Ist der Sabbat für Christen heute noch wichtig?

Als die Portugiesen Afrika umsegelten, stellten sie erstaunt fest, dass die Äthiopier Christen waren. Es verwirrte die Portugiesen außerdem, dass dieses Volk nicht den Sonntag feierte, sondern den siebten Tag der Woche, den Sabbat (Samstag). Als eine äthiopische Gesandtschaft 1534 n. Chr. am Königshof von Lissabon darüber befragt wurde, gab sie folgende Antwort:

„Weil Gott, nachdem er die Schöpfung der Welt vollendet hatte, an demselben ruhte; da nun Gott diesen Tag den heiligen genannt haben will, so scheint die Nichtbeachtung desselben deutlich gegen Gottes Willen und Gebot, welcher eher Himmel und Erde vergehen lässt, als sein Wort, und dies besonders, da Christus nicht kam, das Gesetz zu zerstören, sondern zu erfüllen. Es geschieht deshalb nicht, um den Juden nachzuahmen, sondern aus Gehorsam gegen Christus und seine Apostel, dass wir diesen Tag feiern.”

(Dr. Geddes, Church History of Ethiopia, S. 87, 88)

Für diese Christen war der Sabbat also ein Gedenktag der Schöpfung, den Gott selbst eingesetzt, gesegnet und geheiligt hat (1. Mose 2,2.3 – wörtlich: „Und es segnet Gott den Tag, den siebten, und er heiligt ihn, ja an ihm ruhte er …” – Segen und Heiligung waren also nicht auf damals begrenzt). Diese Auszeichnung hat Gott mit keinem Wort rückgängig gemacht.

Den Sabbat gab es bereits vor den Zehn Geboten

Das Sabbatgebot wurde im Rahmen der Zehn Gebote von Gott persönlich verkündet (2. Mose 20,1-18). Es ist das längste aller Gebote. Zählt man im hebräischen Text die Worte, steht genau in der Mitte der Gebote: „Am siebten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes.” Außerdem schrieb Gott dieses Gebot mit eigener Hand auf Steintafeln nieder und nannte es ein „ewiges Zeichen” der Heiligung und der Schöpfung (2. Mose 31,12-18). Alle anderen Worte der Bibel ließ Gott von Menschen aufschreiben. Für ihn waren also die Zehn Gebote und damit auch die Sabbatheiligung besonders wichtig.

Im folgenden Artikel können sie sehen, dass man allein anhand der Bibel und deren Geschichten vor dem Sinai erkennen kann, dass Gesetze in Kraft gewesen sein müssen. Denn wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Sünde (Römer 5,13)

Jesus hat diese Gebote in der Bergpredigt nicht für aufgehoben erklärt, sondern ihre Gültigkeit bis zum Weltende bestätigt (Matthäus 5,17-20). Er hat sie sogar an zwei Beispielen verdeutlicht (Matthäus 5,21.22.27.28). Jesus besuchte regelmäßig den Gottesdienst am Sabbat (Lukas 4,16). Außerdem legte er die Gültigkeit des Sabbats über seine Himmelfahrt hinaus fest. Seine Nachfolger sollten darum beten, in schwierigen Zeiten nicht an diesem Tag fliehen zu müssen (Matthäus 24,20). Laut Jesaja werden die Gläubigen den Sabbat auch auf der neuen Erde feiern (Jesaja 66,22.23). So ist es kein Wunder, dass die Apostel am Sabbat predigten, während sie wochentags arbeiteten oder weiterzogen (Apostelgeschichte 18,1-4).

Warum der Sabbat heute noch gültig ist

Hätten sie das Sabbatgebot für ungültig erklärt, wären darüber sicherlich größere Diskussionen in der Urgemeinde aufgekommen als über die Frage des Götzenopferfleisches, der Beschneidung oder die Beachtung jüdischer Feiertage, wie Passah (heute Ostern), Pfingsten, Versöhnungstag (heute Buß- und Bettag) oder Laubhüttenfest (heute Erntedankfest). Wir finden aber keine Hinweise über solche Auseinandersetzungen im Neuen Testament. Sie kamen erst später auf, als sich die Christen immer stärker vom Judentum zu distanzieren begannen und damit auch die Heiligung des Sabbats aufgaben.

