LGBTQ+ und die Theologie der Siebenten-Tags-Adventisten

LGBTQ+ und die Theologie der Siebenten-Tags-Adventisten

Was die Bibel und die Adventisten darüber sagen

Inmitten der derzeit hitzigen Diskussionen in Kirchenkreisen über die LGBTQ+ Bewegung und der queer Community steht die Frage im Raum, ob die Behauptungen wahr sind, dass die Bibel keine Einwände gegen homosexuelle Beziehungen habe. Daher ist es wichtig, die biblischen Grundsätze zur menschlichen Sexualität und zur Ehe sorgfältig zu prüfen.

Oft wird auch behauptet, dass die sexuelle Orientierung von schwulen und lesbischen Personen nicht willentlich beeinflussbar oder veränderbar sei und daher die Grundsätze einer Partnerschaft aus 1. Mose 2,24 auch auf gleichgeschlechtliche Beziehungen anwendbar seien. Viele Vertreter der LGBTQ+ und queeren Bewegung setzen sich dafür ein, dass die Kirche, die sich für Glaubens- und Gewissensfreiheit einsetzt, sich auch für die Realität verschiedener sexueller Orientierungen öffnen sollte, und verweist darauf, dass Gesetzgeber und Gesellschaft heterosexuelle und homosexuelle Partnerschaften mittlerweile gleichberechtigt behandeln. Jedoch ist es wichtig, diese Argumentation kritisch zu betrachten. 

Die Bibel ist der Maßstab bei der “LGBTQ+” Frage

n einer Welt, in der Wahrheit oft relativiert oder sogar verdreht wird, lehrt uns die Bibel, dass die Wahrheit untrennbar mit der Liebe verbunden ist. Johannes 8, Vers 44 sagt klar, dass Satan der Vater der Lüge ist und dass keine Lüge aus der Wahrheit kommt. Diese Verbindung zwischen Liebe und Wahrheit wird auch in 1. Johannes 2, Vers 21 betont, wo steht, dass die Liebe sich an der Wahrheit freut. Paulus unterstreicht in 1. Korinther 13, Vers 6, dass die Liebe die Wahrheit nicht verbirgt. Dies zeigt, dass die Wahrheit in menschlichen Beziehungen von entscheidender Bedeutung ist.

lgbtqia+Gott schuf den Mensch und auch die Sexualität.

Die Schöpfungsgeschichte gibt uns einen tiefen Einblick in Gottes göttlichen Plan für die menschliche Sexualität und Beziehungen. In 1. Mose 1, Vers 27 lesen wir, dass Gott den Menschen nach seinem Bild schuf, als Mann und Frau schuf er sie. Dieser Vers ist von entscheidender Bedeutung, denn er zeigt, dass die Geschlechterdifferenz ein integraler Bestandteil von Gottes Schöpfungsplan ist. Gott schuf Mann und Frau nach seinem Bild, und in ihrer Vereinigung finden sie die Vollkommenheit seines Ebenbildes.

 

Die Bibel lehrt uns, dass die Geschlechterdifferenz nicht nur ein biologisches Phänomen ist, sondern auch eine tiefere spirituelle Bedeutung hat. Wenn ein Mann und eine Frau zusammenkommen und sich in bedingungsloser Liebe füreinander hingeben, dann offenbaren sie die Herrlichkeit Gottes und sein Ebenbild in ihrer Beziehung. Dieses göttliche Design der Geschlechterdifferenz zeigt sich auch in der Aufforderung Gottes, fruchtbar zu sein und sich zu vermehren.

Die Einsetzung der Ehe

Die Ehe als göttliche Institution ist ein weiteres Beispiel für Gottes Plan für die menschliche Sexualität und Beziehungen. Jesus selbst bekräftigt in Matthäus 19, Vers 4-6, dass die Ehe eine Verbindung zwischen Mann und Frau ist, die Gott zusammengefügt hat und die nicht vom Menschen getrennt werden sollte. Dieses göttliche Konzept der Ehe basiert auf der Geschlechterdifferenz und auf der bedingungslosen Liebe, die sich in der gegenseitigen Hingabe der Ehepartner zeigt.

Exegetisch betrachtet gibt es klare Hinweise darauf, dass die Bibel die Geschlechterdifferenz von Mann und Frau als unverzichtbar für die Ehe betrachtet. Texte aus 1. Mose 1 und 2 zeigen, dass Gott Mann und Frau als gleichwertig, aber auch als unterschiedlich geschaffen hat, und dass die Ehe auf dieser Verschiedenheit basiert. Jesus selbst bestätigt diese Ansicht, indem er in Markus 10,6-9 die Schöpfungsgeschichte zitiert und betont, dass Gott Mann und Frau geschaffen hat, damit sie eins werden können. Paulus wiederholt diese Ansicht in Epheser 5,31 und verwendet die Ehe als Bild für die Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde, was ebenfalls auf die grundlegende Verschiedenheit der beiden Geschlechter hinweist

Abweichungen und negative Auswirkungen falscher Sexualität

Es ist wichtig zu betonen, dass die Bibel uns auch vor Abweichungen von Gottes Plan in Bezug auf die menschliche Sexualität, wie beispielsweise die LGBTQ+ Bewegung warnt. In 3. Mose 18 finden wir eine Liste von Geboten und Verboten, die sich auf moralische und ethische Werte beziehen. Unter diesen Geboten wird auch die Homosexualität verurteilt, indem gesagt wird, dass es ein Gräuel ist, wenn ein Mann bei einem anderen Mann liegt wie bei einer Frau.

Ein weiteres biblisches Beispiel für die Warnung vor Abweichungen von Gottes Plan ist die Geschichte von Sodom und Gomorra in 1. Mose 19. Diese Städte wurden wegen ihrer Sünden und ihrer Abkehr von Gottes Gesetz zerstört. Während einige behaupten mögen, dass die Zerstörung dieser Städte auf ihre Mangel an Gastfreundschaft oder ihre weltliche Frömmigkeit zurückzuführen sei, kann man die Tatsache nicht ignorieren, dass die Homosexualität auch eine Rolle spielte. Dies wird durch die Erwähnung von Lot’s Angebot, seine Töchter den aufgebrachten Männern zu geben, um ihre homosexuellen Begierden zu stillen, deutlich.

