Verhütung bei den Siebenten-Tags-Adventisten

Verhütung bei den Siebenten-Tags-Adventisten

Verantwortung übernehmen in Sexualität und Verhütung

Die Haltung der Siebenten-Tags-Adventisten (STA) zur Verhütung basiert auf biblischen Lehren und den Ratschlägen von Ellen G. White. Diese Prinzipien betonen moralische Integrität, Ehe, Familienleben und persönliche Verantwortung. In diesem Artikel wird detailliert beschrieben, wie die Siebenten-Tags-Adventisten zur Verhütung stehen, welche theologischen und gesundheitlichen Überlegungen eine Rolle spielen und wie sich ihre Haltung im Vergleich zu anderen christlichen Denominationen darstellt.
Verhütung bei den Siebenten-Tags-Adventisten
Inhaltsverzeichnis

Grundlegende Glaubenssätze zur Sexualität

Die Siebenten-Tags-Adventisten betrachten Sexualität als ein göttliches Geschenk, das innerhalb der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau ausgelebt werden sollte. Die Ehe wird als heiliger Bund angesehen, der auf Liebe, Respekt und gegenseitiger Hingabe basiert. In Epheser 5,31 heißt es: “Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein.” Sexualität wird als Ausdruck der Liebe und Einheit zwischen Ehepartnern gesehen und sollte sowohl emotional als auch physisch erfüllend sein.

In 1. Korinther 7,3-5 ermahnt Paulus die Ehepartner, einander nicht die ehelichen Pflichten zu entziehen, außer durch gegenseitiges Einverständnis für eine Zeit des Gebets. Dies unterstreicht die Wichtigkeit der sexuellen Beziehung innerhalb der Ehe als Ausdruck der Liebe und Hingabe. Ellen G. White, eine der Gründungsfiguren der STA, schrieb: “Die Ehe ist mehr als eine weltliche Beziehung. Sie ist ein heiliges Bündnis, das auf Liebe, Vertrauen und gegenseitigem Respekt basiert.” Diese EInstellung spielt auch eine wichtige Rolle bei der Frage: Verhütung bei den SIebenten-Tags-Adventisten.

Keuschheit und Reinheit

Vor der Ehe wird Keuschheit betont. Die Siebenten-Tags-Adventisten lehren, dass sexuelle Beziehungen vor der Ehe nicht nur gegen die biblischen Gebote verstoßen, sondern auch emotionale und geistliche Konsequenzen haben können. 1. Thessalonicher 4,3-4 fordert die Gläubigen auf: “Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr euch der Unzucht enthaltet, dass ein jeder von euch lerne, sein eigenes Gefäß in Heiligkeit und Ehrbarkeit zu besitzen.”

Reinheit vor der Ehe und Treue innerhalb der Ehe sind wichtige moralische Werte, die den Charakter und das spirituelle Leben eines Individuums beeinflussen. Ellen G. White betonte die Bedeutung der Keuschheit, indem sie sagte: “Reinheit und Selbstbeherrschung sollten die Grundlage unseres Lebens sein. Diese Prinzipien schützen unsere Herzen und unseren Geist vor den Gefahren der Unmoral.”

Die Gemeinschaft fördert Programme zur sexuellen Aufklärung, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Bedeutung von Keuschheit und Reinheit näherbringen sollen. Diese Programme betonen, dass sexuelle Enthaltsamkeit vor der Ehe nicht nur ein religiöses Gebot ist, sondern auch zu emotionaler und körperlicher Gesundheit beiträgt. Es wird auch darauf hingewiesen, dass sexuelle Reinheit vor der Ehe die Grundlage für Vertrauen und Stabilität in der Ehe bildet.

Verhütung bei den Siebenten-Tags-Adventisten

Die offizielle Haltung der Siebenten-Tags-Adventisten zur Verhütung ist nicht ausdrücklich in einer einzelnen Doktrin festgelegt, sondern wird durch allgemeine Prinzipien und Ratschläge geleitet. Die Kirche anerkennt, dass Familienplanung und Verhütung persönliche Entscheidungen sind, die Gebet, Nachdenken und Beratung erfordern. Die STA lehren, dass Ehepartner gemeinsam und verantwortungsvoll Entscheidungen über Verhütungsmethoden treffen sollten. Ellen G. White schrieb: “In all unseren Entscheidungen sollten wir Gottes Willen suchen und uns um Weisheit und Führung bemühen.”

Arten der Verhütung bei den Siebenten-Tags-Aventisten

Natürliche Methoden: Die STA fördern natürliche Methoden der Familienplanung, wie die Beobachtung des Menstruationszyklus und die Symptothermalmethode. Diese Methoden werden als moralisch akzeptabel und im Einklang mit der Schöpfungsordnung angesehen. Sie betonen die Zusammenarbeit und das Bewusstsein der Ehepartner über die natürlichen Zyklen des Körpers. Diese Methoden werden auch als Mittel zur Stärkung der ehelichen Kommunikation und Partnerschaft gefördert.

Moderne Verhütungsmittel: Die Kirche erlaubt die Verwendung moderner Verhütungsmittel, wie Kondome, Diaphragmen und hormonelle Verhütungsmittel (z.B. die Pille), solange sie nicht als Abtreibungsmittel wirken. Es wird betont, dass diese Entscheidungen verantwortungsvoll und im Einklang mit den ethischen Prinzipien getroffen werden sollten. Die STA lehnen Methoden ab, die zur Abtreibung führen könnten, da sie das Leben als heilig betrachten. In Jeremia 1,5 erinnert Gott uns daran: “Ehe ich dich im Mutterleib bildete, habe ich dich erkannt,” was die Heiligkeit des Lebens von der Empfängnis an betont.

Sterilisation: Permanente Methoden der Geburtenkontrolle, wie Sterilisation, werden in bestimmten Fällen als akzeptabel betrachtet, insbesondere wenn gesundheitliche oder ernste familiäre Gründe vorliegen. Diese Entscheidung sollte jedoch sorgfältig abgewogen und idealerweise nach medizinischer und geistlicher Beratung getroffen werden. Die Kirche betont, dass solche Entscheidungen nicht leichtfertig getroffen werden sollten, da sie irreversible Folgen haben.

Beratung und Unterstützung

Die Siebenten-Tags-Adventisten bieten ihren Mitgliedern Beratung und Unterstützung durch Pastoren, medizinische Fachkräfte und Berater, um fundierte Entscheidungen über Familienplanung und Verhütung zu treffen. Diese Beratungsdienste zielen darauf ab, Paaren zu helfen, ihre Gesundheit, ihre Ehe und ihre geistlichen Überzeugungen in Einklang zu bringen. Die Beratung umfasst oft eine umfassende Diskussion über die verschiedenen Methoden der Geburtenkontrolle und deren mögliche Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit. Zudem wird die Bedeutung von Gebet und spiritueller Reflexion bei der Entscheidungsfindung betont. In Sprüche 15,22 heißt es: “Pläne scheitern, wenn man sich nicht berät, doch gelingen kann vieles durch viele Ratgeber.”

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Sexualerziehung und Jugendarbeit

Aufklärung und Bildung

Die Kirche legt großen Wert auf sexuelle Aufklärung, die in Übereinstimmung mit den biblischen Prinzipien erfolgt. Jugendliche und junge Erwachsene werden über die Bedeutung von Keuschheit, gesunden Beziehungen und den richtigen Umgang mit ihrer Sexualität informiert. In Psalm 119,9 steht geschrieben: “Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Indem er sich hält an dein Wort.” Ellen G. White betonte die Bedeutung der Erziehung in sexuellen Angelegenheiten: “Jugendliche sollten mit Weisheit und Liebe über die Bedeutung der Reinheit und den richtigen Umgang mit ihrer Sexualität aufgeklärt werden.”

Die adventistische Sexualerziehung umfasst oft Unterrichtseinheiten in Schulen und Gemeinden, die sowohl biblische Prinzipien als auch praktische Informationen über körperliche Entwicklung und gesunde Beziehungen behandeln. Ziel ist es, Jugendlichen ein fundiertes Verständnis und die Fähigkeiten zu vermitteln, um gesunde und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Diese Programme fördern auch den Respekt vor dem eigenen Körper und den Körper anderer sowie die Bedeutung von Einwilligung und gegenseitigem Respekt in Beziehungen.

Unterstützung für Eltern

Eltern werden ermutigt, offen und ehrlich mit ihren Kindern über Sexualität zu sprechen und sie in Übereinstimmung mit den adventistischen Werten zu erziehen. Die Kirche stellt Ressourcen und Schulungen zur Verfügung, um Eltern bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen. Dies umfasst oft Workshops, Bücher und andere Materialien, die Eltern helfen sollen, mit ihren Kindern über sexuelle Themen zu sprechen und ihnen biblische Werte zu vermitteln. Eltern werden auch ermutigt, ein Vorbild für gesunde und respektvolle Beziehungen zu sein. In Sprüche 22,6 heißt es: “Gewöhne den Knaben an seinen Weg, so lässt er auch nicht davon, wenn er alt wird.”

Siebenten-Tags-Adventisten im Vergleich zur Verhütung und Sexualität mit anderen Denominationen

Die Siebenten-Tags-Adventisten teilen viele ihrer grundlegenden Überzeugungen über Sexualität mit anderen christlichen Denominationen, insbesondere in Bezug auf die Bedeutung der Ehe, eheliche Treue und Keuschheit. Ihre Haltung zur Verhütung ist liberaler als die der katholischen Kirche und ähnelt eher der der evangelischen Kirchen. Insgesamt zeigt sich, dass die adventistische Perspektive sowohl einzigartige Elemente als auch Gemeinsamkeiten mit anderen christlichen Traditionen aufweist.

Katholische Kirche

Die katholische Kirche lehnt künstliche Verhütungsmittel strikt ab und befürwortet natürliche Methoden der Familienplanung. Papst Paul VI. bestätigte dies in der Enzyklika “Humanae Vitae” (1968), die künstliche Verhütung als unzulässig erklärte. Sexualität wird als Ausdruck der ehelichen Liebe gesehen, und eheliche Treue und Keuschheit vor der Ehe werden betont. Sexuelle Beziehungen sollten offen für die Fortpflanzung sein.

Evangelische Kirchen (z.B. Lutheraner, Anglikaner)

Viele evangelische Kirchen akzeptieren den Gebrauch von Verhütungsmitteln als eine persönliche Entscheidung und betonen die Verantwortung der Ehepartner, weise Entscheidungen im Hinblick auf Familienplanung zu treffen. Die Akzeptanz künstlicher Verhütungsmittel ist weit verbreitet. Sexualität wird als ein Geschenk Gottes innerhalb der Ehe gesehen. Treue innerhalb der Ehe und Keuschheit vor der Ehe werden betont. Der Fokus liegt auf der Liebe und dem gegenseitigen Respekt zwischen den Partnern.

Orthodoxe Kirchen

Die orthodoxen Kirchen haben keine einheitliche Haltung zur Verhütung, neigen aber dazu, künstliche Methoden zu missbilligen und natürliche Methoden zu bevorzugen. Die Entscheidung wird oft dem pastoralen Urteil und dem Gewissen der Gläubigen überlassen. Sexualität wird als heiliger Akt innerhalb der Ehe betrachtet, der Liebe und Fortpflanzung dient. Keuschheit vor der Ehe und eheliche Treue sind wichtige Prinzipien.

Siebenten-Tags-Adventisten

Die Siebenten-Tags-Adventisten erlauben sowohl natürliche als auch moderne Verhütungsmethoden, solange sie nicht abtreibend wirken. Diese Haltung ähnelt der liberaleren Sichtweise vieler evangelischer Kirchen, unterscheidet sich jedoch deutlich von der katholischen Ablehnung künstlicher Verhütungsmittel. Ähnlich wie andere christliche Denominationen betonen die Siebenten-Tags-Adventisten die Bedeutung von Sexualität innerhalb der Ehe als Ausdruck der Liebe und Einheit. Sie legen großen Wert auf Keuschheit vor der Ehe und Treue innerhalb der Ehe, was mit den Lehren der meisten christlichen Gemeinschaften übereinstimmt.

Herausforderungen und Kontroversen

Wie viele religiöse Gemeinschaften stehen auch die STA vor Herausforderungen und Kontroversen in Bezug auf Verhütung und Sexualität. Dazu gehören unterschiedliche Meinungen innerhalb der Gemeinschaft und der Umgang mit modernen gesellschaftlichen Entwicklungen. Einige Mitglieder der Kirche könnten traditionellere Ansichten vertreten, während andere offenere Ansätze befürworten. Die Kirche versucht, eine Balance zwischen der Treue zu ihren Glaubensprinzipien und der Berücksichtigung individueller und gesellschaftlicher Bedürfnisse zu finden.