Kommentare anderer Theologen und der katholischen Kirche

Katholiken haben keine Probleme die Sonntagsfeier zu erklären. Von katholischer Seite wird ganz klar zugegeben, dass man die Sonntagsfeier nicht aus der Bibel nehmen kann, sondern nur durch die Tradition der “Mutterkirche. Hier nur eines von vielen Zitaten:

„Das Wort „Sabbat“ bedeutet „Ruhe“, und dieser Tag ist der Samstag, der 7. Tag der Woche. Warum beobachten dann die Christen den Sonntag anstatt des Tages, der in der Bibel erwähnt ist? Dies geschieht, um den Juden deutlich zu machen, dass sie sich nicht mehr unter dem alten Gesetz Moses mit seinen Forderungen von Beschneidung, Abstinenz von gewissen Speisen und der übertriebenen Beachtung des jüdischen Opfers am Sabbat befinden, sondern unter dem neuen Gesetz Christi; darum veränderte die junge Kirche den zu heiligenden Tag vom Samstag auf den Sonntag. Obwohl der Samstag, nicht der Sonntag, in der Bibel genau benannt wird, ist es da nicht seltsam, dass Nicht-Katholiken, die vorgeben, ihre Überzeugung unmittelbar aus der Bibel und nicht von der Kirche abzuleiten, den Sonntag statt des Samstags heiligen? Ja, natürlich ist dies inkonsequent; aber diese Veränderung wurde rd. 15 Jahrhunderte vor der Geburt des Protestantismus vorgenommen, und zu jener Zeit wurde die Gewohnheit generell gepflegt. Sie haben diese Gewohnheit beibehalten, obwohl sie sich auf die Autorität der katholischen Kirche stützt und nicht auf einen eindeutigen Text in der Bibel. Die Beobachtung verbleibt als eine Erinnerung an die Mutterkiche, die von den nichtkatholischen Sekten verlassen wurde, wie ein Junge, der von zu Hause wegläuft, aber noch immer das Bild seiner Mutter oder eine Locke ihrer Haare in der Tasche bei sich trägt.“

(„The Faith of Millions“, S.543,544, von John A.O’Brien. W.H.Allen, London, 1958. Erste einfache Ausgabe)

Weitere Zitate sind folgende:

“Es gab und gibt ein Gebot, den Sabbat heilig zu halten; der Sabbat war jedoch nicht der Sonntag. Man wird allerdings behaupten, und das mit einem gewissen Triumph, dass der Sabbat mit all seinen Pflichten, Vorrechten und Heiligungen vom siebten auf den ersten Tag der Woche verlegt wurde. Nachdem ich mich jahrelang mit diesem Thema befasst habe und ernstlich Aufklärung anstrebe, frage ich: Wo wird von einer solchen Verlegung berichtet? Im Neuen Testament nicht, absolut nicht. Es gibt keinen biblischen Nachweis für einen Wechsel des Sabbats vom siebenten zum ersten Tag der Woche.”

Dr. Edward T. Hiscox, Autor des Baptistischen Handbuches auf einer Pastorenkonferenz am 13.11.1893 in New York – veröffentlicht im “Examiner” am 16.11.

“Der Sonntag ist durchaus eine staatliche, eine weltliche, keine kirchliche oder christliche Einrichtung. Da die Sonne von alter Zeit weithin religiöse Verehrung genoss, so hatte der Sonntag von Anfang an einen religiösen Beigeschmack, und zwar einen heidnischen. Kein Wunder: war doch der Kaiser, der das Sonntagsgesetz erließ, bis zur letzten Stunde seines Lebens ein Heide. So war und ist der Sonntag eine rechte ‘donatio constantini’, eine Schenkung Konstantins. Somit ist der Sonntag nicht ein Geschenk des Christentums an die Welt, sondern ein Geschenk der Welt an die Christen.”

Pfarrer Fritz Jahr in der ev. Zeitschrift “Einheit” 1947
“Hat doch die Kirche die Feier vom Sabbat umgelegt auf den Sonntag aus ihrer Gewalt, ohne Schrift. Der Sabbat ist mannigfaltig geboten worden in der Schrift. Nun ist weder im Evangelio noch in Paulo noch in der ganzen Bibel, dass der Sabbat aufgehoben sei und der Sonntag eingesetzt, darum ist es geschehen von Einsetzung der apostolischen Kirche ohne Schrift. Hat nun die Kirche Macht gehabt, den Sabbat, der in der Schrift ist, umzulegen und zu bieten den Sonntag zu feiern, warum sollte sie nicht die Macht haben in anderen Tagen auch? …Tu es nicht und fall von der Kirch an die bloße Schrift, so musst du den Sabbat halten, …der von Anbeginn der Welt ist gehalten worden.”
Dr. Eck – im Gespräch mit Dr. M. Luther – in seinem “Enchiridion”

Der Text ist teilweise vom “Hope Bibelstudieninstitut” übernommen.