Insgesamt lehrt uns die Bibel, dass die Wahrheit und die Geschlechterdifferenz untrennbar mit Gottes göttlichem Plan für die menschliche Sexualität und Beziehungen verbunden sind. Indem wir uns an Gottes Wort halten und seinen Plan respektieren, können wir die wahre Bedeutung von Liebe und Beziehung verstehen und erleben.

Methodisch betrachtet darf die Lebensrealität nicht dazu führen, dass wir biblische Texte umdeuten, um unseren eigenen Vorstellungen gerecht zu werden. Auch wenn die Ursachen für homosexuelle Orientierung komplex sind, bedeutet das nicht automatisch, dass die biblischen Grundsätze zur Sexualität und Ehe außer Kraft gesetzt werden müssen.

 

LGBTQIA+ und die Bibel

Dieser Artikel beruht auf den Ausführungen im Video von Mark Finley. Sie können sich seine Gedanken und Erläuterungen gerne selber im Videovortrag ansehen. Er repräsentiert die offizielle Haltung der weltweiten Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten.

Charakterbildung und die umwandelnde Kraft des Evangeliums

Die Bibel lehrt uns, dass die Wahrheit nicht nur eine intellektuelle Erkenntnis ist, sondern auch eine Lebensweise prägt. Indem wir uns an die Wahrheit Gottes halten, formen wir unseren Charakter und leben in Übereinstimmung mit seiner göttlichen Ordnung.

Die umwandelnde Kraft des Herrn kann sowohl erworbene als auch ererbte üble Neigungen überwinden. Im Evangelium liegt eine transformative Kraft, die uns von unseren Sünden befreit und uns zu neuen Menschen macht. Es ist die Kraft Christi, die uns von der Macht der Sünde erlöst und uns in die Freiheit der Kinder Gottes führt.

In Römerbrief legt der Apostel Paulus eindringlich dar, dass alle Menschen, sowohl Juden als auch Heiden, der Erlösung bedürfen. Er betont die universale Notwendigkeit des Evangeliums und die Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus. Diese Botschaft der Hoffnung und Veränderung ist das Herzstück des christlichen Glaubens.

Paulus adressiert auch die Frage der menschlichen Sexualität in Römer 1, wobei er die Verdorbenheit und Verlorenheit der heidnischen Welt beschreibt. Er verurteilt gleichgeschlechtliche Beziehungen als einen Verstoß gegen Gottes göttliche Ordnung und die natürliche Schöpfungsordnung. Dies steht im Einklang mit dem klaren Lehramt der Bibel, das die LGBTQ-Tendenzen nicht mit Gottes Willen vereinbar sieht.

 

Die Sichtweise der Siebenten-Tags-Adventisten zu LGBTQ+

Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten bekräftigt ihre Position zur Ehe als eine göttliche Institution, die ausschließlich zwischen Mann und Frau geschaffen ist. Homosexuelle Beziehungen werden als unnatürlich, sündhaft und im Widerspruch zu Gottes Schöpfungsordnung betrachtet. Dennoch betont die Kirche auch die bedingungslose Liebe Gottes zu allen Menschen und ruft zur Barmherzigkeit und Respekt gegenüber allen auf.

Es ist wichtig zu unterscheiden zwischen der Orientierung einer Person und ihrem Handeln. Obwohl jemand bestimmte Neigungen haben mag, rechtfertigt dies nicht das Ausleben dieser Neigungen, wenn sie im Widerspruch zu Gottes Wort stehen. Durch die Gnade Gottes können wir alle neue Geschöpfe in Christus werden und ein Leben führen, das im Einklang mit seinem Willen steht.

Die biblischen Grundsätze zur menschlichen Sexualität lehren uns, dass Gottes Plan für die Ehe und die Sexualität klar definiert ist. Durch die Kraft des Evangeliums können wir unsere Neigungen überwinden und in Übereinstimmung mit Gottes Wort leben. Lasst uns daher einander mit Liebe und Wahrheit begegnen, im Bewusstsein der Vergebung und der Veränderung, die uns in Christus geschenkt ist.

 

Umgang und Verantwortung gegenüber Geschwistern mit homosexueller Neigung

Bei aller theologischen Feinheit und Genauigkeit hat jeder Mensch das recht, zuerst einmal als Mensch und Kind Gottes angenommen zu werden. Wir als Christen und als Gemeinde tragen eine Verantwortung für unsere Geschwister, die Gott uns an die Seite gestellt hat. Auch wenn sie vielleicht nicht immer unserer Meinung sein mögen und vielleicht auch der LGBTQ+ Bewegung angehören sollten, sie sind geliebte “Kinder” Gottes. Gott möchte jeden Menschen retten, denn Jesus ist in eine verlorene Welt gekommen, um zu retten was verloren war (Lukas 19,10).

Welche Möglichkeiten als Christ oder als Gemeinde gibt es, diese Fürsorgepflicht praktisch umsetzen? Wenn jemand aus den genannten Gründen nicht heiraten kann/will dann muss die Gemeinde die Möglichkeit als “Ersatzfamilie” zu agieren. Kein Mensch ist gerne allein, daher sind wahre und innige Freundschaften ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Es muss auch möglich sein, wahre Männerfreundschaften zu pflegen.

Fazit und Bibelstellen:

Dieser Artikel betont die transformative Kraft des Evangeliums, um den Charakter zu prägen und das Leben der Gläubigen zu verändern. Er basiert auf der Überzeugung, dass die umwandelnde Kraft des Herrn sowohl erworbene als auch ererbte Neigungen überwinden kann. Diese Kraft liegt im Evangelium, das die Botschaft von Erlösung und Veränderung durch Jesus Christus verkündet. Aber es gibt auch eine Verantwortung gegenüber den LGBTQ+ Glaubensgeschwistern, der wir als Gemeinde nachkommen müssen.