Ein weiteres kontroverses Thema ist die Haltung der Kirche zu LGBTQ+ Themen. Die offizielle Position der STA ist, dass sexuelle Beziehungen nur innerhalb der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau stattfinden sollten. Diese Haltung hat zu Debatten und Diskussionen innerhalb und außerhalb der Kirche geführt. Die STA bemühen sich jedoch, alle Menschen mit Respekt und Mitgefühl zu behandeln, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Die Kirche betont die Wichtigkeit von Liebe und Respekt im Umgang mit allen Menschen, auch wenn es theologische Unterschiede gibt.

LGBTQ+ und die Siebenten-Tags-Adventisten

Die offizielle Haltung der STA zur LGBTQ+ Gemeinschaft ist, dass die Ehe als eine Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau definiert wird. Sexualität soll innerhalb dieser Ehe ausgelebt werden. Die Kirche betrachtet homosexuelle Handlungen als nicht im Einklang mit den biblischen Lehren.

Unterstützung und Seelsorge

Die STA bieten Unterstützung und Seelsorge für Menschen an, die mit ihrer sexuellen Orientierung kämpfen. Die Kirche fördert Programme und Ressourcen, die darauf abzielen, Mitgliedern zu helfen, ein Leben im Einklang mit ihren Glaubensüberzeugungen zu führen. Diese Programme betonen die Wichtigkeit von geistlicher Unterstützung, Gebet und Gemeinschaft.

 

Inklusion und Liebe

Trotz ihrer theologischen Positionen betont die Kirche die Wichtigkeit von Liebe und Inklusion. Die STA lehren, dass Jesus Christus alle Menschen liebt und dass die Gemeinde ein Ort der Zuflucht und Unterstützung für alle sein sollte, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Die Kirche ermutigt ihre Mitglieder, einfühlsam und respektvoll mit LGBTQ+ Personen umzugehen und sie in die Gemeinschaft einzubeziehen.

Schlussfazit

Die Siebenten-Tags-Adventisten betrachten Sexualität als einen wichtigen und heiligen Aspekt des menschlichen Lebens, der innerhalb der Ehe gefeiert und geschützt werden sollte. Verhütung wird als eine persönliche Entscheidung angesehen, die in Übereinstimmung mit den biblischen Prinzipien und nach sorgfältiger Überlegung getroffen werden sollte. Die Kirche bietet umfangreiche Unterstützung und Ressourcen, um ihren Mitgliedern zu helfen, gesunde und erfüllende Entscheidungen zu treffen, die ihrem Glauben entsprechen.

Durch umfassende Beratung, Aufklärung und Unterstützung bemühen sich die Siebenten-Tags-Adventisten, ihre Mitglieder auf eine Weise zu informieren und zu unterstützen, die sowohl ihre körperliche Gesundheit als auch ihre geistliche Integrität fördert. Die Herausforderungen und Kontroversen, denen die Kirche gegenübersteht, werden mit einem Engagement für biblische Prinzipien und einfühlsame Seelsorge angegangen, um sicherzustellen, dass alle Mitglieder in ihrer geistlichen Reise unterstützt werden.

Die Position der STA zu LGBTQ+ Themen zeigt, dass die Kirche bestrebt ist, die Balance zwischen der Treue zu ihren Glaubensprinzipien und der bedingungslosen Liebe und Akzeptanz aller Menschen zu wahren. Somit ordnet sich die Frage zur Verhütung bei den Siebenten-Tags-Adventisten in diese Reihe mit ein und sollte stets den ganzen Menschen sehen.

“Gott ist gerecht” und Gerechtigkeit in der Bibel

“Gott ist gerecht” und Gerechtigkeit in der Bibel

Welche Argumente gibt es für die Aussage: “Gott ist gerecht”?

Warum lässt der allmächtige Gott Leid zu, wenn er liebevoll und gerecht ist? Warum geht es guten Menschen schlecht und bösen gut? Viele Menschen zweifeln an der Aussage: “Gott ist gerecht”. Diese Fragen haben die Menschheit seit jeher beschäftigt und sind zentrale Punkte der Theodizee. Wenn Gott allmächtig ist und Gott ist gerecht, warum existiert dann das Böse? Warum leiden gerechte Menschen, während böse Menschen scheinbar ungestraft bleiben?

Die Theodizee, also die Rechtfertigung Gottes angesichts des Bösen und des Leids, ist ein tiefgründiges Thema, das Gläubige und Theologen gleichermaßen beschäftigt. Diese Fragen fordern unser Verständnis von Gerechtigkeit in der Bibel und unser Vertrauen in Gottes Allmacht und Gerechtigkeit heraus. Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir die Natur Gottes, den freien Willen, die Prüfungen des Glaubens und den großen Konflikt zwischen Gott und Satan betrachten.

In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie die Bibel die Gerechtigkeit Gottes darstellt und wie verschiedene Geschichten und Lehren helfen können, die Fragen der Theodizee zu beantworten. Wir werden uns mit der Allmacht und Gerechtigkeit Gottes auseinandersetzen, die Rolle des freien Willens verstehen, den Sinn von Prüfungen und Leiden erkunden und schließlich einen Blick auf den großen Konflikt zwischen Gut und Böse werfen. Diese Überlegungen können uns helfen, ein tieferes Verständnis für Gottes Handeln und seine Gerechtigkeit zu entwickeln.

Die Natur Gottes: Allmacht und Gerechtigkeit

In der Theologie werden dem allmächtigen Gott traditionell zwei zentrale Eigenschaften zugeschrieben: Allmacht und Gerechtigkeit. Allmacht bedeutet, dass Gott unbeschränkte Macht hat und alles tun kann. Gerechtigkeit in der Bibel hingegen bedeutet, dass Gott stets moralisch richtig handelt und das Gute fördert. Diese Eigenschaften führen zu Paradoxien und Fragen. Wenn der allmächtige Gott gerecht ist, warum existiert dann das Böse? Diese Fragen führen uns direkt zur Theodizee, dem philosophisch-theologischen Versuch, die Gerechtigkeit Gottes angesichts des Leids und des Bösen in der Welt zu verteidigen.

Ein anschauliches Beispiel für die Allmacht Gottes findet sich in der Schöpfungsgeschichte der Bibel. In den ersten Kapiteln der Genesis erschafft der allmächtige Gott das Universum durch sein Wort. Er sagt: „Es werde Licht“, und es wird Licht. Diese Schöpfung aus dem Nichts zeigt die unbegrenzte Macht Gottes. Auf der anderen Seite sehen wir ein Beispiel für die Gerechtigkeit in der Bibel in der Geschichte von Noah und der Sintflut. Gott sieht die Bosheit der Menschen und entscheidet, die Erde durch eine Flut zu reinigen, rettet aber Noah und seine Familie aufgrund ihrer Rechtschaffenheit. Diese Geschichte zeigt, dass Gott gerecht ist und seine Gerechtigkeit durch seine Handlungen in der Welt sichtbar wird.

Doch wenn der allmächtige Gott gerecht ist, wie können wir dann das Vorhandensein von Leid und Bösem in der Welt erklären? Dieses Dilemma führt uns direkt zur Theodizee, die versucht, die Existenz von Leid mit dem Glauben an einen allmächtigen und gerechten Gott zu vereinbaren.

Das Problem des Leids  -Theodizee

Die Theodizee, ein Begriff, der von Gottfried Wilhelm Leibniz geprägt wurde, bezieht sich auf das Problem der Rechtfertigung des allmächtigen Gottes angesichts des Bösen in der Welt. Eine weit verbreitete Erklärung ist der freie Wille. Viele Theologen argumentieren, dass Gott den Menschen freien Willen gegeben hat und dass Leid oft das Ergebnis menschlicher Entscheidungen ist. Der allmächtige Gott greift nicht ein, um diesen freien Willen zu respektieren. Diese Ansicht besagt, dass eine Welt mit freiem Willen, in der Menschen echte Entscheidungen treffen können, letztlich wertvoller ist als eine Welt ohne Leid, aber auch ohne Freiheit.

Ein klassisches Beispiel für die Konsequenzen des freien Willens ist die Geschichte von Adam und Eva im Garten Eden. Der allmächtige Gott gibt ihnen die Freiheit, von allen Bäumen im Garten zu essen, verbietet jedoch den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Adam und Eva entscheiden sich, Gottes Gebot zu übertreten, und bringen damit Sünde und Leid in die Welt. Diese Geschichte verdeutlicht, dass menschliche Freiheit zu moralischem Übel führen kann und damit erklärt, warum trotz der Allmacht und Gerechtigkeit Gottes Leid in der Welt existiert. Gott ist gerecht und lässt die Menschen die Konsequenzen ihrer Entscheidungen tragen.

Eine andere Erklärung sieht Leid als Prüfung oder Läuterung. In der Bibel gibt es viele Bibelstellen und Beispiele, in denen Leid als Prüfung des Glaubens oder als Mittel zur Läuterung dargestellt wird. Ein prominentes Beispiel für die Gerechtigkeit in der Bibel ist das Buch Hiob. Hiob, ein gerechter Mann, erlebt großes Leid, verliert seine Familie und seinen Besitz, bleibt aber in seinem Glauben an den allmächtigen Gott standhaft. Schließlich wird Hiob von Gott belohnt und erhält alles zurück, was er verloren hat, und noch mehr. Diese Geschichte zeigt, dass Leid einen höheren Zweck haben kann, der über unser unmittelbares Verständnis hinausgeht und die Gerechtigkeit Gottes letztlich sichtbar macht. Gott ist gerecht und belohnt die Standhaftigkeit der Gerechten.

Ein weiterer Ansatz betrachtet das Leid als Konsequenz kollektiver oder individueller Sünde. In der Bibel finden sich zahlreiche Geschichten, in denen Leid als direkte Folge von Sünde dargestellt wird. Ein Beispiel ist die Geschichte von Sodom und Gomorra. Diese Städte werden wegen ihrer Sünden von Gott zerstört, aber Lot und seine Familie werden gerettet, weil sie gerecht sind. Diese Erzählung unterstreicht die Idee, dass kollektives Unrecht kollektive Bestrafung nach sich ziehen kann und dass Gott gerecht ist.

Der christliche Apologet Ravi Zacharias fasst diese Problematik treffend zusammen: „Gott zwingt niemanden, ihm zu folgen. Der freie Wille ist ein Geschenk, aber mit Freiheit kommt Verantwortung und oft auch Leid.“ Gott ist gerecht, und seine Gerechtigkeit wird in den Konsequenzen menschlicher Entscheidungen sichtbar.

Buchgeschenk: “Allmächtig, Ohnmächtig, Gerecht”?

Gott ist gerecht

Dieses Buch beantwortet auf interessante Art und Weise folgende Fragen:

Warum lässt Gott das Leid zu, wenn er liebevoll und allmächtig ist?
Kann man ihm vertrauen oder muss man Angst vor ihm haben? Wie vereinbart es sich mit der Aussage: “Gott ist gerecht”, dass es guten Menschen schlecht und bösen Menschen gut geht?
Was geschieht nach dem Tod? Gibt es ein ewiges Leben? Und wenn ja, wie kann ich es bekommen?

Der Große Kampf: Ursprung, Sinn und Wesen

Um das Problem des Leids besser zu verstehen, müssen wir den großen Konflikt zwischen dem allmächtigen Gott und Satan betrachten. Dieser Konflikt begann lange vor der Erschaffung der Welt. Die Bibel beschreibt, wie Luzifer, ein hohes Engelwesen, gegen Gott rebellierte. In Jesaja 14,12-14 heißt es: „Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! […] Du aber gedachtest in deinem Herzen: Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen.“

Luzifer, später als Satan bekannt, wollte sich über den allmächtigen Gott erheben. Diese Rebellion führte zu einem Krieg im Himmel, bei dem Satan und seine Anhänger aus dem Himmel geworfen wurden. Dieser Konflikt setzte sich auf der Erde fort, als Satan Adam und Eva verführte, gegen Gott zu sündigen. Diese Ursünde brachte Leid und Tod in die Welt.

Der Theologe C.S. Lewis erklärt: „Satan ist ein gefallener Engel, der sich entschied, gegen Gott zu rebellieren. Seine Rebellion zieht uns Menschen in einen kosmischen Konflikt hinein.“ Diese Perspektive hilft uns zu verstehen, dass das Böse und das Leid in der Welt Teil eines größeren Kampfes zwischen Gut und Böse sind. Gott ist gerecht und steht in diesem Kampf für das Gute.

Dieser große Konflikt ist nicht nur eine metaphysische Realität, sondern hat direkte Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Der Apostel Paulus schreibt in Epheser 6,12: „Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.“ Diese Aussage macht deutlich, dass die täglichen Kämpfe und das Leid auf der Erde Ausdruck eines größeren, unsichtbaren Konflikts sind.