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Folgende thematische christliche Bücher und andere Medien können sie bei uns kostenlos erhalten. Unsere Angebote umfassen die Erörterung der Themen Tod, Hölle und Sterben, die Biographie über Desmond Doss aus dem bekannten Film Hacksaw Ridge. Desweiteren bieten wir kostenfrei das Buch von Ellen White “Vom Schatten zum Licht” an, welches über den großen Kampf zwischen Gut und Böse im Laufe der Jahrtausende handelt, sowie eine Biographie über das Leben Jesu, in dem das Leben und Wirken von Jesus Christus und seine Wundertaten auf eine neue und berührende Art niedergeschrieben wurde.

 

1. Licht am Ende des Tunnels

Dieses Buch beantwortet die Frage, was nach dem Tod passiert? Viele Menschen daran, dass sie beim Sterben einen dunklen Tunnel durchqueren müssen, dass sie aber danach in eine wunderschöne, strahlende Lichtwelt aufgenommen werden. Dieses Phänomen wird untersucht werden anhand der Bibel. Außerdem beschäftigt sich das Buch mit der Frage, wie es möglich ist, dass ein allmächtiger und liebevoller Gott, Menschen bis in alle Ewigkeiten in einer Hölle quälen kann? Der Autor dieses Buches hat in seiner langjährigen Arbeit schon viele christliche Bücher verfasst und Vorträge gehalten zu diesem Thame gehalten.

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2. Biographie von Desmond Doss (Hacksaw Ridge)

Sie haben die Möglichkeit, eine leicht gekürzte Ausgabe der Biographie von Desmond Doss, der Held von Hacksaw Ridge, zu erhalten. Ein sehr schönes christliches Buch.

Desmond Doss, der Held von Hacksaw Ridge, war der erste Kriegsdienstverweigerer in den USA der im zweiten Weltkrieg als Sanitäter u.a. in Okinawa im Kampf gegen die Japaner eingesetzt wurde. Er weigerte sich strikt dagegen, eine Waffe zu tragen was ihn viel Spott seiner Kameradem einbrachte. Außerdem hielt er den biblischen Sabbat (Samstag) und weigerte sich am Sabbat Arbeit zu verrichten, weil es nach seiner Auffassung der göttliche Ruhetag war. Doch gegen Ende des Krieges wendete sich das Blatt. Als seine Kompanie zum Hügel, genannt Hacksaw Ridge, gelangte erlebten sie ein Blutbad das seinesgleichen sucht. Das war die Stunde von Desmond Doss. Er rettete vielen seiner Kameraden das Leben, weil er sich in mutiger Weise für sie einsetzte. Obwohl sie ihn vorher verachteten und als Schwächling betitelten, hatten sie nun Dankbarkeit in ihren Herzen. Desmond Doss, war der erste Sanitäter, Sabbathalter und Kriegsdienstverweigerer, der die “Medal of Honor” vom damaligen Präsidenten der USA verliehen bekam. Die höchste Militärische Auszeichnung.

Das Buch zu Desmond Doss und hacksaw Ridge erhalten sie hier: Desmond Doss | Hacksaw Ridge – Buch

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3. Der Sieg der Liebe (Biographie von Jesus Christus)

Das Buch “Der Sieg der Liebe” beschreibt in einzigartiger Schönheit und biographischer Art und Weise das Leben von Jesus Christus als Person und sein Wirken vor ungefähr zweitausend Jahren. Wer Jesus und seiner Botschaft begegnet, bleibt nicht unberührt. Millionen von Menschen haben durch ihn ein neues und glückliches Leben gefunden, das auch in dunklen Stunden von Hoffnung getragen ist. Es ist nicht nur sehr informativ, sondern ermutigt dazu, sich Jesus Christus anzuvertrauen und die Heilkraft des Glaubens zu erleben.

Niemand hat wie er über Generationen hinweg in dieser Welt so tiefgreifende und nachhaltige Spuren hinterlassen und ihr ein menschliches Gesicht gegeben. Jesus Christus hat die Welt verändert. Durch sein Leben und Sterben hat er in letzter Konsequenz gezeigt, wie liebevoll, gütig und barmherzig Gott ist. Vielleicht wird er auch Ihr Leben an der einen oder anderen Stelle positiv verändern.

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3. Vom Schatten zum Licht: Der große Kampf zwischen Gut und Böse

Das Buch mit dem Titel “Vom Schatten zum Licht”  liefert einen eindrucksvollen Abriss der Geschichte des christlichen Abendlandes. Mit prophetischem Scharfblick werden die tieferen Zusammenhänge im langen Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum, Licht und Finsternis, Gott und Satan aufgedeckt. Gottes Pläne für die Welt sind grösser als die menschliche Vorstellungskraft. Dieses Werk weitet den Horizont und den Blick in die Zukunft und schenkt wahre Hoffnung!

