine breite Anhängerschaft von Menschen, die von seiner einzigartigen Perspektive angezogen wurden. Veiths Vorträge wurden weltweit bekannt, und er reiste um den Globus, um seine Botschaft zu verbreiten. Er gründete das Amazing Discoveries Ministry, eine Organisation, die sich der Verbreitung biblischer Lehren und der Förderung eines ganzheitlichen Lebensstils widmet.

Veiths Leben ist ein Beispiel für die Kraft des Wandels und der Transformation. Von einem angesehenen Wissenschaftler entwickelte er sich zu einem spirituellen Lehrer und Inspirator für Tausende von Menschen weltweit. Sein Vermächtnis liegt nicht nur in seinen wissenschaftlichen und theologischen Erkenntnissen, sondern auch in seiner Fähigkeit, Menschen zu ermutigen, ihre eigenen spirituellen Reisen anzutreten und nach Wahrheit zu suchen. Walter Veith wird als eine herausragende Figur in der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Religion in Erinnerung bleiben, deren Leben und Werk unzählige Leben berührt und beeinflusst haben.

Weitere Vorträge und Bücher von Walter Veith

Vorträge über Prophetie der Bibel zur Zukunft und Kommentierung aktuelle Weltgeschehnisse auf dieser Erde.

Vorträge zur Gesundheit in einer Playlist aufgelistet zu verschiedenen Themen wie bsp. Milch-, Fleisch- und Kaffekonsum.

Buch von Walter Veith “Auf die Wahrheit kommt es an”.

walter veith

Ein Lösungsweg für Probleme und Sorgen!

Wer kennt solche Situationen nicht?

Du hast einen Termin. Die Uhr tickt und scheint immer schneller zu laufen, ja fast davon zu laufen, und die Fahrt mit dem Auto dauert noch mindestens 15 Minuten, bis man an dem Ort ankommt, an dem der Termin vereinbart wurde. Doch alles könnte viel, viel schneller gehen, wenn nicht so ein langsamer, alter Rentner direkt vor einem fahren würde, den man am liebsten zur Seite schieben würde. Doch weil das nicht funktioniert, äußert sich deine Ungeduld gegenüber ihm in Beschimpfungen und deinem auf „180“ hochschnellenden Puls. Kennst du das?

Vielleicht hast du aber auch ein bestimmtes Ziel, doch bisher leider nichts erreicht. Du hast einen Wunsch oder einen Traum, der einfach nicht in Erfüllung gehen will, oder hattest einen guten Freund, der auf einmal nicht mehr da ist. Möglicherweise verzweifelst du aber auch an einer Sünde, die dir immer wieder zur Last fällt und zum Fallstrick wird. Es kann auch sein, dass du dir das Leben selber schwer machst, weil du zu große Erwartungen an dich hast und dich mit den Fähigkeiten anderer vergleichst, die du eventuell nicht hast…

Wie viele dieser negativen Dinge könnten hier noch aufgezählt werden! Wenn eines im Leben sicher ist, dann sind es Sorgen und Probleme.

Doch es gibt einen Bibelvers, der mich ermutigt und mich daran erinnert, dass wir in unseren Problemen und Sorgen eine Hilfe finden können. Im Brief an die Hebräer werden viele Menschen erwähnt, die mehrfach in ihrem Leben an schwierigen Situationen zu zerbrechen drohten und sie mit Gottes Hilfe wunderbar meisterten. Es heißt:

Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. (Hebräer 12, 1.2)

Die Menschen, die vor diesem Vers aufgezählt werden, sind unter anderem alte Glaubenshelden wie Abraham, der ohne zu wissen wohin er gehen sollte, seine Heimat verließ. Nur mit dem Versprechen, dass Gott mit ihm sein und ihn segnen würde. Noah, der ein Schiff baute, obwohl es zuvor noch nie geregnet hatte und er 120 Jahre auf die Erfüllung der Verheißung Gottes warten sowie viel Spott und Beleidigungen ertragen musste. Joseph, der als Diener eines hohen ägyptischen Hauses der Frau seines Vorgesetzten widerstand, nur mit dem Wissen, dass es vor Gott böse ist, Ehebruch zu begehen, und er nur diejenigen segnen kann, die ihm und seinem Wort vertrauen. Doch wie muss er sich gefühlt haben, als er als Dank dafür kurze Zeit später für mehr als zwei Jahre im Gefängnis landete?

Damals wie heute gibt es Dinge in unserem Leben, dir wir nicht verstehen können. Oft bringt es auch nichts, nach dem Grund oder dem „Warum?“ zu fragen. Das einzig Sinnvolle, was du tun kannst, ist, wie es im Bibelvers auch steht, auf Jesus zu schauen. Die Bibel sagt ganz klar, dass du jede Last, die schwer auf deinem Herzen liegt und jede Sünde, die in deinem Innern nagt, ablegen kannst. Das geht aber nur wen du auf Jesus schaust. Eine andere Übersetzung kann auch lauten:

…indem wir wegschauen von allem anderen und auf Jesus blicken.

Was bringt mir das, auf Jesus zu schauen?

Du wirst merken, dass negative Gefühle schnell verschwinden werden und Dankbarkeit dein Herz erfüllen wird, denn Jesus liebt dich trotz negativer Dinge, und er kennt deine Situation. Du bist ja schließlich nicht das erste Gotteskind in 6000 Jahren Erdgeschichte, das mit der einen oder anderen Sache zu kämpfen hat. Außerdem werden deine negativen Gefühle und Gedanken von etwas Ewigem und Positivem unterbrochen. Friede und Sicherheit werden dich erfüllen, wenn dir bewusst wird, dass dieser Gott der Liebe, der die Natur, dich selbst und alles andere erschaffen hat, über allen Dingen steht.

Wie macht man das, auf Jesus schauen?

Denke ganz bewusst an Gott und darüber nach, wie er dich in der Vergangenheit geführt hat! Welche Geschenke hat er dir in der Vergangenheit gegeben und wo wurde dir unerwartete Unterstützung zuteil, nachdem du gebetet hattest?

Fang an, für die Ewigkeit zu leben! Diese Erde hier mit all ihren Schwierigkeiten ist nur eine kurze Bewährungszeit für etwas Ewiges. Das, was du hier an negativen Dingen erlebst, wird dort garantiert nicht mehr ins Gewicht fallen. Mach dir mal die Dimension bewusst!

Rufe dir in Erinnerung, dass Gott einen Plan mit jedem Menschen hat! Viele der guten Ziele Gottes sind nur mit einer entsprechenden „Reinigung“ bzw. „Läuterung“ zu erreichen. Auch Jesus hat kurz vor seinem Kreuzestod eine ganz besonders enge Verbindung mit seinem Vater gehabt und auf ihn geschaut. Woher hätte Jesus sonst die Liebe für seine Mitmenschen haben können, die ihn doch fast alle nur verspotteten und auslachten?

Schau auf Jesus, wenn du traurig bist.

Schau auf Jesus wenn du voller Wut und Zorn bist.

Schau auf Jesus, wenn du allein und verlassen bist.

Schau auf Jesus, wenn du nicht mehr weiter weißt und die Welt über dir zusammenbricht.

Schau auf Jesus, damit deine Mitmenschen sehen können, dass es eine Macht gibt, die über allem steht

Schau auf Jesus und du wirst sehen, dass er die eine oder andere Überraschung für dich bereit haben wird, mit der du nie gerechnet hast, denn der Vater im Himmel hat Gutes mit dir vor.