Die Frage nach dem Eingreifen Gottes

Die Frage, ob der allmächtige Gott nicht eingreifen kann oder will, um das Leid zu verhindern, ist zentral in der Theodizee. Eine mögliche Antwort ist, dass Gott zwar eingreifen könnte, es aber nicht immer tut, um den freien Willen der Menschen nicht zu beeinträchtigen. Diese göttliche Zurückhaltung respektiert die menschliche Autonomie und ermöglicht es den Menschen, echte moralische Entscheidungen zu treffen. Gott ist gerecht, und seine Gerechtigkeit zeigt sich auch in der Achtung des freien Willens der Menschen.

Ein Beispiel für göttliche Zurückhaltung findet sich in der Geschichte von Kain und Abel. Nachdem Kain Abel getötet hat, bestraft der allmächtige Gott Kain, lässt ihn aber am Leben und gibt ihm ein Zeichen, damit ihn niemand tötet. Gott greift nicht ein, um den Mord zu verhindern, sondern lässt Kain die Konsequenzen seiner Tat tragen. Diese Geschichte zeigt, dass Gott gerecht ist und dass die Gerechtigkeit in der Bibel auch bedeutet, dass die Menschen die Folgen ihrer Entscheidungen tragen müssen.

In religiösen Texten finden sich jedoch viele Berichte über göttliches Eingreifen, sei es durch Wunder oder durch direkte Intervention in das Leben von Menschen. Ein bekanntes Beispiel ist die Teilung des Roten Meeres. Als die Israeliten vor den Ägyptern fliehen, teilt der allmächtige Gott das Meer, sodass sie sicher hindurchgehen können. Diese Geschichte zeigt, dass Gott in bestimmten Situationen sehr wohl eingreift, um das Gute zu fördern oder um den Glauben zu stärken. Diese Taten sind Ausdruck seiner Gerechtigkeit in der Bibel.

Gebet und Glaube spielen ebenfalls eine große Rolle in der Interaktion mit dem allmächtigen Gott. Viele Gläubige berichten von erhörten Gebeten und göttlichem Beistand in schweren Zeiten. Ein Beispiel ist die Heilung des blinden Bartimäus im Neuen Testament. Bartimäus ruft Jesus um Hilfe an, und Jesus heilt ihn aufgrund seines Glaubens. Diese Geschichte illustriert, wie Glaube und Gebet das Eingreifen Gottes herbeiführen können und wie sich die Gerechtigkeit Gottes in der Bibel zeigt.

Vertrauen oder Furcht: Das Verhältnis zu Gott

Sollte man dem allmächtigen Gott vertrauen oder Angst vor ihm haben? Die Bibel liefert Gründe für beides. Viele Bibelstellen betonen Gottes Liebe und Fürsorge. Psalm 23 beschreibt Gott als guten Hirten, der seine Herde führt und beschützt. Dieses Bild vermittelt das Vertrauen, dass der allmächtige Gott immer das Beste für seine Schöpfung will und sie in Zeiten des Leids begleitet und unterstützt. Dies ist ein Ausdruck der Gerechtigkeit in der Bibel.

Ein weiteres Beispiel für das Vertrauen in Gott findet sich im Neuen Testament. Jesus spricht in der Bergpredigt über die Sorge um das tägliche Leben und fordert die Menschen auf, Gott zu vertrauen, weil er für sie sorgt, wie er für die Vögel des Himmels und die Lilien auf dem Feld sorgt. Diese Lehre ermutigt die Gläubigen, ihr Vertrauen auf Gottes Fürsorge zu setzen und darauf zu vertrauen, dass Gott gerecht ist.

Andererseits gibt es auch Bibelstellen, die die Macht und Gerechtigkeit des allmächtigen Gottes betonen, die auch zur Bestrafung führen kann. Die Geschichte von Sodom und Gomorra zeigt, wie Gott Unrecht bestraft und seine Gerechtigkeit durchsetzt. Diese Aspekte können eine gesunde Furcht vor Gott fördern, die auf Respekt und Anerkennung seiner Autorität basiert.

Ein Beispiel für diese Furcht ist die Geschichte von Ananias und Saphira im Neuen Testament. Sie lügen über den Erlös eines Grundstücksverkaufs und werden von Gott sofort bestraft. Diese Geschichte zeigt die Ernsthaftigkeit der Gerechtigkeit Gottes und die Konsequenzen von Ungehorsam.

Persönliche Erfahrungen von Gläubigen können dabei helfen, ein ausgewogenes Verhältnis zu Gott zu entwickeln. Viele Menschen berichten von tiefen spirituellen Erfahrungen, die ihr Vertrauen in die Liebe und Fürsorge des allmächtigen Gottes stärken, während andere Geschichten von göttlicher Bestrafung und Gerechtigkeit erzählen. Diese Erlebnisse bieten einen reichen Schatz an Perspektiven und Einsichten, die helfen können, ein tiefes und ausgewogenes Verhältnis zu Gott zu entwickeln und die Gerechtigkeit in der Bibel zu verstehen. Gott ist gerecht und zeigt sich in Liebe und Strenge.

Gott ist gerecht – Bibelstellen

Warum geht es guten Menschen oft schlecht und bösen gut? Diese Frage ist besonders schwierig und vielschichtig. Die Bibel bietet verschiedene Erklärungen. Im Buch der Prediger wird anerkannt, dass das Leben oft ungerecht erscheint und dass wir nicht immer sofort verstehen können, warum bestimmte Dinge geschehen. „Es gibt etwas Sinnloses, das auf der Erde geschieht: Gerechte, denen es so geht, als hätten sie das Werk der Gottlosen getan, und Gottlose, denen es so geht, als hätten sie das Werk der Gerechten getan. Das sage ich auch: Es ist eitel“ (Prediger 8,14). Diese Aussage spiegelt die Beobachtung wider, dass das Leben oft unverständlich und ungerecht erscheint.

Im Neuen Testament betont Jesus, dass die Belohnung für das Gute oft nicht in diesem Leben, sondern im Jenseits erfolgt. In der Bergpredigt sagt Jesus: „Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Himmelreich“ (Matthäus 5,10). Diese Aussage unterstreicht die Hoffnung, dass wahre Gerechtigkeit im ewigen Leben vollendet wird.

Einige Theologen argumentieren, dass das menschliche Verständnis von Gerechtigkeit begrenzt ist und dass wir den Plan des allmächtigen Gottes nicht vollständig erfassen können. Diese Sichtweise betont die Transzendenz Gottes und die Grenzen menschlichen Verstehens. Ein Beispiel hierfür ist die Geschichte von Josef im Alten Testament. Josef wird von seinen Brüdern verkauft und erleidet großes Unrecht, aber letztlich wird er der zweitmächtigste Mann in Ägypten und rettet seine Familie vor dem Hungertod. Diese Geschichte zeigt, dass der allmächtige Gott oft einen größeren Plan hat, den wir nicht sofort erkennen können, und dass die Gerechtigkeit in der Bibel oft auf unerwartete Weise sichtbar wird.

Andere sehen in diesen Ungerechtigkeiten Prüfungen oder Gelegenheiten, den Glauben zu stärken. Durch das Erleben von Leid können Menschen Mitgefühl, Stärke und Ausdauer entwickeln. Der Apostel Paulus, der zahlreiche Leiden und Verfolgungen ertrug, aber fest im Glauben blieb, schrieb: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind“ (Römer 8,28). Paulus sah seine Leiden als Mittel, um seinen Glauben und seine Abhängigkeit von Gott zu vertiefen.

C.S. Lewis sagte dazu: „Gott flüstert uns in unseren Freuden zu, spricht in unserem Gewissen, aber er ruft in unseren Schmerzen. Schmerz ist das Megaphon, das eine taube Welt aufweckt.“ Diese Sichtweise zeigt, wie der allmächtige Gott auch das Leid nutzt, um Menschen näher zu sich zu ziehen und seine Gerechtigkeit in der Bibel zu offenbaren. Gott ist gerecht und benutzt auch Schmerz, um Menschen zu erreichen.

Frieden und Gerechtigkeit auf der neuen Erde

Die Hoffnung auf eine neue Erde, auf der Frieden und Gerechtigkeit herrschen, ist ein zentraler Trost für viele Gläubige. Diese Hoffnung basiert auf den Verheißungen der Bibel und der Überzeugung, dass der allmächtige Gott die Menschen ursprünglich für die Ewigkeit geschaffen hat.

Die Bibel beschreibt die neue Erde in der Offenbarung des Johannes. Dort heißt es: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen […] Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen“ (Offenbarung 21,1-4). Diese Vision einer erneuerten Schöpfung ohne Leid und Tod gibt den Gläubigen Kraft und Hoffnung und zeigt die Gerechtigkeit in der Bibel.

Wir können an diese Verheißungen glauben, weil Jesus für uns gestorben ist. Sein Opfer und seine Auferstehung bieten die Grundlage für die Hoffnung auf ewiges Leben. In Johannes 3,16 steht: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ Diese Aussage zeigt die Tiefe von Gottes Liebe und seinen Plan für die Erlösung der Menschheit durch den allmächtigen Gott.

Die Glaubwürdigkeit der Bibel als göttlich inspiriertes Wort stärkt ebenfalls diese Hoffnung. Der Apostel Paulus betont in 2. Timotheus 3,16: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Besserung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit.“ Diese Überzeugung gibt den Gläubigen das Vertrauen, dass die biblischen Verheißungen verlässlich sind und dass der allmächtige Gott gerecht ist.

Der Gedanke, dass Gott die Menschen ursprünglich für die Ewigkeit geschaffen hat, findet sich in der Schöpfungsgeschichte. Dort heißt es, dass der allmächtige Gott den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat (Genesis 1,27) und ihnen das ewige Leben schenken wollte. Die Sünde hat diesen Plan zwar vorübergehend unterbrochen, aber durch Jesus Christus wird dieser ursprüngliche Plan wiederhergestellt und die Gerechtigkeit in der Bibel sichtbar gemacht. Gott ist gerecht und wird seinen ursprünglichen Plan vollenden.

EM 2024 in Deutschland | Fußball als (Ersatz-) Religion

EM 2024 in Deutschland | Fußball als Religion

Auf der Suche nach Identität und Sinn im Leben

Identität ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Sie bestimmt, wer wir sind, wie wir uns sehen und wie wir uns in der Welt positionieren. Viele Menschen suchen nach ihrer Identität in verschiedenen Bereichen, einschließlich ihrer beruflichen Laufbahn, persönlichen Beziehungen und Hobbys oder im Sport. In unserer modernen Gesellschaft finden viele Menschen eine Art Ersatzreligion, die den wahren Sinn des Lebens verdeckt und verschleiert.

Besonders im Fußball, der weltweit Millionen von Menschen begeistert, suchen viele nach Zugehörigkeit und Identität. Die Begeisterung für die EM 2024 in Deutschland beginnt zu steigen. Doch kann dies Ersatzreligion  die tiefe Sehnsucht nach wahrem Sinn und Erfüllung stillen?

Dieser Artikel untersucht, wie Menschen ihre Identität in verschiedenen Bereichen suchen und wie die Bibel eine tiefere, erfüllendere Antwort auf die Frage nach unserer Identität bietet. So das man die EM 2024 verfolgen kann ohne sein Leben daran ” zu hängen”.

Fußball und die kommende EM 2024

Fußball ist ein globales Phänomen, das Millionen von Menschen zusammenbringt. Die Begeisterung für Fußball erreicht oft ihren Höhepunkt bei großen Turnieren wie der EM 2024 in Deutschland. Für viele Fans ist ihr Lieblingsverein oder ihre Nationalmannschaft ein wichtiger Teil ihrer Identität. Die Farben und Symbole des Vereins, die Lieder und Rituale im Stadion und die emotionale Bindung zu den Spielern schaffen ein starkes Gemeinschaftsgefühl und ein Gefühl der Zugehörigkeit. Die EM 2024 in Deutschland wird zweifellos ein solcher Höhepunkt sein, der Menschen aus aller Welt zusammenbringt.

Fußball als Ersatzreligion

Fußball wird oft als die “schönste Nebensache der Welt” bezeichnet, doch für viele Menschen wird er zur Hauptsache. Die Rituale und Traditionen eines Fußballvereins haben viele Parallelen zu religiösen Praktiken. Fans pilgern zu den Stadien, so wie es auch zu kommenden EM 2024 sein wird. Die Stadien werden zu modernen Tempeln, sie singen Hymnen und feiern gemeinsam die “heiligen” Momente des Spiels. Diese kollektive Begeisterung und das Gefühl der Zusammengehörigkeit bieten vielen Menschen eine Art spirituelle Erfahrung.