Das Buch hat weltweit sehr große Beachtung gefunden. Es ist in mehr als 70 Sprachen übersetzt worden. Es liegt nun in einer textlichen Neuausgabe vor und enthält einen ausführlichen Anhang mit aufschlussreichen Erklärungen zu zentralen Themen der christlichen Kirchen- und Dogmengeschichte.

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Die Zehn Gebote | Bekannt vor Mose und dem Sinai

Die Aufzeichnung der Zehn Gebote ist eines der bekanntesten Ereignisse der Bibelgeschichte. Aber entstanden die Zehn Gebote erst am Berg Sinai, zur Zeit von Mose? Nein, die Gebote waren schon lange Zeit vorher bekannt. Detaillierte Informationen hierzu, können Sie in diesem Artikel nachlesen.

Anhand der Bibel  wird aufgezeigt, warum wir als Siebenten-Tags-Adventisten glauben, dass die Zehn Gebote seit Beginn der Weltgeschichte bestehen.

Wir betrachten dazu einzelne Bibelverse im Zusammenhang mit den Geboten und schauen, in welchen Situationen sich die Zehn Gebote als gültig erwiesen haben, noch bevor Mose die Gebote am Sinai übergeben wurden.

 

Das erste Gebot (Du sollst keine anderen Götter haben – Exodus 20: 2-3)

Noch bevor die Gebote Mose am berg Sinai gegeben wurden, war die Verletzung des ersten Gebots eine Sünde. Das können wir aufgrund einer Begenbenheit im Buch Josua nachlesen:

“So spricht der Herr, der Gott Israels: »Eure Väter wohnten vor Zeiten jenseits des [Euphrat-]Stromes, und sie dienten anderen Göttern, [auch] Terach, der Vater Abrahams und Nahors.” (Joshua 24:2)

Auch Adam und Eva wurde von Gott befohlen, ihm zu gehorchen. Er machte ihnen direkt im Garten Eden klar, dass er ihr Gott und ihr Schöpfer war. Aber sie erwählten es, lieber Satan zu glauben und gehorchen. Für ihre Verletzung des ersten Gebots wurden sie unter anderem aus dem Paradies ausgestoßen.

 
Das zweite Gebot (Kein Bildnis machen und ihm nicht dienen – Exodus 20: 4-6)

Schon vor der Lebzeit von Mose und der Offenbarung des Willen Gottes am Sinai, befahl Gott dem Jakob, die Götzen loszuwerden, so wie es im zweiten Gebot später niedergeschrieben wurde. Jakob sammelte sie und begrub sie unter einem Baum:

“Da sprach Gott zu Jakob: Steh auf, gehe hinauf nach Bethel und wohne dort; Und mache dort einen Altar zum Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau geflohen bist. “So sprach Jakob zu seinem Haus und zu allen, die bei ihm waren:” Setz die fremden Götter weg, die zu dir gehören, und reinige dich, Und ändern Sie Ihre Kleider; Dann lasst uns aufstehen und hinaufziehen nach Bethel, auf daß ich einen Altar mache zu dem Gott, der mir geantwortet hat am Tage meiner Not, und ist mit mir gewesen, wo ich hingegangen bin. “So gaben sie Jakob alle fremden Götter, die Sie hatten, und die Ringe, die in ihren Ohren waren, und Jakob versteckte sie unter der Eiche, die in der Nähe von Sichem war. “ (Genesis 35: 2-4)

 

Das dritte Gebot (Den Namen Gottes nicht missbrauchen – Exodus 20:7)

Es war schon vor der Niederschrift der Zehn Gebote eine Sünde, den Namen der Herrn zu entweihen:

“Du sollst auch von deinen Kindern keines hergeben, um es dem Moloch durch [das Feuer] gehen zu lassen, und du sollst den Namen deines Gottes nicht entweihen; ich bin der Herr! ….denn alle diese Gäuuel haben die Leute dieses Landes getan, die vor euch waren, so das das Land verunreinigt worden ist” (Leviticus 18:21;27)

 

Das vierte Gebot (Gedenke des Sabbats – Exodus 20: 8-11)

Der Sabbat entstand an den sieben Tagen bei der Schöpfung. Warum heiligte und segnete der Herr diesen Tag, wenn er keine weitere Verwendung finden sollte und ihn erst zur Zeit Moses und den Zehn Geboten anordnete?

