Leseprobe – Inhahaltsverzeichnis

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Argument: Vor der Gesetzgebung am Sinai gab es keine Gebote, folglich auch kein Feiertagsgebot?

Wenn es vor der schriftlichen Niederlegung des Gesetzes auf steinerne Tafeln (2. Mose 20) kein Gesetz gab, wie konnten dann Adam und Eva sündigen (1, Mose 3)? Der Apostel Paulus schrieb an die Römer: “Wo aber das gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung” (Römer 4,15).

Ein paar Beispiele:

Das erste Menschenpaar wurde wegen Ungehorsams aus dem Garten Eden verstoßen. Damals war es ebenso fatal Gott nicht zu gehorchen, wie es auch heute verhänglinsvoll ist. Wenn es kein Gesetz vor der “Gesetzgebung” auf dem Sinai gab, dann war auch der erste Brudermord keine Sünde! Gott aber sprach zu Kain: “Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruder schreit zu mir von der Erde” ( 1. Mose 4,10).

Auch Joseph in Ägypten wusste, dass es Sünde ist, das siebte Gebot zu übertreten. Darum weigerte er sich, mit der Frau seines Arbeitgebers zu schlafen. In der Stunde der Versuchung rief sein Herz: “Wie sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen?” (1. Mose 39,9)

Damals war also Ungehorsam, Mord und Ehebruch ebenso Sünde, wie nach der Gesetzgebung auf dem Sinai und auch für uns Christen heute. Gott bestrafte Adam & Eva, sowie Kain für ihre Sünde. Jospeh wurde emporgehoben für seien Treue gegenüber Gott und seinem Gesetz.

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