Bibelstellen:

  • 2. Korinther 5,17: “Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.”
  • Römer 6,4: “So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.”
  • Epheser 4,22-24: “Legt ab den alten Menschen mit seinem Wandel, der sich durch betrügerische Begierden zugrunde richtet, und erneuert euch in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.”

Es muss auf die biblischen Grundsätze zur menschlichen Sexualität, insbesondere im Kontext von gleichgeschlechtlichen Beziehungen geachtet werden. Die Bibel lehrt klar, dass homosexuelle Beziehungen im Widerspruch zur göttlichen Ordnung stehen und als Sünde betrachtet werden. Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten bekräftigt ihre Position zur Ehe als eine göttliche Institution zwischen Mann und Frau und ruft zur Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen auf, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.

 

Bibelstellen:

  • 1. Korinther 6,9-11: “Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, weder Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben. Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.”
  • 1. Mose 1,27: “Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.”
  • Römer 1,26-27: “Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften: denn ihre Weiber haben den natürlichen Brauch verlassen zu dem widernatürlichen; desgleichen auch die Männer, haben verlassen den natürlichen Brauch des Weibes, sind entbrannt in ihrer Lust zueinander, Mann mit Mann Schande treibend, und empfingen den verdienten Lohn ihrer Verirrung in sich selbst.”

Die Bibel als festes Fundament des Lebens

Die Bibel & Wort Gottes als Fundament des Lebens

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Die Bibel und Martin Luther

In einer Welt, die von Gewalt, Leid und Verwirrung geprägt ist, ist es von entscheidender Bedeutung, innezuhalten und über die tiefgreifenden Auswirkungen der Sünde nachzudenken. Es gibt ein berühmtesZitat von Martin Luther, welches darran erinnert, wie wichtig es ist, aufmerksam zuzuhören und einen klaren Kopf zu bewahren, während wir uns mit den Herausforderungen und Versuchungen konfrontiert sehen, die das Leben mit sich bringt. Es stammt aus dem berühmten Lied “Eine feste Burg ist unser Gott” und es heißt in der vierten Strophe:Bibel

“Das Wort sie sollen lassen stahn und kein’ Dank dazu haben;”

Martin Luther lädt uns somit ein, unser Bewusstsein zu schärfen und uns auf das Wort Gottes zu konzentrieren, das uns die Macht der Sünde und das Elend, das sie in dieser Welt verursacht, deutlich vor Augen führt.

Statistiken über die Auswirkungen der Sünde

Es gibt Statistiken, die uns einen erschreckenden Einblick in die Realität unserer Welt. Sie zeigen uns die weit verbreitete Präsenz von Gewalt, Kriminalität, Sucht, Depression und anderen Formen des Leidens, die unzählige Menschen jeden Tag erleiden müssen. Diese Zahlen und Fakten verdeutlichen die Dringlichkeit der Situation und erinnern uns daran, dass wir nicht gleichgültig bleiben können gegenüber dem Leiden, das so viele unserer Mitmenschen erfahren. Einige Beispiele:

Im Jahr 2022, gab es 28 bewaffnete Kriege in verschiedenen Ländern. Wir hören höchstens jetzt von zwei, nämlich der Ukraine oder Palästina in den Nachrichten. Und man müsste meinen, die Sklaverei ist ja abgeschaffen worden, aber pro Jahr werden geschätzt 12,3 Millionen Menschenseelen Opfer von Sklaverei und Menschenhändler. Ca. 210 Millionen illegaler Drogen werden pro Jahr von Menschen konsumiert.

Drogenhändler machen einen Umsatz pro Jahr geschätzt auf 320 Milliarden Euro. In Deutschland werden circa 300.000 Menschen werden Opfer von Hackerangriffen pro Jahr. In Deutschland, man mag es kaum glauben, finden 121.000 Einbrüche pro Jahr. Vier Einbrüche pro Minute. In Deutschland werden 42.000 PKWs gestohlen. Weltweit 7,15 Millionen pro Jahr gestohlene Fahrzeuge. In Deutschland werden 47.000 Opfer von Vergewaltigung und sexuellen Übergriffen. Pro Jahr finden circa zwei Millionen Raubüberfälle in der Welt statt. Ein Viertel aller Internetanfragen drehen sich um Pornografie.

Das sind 68 Millionen Aufrufe pro Tag. Wie verseucht das Internet und die Menschenherzen sind. Jede dritte Ehe endet in Scheidung in Deutschland. Und geschätzt circa 20 Prozent der Bevölkerung leiden unter stärkeren oder schwächeren Depressionen. Rund 700.000 Menschen nehmen sich das Leben selbstständig. Das ist 1,3 Personen pro Minute. Jede Minute ein Menschenherz, das sich das Leben nimmt. Und 57 Millionen Babys pro Jahr werden abgetrieben.

Die Wurzel des Bösen ist in uns tief drin und es wird ein Abschnitt aus dem Buch “Schritte zu Jesus” von Ellen G. White zitiert:

Wenn der Heilige Geist unser Gewissen wachrüttelt, spüren wir etwas von der Macht der Sünde und dem Elend, das sie in diese Welt anrichtet. Sünde trennt von Gott und macht den Menschen zu einem Sklaven.

Die Kraft der Bibel und die Warnung vor der Sünde

Das Zitat aus “Schritte zu Jesus” auf Seite 53 bietet eine tiefgründige Reflexion darüber, wie der Heilige Geist unser Gewissen wachrüttelt und uns dazu bringt, die Sünde in unserer Welt zu erkennen. Es verdeutlicht, wie die Sünde uns von Gott trennt und uns zu Sklaven macht, gefangen in einem Kreislauf von Verderbtheit und Selbstsucht. Doch gleichzeitig weckt es auch eine Sehnsucht nach Befreiung und Erlösung, ein Verlangen nach einem festen Fundament, das uns aus unserer Gefangenschaft befreien kann.

Die biblische Perspektive über Segen und Fluch

Doch trotz dieser düsteren Realität gibt es Hoffnung. Die Bibel offenbart einen Weg zum Segen, der auf Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes basiert. In 5. Mose 28 wird deutlich, dass Segen und Fluch direkte Folgen unseres Handelns sind. Wenn wir den Geboten Gottes gehorchen, werden wir erhöht und gesegnet sein. Wenn nicht, werden wir den Fluch erfahren, der mit Ungehorsam einhergeht.