“Und am siebten Tage beendete Gott seine Arbeit, die er getan hatte, und er ruhte am siebten Tag aus all seinem Werk, das er getan hatte, und Gott segnete den siebten Tag und heiligte es, weil es auf ihm Gott ruhte von all seinem Werk Die er in der Schöpfung getan hatte. ” (Genesis 2: 2-3)

Noch vor der Niederlegung der Zehn Gebote am Berg Sinai, wurde dem Volk befohlen, den Sabbat zu beachten, indem es am Sabbat kein Manna sammeln sollte. Aus der Bibel und der Aussage Gottes zu Mose ist klar zu erkennen, dass Gott den Sabbat bereitsg geben hatte und das Volk prüfen wollte, ob sie auf seine Anweisungen und Gebote hören. Zur Erinnerung, die Speisung des Volkes mit Manna, war vor dem Ereignis der Niederschrift der Zehn Gebote durch Gottes Finger.

“Sechs Tage sollt ihr es sammeln, aber am siebten Tag ist der Sabbat, da wird keines zu finden sein. Es geschah aber am siebten Tag, dass etliche vom Volk hinausgingen, um zu sammeln; und sie fanden nichts. Da sprach der Herr zu Mose: Wie lange weigert ihr euch, meine Gebote und meine Anweisungen zu halten? Seht, der Herr hat euch den Sabbat gegeben; darum gibt er euch am sechsten Tag für zwei Tage Brot; so soll nun jeder an seiner Stelle bleiben, und niemand soll am siebten Tag seinen Platz verlassen! So ruhte das Volk am siebten Tag.” (Exodus 16:26-30)

 

Das fünfte Gebot (Ehre Vater und Mutter – Exodus 20:12)

Lange vor Sinai und der Lebzeit von Mose, sündigte Noahs Sohn, indem er seine Eltern entehrte:

“Als Noah von seinem Wein aufwachte und wusste, was sein jüngster Sohn mit ihm gemacht hatte, sagte er:” Verflucht sei Kanaan. ” (Exodus 9,24-25)

 

Das sechste Gebot (Du sollst nicht töten – Exodus 20:13)

Der erste Mord geschah schon kurz nach der Vertreibung aus dem Garten Eden. Kain ermordete seinen Bruder Abel aufgrund von Eifersucht und Zorn.

“Und der Herr sagte:” Was hast du getan? Die Stimme deines Bruders Blut weint mich vom Boden. Und nun seid ihr verflucht vom Boden, der seinen Mund geöffnet hat, um das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen. ” (Genesis 4: 10-11)

 

Das siebte Gebot (Du sollst nicht ehebrechen – Exodus 20:14)

Lange vor dem “Sinai” weigerte sich Josef, die Ehe mit der Frau seines Vorgesetzten Potiphar zu brechen:

“Aber er weigerte sich und sprach zu der Frau seines Herrn:” Wenn mein Herr mich nicht um irgendetwas im Haus kümmert, hat er alles, was er in meiner Hand hat, Er ist in diesem Hause nicht größer als ich; Noch hat er nichts von mir zurückbehalten, außer dir, weil du seine Frau bist; Wie kann ich dann diese große Bosheit und Sünde gegen Gott tun? “(Genesis 39: 8-9)

 

Das achte Gebot (Du sollst nicht stehlen – Exodus 20:15)

Der erste registrierte Diebstahl, und die Strafe für diese Sünde, trat direkt im Garten Eden:

“Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir befohlen habe, nicht zu essen?” (Genesis 3:11)

 

Das neunte Gebot (Du sollst nicht falsch Zeugnis reden – Exodus 20:16)

Der ultimative Lügner, Satan, war auch im Garten Eden:

“Und die Frau sprach zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; Aber Gott sprach: Du sollst nicht essen von der Frucht des Baumes, die inmitten des Gartens ist, und du sollst ihn nicht anrühren, damit du nicht stirbst. “Aber die Schlange sagte zu der Frau: Du wirst nicht sterben. (Genesis 3: 2-4)

Satan gilt laut Bibel als Vater der Lüge und wurde deshalb verworfen.

“Ihr seid von eurem Vater, dem Teufel, und euer Wille ist es, die Wünsche eures Vaters zu tun: Er war ein Mörder von Anfang an und hat nichts mit der Wahrheit zu tun, denn es ist keine Wahrheit in ihm Nach seiner eigenen Natur, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge (Johannes 8:44)

 

Das zehnte Gebot (Du sollst nicht begehren… – Exodus 20:17)

Begehren war eine Sünde, die sehr früh begann, direkt im Garten Eden:

“Als die Frau sah, dass der Baum gut für das Essen war, und dass es eine Freude für die Augen war und dass der Baum erwünscht war, einen klugen zu machen, nahm sie ihre Frucht.” (Genesis 3: 6)

Haben Gottes Zehn Gebote jemals aufgehört, in Kraft zu sein?

 

Zusammenfassung:

Anhand der biblischen Beispiele kann man erkennen, dass das jeweilige Verhalten als “Sünde” bedacht wurde. Es ist allerdings nicht möglich, dass Sünde existiert, wo es kein Gesetz gibt. Die Aufgabe des Gesetzes/Gebote ist es, die Sünde aufzudecken.