Bill Shankly, ehemaliger Manager des FC Liverpool: „Einige Leute glauben, Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, es ist viel wichtiger als das.“ Dieses Zitat unterstreicht die immense Bedeutung, die Fußball im Leben vieler Menschen einnimmt, und wie er weit über ein bloßes Spiel hinausgeht.

Ein weiteres Beispiel ist die Verehrung von Spielern wie Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo, die oft wie Heilige oder Götter verehrt werden. Diese Verehrung zeigt, wie tief die emotionale Bindung und Identifikation sein können. In Momenten des Triumphs oder der Niederlage spiegeln sich in den Gesichtern der Fans religiöse Ekstase oder tiefe Verzweiflung wider. Der Fußball wird zur Leinwand, auf die Hoffnungen, Träume und Identitäten projiziert werden.

Besonders bei großen Turnieren wie der EM 2024 werden nationale Helden geboren, und Spieler, die herausragende Leistungen erbringen, werden zu Symbolfiguren, die ganze Nationen repräsentieren. Dieser kollektive Rausch und die nationale Identitätsbildung durch Fußball verdecken oft die tieferen Fragen nach dem Sinn des Lebens und nach dauerhafter Erfüllung.

Fußballlegenden und die Vergänglichkeit des Ruhms

Berühmte Fußballspieler wie Franz Beckenbauer und Andreas Brehme sind Ikonen des Sports, die große Erfolge erzielt und unzählige Fans begeistert haben. Doch selbst solche Legenden sind vor den Herausforderungen des Lebens nicht gefeit. Beckenbauer, der Kaiser des deutschen Fußballs, und Brehme, der Schütze des entscheidenden Tores im WM-Finale 1990, haben beide ihre eigenen Kämpfe und Leiden erlebt. Diese Geschichten erinnern uns daran, dass Ruhm und Erfolg flüchtig sind.

Franz Beckenbauer, auch bekannt als „Der Kaiser“, führte Deutschland als Spieler und Trainer zu Weltmeistertiteln. Doch trotz seiner zahlreichen Erfolge und seiner nahezu göttlichen Verehrung im Fußball musste er sich mit persönlichen und gesundheitlichen Herausforderungen auseinandersetzen. Andreas Brehme, der Schütze des legendären Elfmeters im Finale der Weltmeisterschaft 1990, hat ebenfalls Höhen und Tiefen durchlebt. Diese Beispiele zeigen, dass Ruhm und Anerkennung keine dauerhafte Erfüllung bieten können.

Letztendlich kann niemand etwas mit in den Tod nehmen. Pokale, Siege und Ruhm verlieren ihren Wert, wenn das Leben zu Ende geht. Jesus sagte in Matthäus 6:19-21: “Sammelt euch nicht Schätze auf Erden, wo Motten und Rost sie fressen und wo Diebe einbrechen und stehlen; sondern sammelt euch Schätze im Himmel.” Diese Worte erinnern uns daran, dass materielle Erfolge und weltlicher Ruhm vergänglich sind und dass unsere wahre Identität und unser Wert nicht auf solchen Dingen beruhen sollten. Das sollte man auch bei der EM 2024 vergessen.

Der Druck innerhalb des Sports

Der immense Druck, der im Profisport herrscht, kann Menschen zerstören. Spieler stehen ständig unter dem Druck, Leistungen zu erbringen, Titel zu gewinnen und den Erwartungen von Fans, Trainern und Medien gerecht zu werden. Dieser Druck kann zu ernsthaften physischen und psychischen Problemen führen, einschließlich Burnout, Depression und Angstzuständen. Der tragische Tod von Fußballlegenden wie Robert Enke, der unter schweren Depressionen litt, ist ein trauriges Beispiel dafür, wie zerstörerisch dieser Druck sein kann. Auch bei der EM 2024 wird es absolute Hochgefüle, aber auch absolute “Tiefenmomente” geben.

Die Herausforderungen dieser Identitätssuche

Es gibt viele Bereiche im Leben, in denen Menschen nach Identität suchen, aber oft nicht die tiefere Erfüllung finden, die sie benötigen. Diese Suche kann in Bereichen wie der beruflichen Karriere, sozialen Medien, materiellem Besitz und besonders im Fußball intensiv sein. Diese Bereiche können temporären Trost und Zugehörigkeit bieten, doch sie bleiben letztlich weltliche Antworten auf die tiefere Frage nach unserer Identität. Die Euphorie eines Sieges oder die Enttäuschung einer Niederlage, die Anerkennung in sozialen Medien oder der materielle Erfolg sind oft flüchtig und können unser tiefstes Bedürfnis nach echter Identität nicht dauerhaft stillen.

Die fünf Säulen der Identität

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Um ein umfassenderes Verständnis der menschlichen Identität zu erlangen, betrachten wir die “fünf Säulen der Identität”, ein Konzept, das verschiedene Lebensbereiche beschreibt, die unsere Identität und unser Selbstbild beeinflussen.

1. Körper und Gesundheit

Beschreibung: Diese Säule umfasst das körperliche Wohlbefinden und die Gesundheit. Es geht um die Wahrnehmung und Akzeptanz des eigenen Körpers sowie um die Fähigkeit, sich körperlich zu betätigen und gesund zu bleiben.

Beispiele: Körperliches Aussehen, Fitnesslevel, Ernährung, Krankheiten, körperliche Fähigkeiten und Einschränkungen.

2. Soziales Netzwerk

Beschreibung: Diese Säule bezieht sich auf die sozialen Beziehungen und das Netzwerk, das eine Person umgibt. Dazu gehören Familie, Freunde, Kollegen und andere soziale Kontakte.

Beispiele: Freundschaften, familiäre Bindungen, berufliche Netzwerke, Gemeinschaften und soziale Unterstützungssysteme.

3. Arbeit und Leistung

Beschreibung: Diese Säule umfasst berufliche und schulische Leistungen sowie alle Aktivitäten, die mit Arbeit und produktiven Tätigkeiten verbunden sind. Es geht um die Rolle, die Arbeit im Leben einer Person spielt, und um die damit verbundenen Erfolge und Misserfolge.

Beispiele: Beruf, Karriere, schulische Leistungen, Ehrenamt, Hobbys und persönliche Projekte.

4. Materielle Sicherheit

Beschreibung: Diese Säule betrifft die finanzielle und materielle Sicherheit sowie den Besitz von materiellen Gütern. Es geht um die Fähigkeit, für sich selbst und seine Familie zu sorgen und ein gewisses Maß an Wohlstand zu erreichen.

Beispiele: Einkommen, Besitz, Wohnsituation, finanzielle Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität.

5. Werte und Überzeugungen

Beschreibung: Diese Säule umfasst die geistigen und moralischen Überzeugungen, die eine Person hat. Dazu gehören religiöse, politische und philosophische Ansichten sowie die persönlichen Werte, die das Leben und Handeln leiten.

Beispiele: Glaube, Ethik, Moral, Lebensphilosophie, politische Überzeugungen und persönliche Ideale.

Die Weisheit der Bibel – Die wahre Indentität finden

Nachdem wir die fünf Säulen der Identität betrachtet haben, stellt sich die Frage, warum wir die Bibel zurate ziehen sollten, um diese Aspekte tiefer zu verstehen. Die Bibel ist nicht nur ein religiöses Buch, sondern auch eine Sammlung von Weisheiten, Geschichten und Lehren, die über Jahrtausende hinweg Menschen inspiriert und geleitet haben.

Sie bietet uns zeitlose Prinzipien und tiefgehende Einsichten in die menschliche Natur, die uns helfen können, unsere Identität zu finden und zu festigen. Die Bibel berichtet darüber, das wir als Menschen geliebt sind von einem übernatürlichen Wesen. Es wird uns gesagt woher wir kommen, warum wir hier sind und wohin wir gehen.

Ein zeitloser Kompass: Die Bibel kann uns einen klaren und beständigen Kompass bieten, wenn es darum geht, unsere wahre Identität zu entdecken. Während weltliche Errungenschaften und Ersatzreligionen wie der Fußball uns nur temporäre Befriedigung und oberflächliche Zugehörigkeit bieten, zeigt uns die Bibel einen Weg zu tiefer, dauerhafter Erfüllung und einem Sinn, der über das Hier und Jetzt hinausgeht.

Wertvolle Lehren und Prinzipien: In Jeremia 29:11 sagt Gott: “Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.” Diese Verheißung erinnert uns daran, dass Gott einen Plan für jeden von uns hat, der weit über das hinausgeht, was wir in weltlichen Errungenschaften finden können.

Inspiration und Stärke: Die Bibel bietet auch Geschichten von Menschen, die immense Herausforderungen überwunden haben, indem sie ihre Identität in Gott gefunden haben. In Philipper 4:13 schreibt Paulus: “Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.” Dieser Vers betont die Stärke und den Halt, den wir in einer Beziehung zu Gott finden können, was uns hilft, unsere wahre Identität zu entdecken und zu leben.

Die Bibel liefert uns durch ihre Geschichten und Lehren zeitlose Weisheiten und Prinzipien, die uns helfen, unsere wahre Identität zu entdecken und zu festigen. In einer Welt, die oft von temporären und oberflächlichen Identitätsmarkern geprägt ist, bietet die Bibel eine tiefere, erfüllendere Antwort. Durch die Geschichten und Lehren in der Bibel können wir lernen, unsere Identität in etwas Beständigem und Ewigen zu finden.

Prominente, die im christlichen Glauben eine neue Identität gefunden haben

Chris Pratt: Vom Schauspieler zum gläubigen Vorbild

Chris Pratt, bekannt durch seine Rollen in Filmen wie “Guardians of the Galaxy” und “Jurassic World”, erlebte eine bedeutende spirituelle Transformation. Pratt befand sich in einer sehr schwierigen Lebensphase, als er in seinen frühen Zwanzigern obdachlos war und in einem Van auf Maui, Hawaii, lebte. Er beschreibt diese Zeit als dunkel und hoffnungslos, geprägt von finanziellen Problemen und Unsicherheiten.

Eines Abends wurde er von einem christlichen Missionar angesprochen, der ihm sagte: “Jesus liebt dich.” Diese unerwartete Begegnung bewegte Pratt tief, und er fühlte sich zum ersten Mal seit langer Zeit von Liebe und Hoffnung umgeben. Der Missionar lud ihn zu einem Gebetstreffen ein, was Pratt annahm. Diese Erfahrung führte zu seiner Bekehrung, und er begann, regelmäßig die Bibel zu lesen und Gebete in sein tägliches Leben zu integrieren.

Diese Umkehr markierte den Beginn eines kontinuierlichen Glaubensweges, auf dem Pratt lernte, seine Sorgen Gott zu übergeben und ihm zu vertrauen. In seiner Dankesrede bei den MTV Movie & TV Awards 2018 sprach Pratt offen über seinen Glauben und betonte die Wichtigkeit des Gebets und der Beziehung zu Gott.

Mark Wahlberg: Vom problematischen Jugendlichen zum gläubigen Schauspieler

Mark Wahlberg, bekannt aus Filmen wie “The Departed” und “Transformers”, hatte eine schwierige Jugend, die von Kriminalität und Gewalt geprägt war. Nach mehreren Verhaftungen und einer Gefängnisstrafe war Wahlberg an einem Tiefpunkt in seinem Leben angelangt. Während dieser dunklen Phase begann er, über sein Leben nachzudenken und nach einer tieferen Bedeutung zu suchen.

Durch die Unterstützung eines Priesters, den er im Gefängnis kennenlernte, und seine katholische Erziehung fand Wahlberg zum Glauben zurück. Der Priester half ihm, die Lehren Jesu zu verstehen und sein Leben zu ändern. Wahlberg begann, täglich zu beten und regelmäßig die Kirche zu besuchen. Diese spirituelle Disziplin half ihm, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neues Leben zu beginnen.

Wahlberg betont, dass seine Beziehung zu Gott das Zentrum seines Lebens ist und dass er ohne diese Beziehung nicht der Mann wäre, der er heute ist. Er engagiert sich stark in wohltätigen Projekten und nutzt seine Plattform, um positive Veränderungen zu fördern.

KlickLebensgeschichte

Angus T. Jones: Vom TV-Star zum gläubigen Studenten

Angus T. Jones, bekannt als Jake Harper aus der erfolgreichen TV-Serie “Two and a Half Men”, erlebte eine bedeutende spirituelle Transformation während seiner Zeit in der Show. Trotz des Erfolgs und des Reichtums, den die Serie mit sich brachte, fühlte sich Jones innerlich leer und suchte nach einer tieferen Bedeutung in seinem Leben.

Jones begann, die Bibel zu lesen und christliche Gemeinschaften zu besuchen. Diese Erfahrungen führten ihn zu einer tiefen spirituellen Umkehr. Er erkannte, dass die Inhalte der Show nicht mit seinen neu gefundenen Überzeugungen übereinstimmten, und entschied sich, die Serie zu verlassen. Diese Entscheidung war ein bedeutender Schritt in seiner Glaubensreise und half ihm, seine Identität in Christus zu finden.