Wir wissen, dass Gott mit der Gruppe der Siebenten-Tags-Adventisten, wenn sie die Schriften der Prophetie studiert hätten, einen großen Plan mit den Adventvolk hatte? Er wusste, was für Krisen auf diese Welt zusteuern, wie viel Krankheit und Leid sich vermehren wird. Er wusste das alles und er hatte einen Masterplan mit einem übrigen Volk, das besonders in Sachen Gesundheit sich unterscheiden sollte von der ganzen Welt, einen ganz anderen Ansatz haben, mit den Naturgesetzen zu arbeiten, die Gott vorgegeben hat.

Und der Plan wäre, so schreibt der Geist der Weissagung: Das Adventvolk würde erhöht werden über alle Nationen. Und wenn die Völker ihre Krisen, Pandemien und sonst was für Probleme kriegen und die Leute schreien würden, wer kann uns helfen? So wird Gott sagen, das Volk habe ich erhoben. Das hat die Lösungen für alle eure Probleme. Dieser Plan hatte Gott mit uns, den sie aber so nicht erfüllt haben.

Es gibt die Möglichkeit, dass sowohl einzelne Menschen als auch ganze Gemeinschaften von Gott gesegnet werden können, wenn sie seinem Weg folgen. Dieser Segen erstreckt sich auf alle Bereiche des Lebens, von der Gesundheit bis zum Wohlstand, und hat sogar Auswirkungen auf ganze Nationen. Doch wenn wir uns von den Geboten Gottes abwenden, erleben wir den Fluch. Krankheiten, Verwirrung, Leid und Verlust sind die Folgen unserer Ungehorsamkeit.

Die vorgelesenen Verse aus 5. Mose 28 verdeutlichen, wie eng Segen und Fluch mit unserem Gehorsam gegenüber Gottes Wort verbunden sind. Sie erinnern uns daran, dass wir als Individuen und als Gemeinschaften die Wahl haben, unser Leben nach den Geboten Gottes auszurichten oder uns von ihnen abzuwenden. Indem wir das Wort Gottes lesen, hören und befolgen, können wir dem Fluch entkommen und auf den Weg des Segens zurückkehren.

Das trojanische Pferd des Bildungssystems

Des Weiteren wird die Bedeutung einer unverfälschten theologischen Bildung angesprochen, die nicht von irreführenden Lehren beeinflusst wird. Es wird argumentiert, dass das Bildungssystem oft dazu neigt, kritisches Denken zu unterdrücken und stattdessen bloßes Auswendiglernen zu fördern, was zu einer Schwächung des Urteilsvermögens und der Tatkraft führt.

Die Predigt kritisiert die Verführung durch falsche Lehren und die Manipulation durch Bildungssysteme, die das unabhängige Denken einschränken. Es wird aufgefordert, das Wort Gottes selbst zu erforschen und nicht auf die Interpretationen anderer zu vertrauen. Zudem wird betont, dass die Bibel für jeden zugänglich ist und jeder in der Lage ist, sie zu verstehen.

Aus dem Buch “Großer Kampf” von Ellen G. White wird auf Seite 235 berichtet, dass während der frühen Siege der Reformation Rom neue Kräfte sammelte, um die Reformbewegung zu bekämpfen. Zu dieser Zeit wurde der Jesuitenorden gegründet, der unter dem Deckmantel der Heiligkeit auftrat, aber oft verborgene und gewissenlose Absichten verfolgte. Es wird erwähnt, dass der Orden den Grundsatz vertrat, dass der Zweck die Mittel heiligt, was bedeutete, dass sogar unethische Handlungen gerechtfertigt wurden, wenn sie den Interessen der Kirche dienten. Die Jesuiten arbeiteten sich in einflussreiche Positionen vor, beeinflussten die Politik und nutzten Bildungseinrichtungen, um ihre Agenda voranzutreiben.

Des Weiteren wird die Thematik der Bildung und ihrer Auswirkungen auf das geistliche Leben diskutiert. Dabei wird auf die historisch-kritische Methode eingegangen, die die Autorität und Kraft des Wortes Gottes untergräbt. Es wird argumentiert, dass dieses Bildungssystem dazu neigt, kritisches Denken zu unterdrücken und stattdessen bloßes Auswendiglernen zu fördern, was zu einer Schwächung des geistlichen Urteilsvermögens führt. Es wird die Dringlichkeit betont, das Wort Gottes selbst zu erforschen und nicht auf die Interpretationen anderer zu vertrauen.

Es ist an der Zeit, dass wir uns wieder an das Wort Gottes halten und es in unseren Herzen und Gemeinschaften verankern. Denn darin liegt die Hoffnung auf Erlösung und Heilung für eine Welt, die von Sünde und Leid geplagt ist. Möge die Erkenntnis der Macht der Sünde uns dazu führen, uns ernsthaft nach Gottes Weg auszustrecken und seinen Segen zu empfangen, damit wir ein Licht in der Dunkelheit dieser Welt sein können.

Abraham als Vater des Glaubens für uns Christen

In diesem Zusammenhang wird das Beispiel von Abraham als Veranschaulichung dafür herangezogen, wie einzelne Personen durch ihren Gehorsam gegenüber Gott und seine Gebote Segen über ihr Leben und sogar über ganze Nationen bringen können.

Abraham wird als herausragendes Beispiel für jemanden genannt, der durch seinen Gehorsam gegenüber Gott Segen über sein Leben und die Menschen um ihn herum gebracht hat. Durch seinen Glauben und Gehorsam wurde er erhoben und erlangte eine Art Bekanntheit und Einfluss, die weit über sein persönliches Leben hinausreichte.

Gott hatte einen besonderen Plan mit Abraham und seinem Volk. Dieser Plan sah vor, dass Abrahams Nachkommen, das spätere Volk Israel, erhöht werden sollten über alle Nationen der Erde. Dies bedeutete nicht nur persönlichen Segen für Abraham, sondern auch eine Segnung für die Welt, indem sie den Gott Abrahams fürchten sollten.