Gottes Wort lehrt:

“Wo kein Gesetz ist, da gibt es keine Übertretung.” (Romans 4:15); “Wer Sünde tut, der übertrifft auch das Gesetz, denn die Sünde ist die Verletzung des Gesetzes.” (1 John 3: 4); Hatte die Sünde nicht erkannt, sondern durch das Gesetz, denn ich hatte keine Lust gekannt, außer, dass das Gesetz gesagt hatte: Du sollst nicht begehren. ” (Romans 7:7)

Diese Schriftstellen allein beweisen, dass keine Sünde verhängt werden kann, wenn die Zehn Gebote nicht in Kraft sind. Das ist der absolute Beweis, dass das moralische Gesetz schon am Anfang des Alten Testaments vorhanden war. Und warum sollte es nicht so sein?

 

Eine ewige Hoelle und die Bibel | Was glauben Adventisten?

Für viele Menschen ist die Vorstellung einer real existierenden Hölle, ein grauenhafter Ort der Angst und des Schmerzes in der Unterwelt, sehr beängstigend. Diese Vorstellung ist nicht nur in Kirchen und dem Christentum zu finden, sondern in fast allen Religionen der Welt. Wir als Siebenten-Tags-Adventisten glauben nicht an eine ewige Qual in der Hölle. Warum glauben Adventisten nicht daran?…das möchten wir mit diesem Artikel erklären.

Wir möchten gerne folgende Punkte in diesem Artikel aufzeigen:

  • Definition des Begriffs Hölle aus der Bibel
  • Was sagte Jesus zum Thema Hölle
  • Welche geschichtliche Bedeutung hat der Begriff “Hölle”
  • Gibt es eine ewige Verdammnis mit all ihrer Qual
  • Das Fegefeuer ist nicht biblisch

 

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Wie stellen Sie sich die Hölle vor? Denken Sie, dass es ein Ort ist, an dem Menschen für immer und ewig gequält werden? Kennt die Bibel einen Ort der Hölle genannt wird?

Folgende Beschreibung der Hölle kann man in einer Broschüre nachlesen, welche  1855 für Kinder veröffentlicht wurde.

Die Augen eines jungen Mannes brennen wie Kohlen. Lange Flammen kommen aus seinen Ohren. Er kann kaum atmen. Wenn er seinen Mund öffnet, rollt das Feuer aus ihm heraus. Das Blut kocht in seinen Adern. Das Gehirn kocht und blubbert in seinem Kopf. Das Mark kocht in seinen Knochen, und doch ist er bei Bewusstsein und man kann mit ihm reden. Er wird nicht nur für hunderte Millionen Jahre leiden, gequälet und Schmerzen erleiden, sondern für die Ewigkeit.

 

I. Es gibt eine Hölle

(1) Jesus wusste von einer Hölle – (Matt 18: 9; 23:33; Lukas 12: 5)

(2) Es gibt nur zwei Möglichkeiten: (1) Ewiges Leben oder (2) verloren sein / Zerstörung / ewiges Feuer ( Joh. 3:16; Matt 7:13 -14; Matt 25:31, 32, 41)

Jedoch ist Zerstörung / ewiges Feuer ein zukünftiges Ereignis, dass mit der zweiten Wiederkunft von Jesus verbunden ist. Deshalb liegt die “Hölle” noch in der Zukunft.

 

II. Welche Arten von “Hölle” werden unterschieden?

Einige Bibelübersetzer haben verschiedene Worte mit “Hölle” wiedergegeben, die in Wirklichkeit andere Bedeutungen haben und nicht in dieser Form in der Bibel stehen.

Vier Wörter wurden mit dem Begriff “Hölle” übersetzt: (1) Sheol, (2) Hades, (3) Tartaros und (4) Gehenna.

 

1. Sheol

“Sheol” wird im Alten Testament 66 Mal verwendet. Es ist das Reich der Toten, die in den Gräbern sind. Normalerweise ist die griechische Übersetzung des Begriffs Hades.

1. Mose 37:35 – Jakob erwartet hinunterzugehen zum Sheol. Das Grab, zu seinem Sohn Joseph.
1. Sam 2: 6 – Gott führt hinunter zum Sheol / Das Grab und führt heraus.
Sprüche 9:10 – Im Sheol / Im Grab gibt es keine Aktivität, keine Planung und kein Wissen. Sheol ist der Ort von den Toten. Es gibt kein Feuer, und es gibt keine Qual. Die Gerechten und die Ungerechten werden dort gefunden.

 

2. Hades

Hades wird zehnmal im Neuen Testament genannt. Es ist auch der Ort der Toten, das Grab. Es entspricht dem Hebräischen Sheol.