Heute ist Jones in christlichen Gemeinschaften aktiv und nutzt seine Geschichte, um anderen zu zeigen, dass wahre Erfüllung und Identität in Gott zu finden sind. Er spricht offen darüber, wie der christliche Glaube ihm geholfen hat, eine neue Identität und einen neuen Lebenszweck zu finden.

Fazit

Diese modernen Prominenten sind Beispiele dafür, wie der christliche Glaube das Leben und die Identität tiefgreifend verändern kann. Durch ihre Beziehung zu Gott haben sie nicht nur persönlichen Frieden und Erfüllung gefunden, sondern nutzen auch ihre Plattformen, um positive Veränderungen in der Welt zu bewirken. Ihre Geschichten zeigen, dass wahre Identität und Bedeutung nicht in weltlichen Erfolgen, sondern in der Beziehung zu Gott gefunden werden. DIe EM 2024 kann man nutzen, um Gemeinschaft zu haben, andere Menschen kennenzulernen oder sich motivieren zu lassen mehr Sport zu treiben, es ist aber NICHT unser Leben.

Biblische Beispiele zur Identität

Um die Bedeutung der fünf Säulen der Identität besser zu verstehen, betrachten wir einige biblische Geschichten, die verschiedene Aspekte der Identitätsbildung veranschaulichen. Diese Erzählungen bieten wertvolle Einblicke und Lektionen darüber, wie Identität durch unterschiedliche Lebensumstände und Herausforderungen geprägt und geformt wird.

Mose: Von der Prinzenrolle zum Befreier

Die Geschichte von Mose ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Identität inmitten extrem herausfordernder Lebensbedingungen entwickelt werden kann. Mose wurde als Sohn hebräischer Eltern geboren, aber um ihn vor dem Pharao zu schützen, der alle männlichen hebräischen Neugeborenen töten ließ, setzte seine Mutter ihn in einem Körbchen auf dem Nil aus. Mose wurde von der Tochter des Pharao gefunden und als ihr eigener Sohn adoptiert. Er wuchs als Prinz im ägyptischen Königshaus auf und genoss alle Privilegien, die mit dieser Stellung verbunden waren.

Trotz seiner privilegierten Erziehung entdeckte Mose eines Tages seine wahre Herkunft als Hebräer. Diese Erkenntnis führte ihn zu einer Identitätskrise und letztlich dazu, das Leben am Hof aufzugeben. Er floh aus Ägypten, nachdem er einen ägyptischen Aufseher getötet hatte, der einen Hebräer misshandelte. Mose ließ sich in Midian nieder, wo er als Hirte arbeitete und eine neue Identität als Ehemann und Vater annahm.

Seine endgültige Berufung erhielt Mose, als Gott ihm im brennenden Dornbusch erschien und ihn aufforderte, das Volk Israel aus der ägyptischen Sklaverei zu führen. In Exodus 3:11-12 fragt Mose Gott: “Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehe und die Israeliten aus Ägypten führe?” Gottes Antwort lautete: “Ich will mit dir sein.” Diese Worte verdeutlichen, dass Mose’ wahre Identität nicht durch seine soziale Stellung, sondern durch seine Beziehung zu Gott und seine Berufung bestimmt wurde. Mose nahm die Herausforderung an und führte das Volk Israel durch die Wüste, wo er immer wieder auf Gott vertraute und seine Führung suchte.

David: Vom Hirtenjungen zum König

David war der jüngste Sohn von Isai und arbeitete als Hirte, als der Prophet Samuel von Gott gesandt wurde, um den zukünftigen König Israels zu salben. In 1. Samuel 16:7 sagt Gott zu Samuel: “Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.” Diese Wahl Davids zeigt, dass Gottes Maßstäbe für Identität und Wert weit über äußere Erscheinungen und gesellschaftliche Positionen hinausgehen.

David wurde später durch seinen Glauben und seine Taten berühmt, als er den Riesen Goliath besiegte. Seine Identität als mutiger und gläubiger Anführer manifestierte sich immer deutlicher, je mehr er auf Gott vertraute. Auch als er König wurde, war seine Beziehung zu Gott das Fundament seiner Identität. Trotz seiner Fehler und Sünden suchte David immer wieder Gottes Vergebung und Führung, was in den Psalmen eindrucksvoll zum Ausdruck kommt.

Paulus: Vom Verfolger zum Apostel

Paulus, ursprünglich bekannt als Saulus, war ein eifriger Verfolger der Christen. Er sah es als seine Pflicht an, die Anhänger Jesu zu verfolgen und zu bestrafen. Dies änderte sich dramatisch, als er auf dem Weg nach Damaskus eine visionäre Begegnung mit Jesus hatte. In Apostelgeschichte 9:3-6 heißt es, dass ein Licht vom Himmel ihn umstrahlte und er eine Stimme hörte, die sagte: “Saul, Saul, warum verfolgst du mich?” Diese Begegnung veränderte Paulus’ Leben grundlegend.

Nach seiner Bekehrung wurde Paulus ein leidenschaftlicher Apostel, der das Evangelium in der ganzen damals bekannten Welt verkündete. In Galater 2:20 schreibt Paulus: “Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.” Seine neue Identität in Christus gab ihm die Kraft und den Mut, trotz Verfolgung und Widrigkeiten zu predigen und Gemeinden zu gründen. Paulus’ Geschichte zeigt, wie tiefgreifend und lebensverändernd die Begegnung mit Jesus sein kann.

Petrus: Vom Fischer zum Felsen

Petrus, ursprünglich ein Fischer namens Simon, wurde von Jesus berufen, ihm nachzufolgen. Jesus gab ihm den Namen Petrus, was “Felsen” bedeutet, und sagte in Matthäus 16:18: “Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen.” Diese Worte verdeutlichten, dass Petrus eine zentrale Rolle im Aufbau der christlichen Gemeinschaft spielen würde.

Petrus’ Identität wurde nicht durch seinen ursprünglichen Beruf oder seine soziale Stellung bestimmt, sondern durch seine Beziehung zu Jesus und seine Berufung. Trotz seiner anfänglichen Zweifel und Fehler, wie dem dreimaligen Leugnen Jesu vor dessen Kreuzigung, wuchs Petrus in seine Rolle hinein und wurde zu einem mutigen Führer der frühen Kirche. In der Apostelgeschichte sehen wir, wie Petrus durch den Heiligen Geist gestärkt wurde und kraftvoll das Evangelium predigte.

Ruth: Von der Ausländerin zur Vorfahrin Jesu

Ruth, eine Moabiterin, erlebte große persönliche Verluste, als ihr Mann starb. Anstatt zu ihrer Familie in Moab zurückzukehren, entschied sie sich, bei ihrer israelitischen Schwiegermutter Naomi zu bleiben und mit ihr nach Israel zu gehen. In Ruth 1:16 sagt Ruth zu Naomi: “Wo du hingehst, da will auch ich hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.”

Ruths Treue und Hingabe an Naomi und ihren Glauben an den Gott Israels führten sie zu einer neuen Identität in einem fremden Land. Sie heiratete Boas, einen wohlhabenden Verwandten Naomis, und wurde die Urgroßmutter von König David. Ihre Geschichte zeigt, dass Identität nicht durch Herkunft oder Umstände definiert wird, sondern durch den Glauben und die Treue zu Gott.

Spannende Bibelverse zur Identität

Psalm 139:13-14

“Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und das erkennt meine Seele wohl.”

Dieser Vers betont, dass unsere Identität von Gott selbst geschaffen ist und wir in seiner Hand wunderbar gemacht sind.

Jeremia 29:11

“Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.”

Gottes Pläne für uns sind voller Hoffnung und Frieden, was uns eine feste Grundlage für unsere Identität gibt.

Epheser 2:10

“Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.”

Unsere Identität als Gottes Werk ist dazu bestimmt, gute Werke zu tun, die er für uns vorbereitet hat.

Galater 3:26-28

“Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.”

Dieser Vers unterstreicht, dass unsere wahre Identität in Christus unabhängig von weltlichen Kategorien und Unterschieden ist. Durch den Glauben an Jesus Christus werden wir zu einer neuen Gemeinschaft, in der traditionelle Identitätsmarker an Bedeutung verlieren.

2. Korinther 5:17

“Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden.”

Dieser Vers betont, dass unsere Identität durch die Beziehung zu Christus erneuert wird. Wir lassen die alten, weltlichen Identitätsmerkmale hinter uns und werden zu neuen Menschen, die durch die Liebe und Gnade Gottes definiert werden.

Weitere Biblische Beispiele für Identität

Gideon: Vom ängstlichen Mann zum mächtigen Krieger
Gideon fühlte sich schwach und unwichtig, als Gott ihn berief, Israel von den Midianitern zu befreien. In Richter 6:12-16 zeigt Gott Gideon seine wahre Identität und seinen Wert: “Der HERR ist mit dir, du tapferer Held.” Trotz seiner anfänglichen Zweifel und Ängste wurde Gideon durch Gottes Führung und Kraft zu einem mächtigen Anführer und Befreier Israels.

Josef: Vom Gefangenen zum Herrscher

Josef, der von seinen Brüdern verkauft und als Sklave nach Ägypten gebracht wurde, erlebte eine dramatische Veränderung seiner Identität. Durch Gottes Gnade stieg er von einem Gefangenen zum zweitmächtigsten Mann in Ägypten auf. In Genesis 50:20 erklärt Josef seinen Brüdern: “Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen; aber Gott gedachte es gut zu machen, um zu tun, was jetzt am Tage ist, nämlich am Leben zu erhalten ein großes Volk.” Josef erkannte, dass seine wahre Identität und sein Schicksal in Gottes Händen lagen.

Hanna: Von der Kinderlosen zur Mutter Samuels

Hanna litt unter der Unfruchtbarkeit und dem Spott ihrer Mitmenschen, doch sie suchte Trost und Identität in ihrem Glauben an Gott. In 1. Samuel 1:10-11 betet sie in ihrer Verzweiflung zu Gott, und er erhört ihr Gebet, indem er ihr einen Sohn, Samuel, schenkt. Durch ihre Hingabe und ihren Glauben fand Hanna ihre Identität als gesegnete Mutter und treue Dienerin Gottes.

Die Erlösung und Vollendung der Identität

Die Bibel verspricht nicht nur eine gegenwärtige Erfüllung unserer Identität durch Gottes Liebe, sondern auch eine zukünftige Vollendung. In Johannes 3:16 lesen wir: “Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.” Diese Verheißung der Erlösung durch Jesus Christus gibt uns eine feste Hoffnung auf eine vollkommene Identität in der Gegenwart Gottes.

 

Die endgültige Identität im Himmel

Die Offenbarung beschreibt die endgültige Vollendung dieser Identität im Himmel. In Offenbarung 21:4 heißt es: “Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.” Diese Hoffnung auf eine zukünftige Vollendung gibt unserem jetzigen Leben Sinn und Richtung.

Ein Beispiel für diese Hoffnung ist die Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde, wo Gerechtigkeit wohnt (2. Petrus 3:13). Diese Zukunftsperspektive gibt uns Trost und Zuversicht, dass unsere Identität in Gott nicht nur für dieses Leben, sondern auch für die Ewigkeit gesichert ist.

Praktische Schritte zur Annahme dieser Identität im täglichen Leben

Um diese Identität im täglichen Leben anzunehmen, können wir folgende Schritte unternehmen:

Tägliche Beziehung mit Gott pflegen: Durch Gebet und Bibelstudium können wir unsere Beziehung zu Gott vertiefen und seine Liebe und Führung in unserem Leben erfahren.
Gottes Liebe in unserem Leben reflektieren: Indem wir die Liebe, die wir von Gott empfangen, in unseren Beziehungen und unserem Verhalten widerspiegeln, können wir ein Zeugnis seiner Gnade und Wahrheit sein.
Gemeinschaft mit anderen Gläubigen suchen: Der Austausch und die Unterstützung in einer christlichen Gemeinschaft können uns helfen, unsere Identität in Christus zu stärken und zu leben.

Schlussfolgerung

Die Suche nach Identität ist eine zentrale Herausforderung im Leben jedes Menschen. In einer Welt, die von beruflichem Erfolg, sozialen Medien, materiellem Besitz und der Begeisterung für Sportereignisse wie der Fußball-EM 2024 geprägt ist, suchen viele nach Zugehörigkeit und Sinn in diesen Bereichen. Diese weltlichen Dinge können temporären Trost und eine gewisse Form der Gemeinschaft bieten, doch sie können die tiefere Sehnsucht nach einer dauerhaften und authentischen Identität nicht stillen.