Durch Abrahams Gehorsam und Glauben breitete sich die Kenntnis und der Respekt vor dem Gott Abrahams von Babylon bis nach Ägypten aus. Sein Leben wurde zu einem lebendigen Zeugnis für Gottes Macht und Güte, und er wurde zum Instrument Gottes, um Segen über andere zu bringen.

Das Beispiel von Abraham illustriert daher, wie einzelne Personen durch ihren Gehorsam und Glauben an Gott einen positiven Einfluss auf die Welt um sie herum ausüben können und wie ihre Entscheidungen und Handlungen Segen über Generationen hinweg bringen können.

Das erwähnte Buch “großer Kampf” oder auch “Vom Schatten zum Licht” können sie kostenfrei & unverbindlich bei uns bestellen. In diesem Buch geht es darum, was in der Kirchengeschichte von Beginn an bis zur Reformation geschehen ist und wie diese Ereignisse die zukümftige Kirche und das Leben beeinflussen werden, bis Jesus bald widerkommt.

Der Artikel bietet einen eingehenden Einblick in die Herausforderungen, denen Gläubige gegenüberstehen, wenn sie sich vornehmen, mehr Zeit in das Studium der Bibel zu investieren. Es wird die Schwierigkeit thematisiert, zwischen den Anforderungen des täglichen Lebens und dem Bedürfnis nach geistlicher Vertiefung einen Ausgleich zu finden. Dabei wird betont, wie der innere Kampf zwischen der alten Natur und dem Verlangen nach geistlichem Wachstum oft dazu führt, dass die Gedanken beim Lesen der Bibel abschweifen.

Der Artikel führt weiter aus, dass gemäß dem Wort Gottes ein geistlicher Kampf stattfindet, bei dem die alte Natur gegen die Erkenntnis und den Gehorsam gegenüber Gott rebelliert. Es wird betont, wie wichtig es ist, diesen Kampf zu erkennen und sich ihm aktiv entgegenzustellen, indem man sich regelmäßig im Gebet vor Gott demütigt und sich an das Kreuz Christi klammert.

 Schließlich ruft der Artikel Einzelpersonen dazu auf, ihre persönliche Verantwortung für das Studium der Bibel zu erkennen und sich nicht von äußeren Einflüssen entmutigen zu lassen. Die Schlussfolgerung unterstreicht die Wichtigkeit, dem Wort Gottes treu zu bleiben, und argumentiert, dass Segen durch Gehorsam und persönliches Engagement im Glauben erlangt werden kann.

Fazit und Zusammenfassung:

In einer Welt, die von ständiger Ablenkung und raschem Wandel geprägt ist, bleibt das persönliche Bibelstudium von entscheidender Bedeutung für Christen. Doch die moderne Zeit bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich, die es zu überwinden gilt, um tiefe spirituelle Einsichten zu erlangen und Gottes Wort richtig zu verstehen.

Herausforderung des geistlichen Kampfes: Ein zentraler Aspekt ist der geistliche Kampf, dem sich Gläubige täglich stellen müssen. Die Anziehungskraft weltlicher Sorgen und Verpflichtungen kann dazu führen, dass das Bibelstudium vernachlässigt wird. Dennoch wird betont, dass regelmäßiges Gebet und die bewusste Ausrichtung auf Gottes Wort unerlässlich sind, um diesem Kampf standzuhalten.

Das trojanische Pferd des Bildungssystems: Eine eingehende Analyse des Bildungssystems zeigt, dass es oft dazu neigt, eigenständiges Denken zu unterdrücken und falsche Lehren zu verbreiten. Anstatt kritisch zu hinterfragen, werden Schüler oft dazu ermutigt, Informationen auswendig zu lernen, ohne sie selbst zu reflektieren. Es wird betont, dass wahre Bildung dazu dienen sollte, unabhängige Denker hervorzubringen, die fähig sind, die Welt mit Weisheit und Klarheit zu betrachten.

Die historisch-kritische Methode und die Wichtigkeit des persönlichen Studiums: Die historisch-kritische Methode wird als eine weitere Herausforderung für das Verständnis der Bibel herausgestellt. Diese Methode kann dazu führen, dass Gläubige ihr Vertrauen in die unveränderliche Wahrheit der Schrift verlieren. Daher wird die Bedeutung des persönlichen Bibelstudiums betont, bei dem Gläubige selbst das Wort Gottes erforschen und sich nicht allein auf die Interpretationen anderer verlassen sollten.

Die Bedeutung von Gottes Wort in der modernen Gesellschaft: Abschließend wird die anhaltende Relevanz der Bibel für das Leben in der modernen Gesellschaft hervorgehoben. Trotz der zahlreichen Ablenkungen und Herausforderungen bleibt Gottes Wort eine unerschütterliche Quelle der Wahrheit und des Trostes. Es ist jederzeit zugänglich und bietet Orientierung und Hoffnung in einer sich ständig verändernden Welt.

Schlussfolgerung: In einer Zeit, in der Ablenkungen allgegenwärtig sind und falsche Lehren verbreitet werden, ist das persönliche Bibelstudium von entscheidender Bedeutung für Christen. Es ist eine Gelegenheit, dem geistlichen Kampf standzuhalten, das eigene Denken zu schärfen und die unerschütterliche Wahrheit Gottes zu entdecken und zu leben. Es ist ein Aufruf zur Selbstreflexion und zur bewussten Entscheidung, Gottes Wort als die ultimative Quelle der Weisheit und des Trostes anzunehmen.

Adventbewegung | Frühgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten

Die Adventbewegung & Frühgeschichte der Adventisten

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Beginn der Adventbewegung

 

Das ist eine fesselnde Predigt über die Ursprünge und die prophetische Bedeutung der Adventbewegung, die von 1798 bis 1844 reichte. Seine Darlegung beginnt mit einem starken Schwerpunkt auf der Bedeutung, die dieser historischen Bewegung zukommt, indem er sie als Erfüllung biblischer Prophetie darstellt. Er hebt hervor, dass die Dreifache Engelsbotschaft aus Offenbarung 14 ein zentraler Bestandteil dieser prophetischen Erfüllung ist, die die Grundlage für die adventistische Theologie bildet.