Apostelgeschichte 2:27, 31 – Im Hades ist Zerfall. Jesus war die Ausnahme.

In Kleinasien wird der Begriff Hades häufig auf Grabsteinen gefunden. Aber Verwandte des Verstorbenen wollten damit nicht sagen, dass ihre Geliebten in der Hölle sind. Sie ruhen im Grab. Hades Ist nicht die Hölle die angeblich schon brennt.

 

3. Tartaros (Abgrund)

Der Griechische Wort Tartaros ist nicht direkt im Neuen Testament zu finden, aber das Verb “in den Abgrund zu werfen” kann man finden. Es kommt in 2. Petrus 2: 4 vor und ist der Aufenthaltsort der gefallenen Engel, die nicht zurückkehren können in die Gegenwart Gottes im Himmel. Es wird nicht verwendet, um den Ort der Toten oder eine Hölle zu beschreiben, an dem die Menschen nach ihrem Tod gehalten werden.

 

4. Gehenna

Im Neuen Testament wird Gehenna zwölfmal erwähnt. Dies ist die “Hölle” über die  Jesus sprach. Es Ist der zukünftige Ort der Bestrafung für die Ungerechten. Der Begriff kann abgeleitet werden aus  – gê hinnom –  im Bezug auf das Tal von Hinnom, eine Schlucht bei Jerusalem. Nach Jeremia 7:32 – 33 ist es ein Ort des Urteils.

Die rabbinische Tradition versteht es als einen Ort außerhalb von Jerusalem, um Leichen und Müll zu vernichten und zu verbrennen.

Markus 9:43 – In diesem Vers ist “Gehenna” mit Feuer verbunden. Dieses Feuer beginnt erst nach dem zweiten Kommen Jesu (Matth. 25, 41), am Ende des Zeitalters (Matth. 13, 49-50). Bis dahin “schlafen” die Menschen in ihren Gräbern.

Lukas 12: 5 – Weil Gott allein Unsterblichkeit besitzt (1Tim 6:16), beginnt “Gehenna / Hölle” nicht  unmittelbar nach dem Tod für die Person die verstorben ist.

Offb. 20: 9- 10, 15 – Erwähnt das Wort “Gehenna” nicht, spricht aber über den Feuersee, in dem die  Ungerechten verbrannt werden. nach dem Millenium.

Weil Gehenna mit Feuer verknüpft ist und es ein zukünftiges Ereignis nach dem zweiten Kommen Jesus sein wird (welches mit einem Gericht zu tun hat), ist es am besten die Hölle im Kontext von Offenbarung 20 zu verstehen. Das ist die Hölle, vor der Jesus uns gewarnt hat.

 

Erklärung was die Bibel mit Begriffen wie “für immer, ewig, endlos” meint

Die zukünftige Hölle wird nicht für immer und ewig andauern, wie es z.B. in Offenbarung 20,11 den Anschein macht. Die Begriffe “für immer” / “ewig” / “endlos”, wie sie in der Bibel verwendet werden, sind vielfältiger verwendbar als in unserer Sprache. Es kann beispielsweise folgendes Umstand beschreiben:

(1) Etwas oder jemand ist vorhanden, ohne einen Beginn oder Ende zu haben (in Verbindung mit Gott)

(2) Etwas oder jemand hat einen Beginn, ist aber ohne Ende (das ewige Leben der Erlösten – Johannes 5:24; Offb. 21: 3 – 4)

(3) Etwas oder jemanden hat einen Beginn und ein Ende im Sinne von “für eine bestimmte Zeit” (1. Mose 21, 5-6 ; 29: 9; Jona 1:17; 2: 6).

 

Der zweite Tod – Die Bibel kennt keine ewige Hölle

Die Ungerechten leiden in der Hölle nur für eine begrenzte Zeit. Allerdings sind die Ergebnisse ewig, denn was von Gott verbrannt und vernichtet wurde, ist verschwunden.

Offb. 20: 9 – Das Feuer verschlang sie.

Offb. 20:14-15 – Dies ist der zweite Tod.

Das unstillbare Feuer (Matt 3:12) kann nicht erlöschen bis seine Arbeit erledigt ist und alles verbrannt wurde (Matth. 13:40-42; Jeremia 17:27- Jerusalem brennt nicht mehr).

Das ewige Leben ist nur für diejenigen verfügbar, die zu Jesus gehören. Satan ist nicht der Herr der Hölle, sondern wird auch zerstört werden (Mt 25,41; Off 20,10).