Der Fußball, insbesondere bei großen Ereignissen wie der EM 2024, dient vielen als Ersatzreligion. Fans finden im Stadion Gemeinschaft, feiern Rituale und bewundern ihre Idole fast wie Heilige. Doch trotz der Euphorie und der Momente des Triumphes bleibt der Ruhm flüchtig und die Erfüllung oft oberflächlich. Fußballlegenden wie Franz Beckenbauer und Andreas Brehme zeigen, dass selbst die größten Erfolge keine Garantie für ein erfülltes Leben bieten. Der immense Druck, der im Profisport herrscht, kann zudem zu schweren physischen und psychischen Problemen führen, wie das tragische Beispiel von Robert Enke zeigt.

Im Gegensatz dazu bietet die Beziehung zu Gott eine tiefere und dauerhafte Erfüllung. Gott hat uns nach seinem Bild geschaffen und liebt uns bedingungslos. In der Bibel finden wir Geschichten von Menschen, die ihre wahre Identität in Gott gefunden haben, wie Mose, David, Paulus, Petrus und Ruth. Diese Geschichten zeigen, dass unsere Identität nicht durch äußere Umstände oder weltliche Erfolge definiert wird, sondern durch unsere Beziehung zu Gott und unsere Berufung in ihm.

Moderne Beispiele von Prominenten, die durch den christlichen Glauben eine neue Identität gefunden haben, wie Chris Pratt, Candace Cameron Bure, Mark Wahlberg, Tasha Cobbs Leonard und Angus T. Jones, verdeutlichen, wie der Glaube an Gott das Leben tiefgreifend verändern kann. Diese Persönlichkeiten haben durch ihre Beziehung zu Gott nicht nur persönlichen Frieden und Erfüllung gefunden, sondern nutzen auch ihre Plattformen, um positive Veränderungen in der Welt zu bewirken.

Dieser Artikel lädt Sie ein, über Ihre eigene Identität nachzudenken und die tiefere Erfüllung in der Beziehung zu Gott zu suchen. Mögen Sie in seiner Liebe die wahre Identität und den Frieden finden, den die Welt nicht bieten kann. Gott bietet durch Jesus Christus Erlösung und eine vollkommene Zukunft. In ihm finden wir die Liebe und die Identität, die uns kein anderer Mensch oder weltlicher Erfolg geben kann.

Indem wir unser Leben auf die festen Fundamente des Glaubens, der Beziehung zu Gott und der Liebe zu unseren Mitmenschen aufbauen, können wir eine erfüllte und sinnvolle Existenz führen, die über die temporären und flüchtigen Freuden dieser Welt hinausgeht. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Identität in Gott zu entdecken und ein Leben zu führen, das durch seine Liebe und Gnade geprägt ist.

Die Bedeutung der “Enzyklika Laudato si” von Papst Franziskus für die Klimapolitik

Die Bedeutung der Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus für die Klimapolitik

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Enzyklika Laudato si – Zusammenfassung

Die Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus, veröffentlicht im Jahr 2015, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der katholischen Soziallehre und der globalen Diskussion über Umwelt- und Klimapolitik. Diese Enzyklika betont die Dringlichkeit und die Notwendigkeit, ökologische Verantwortung zu übernehmen und nachhaltige Praktiken zu fördern, um die Schöpfung zu bewahren.

Papst Franziskus fordert nicht nur die katholische Kirche, sondern die gesamte Menschheit auf, einen neuen Weg einzuschlagen, der auf Respekt und Fürsorge für die Natur basiert. Damit stellt der Papst die moralische Autorität der Kirche in den Dienst des globalen Klimaschutzes und ruft zu einem umfassenden gesellschaftlichen Wandel auf. Die Enzyklika verbindet ökologische Anliegen mit sozialen Gerechtigkeitsfragen und betont die enge Verbindung zwischen der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und der Benachteiligung der ärmsten und verletzlichsten Gemeinschaften der Welt.

In diesem Artikel werden die verschiedenen Aspekte und Auswirkungen der Enzyklika untersucht. Sowie die politischen Ambitionen Papst Franziskus’, über die moralische Führung des Vatikans, bis hin zur Teilnahme des Papstes an internationalen Gipfeltreffen und den Reaktionen auf seine Initiativen.

Inhaltsverzeichnis

Aufruf zur Klimapolitik

Am 16. Mai 2024 verschärfte Papst Franziskus die Klimarhetorik im Vatikan während eines weltweiten Treffens von Wissenschaftlern, Experten und Regierungsvertretern, darunter sechs US-Gouverneure. In seiner Rede betonte Papst Franziskus, wie wichtig es sei, universelle und schnelle klimapolitische Maßnahmen zu ergreifen, die Veränderungen und politische Entscheidungen bewirken können. Papst Franziskus betonte, wie wichtig es ist, mit Dringlichkeit zu handeln. Der Papst fügte hinzu, dass Untätigkeit eine Sünde gegen Gott und eine Verletzung des internationalen Rechts sei.

Die Rede von Papst Franziskus sollte Druck auf die politischen Entscheidungsträger ausüben und einen Anstoß für einen echten Wandel geben. Dies ist bei weitem eine der stärksten Botschaften von Papst Franziskus, um die Menschen zum Handeln zu motivieren und sie für die Klimakrise zu sensibilisieren. Papst Franziskus betont die Notwendigkeit der Schnelligkeit, des Fleißes und der Proaktivität.

Wir wissen, dass Papst Franziskus die formelle Verabschiedung und Umsetzung von der “Enzyklika” durch politische Maßnahmen anstrebt, so auch im Vorfeld des anstehenden G-Gipfels im Juni zu sehen, zu dem Papst Franziskus als erster und einziger religiöser und politischer Führer gleichzeitig eingeladen ist. Die sieben mächtigsten Industrienationen bitten um Wegweisung durch den angeblichen Stellvertreter Jesus auf Erden.

Papst Franziskus’ Politische Ambitionen

Papst Franziskus plant, die politische Landschaft zu erobern. Der Vatikan ist dabei, sich wieder als wichtiger politischer und religiöser Akteur zu etablieren, und in einigen Teilen der Welt übt Rom nun die absolute Macht aus. Aber Rom ist noch lange nicht zufrieden. Sie wird erst zufrieden sein, wenn sie die mächtigste globale Supermacht auf dem Planeten ist. Papst Franziskus sehnt sich nach der Rückkehr zu ihrer früheren Macht, als sie sowohl in geistiger als auch in weltlicher Hinsicht über die Könige der Erde herrschte. In seiner “Enzyklika Laudato si” ruft Franziskus zu einem umfassenden gesellschaftlichen Wandel auf, der sowohl politische als auch spirituelle Dimensionen umfasst.

Moralische Führung des Vatikans

Am 29. April 2024 veröffentlichte der National Catholic Reporter einen Artikel mit dem Titel “Der Vatikan sollte mehr tun, um die UN-Klimamassnahmen zu beeinflussen”, indem er dieselben Ansichten über die Rolle der katholischen Kirche in der Welt, wie von mir kommentiert, zum Ausdruck bringt. Sie argumentieren, dass nur Franziskus die moralische und politische Figur werden kann, die unsere Welt dringend braucht. Die “Enzyklika Laudato si” hebt hervor, dass die moralische Autorität des Vatikans genutzt werden muss, um die globale Klimapolitik zu beeinflussen und nachhaltige Veränderungen zu bewirken.

Schriften und Aufrufe von Papst Franziskus

Die NRC veröffentlichte, dass Papst Franziskus eine beeindruckende Reihe von Schriften veröffentlicht hat, in denen er uns auffordert, uns der Katastrophen unseres kollektiven Verhaltens bewusst zu werden. Am bekanntesten sind seine “Enzyklika Laudato si” und die darauffolgende apostolische Ermahnung Laudate Deum, die die Herausforderungen des Klimawandels, der wirtschaftlichen Ungleichheit und der sozialen Ungerechtigkeit miteinander verweben. Die “Enzyklika Laudato si” wurde als Meilenstein in der katholischen Soziallehre gefeiert und betont die dringende Notwendigkeit globaler Umweltschutzmaßnahmen. Diese Schriften von Franziskus bieten eine tiefgreifende Analyse der ökologischen Krise und rufen die gesamte Menschheit zu einem nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung auf.

Dringlichkeit der Taten sind erforderlich

Die moralischen Verlautbarungen des Vatikans zu den heutigen globalen Turbulenzen sind willkommen und dringend notwendig, aber offen gesagt brauchen wir etwas Greifbareres als inspirierende Worte aus der Feder von Papst Franziskus. Wir brauchen Taten, die Art von Taten, die nur der heilige Stuhl liefern kann, die Art, die prophetische Proklamationen in Prinzipien geleitetes Handeln verwandeln. Die “Enzyklika” bietet eine konkrete Handlungsanleitung, die weit über bloße Worte hinausgeht. Die Welt sehnt sich nach moralischer und politischer Führung. Papst Franziskus ist in der Lage, sie zu geben.

 

Macht und Einfluss des Heiligen Stuhls

Sehnst du dich wirklich nach moralischer und politischer Führung von Papst Franziskus? Und wie sah nochmal die moralische und politische Führung Roms für Jahrhunderte aus? Kann das sein, dass viele Menschen das vergessen haben? Weiter heißt es in dem Artikel, indem der heilige Stuhl von der Seitenlinie zurücktritt und sich mit moralischem Nachdruck und fachlicher Kompetenz in ausgewählte Verhandlungen einbringt, wird er die Bedürfnisse der Delegationen kennenlernen und entdecken, wie Spaltungen geheilt und eine gemeinsame Basis gefunden werden kann. Die “Enzyklika Laudato si” betont die Rolle des Vatikans als moralische Instanz und fordert eine aktive Teilnahme an globalen Verhandlungen.

Wandel durch Beteiligung

Die Macht des heiligen Stuhls kann moralische Frömmigkeit und Plattitüden in Klimaprojekte und Programme verwandeln. Ein gesellschaftspolitischer Wandel, wie er in dieser Enzyklika fordert, lässt sich nicht durch konventionelles Denken oder gewohnte Handlungsweisen erreichen. Durch die aktive Teilnahme an der Konvention kann der heilige Stuhl die Saat der Hoffnung wiederbeleben und den Funken und die Kraft für die echte Umkehr liefern, die der heilige Vater fordert. Der Catholic News Reporter drängt Papst Franziskus dazu, die Rolle der Kontrolle und des Einflusses auf die Welt zu übernehmen, dass die Welt die Ideologie und Politik von Papst Franziskus übernimmt, was auf den Wunsch hindeutet, die Welt unter die Autorität Roms zu bringen. Das ist es, was die katholische Kirche anstrebt, und das ist die perfekte Erfüllung dessen, was die Bibel für die Endzeit voraussagt.

 

Prophetische Mission von Papst Franziskus

Papst Franziskus ist unerschütterlich in seiner prophetischen Mission. Er tut alles in seiner Macht Stehende, um den rechtlichen Rahmen zu schaffen und die Regierungen dazu zu bewegen, die von ihm vorgeschlagenen Lösungen für den Klimaschutz durch Vorschriften und Gesetze zu übernehmen.

Die “Enzyklika Laudato si” dient hierbei als Grundlage für viele dieser Bemühungen. Diese Enzyklika betont die Dringlichkeit, mit der die Menschheit handeln muss, um die Schöpfung zu bewahren und die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zu sichern. Gibt es irgendeinen Zweifel daran, dass die Prophezeiung vor unseren Augen Gestalt annimmt, während sich die Welt in Rom versammelt, um von Papst Franziskus zu hören, welche globalen Maßnahmen ergriffen werden müssen?

Im Buch der Offenbarung, insbesondere in Offenbarung 13, Vers drei, wird genau diese Szene als Teil der apokalyptischen Endzeitereignisse vorausgesagt. Menschen auf der ganzen Welt, darunter Politiker, Wissenschaftler, Pädagogen, Wirtschaftswissenschaftler und religiöse Führer, sind von dem Tier der biblischen Prophezeiung fasziniert. Wir sehen eine weit verbreitete Bewunderung, Gefolgschaft und Unterwerfung unter die Macht und Autorität des Tieres. Das bedeutet, dass sich vor unseren Augen eine globale Täuschung abspielt.

 

Religiöse und moralische Dimension des Klimawandels

Die Zerstörung der Umwelt ist eine Beleidigung Gottes, eine Sünde, die nicht nur persönlich, sondern auch strukturell ist, eine Sünde, die alle Menschen, insbesondere die Schwächsten unter uns, in hohem Maße gefährdet und einen Konflikt zwischen den Generationen auszulösen droht. Diese Enzyklika hebt hervor, dass die Weigerung, schnell zu handeln, um die Schwächsten zu schützen, die dem vom Menschen verursachten Klimawandel ausgesetzt sind, ein schwerwiegender Verstoß gegen die Menschenrechte ist.