Durch den Rückgriff auf Daniel 8:14 verdeutlicht Schneller den Schlüssel zur Entstehung der Adventbewegung: die Interpretation der 2300 Tage als Zeitraum, nach dem das Heiligtum gereinigt oder gerechtfertigt werden würde. Diese Reinigung wurde als Hinweis auf das bevorstehende Gericht interpretiert, das im Jahr 1844 eintreten sollte. Er betont die Bedeutung des Jahres 1798, als das Buch Daniel “geöffnet” wurde und den Menschen ermöglichte, die Zeit des Endes zu verstehen und die Botschaft des Gerichts zu verkündigen.

Erwartung der Adventbewegung

 

Ein weiterer Höhepunkt seiner Predigt ist die Betonung der anfänglichen Erwartung der Adventbewegung, dass Christus im Frühling 1844 kommen würde. Diese Erwartung führte jedoch zu einer Enttäuschung, als Christus nicht wie erwartet erschien. Trotz dieser Enttäuschung hebt Schneller die Bedeutung hervor, die diese Bewegung für die Erweckung und Reformation hatte und wie sie ein Fundament für die adventistische Gemeinde legte.

Es wird ermutigt, die Geschichte der Adventbewegung eingehend zu studieren und daraus Lehren für das eigenes spirituelles Leben zu ziehen. Der Redner unterstreicht die Wichtigkeit, die grundlegenden Lehren dieser Bewegung zu bewahren und das Verständnis des Mitternachtsrufs zu vertiefen, der die Gläubigen bis zum Ende begleiten soll. Seine Darlegung ist durchdrungen von einem tiefen Verständnis für die spirituelle Bedeutung dieser historischen Ereignisse und ihrer Relevanz für die Gegenwart.

Es wird erläutert, warum Christus trotz der vermeintlichen Bereitschaft und Bekehrung vieler Menschen noch nicht wiedergekommen ist. Dies liegt unter anderem daran, dass viele Menschen außerhalb der christlichen Welt die Botschaft noch nicht gehört haben und es auch viele vorgebliche Bekenner gibt, deren Herzen nicht wahrhaftig bekehrt sind.

Wahre Bekehrung

 

Die Predigt betont auch die Bedeutung der Unterscheidung zwischen äußerlicher Bekehrung und wahrer Herzänderung. Es wird erklärt, dass Gott nicht nur Menschen zur Rettung ruft, sondern auch die Absichten und Herzen der Menschen prüft. Eine Krise oder eine Zeit der Erweckung offenbart den wahren Charakter und die wahren Absichten der Menschen.

Die Prüfung und Reinigung, die während solcher Zeiten geschehen, werden mit dem Bild eines Schmelztiegels verglichen, der Schlacken entfernt, um das reine Gold oder Silber freizulegen. Es wird betont, dass die Erweckungsbewegung von 1798 bis 1844 eine Zeit der Reinigung innerhalb der christlichen Gemeinde war, um sie auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten.

Es wird weiter der Gedanke ausgeführt, dass trotz menschlicher Fehler und Missverständnisse Gottes Hand über der Geschichte steht und sie zu einem guten Ende führt. Die Zeit der Erwartung möge vergangen sein, aber Gottes Plan und Handeln bleiben trotzdem in Kontrolle, um sein Volk letztendlich zu befreien.

Die Predigt geht detailliert auf die Erfahrung der Milleriten ein, die im Glauben gehorsam gegenüber dem Wort Gottes waren und eine Enttäuschung erlebten, als die erwartete Wiederkunft Christi im Frühling 1844 nicht eintrat. Dies führte zu einer ernsten Prüfung ihres Glaubens und ihrer Grundlagen. Viele hatten einfach den Theorien und Auslegungen der Menschen geglaubt, anstatt die Bibel selbst zu studieren und zu verstehen.

Die Milleriten & die Adventbewegung

 

Die Milleriten erkannten die Gefahren, die damit verbunden sind, menschliche Lehren über die biblische Wahrheit zu stellen. Sie wurden dazu angeregt, das prophetische Wort sorgfältiger zu studieren und ihre Glaubensgrundlagen zu überdenken. Diese Erfahrung sollte sie zu einem gründlicheren Verständnis der Bibel und zu einem tieferen Glauben führen.

Es wird beschrieben, wie die Milleriten noch vor der Adventbewegung eine prophetische Karte entwarfen, die die Symbole aus Daniel und der Offenbarung enthielt, um die Zeitprophezeiung zu verkünden. Trotz der Enttäuschung erkannten sie, dass ihre Erfahrung bereits in der Bibel vorhergesagt wurde, was sie ermutigte, weiterhin auf dem Weg des Glaubens zu bleiben.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Milleriten die zweite Engelsbotschaft erkannten, die Babylon’s Fall ankündigte. Dies führte zu einer weiteren Sichtung innerhalb der Gemeinde, wo diejenigen, die das Licht des Evangeliums ablehnten, sich von denen trennten, die weiterhin an der prophetischen Botschaft festhielten.

Schließlich wird betont, dass die Erfahrung der Milleriten Teil eines stufenweisen Prozesses war, der noch nicht abgeschlossen ist. Die zweite Erwartung der Wiederkunft im Herbst 1844 erforderte eine Erklärung, die noch aussteht und die Entstehung der Adventbewegung später hervorbringen sollte. Die Predigt endet mit der Aufforderung, weiterhin im Glauben zu bleiben und das prophetische Wort zu studieren, um die Wahrheit zu erkennen und sich darauf vorzubereiten, was noch kommen mag.