 

Schlussfolgerung

Die Bibel kennt einen Begriff der Hölle, aber die Hölle liegt noch in der Zukunft und sie enthält keine ewigen Qualen. Die griechische Philosophie ist die Mutter der Lehre vom Fegefeuer und einer ewigen Qual in der Hölle. Sokrates (geb. ungefähr 470 B.C.) unterstützte solche Konzepte, aber erkannte an, dass sie fiktive Geschichten waren. Aus diesem grund, glauben Adventisten nicht an eine ewige Höllenqual.

 

III. Konsequenzen

(1) Die Lehre einer bereits andauernden und ewig brennenden Hölle verdreht die Schrift. Sie stellt das Christentum falsch dar und verzerrt den Charakter Gottes, seine Liebe und seine Gerechtigkeit.

(2) Die Lehre von einer ewigen Qual in der Hölle ist unmoralisch. Wie kann ein barmherziger Gott der voller Liebe  für die Menschen ist, sie bis in alle Ewigkeit quälen, “nur” weil sie vorübergehend gesündigt hat? Das steht in keinem Verhältnis zur Tat.

(3) Wir als Siebenten-Tags-Adventisten glauben an einen Gott der Liebe und Gerechtigkeit und an ein Reich Gottes, in dem Kummer, Schmerz und Tod nicht mehr sein werden (Offenbarung 21: 3)

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Die meisten Punkte wurden vom englischen ins deutsche übersetzt aus folgenden Dokument, dessen Autor Ekkehardt Müller ist. Er ist Mitarbeiter im Biblical-Research-Institute und selber Mitglied der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten

 

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Wag den Sprung

Wir alle kennen folgendes Bild, ein Kind steht auf einer Erhöhung, ganz egal ob Mauer, Treppe oder Tisch, ruft lautstark: “Papa, fang mich!“ und springt. Moment. Es springt? Hat es sich nicht über die Risiken informiert?

Eventuelle Verletzungen aufgrund der Bodenbeschaffung, die entstehen könnten, wenn der Vater das Kind nicht auffängt?! Oder was ist wenn das Ereignis nicht so abläuft wie sich das Kind es vorgestellt hat? Wird es hinterher nicht enttäuscht sein?

Heutzutage muss man doch genau die Vor- und Nachteile einer Aktion abwägen. Wie kommt das Kind also zu einer derart unüberlegten und riskanten Tat? Ganz einfach, weil es dem Vater vertraut. Und der Vater? Der zeigt sich dem Vertrauen seines Kindes würdig, indem er es auffängt.

Natürlich habe ich das Ganze ein bisschen überspitzt dargestellt und all diese Fragen würde man sich nie stellen, wenn es darum geht, dass ein kleines Kind von seinem Vater aufgefangen werden soll. Doch genau diese Fragen tauchen allzu oft auf, wenn sich ein Mensch überlegt in Gottes Arme zu springen, oder eben auch nicht. Ein Kind vertraut seinem Vater blind, weil es weiß, dass keine Enttäuschung wartet, sondern Freude und Liebe.

Gott hat uns einen Liebesbrief geschrieben, der voll ist mit Versicherungen, dass er uns auffangen wird. In Jesaja 46, 4 verspricht Gott, dass Er bis zum Ende unseres Lebens in jeder einzelnen Sekunde für uns da sein wird, Er wird uns tragen und erretten, so wie Er es schon immer getan hat. Worauf wartest du noch?

Was hält dich davon ab Gottes Geschenk der Erlösung anzunehmen? Jesus ruft alle erschöpften Menschen, die Sorgen mit sich rumschleppen auf, zu ihm zu kommen um Ruhe zu finden. Ich frage dich was für Nachteile hat ein Leben mit Jesus?

Probiere es doch einfach aus! Wag den Sprung in Gottes Hände.

Gedanken zur Demut

Die wertvollste Frucht der Heiligung ist die Demut. Wo diese stille Kraft das Innenleben des Menschen regiert, wird seine ganze Haltung davon bestimmt. Er lernt, Gott in allem zu vertrauen und sich seiner Leitung zu überlassen. Vorbehaltlos stimmt er der göttlichen Wahrheit zu und unterordnet sich willig allen göttlichen Weisungen.

Echte Demut macht das Herz bereit, Gottes Wort aufzunehmen und leitet die Gedanken zum Gehorsam gegenüber Christus. Demütige werden sich niemals selbst rühmen. Durch den Heiligen Geist gewirkt, befähigt sie uns, alle Regungen eines ungestümen und unbesonnenen Temperaments zu zügeln.

Wer festhält an der Demut, wird seine Charakterfehler überwinden, selbst wenn er von Haus aus ein heftiges, unbeherrschte Wesen hat. Dieser Kampf mit sich selbst muss täglich aufgenommen werden, bis alles, was dem Wesen Jesu wiederspricht, abgelegt ist.