Erstens ist es notwendig, einen universellen Ansatz zu verfolgen und schnell und entschlossen zu handeln, um Veränderungen und politische Entscheidungen zu bewirken. Die Klimakrise erfordert eine Synergie aus Zusammenarbeit und globaler Solidarität. Diese Anstrengungen müssen symphonisch sein und von allen gemeinsam harmonisch durchgeführt werden. Wir müssen mit Dringlichkeit handeln, mit Dringlichkeit, Mitgefühl und Entschlossenheit, denn es könnte nicht mehr auf dem Spiel stehen.

Reaktionen und Redebeiträge von Gavin Newsom

Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom sprach auf dem Klimagipfel im Vatikan und hob die Vorreiterrolle Kaliforniens beim Klimaschutz hervor, forderte eine stärkere globale Partnerschaft und forderte die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, die Demokratie gegen den aufkommenden Extremismus und gegen Klimaleugner zu schützen. Newsome die Unternehmen, die fossile Brennstoffe herstellen, haben uns getäuscht. Sie haben die Wissenschaft gekannt, sie haben die Wissenschaft geleugnet, sie haben den Fortschritt verzögert. Aber wir sind in der Lage, dieses Problem auf globaler Ebene anzugehen. Und wir alle müssen die moralische Autorität aufbringen, die notwendig ist und die diese Zeit erfordert.

Neue Macht dem Tier

Wir sehen, dass die moralische Autorität nach den Maßstäben des ersten und zweiten Tieres der Offenbarung der Welt aufgezwungen wird. In Offenbarung 13, Vers 12 lesen wir: „Und es übt alle Vollmacht des ersten Tieres vor dessen Augen aus und bringt die Erde und die darauf wohnen dazu, das erste Tier anzubeten, dessen Todeswunde geheilt wurde.“ Die Moral kommt aus dem Vatikan und wird durch die USA eingeführt. Wie diese Moral im Mittelalter aussah, sollten wir nicht vergessen. Die “Enzyklika Laudato si” betont die Notwendigkeit, dass alle Länder gemeinsam handeln, um den Klimawandel zu bekämpfen.

 

Teilnahme von Papst Franziskus am G-7 Gipfel

Papst Franziskus wird zum ersten Mal am G-Gipfel teilnehmen, nachdem er von den wichtigsten Volkswirtschaften und Industrienationen der Welt eingeladen wurde. Dies ist von Bedeutung, da die Vereinbarungen und Verpflichtungen, die auf diesem Gipfel getroffen werden, das Potenzial haben, die nationale Politik und die globale Regierung zu beeinflussen.

Um die Situation noch ernster zu machen, drängt die Earth Sabbath Bewegung, die den falschen heidnischen Feiertag, den Sonntag und nicht den biblischen siebten Tags Sabbat am Samstag propagiert, nämlich Papst Franziskus dazu auf, seinen moralischen Einfluss während des G-Gipfels zu nutzen, um die Notwendigkeit der Einführung eines wöchentlichen Ruhetags zu betonen.

Earth Sabbath ist eine Organisation, die sich dafür einsetzt, unseren Kohlenstoff-Fußabdruck und Energieverbrauch zu reduzieren, indem sie Einzelpersonen, führende Politiker und kirchliche Gruppen davon überzeugt, einen Tag pro Woche für die Erde freizunehmen.

Ist es nur Zufall, dass alle auf Papst Franziskus schauen, um einen wöchentlichen Ruhetag für die Welt zu initiieren? Auf politischer, spiritueller, ökologischer und wirtschaftlicher Ebene wird ein Klimakrieg geführt, um unsere Welt zu verändern. Interessengruppen üben Druck auf Politiker und religiöse Führer aus, damit diese handeln.

Der Einfluss des Vatikans auf den G-Gipfel

Und wieder einmal steht Papst Franziskus an vorderster Front und im Zentrum des weltlichen Geschehens, denn die sieben mächtigsten Nationen der Welt sind begierig darauf, seine Botschaft zu hören. Das ist kein Zufall. In der Prophezeiung wird beschrieben, wie das Tier der Offenbarung die Handlungen der Regierungen diktieren wird. Rom wird eine entscheidende Rolle in den Diskussionen spielen, in denen es darum geht, die Menschheit in die Zukunft zu führen.

Die päpstliche Macht der biblischen Prophezeiung hat sich als der wichtigste Vermittler von internationalem Frieden, Klimalösungen, Wirtschaft, Ökumene, Wissenschaft und künstlicher Intelligenz erwiesen. In Offenbarung 17, Vers 13 heißt es, diese sind eines Sinnes und werden dem Tier, also dem Papsttum, ihre Macht und Kraft geben. Und in Offenbarung 13, Vers vier lesen wir, und sie beteten den Drachen an, welcher der Teufel ist, der dem Tier, also dem Papsttum, die Macht gab, und beteten das Tier an und sprachen, wer ist dem Tier gleich und wer kann mit ihm Krieg führen?

Das Papsttum als Königin, wie in Offenbarung 18, Vers sieben beschrieben, und als Mutter der Huren, manipuliert alle anderen irdischen Mächte. Die ganze Welt wird dazu verführt, der großen abtrünnigen Macht zu folgen und sie zu unterstützen. Auf dem G-Gipfel werden wir sehen, wie die vereinten politischen Mächte der Welt dem Diktat des Tieres folgen. Die biblische Prophezeiung ist eindeutig, was den Einfluss des Papstes in internationalen Angelegenheiten angeht.

Rom arbeitet ununterbrochen daran, allen Staats- und Regierungschefs der Welt “Enzyklika Laudato si” aufzuzwingen. Rom wird nicht nachlassen. Sie werden diese Initiativen so lange vorantreiben, bis die ganze Welt ihre Politik akzeptiert und ihr Zeichen der Abtrünnigkeit, das Malzeichen des Tieres, und zwar die weltweite Sonntagsanbetung per Gesetz annimmt.

Zukünftige Pläne und Besuche

Geplant ist auch ein weiterer Besuch des Papstes für September diesen Jahres in den USA. Papst Franziskus kann auf Einladung der UN im September die Vereinigten Staaten besuchen, berichtet der National Catholic Reporter. Alle großen weltlichen Gremien sind geradezu begierig nach der Führung von Papst Franziskus. In Offenbarung 13, Vers drei und vier heißt es, und die ganze Erde sah verwundert dem Tier nach, und sie beteten das Tier an und sprachen, wer ist dem Tier gleich? Wer vermag mit ihm zu kämpfen? Die Gläubigen Gottes müssen vor diesem unterdrückerischen Gebilde warnen, das im Gegensatz zum Gott des Himmels steht. Papst Franziskus wird bei diesem Besuch die “Enzyklika Laudato si” erneut hervorheben und ihre Relevanz für die aktuellen globalen Herausforderungen betonen.

 

Prophezeiungen und Warnungen

Dies ist der letzte Abfall, der in den Zeiten der Inspiration vorhergesagt wird, in dem versucht wird, Menschen vom Glauben wegzuführen. Die Bibel sagt voraus, dass es in der Endzeit eine allgemeine Abkehr vom Glauben geben wird. Der Geist spricht aber ausdrücklich davon, dass in der letzten Zeit einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auch verführerische Geister und Lehren des Teufels hören. Lasst euch von niemandem verführen, denn jener Tag wird nicht kommen, es sei denn, dass zuvor ein Abfall geschieht und der Mensch der Sünde geoffenbart wird, der Sohn des Verderbens. Verführung ist also das Kennzeichen des ersten und des zweiten Tieres aus Offenbarung dreizehn. Wir lesen nun Vers 14, und es verführt die, welche auf der Erde wohnen, durch die Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben sind. Und es sagt denen, die auf der Erde wohnen, dass sie dem Tier, das die Wunde von dem Schwert hat und am Leben geblieben ist, ein Bild machen sollen.

Die Rolle der Vereinigten Staaten und des Papsttums

Die Bibel identifiziert diese beiden als das Papsttum und die Vereinigten Staaten von Amerika und den falschen Propheten als das abgefallene protestantische Amerika, welche einen falschen Sabbat, den Sonntag, hochhalten. Denn es wird die Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, sondern nach ihren eigenen Begierden werden sie sich Lehrer aufhäufen, nach denen die Ohren jucken, und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich zu Fabeln bekehren. Die katholische Kirche: Die Klimakrise ist das größte Kollektivgutproblem der Menschheit, das es jemals gab. Die kollektiven Maßnahmen, die eingeführt werden, um einen Klimawandel zu bekämpfen, werden konträr zu Gottes Wort sein.

Die, welche sich auf die Seite Gottes und allen seinen 10 Geboten stellen, werden Verfolgung erleiden, weil sie sich weigern, nur eines von Gottes Geboten zu brechen, selbst im Angesicht einer angeblichen Einheit in der Bekämpfung globaler Gefahren. Ihr Festhalten an biblischen Wahrheiten werden als engstirnig, eigensinnig und grober Verstoß gegen die Menschenrechte eingestuft. In Johannes 16, Vers zwei lesen wir, Jesu es kommt sogar die h, wo jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen. All diese Passagen aus Gottes Wort unterstreichen die prophetische Warnung vor einer zukünftigen Zeit des weit verbreiteten Abfalls und der Rebellion gegen den wahren biblischen Glauben. Kritiker warnen davor, dass die “Enzyklika” und die damit verbundenen Maßnahmen zu einer zu starken Zentralisierung der Macht führen könnten. Einige sehen darin einen Versuch, die Souveränität der Nationalstaaten zu untergraben.

Kritische Stimmen und Gegenargumente

Kritiker der argumentieren, dass die Betonung auf globalen Maßnahmen die individuelle Freiheit und nationale Souveränität einschränken könnte. Einige konservative Kommentatoren haben Bedenken geäußert, dass Papst Franziskus zu weit geht, indem er wirtschaftliche und politische Systeme verändern wolle. Es gibt auch Stimmen, die die wissenschaftliche Basis der in der Enzyklika vorgestellten Maßnahmen in Frage stellen und eine stärkere Fokussierung auf wirtschaftliche Entwicklung und Armutsbekämpfung fordern. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die “Enzyklika Laudato si” nicht ausreichend auf die Rolle der Industrie- und Entwicklungsländer eingeht und somit die Verantwortung ungleich verteilt.

 

Hoffnung und Ermutigung in schwierigen Zeiten

Wir befinden uns jetzt in dieser schwierigen Zeit. In dieser Welt voller Ungewissheit und Widrigkeiten besteht unsere einzige Hoffnung darin, Gott und seinem Wort nahe zu bleiben. Lasst uns einander daher ermutigen, im Licht der gegenwärtigen Wahrheit zu leben, denn sie wird unsere Wege erhellen und den Menschen um uns herum Hoffnung geben. Studiert auch das Buch Daniel und Offenbarung. Demütig, unter Gebet und von ganzem Herzen forschend nach Wahrheit. Bittet Gott, dass ihr euch in alle Wahrheit leitet.

Ein Hilfsmittel dazu, was wir euch kostenlos anbieten möchten, ist das Buch “Vom Schatten zum Licht”, welches bei Projekt sieben Media kostenlos bestellt werden kann. Dieses Buch ist heute noch zugänglich. Die Frage ist, wie lange noch, bevor dessen Inhalt als Hassrede gebrandmarkt und als Verstoß gegen die Menschenrechte gehandelt wird. Denn sein Inhalt demaskiert des Teufels Plan und die angeblichen globalen Lokalen. Darüber hinaus zeigt es den biblischen Weg der Erlösung und die Hoffnung durch Jesus Christus.

Videoempfehlungen

Fazit

Die Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus hat nicht nur die katholische Kirche, sondern die gesamte Weltgemeinschaft zu einem neuen Verständnis von ökologischer und sozialer Verantwortung geführt. Durch die Betonung der Dringlichkeit, mit der die Menschheit handeln muss, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Schöpfung zu bewahren, hat Papst Franziskus eine starke moralische und politische Führung übernommen. Die Enzyklika fordert einen radikalen gesellschaftlichen Wandel und ruft zu einer globalen Zusammenarbeit auf, die auf Solidarität und Gerechtigkeit basiert.

Trotz der Kritik und der Herausforderungen, die mit der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen verbunden sind, bleibt die Enzyklika Laudato si ein wegweisendes Dokument, das die Notwendigkeit betont, Umweltprobleme als integralen Bestandteil sozialer Gerechtigkeit zu betrachten. Die Teilnahme von Papst Franziskus an internationalen Gipfeltreffen und seine kontinuierlichen Bemühungen, die Botschaften der Enzyklika in konkrete politische Maßnahmen umzusetzen, zeigen das Engagement des Vatikans für eine nachhaltige und gerechte Zukunft.