Die Predigt beschäftigt sich intensiv mit der Bewegung des Mitternachtsrufs und der Entdeckung, dass der Erlass des Ataxerxes zur Wiederherstellung Jerusalems im Herbst 457 v. Chr. und nicht zu Beginn desselben Jahres in Kraft trat, wie zuvor angenommen. Diese Entdeckung führte zu einer Neuberechnung der 2300 Jahre der prophetischen Zeitangabe aus Daniel und zu einem Verständnis, dass der Beginn dieser Zeit im Herbst lag, was das Ende der Zeit auf den Herbst 1844 verschob. Adventbewegung

Es wird erklärt, dass die Berechnung auf dem jüdischen Kalender basierte und dass die 2300 Jahre von Frühling zu Frühling gezählt wurden. Die Verschiebung des Beginns der 2300 Jahre in den Herbst führte auch dazu, dass das Ende der Zeit ebenfalls in den Herbst fiel. DIese Prophezeihung ist das Fundament der Adventbewegung.

Die Predigt geht weiter darauf ein, wie diese Botschaft der Neuberechnung die Gemeinde wie eine Flutwelle durchdrang und zu einer Erweckung führte, die Fanatismus und Verwirrung beseitigte. Es wird betont, dass diese Bewegung frei von menschlichen Unvollkommenheiten war und von Gott kam.

Besondere Aufmerksamkeit wird auch auf die Demut und Hingabe derjenigen gelegt, die den Ruf des Mitternachtsrufs hörten und gehorchten. Die Predigt vergleicht die Bewegung mit dem siegesfrohen Einzug Christi nach Jerusalem und betont, dass es nicht so sehr um Intellektualität oder Beweisführung ging, sondern um eine von Gott geführte Bewegung, die die Seelen bewegte.

Insgesamt wird die Bedeutung des Mitternachtsrufs und seiner Auswirkungen auf die Gemeinde betont und wie er als eine von Gott geführte Bewegung angesehen wird, die zu einer wahren Erweckung führte und frei von menschlichen Fehlern war.

Weiterhin  befasst sich die Predigt eingehend mit der Geschichte der adventistischen Bewegung und ihren prophetischen Erwartungen, da der Mitternachtsruf als Wendepunkt in der Geschichte der Gemeinde betrachtet wird. Dabei wird hervorgehoben, dass dieser Ruf eine geistliche Erweckung von Irrtümern und eine Hinwendung zu Gott symbolisiert hat.

Die Predigt setzt den Mitternachtsruf in Beziehung zum erwarteten “lauten Ruf”, der mit dem Sonntagsgesetz in Verbindung steht. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gemeinde seit 1844 auf die Erfüllung des vierten Engels wartet und dass der laute Ruf eine Krise offenbaren wird, in der sich die Charaktere der Gläubigen zeigen werden.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Bedeutung einer richtigen Beziehung zwischen Gesetz und Evangelium gelegt. Es wird betont, dass Gottes Gesetze nicht einfach Regeln sind, sondern Schöpfungsgesetze, die darauf abzielen, uns zu transformieren und uns in eine echte Beziehung mit Gott zu bringen. Die Predigt hebt hervor, dass es nicht nur darum geht, äußerliche Regeln zu befolgen, sondern die tieferen Prinzipien hinter den Geboten Gottes zu verstehen und in unser Leben zu integrieren.

Darüber hinaus wird die Bedeutung einer richtigen Vorstellung von Gottes Charakter und Regierung betont. Es wird argumentiert, dass der große Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum im Zusammenhang mit Gottes Gesetz stattfindet und dass jeder Mensch geprüft wird, um zwischen den Gesetzen Gottes und den Gesetzen der Menschen zu wählen.

Die Predigt schließt mit einer Aufforderung zur persönlichen Umkehr und Vertiefung in das Verständnis von Gottes Wort. Es wird betont, dass wir Gott wirklich erkennen und eine persönliche Beziehung zu ihm haben müssen, die durch die Liebe und Barmherzigkeit Christi geprägt ist.

 

Kurzzusammenfassung:

 

Aus der Predigt lässt sich eine Vielzahl von Lehren und Themen ableiten:

  • Historische Ereignisse: Die Texte behandeln historische Ereignisse und Entwicklungen innerhalb der adventistischen Bewegung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeit nach 1844.
  • Prophetische Auslegung: Es wird eine prophetische Auslegung der Geschichte präsentiert, die auf biblischen Prophezeiungen und Zeitrechnungen basiert. Insbesondere wird die Bedeutung von Ereignissen wie dem Mitternachtsruf und dem Vierten Engel im Zusammenhang mit dem erwarteten Sonntagsgesetz diskutiert.
  • Gottes Charakter und Gesetz: Die Texte betonen die Wichtigkeit des Verständnisses von Gottes Charakter und seiner Regierung durch seine Gesetze. Es wird argumentiert, dass Gottes Gesetze nicht nur äußere Regeln sind, sondern tiefe spirituelle Prinzipien, die auf seinem Charakter basieren.
  • Treue und Prüfung: Es wird betont, dass Menschen vor die Wahl gestellt werden, zwischen Gottes Gesetz und den Gesetzen der Menschen zu wählen. Dies wird als eine entscheidende Prüfung dargestellt, die den Charakter jedes Einzelnen offenbart.
  • Erlösung und Heiligung: Die Texte unterstreichen die Bedeutung von Erlösung durch Christus und Heiligung durch die Kraft des Heiligen Geistes. Es wird argumentiert, dass die Erfüllung von Gottes Gesetz durch das Werk Christi und die persönliche Transformation des Einzelnen ermöglicht wird.

 

 

Insgesamt betonen die Texte die Bedeutung eines tiefen Verständnisses der biblischen Lehren, insbesondere im Hinblick auf Gottes Charakter, sein Gesetz und die prophetische Erfüllung der Geschichte. Sie rufen dazu auf, treu zu bleiben und sich auf die kommenden Prüfungen vorzubereiten, indem man sich auf Christus und sein Wort stützt.

 

Wie werde ich ein Kind Gottes?

Wie werde ich ein Kind Gottes?

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Zusammenfassung der Predigt: Wie werde ich ein Kind Gottes?