In einer Welt, die mit beispiellosen ökologischen und sozialen Herausforderungen konfrontiert ist, bietet die Enzyklika Laudato si einen umfassenden und visionären Rahmen für das Handeln, der sowohl moralische als auch praktische Leitlinien für die Bewältigung der Klimakrise bereitstellt. Papst Franziskus erinnert uns daran, dass der Schutz der Umwelt eine gemeinschaftliche Pflicht und ein Ausdruck unserer Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen ist.

Klimawandel Zukunft & Vorraussage aus Sicht der Bibel und Ellen White

Klimawandel Zukunft | Voraussagen aus Sicht der Bibel

Zitate & Vorhersagen von Ellen G. White zum Klimawandel

Klimawandel Zukunft

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Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Menschheit sind zentrale Aussagen der Bibel durch die Geschichte. Im Alten Testament gibt es zahlreicheBeispiele dafür, sowie auch im Neuen Testament und die Endzeit. 

In den letzten Tagen der Erde, so wird vorhergesagt, werden globale Katastrophen wie Hungersnöte, Pestilenz, Kriege und Naturkatastrophen die Welt erschüttern. Diese Ereignisse werden als Zeichen der bevorstehenden Widderkunft von Jesus und als direkte Folge menschlichen Fehlverhaltens und Satans Einfluss angesehen.

Die Schriften betonen die Wichtigkeit der Treue zu Gottes Geboten, insbesondere der Einhaltung des Sabbats, und warnen vor der kommenden Verfolgung der Gläubigen. Durch diese apokalyptischen Visionen wird ein Bild einer Welt gezeichnet, die in Chaos und Verwirrung stürzt, während die Gläubigen aufgefordert werden, standhaft zu bleiben und sich auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten. Zentrale Aussagen von Ellen G. White zum Thema Klimawandel und Katastrophen werden hier systematisch aufgeführt.

Das sind grundlegende biblische Verse aus der Offenbarung, die sich auf Prophezeiungen und die Endzeit beziehen. Diese Schriftstellen werden herangezogen, um die spätere Ausführungen und Zitate über den Klimawandel, Chaos der Welt, sogenannte “Lösungsvorschläge” der Politik, Verfolgungen und den Sabbat im Licht der der letzten Tage in den Prophezeiungen von Ellen G. White zu kontextualisieren.

Offenbarung 13:14-18

„Und verführt die, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor dem Tier Macht gegeben ist, und sagt denen, die auf Erden wohnen, dass sie dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebte, ein Bild machen sollen. Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Geist zu verleihen, sodass das Bild des Tieres auch redete und machte, dass alle, die das Bild des Tieres nicht anbeteten, getötet würden. Und es macht, dass alle, die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Knechte, sich ein Malzeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, es sei denn, er habe das Malzeichen, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der berechne die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666.“

Offenbarung 14:8-12

„Und ein anderer Engel folgte, der sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die große Stadt, denn sie hat mit dem Zorneswein ihrer Hurerei getränkt alle Völker. Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seiner Stirn oder auf seiner Hand annimmt, der wird trinken von dem Wein des Zornes Gottes, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit, und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten und wer das Malzeichen seines Namens annimmt. Hier ist die Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus.

Diese Schriftstellen sind zentral für das Verständnis der Themen, die im Dokument diskutiert werden. Sie bieten einen biblischen Rahmen für die Prophezeiungen und die Interpretation der Ereignisse, die in den letzten Tagen erwartet werden.

Der “alte” Konflikt in den letzten Tagen

In diesem Abschnitt wird der “alte Konflikt” behandelt, der die letzten Tage der Erde charakterisieren wird. Der Schwerpunkt liegt auf der Kontroverse um den Sabbat. Es wird vorhergesagt, dass der Sabbat, wie er in den Zehn Geboten festgelegt ist, ein zentraler Streitpunkt sein wird. Religiöse und weltliche Autoritäten werden zusammenarbeiten, um die Sonntagsheiligung durchzusetzen, was zu Verfolgungen derjenigen führen wird, die weiterhin den biblischen Sabbat (Samstag) halten. Der Abschnitt unterstreicht, wie tiefgreifend und umfassend dieser Konflikt sein wird und wie er die Gläubigen herausfordert, trotz drohender Verfolgung standhaft zu bleiben.

Spirit of Prophecy, 444:2-445:0

„In dem letzten Konflikt wird der Sabbat der besondere Streitpunkt in ganz Christentum sein. Weltliche Herrscher und religiöse Führer werden sich zusammenschließen, um die Einhaltung des Sonntags zu erzwingen; und da mildere Maßnahmen scheitern, werden die strengsten Gesetze erlassen. Es wird gefordert, dass die wenigen, die sich gegen eine Institution der Kirche und ein Gesetz des Landes stellen, nicht toleriert werden sollten; und es wird schließlich ein Dekret erlassen, das sie als der schwersten Strafe würdig erklärt und den Menschen nach einer gewissen Zeit die Freiheit gibt, sie zu töten. Der Katholizismus in der Alten Welt und der abgefallene Protestantismus in der Neuen werden einen ähnlichen Kurs gegenüber denen verfolgen, die die göttlichen Gebote ehren.“

Great Controversy, 616:0 (1911)

„Der Katholizismus in der Alten Welt und der abgefallene Protestantismus in der Neuen werden einen ähnlichen Kurs gegenüber denen verfolgen, die alle göttlichen Gebote ehren.“

Maranatha, 187:4

„Im letzten Krieg gegen Gottes Volk werden alle korrupten Mächte vereint sein, die sich von der Loyalität gegenüber dem Gesetz Jehovas abgewendet haben. In diesem Krieg wird der Sabbat des vierten Gebotes der große Streitpunkt sein; denn im Sabbatgebot identifiziert sich der große Gesetzgeber als Schöpfer des Himmels und der Erde.“

Maranatha, 195:3

„Diejenigen, die in den letzten Tagen der Geschichte dieser Erde leben, werden wissen, was es bedeutet, um der Wahrheit willen verfolgt zu werden. Vor Gericht wird Ungerechtigkeit herrschen. Die Richter werden sich weigern, die Gründe derjenigen zu hören, die den Geboten Gottes treu sind, weil sie wissen, dass die Argumente zugunsten des vierten Gebotes unanfechtbar sind. Sie werden sagen: ‘Wir haben ein Gesetz, und nach unserem Gesetz soll er sterben.’ Gottes Gesetz ist ihnen nichts. ‘Unser Gesetz’ ist für sie oberstes Gebot. Diejenigen, die dieses menschliche Gesetz respektieren, werden bevorzugt, aber diejenigen, die sich dem Götzen-Sabbat nicht beugen, werden keine Gunst erfahren.“

Great Controversy, 615:2

„Da der Sabbat zum besonderen Streitpunkt in ganz Christentum geworden ist und religiöse und weltliche Autoritäten sich zusammengeschlossen haben, um die Einhaltung des Sonntags zu erzwingen, wird die beharrliche Weigerung einer kleinen Minderheit, der allgemeinen Forderung nachzugeben, sie zu Objekten des universellen Hasses machen.“

Die Welt stürzt ins Chaos

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Welt vor dem Höhepunkt des Konflikts in Turbulenzen und Chaos stürzen wird. Es werden verschiedene globale Katastrophen und Unruhen vorhergesagt, die als Zeichen der Endzeit interpretiert werden. Diese Ereignisse sollen die Welt in Verwirrung und Leid stürzen, bevor die endgültigen göttlichen Urteile vollzogen werden. Sie verdeutlichen, wie diese Ereignisse als Zeichen der bevorstehenden Endzeit interpretiert werden.

Bibelkommenatr, 968/2:2

„Kurz bevor wir in die große Zeit der Trübsal eintraten, empfingen wir alle das Siegel des lebendigen Gottes. Dann sah ich die vier Engel aufhören, die vier Winde zu halten. Und ich sah Hungersnot, Pest und Schwert, Nation erhob sich gegen Nation, und die ganze Welt war in Verwirrung.“

Maranatha, 174:5

„In den letzten Szenen der Geschichte dieser Erde wird der Krieg wüten. Es wird Pest, Plagen und Hungersnot geben. Die Wasser der Tiefe werden ihre Grenzen überschreiten. Eigentum und Leben werden durch Feuer und Flut zerstört. Wir sollten uns auf die Wohnungen vorbereiten, die Christus für diejenigen vorbereitet hat, die ihn lieben. Es gibt eine Ruhe von den Konflikten der Erde.“

Great Controversy, 614:9-615:0

„Diejenigen, die das Gesetz Gottes ehren, wurden beschuldigt, die Gerichte über die Welt gebracht zu haben, und sie werden als die Ursache der furchtbaren Naturkatastrophen und der Unruhen und des Blutvergießens unter den Menschen angesehen, die die Erde mit Leid erfüllen. Die Macht, die die letzte Warnung begleitet, hat die Gottlosen in Wut versetzt; ihr Zorn ist gegen alle entfacht, die die Botschaft empfangen haben, und Satan wird den Geist des Hasses und der Verfolgung zu noch größerer Intensität anstacheln.“

Manuskript 19:382 (1897)

„Hungersnöte werden zunehmen. Pestilenzen werden Tausende hinwegraffen. Gefahren sind überall um uns herum von äußeren Mächten und satanischen Einflüssen innerhalb, aber die zurückhaltende Macht Gottes wird jetzt ausgeübt.“

Christus kommt bald, 242:1-2

„Es ist Satans Macht, die zu Lande und zu Wasser am Werk ist, um Verderben und Not zu bringen und viele hinwegzuraffen, um seiner Beute sicher zu sein.“

Christus kommt bald, 242:3

„Gott wird seine Feinde als Werkzeuge benutzen, um diejenigen zu bestrafen, die ihren eigenen verderblichen Wegen gefolgt sind, wodurch die Wahrheit Gottes falsch dargestellt, missverstanden und entehrt wurde.“

Zeugnisse Band 1, 268:1-2

„Bald wird der Streit unter den Nationen mit einer Intensität ausbrechen, die wir jetzt noch nicht voraussehen. Die Gegenwart ist eine Zeit von überwältigendem Interesse für alle Lebenden. Herrscher und Staatsmänner, Männer in Vertrauens- und Autoritätspositionen, denkende Männer und Frauen aller Klassen, haben ihre Aufmerksamkeit auf die Ereignisse gerichtet, die um uns herum stattfinden. Sie beobachten die angespannten, unruhigen Beziehungen, die zwischen den Nationen bestehen. Sie bemerken die Intensität, die jedes irdische Element ergreift, und sie erkennen, dass etwas Großes und Entscheidendes bevorsteht, dass die Welt am Rande einer gewaltigen Krise steht … Ich wurde den Bewohnern der Erde in größter Verwirrung gezeigt. Krieg, Blutvergießen, Entbehrung, Not, Hungersnot und Pestilenz waren im Land verbreitet. Als diese Dinge Gottes Volk umgaben, begannen sie, zusammenzurücken und ihre kleinen Schwierigkeiten beiseite zu legen. Selbstachtung beherrschte sie nicht länger; tiefe Demut trat an ihre Stelle. Leiden, Verwirrung und Entbehrung ließen die Vernunft ihren Thron wieder einnehmen, und der leidenschaftliche und unvernünftige Mensch wurde vernünftig und handelte mit Umsicht und Weisheit … Meine Aufmerksamkeit wurde dann von der Szene abgelenkt. Es schien eine kurze Zeit des Friedens zu geben. Einmal mehr wurden mir die Bewohner der Erde präsentiert; und erneut war alles in größter Verwirrung. Streit, Krieg und Blutvergießen, mit Hungersnot und Pestilenz, tobten überall. Andere Nationen waren in diesem Krieg und dieser Verwirrung verwickelt. Krieg verursachte Hungersnot. Not und Blutvergießen verursachten Pestilenz. Und dann versagten den Menschen die Herzen vor Angst und Erwartung der Dinge, die auf Erden kommen sollten.“

Manuskript 159, 1902, pp. 1-6

„Häufig hören wir von Erdbeben, von Stürmen und Tornados, begleitet von Donner und Blitz. Diese scheinbar willkürlichen Ausbrüche scheinbar unorganisierter, unregulierter Kräfte. Aber Gott hat einen Zweck, solche Katastrophen zuzulassen. Sie sind eines seiner Mittel, um Männer und Frauen zur Besinnung zu bringen. Durch ungewöhnliche Vorgänge in der Natur wird Gott den zweifelnden menschlichen Agenturen das offenbaren, was er klar in seinem Wort offenbart … Lokale Störungen in der Natur sind als Symbole dessen erlaubt, was auf der ganzen Welt zu erwarten ist, wenn die Engel die vier Winde der Erde loslassen. Die Kräfte der Natur stehen unter der Leitung einer ewigen Macht.“

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