Der vorliegende Text ist eine ausführliche Predigt oder theologische Betrachtung über die Frage, wie man ein Kind Gottes wird, sowie über den Prozess der Taufe und des Glaubens. Der Sprecher beginnt damit, die Bedeutung dieser Frage zu betonen und betont, dass es sich nicht nur um eine emotionale Angelegenheit handelt, sondern um eine existenzielle, die eine bewusste Entscheidung erfordert.

Er verwendet biblische Passagen, insbesondere aus dem Johannesevangelium und dem ersten Petrusbrief, um seine Argumentation zu stützen. Durch den Bezug auf Johannes 5:39 unterstreicht er die Bedeutung der Schrift für die Suche nach ewigem Leben und betont, dass es nicht aus eigenen Werken oder familiären Bindungen resultiert, sondern aus einer persönlichen Beziehung zu Gott.

Die Predigt diskutiert auch die Bedeutung der Wiedergeburt aus Wasser und Geist, wie es in Johannes 3:5 beschrieben wird, und hebt hervor, dass dies ein Schlüsselmoment im Leben eines Gläubigen ist. Dabei wird die Taufe als symbolischer Akt des Sterbens und Wiederauferstehens betrachtet, der den Eintritt in die christliche Gemeinschaft markiert.

Der Sprecher betont die Bedeutung der apostolischen Lehre, der Gemeinschaft der Gläubigen, des Abendmahls und des Gebets für das geistliche Wachstum eines Christen. Er argumentiert, dass die Taufe nicht nur ein äußerliches Ritual ist, sondern eine spirituelle Veränderung darstellt, die eine lebenslange Hingabe an Jesus Christus erfordert.

Des Weiteren wird auf die Apostelgeschichte verwiesen, insbesondere auf das Ereignis von Pfingsten, wo Tausende von Menschen getauft wurden und die Gemeinde Christi entstand. Dies wird als Beispiel dafür verwendet, wie die Taufe Teil eines größeren göttlichen Plans ist, der darauf abzielt, Menschen zu erneuern und zu verändern.

Schließlich wird die Bedeutung von 2. Korinther 5:17 hervorgehoben, wo es heißt, dass diejenigen, die in Christus sind, eine neue Schöpfung sind. Dies wird als das ultimative Ziel des christlichen Lebens betrachtet – nicht nur äußerliche Veränderungen, sondern eine tiefgreifende Transformation des Herzens und des Geistes.

Insgesamt ist die Predigt eine eingehende Betrachtung darüber, was es bedeutet, ein Kind Gottes zu werden, und wie die Taufe ein wesentlicher Bestandteil dieses spirituellen Wachstumsprozesses ist. Sie verbindet theologische Reflexionen mit praktischen Anwendungen und ruft die Zuhörer dazu auf, eine bewusste Entscheidung für Christus zu treffen und ihm nachzufolgen.

Verwendete Bibelstellen in der Predigt

  • Johannes 5, Vers 39: Jesus erklärt, dass die Schrift das ewige Leben bezeugt.
  • Johannes 3, Vers 3 und 5: Jesus sagt zu Nikodemus, dass man neu geboren werden muss, um das Reich Gottes zu sehen, sowohl aus Wasser als auch aus Geist.
  • 1. Petrus 1, Vers 22-23: Die Gläubigen werden durch das lebendige Wort Gottes wiedergeboren.
  • Apostelgeschichte 2, Vers 38 und 41: Petrus spricht über die Taufe zur Vergebung der Sünden und die Hinzufügung von 3000 Gläubigen am Pfingsttag.
  • Matthäus 28, Vers 19-20: Jesus gibt den Missionsbefehl, zu taufen und alles zu lehren, was er befohlen hat.
  • Johannes 7, Vers 38: Jesus spricht über Ströme lebendigen Wassers für die, die an ihn glauben.
  • 2. Korinther 5, Vers 17: Paulus beschreibt, dass in Christus eine neue Schöpfung entsteht.

Zusammenfassend zeigen diese Bibelstellen, dass jeder Mensch als ein Kind Gottes geschaffen ist, einzigartig und wunderbar. Jesus lehrt uns, die Demut und Einfachheit von Kindern anzunehmen, um das Himmelreich zu erlangen. Durch den Glauben an Christus werden wir zu Kindern Gottes und erben sein Reich. Der Geist Gottes wohnt in uns und bestätigt unsere Sohnschaft oder Tochterschaft, wodurch wir in enger Beziehung zu Gott stehen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass wenn man ein Kind Gottes werden möchte, den Weg des Glaubens als eine persönliche Reise zu sehen, die für jeden individuell sein kann. Aber es gibt einige grundlegende Prinzipien, die in deinem Text deutlich werden:

  1. Glauben an Jesus Christus: Glaube an Jesus Christus als den Sohn Gottes und Erlöser ist der grundlegende Schritt, um ein Kind Gottes zu werden. Dies beinhaltet, dass man an sein Opfer am Kreuz glaubt und sein Erlösungswerk annimmt.
  2. Buße und Taufe: Buße für Sünden und die Taufe im Namen Jesu Christi werden als wichtige Schritte betrachtet, um Vergebung zu erhalten und ein neues Leben als Kind Gottes zu beginnen.
  3. Empfang des Heiligen Geistes: Nach der Taufe wird der Heilige Geist empfangen, der ein lebendiges Wasser ist, das aus dem Inneren fließt und das Leben verändert.
  4. Wachstum im Glauben: Die Reise des Glaubens hört nicht mit der Taufe auf, sondern beinhaltet ein lebenslanges Wachstum im Verständnis der Schriften, in der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, im Gebet und im Gehorsam gegenüber Gottes Wort.
  5. Neues Leben in Christus: Durch den Glauben an Jesus Christus und die Taufe wird man zu einer neuen Kreatur in Christus, das alte Leben ist vorbei und ein neues Leben beginnt.

Es ist schön zu sehen, wie sehr du dich mit diesen Fragen beschäftigst und wie wichtig es für dich ist, den Weg des Glaubens zu verstehen und zu gehen. Deine Bereitschaft, die Bibel zu studieren und nach Antworten zu suchen, zeigt dein ernsthaftes Interesse am spirituellen Wachstum und an einer tiefen Beziehung zu Gott.