Adventbewegung | Frühgeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten

Die Adventbewegung & Frühgeschichte der Adventisten

Diesen Beitrag können Sie sich auch im “Player” in voller Länge als Predigt anhören. Schauen Sie auch gerne auf unserer Predigt-Übersichtseite vorbei, für weitere spannende Predigten.

Beginn der Adventbewegung

 

Das ist eine fesselnde Predigt über die Ursprünge und die prophetische Bedeutung der Adventbewegung, die von 1798 bis 1844 reichte. Seine Darlegung beginnt mit einem starken Schwerpunkt auf der Bedeutung, die dieser historischen Bewegung zukommt, indem er sie als Erfüllung biblischer Prophetie darstellt. Er hebt hervor, dass die Dreifache Engelsbotschaft aus Offenbarung 14 ein zentraler Bestandteil dieser prophetischen Erfüllung ist, die die Grundlage für die adventistische Theologie bildet.

Durch den Rückgriff auf Daniel 8:14 verdeutlicht Schneller den Schlüssel zur Entstehung der Adventbewegung: die Interpretation der 2300 Tage als Zeitraum, nach dem das Heiligtum gereinigt oder gerechtfertigt werden würde. Diese Reinigung wurde als Hinweis auf das bevorstehende Gericht interpretiert, das im Jahr 1844 eintreten sollte. Er betont die Bedeutung des Jahres 1798, als das Buch Daniel “geöffnet” wurde und den Menschen ermöglichte, die Zeit des Endes zu verstehen und die Botschaft des Gerichts zu verkündigen.

Erwartung der Adventbewegung

 

Ein weiterer Höhepunkt seiner Predigt ist die Betonung der anfänglichen Erwartung der Adventbewegung, dass Christus im Frühling 1844 kommen würde. Diese Erwartung führte jedoch zu einer Enttäuschung, als Christus nicht wie erwartet erschien. Trotz dieser Enttäuschung hebt Schneller die Bedeutung hervor, die diese Bewegung für die Erweckung und Reformation hatte und wie sie ein Fundament für die adventistische Gemeinde legte.

Es wird ermutigt, die Geschichte der Adventbewegung eingehend zu studieren und daraus Lehren für das eigenes spirituelles Leben zu ziehen. Der Redner unterstreicht die Wichtigkeit, die grundlegenden Lehren dieser Bewegung zu bewahren und das Verständnis des Mitternachtsrufs zu vertiefen, der die Gläubigen bis zum Ende begleiten soll. Seine Darlegung ist durchdrungen von einem tiefen Verständnis für die spirituelle Bedeutung dieser historischen Ereignisse und ihrer Relevanz für die Gegenwart.

Es wird erläutert, warum Christus trotz der vermeintlichen Bereitschaft und Bekehrung vieler Menschen noch nicht wiedergekommen ist. Dies liegt unter anderem daran, dass viele Menschen außerhalb der christlichen Welt die Botschaft noch nicht gehört haben und es auch viele vorgebliche Bekenner gibt, deren Herzen nicht wahrhaftig bekehrt sind.

Wahre Bekehrung

 

Die Predigt betont auch die Bedeutung der Unterscheidung zwischen äußerlicher Bekehrung und wahrer Herzänderung. Es wird erklärt, dass Gott nicht nur Menschen zur Rettung ruft, sondern auch die Absichten und Herzen der Menschen prüft. Eine Krise oder eine Zeit der Erweckung offenbart den wahren Charakter und die wahren Absichten der Menschen.

Die Prüfung und Reinigung, die während solcher Zeiten geschehen, werden mit dem Bild eines Schmelztiegels verglichen, der Schlacken entfernt, um das reine Gold oder Silber freizulegen. Es wird betont, dass die Erweckungsbewegung von 1798 bis 1844 eine Zeit der Reinigung innerhalb der christlichen Gemeinde war, um sie auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten.

Es wird weiter der Gedanke ausgeführt, dass trotz menschlicher Fehler und Missverständnisse Gottes Hand über der Geschichte steht und sie zu einem guten Ende führt. Die Zeit der Erwartung möge vergangen sein, aber Gottes Plan und Handeln bleiben trotzdem in Kontrolle, um sein Volk letztendlich zu befreien.

Die Predigt geht detailliert auf die Erfahrung der Milleriten ein, die im Glauben gehorsam gegenüber dem Wort Gottes waren und eine Enttäuschung erlebten, als die erwartete Wiederkunft Christi im Frühling 1844 nicht eintrat. Dies führte zu einer ernsten Prüfung ihres Glaubens und ihrer Grundlagen. Viele hatten einfach den Theorien und Auslegungen der Menschen geglaubt, anstatt die Bibel selbst zu studieren und zu verstehen.

Die Milleriten & die Adventbewegung

 

Die Milleriten erkannten die Gefahren, die damit verbunden sind, menschliche Lehren über die biblische Wahrheit zu stellen. Sie wurden dazu angeregt, das prophetische Wort sorgfältiger zu studieren und ihre Glaubensgrundlagen zu überdenken. Diese Erfahrung sollte sie zu einem gründlicheren Verständnis der Bibel und zu einem tieferen Glauben führen.

Es wird beschrieben, wie die Milleriten noch vor der Adventbewegung eine prophetische Karte entwarfen, die die Symbole aus Daniel und der Offenbarung enthielt, um die Zeitprophezeiung zu verkünden. Trotz der Enttäuschung erkannten sie, dass ihre Erfahrung bereits in der Bibel vorhergesagt wurde, was sie ermutigte, weiterhin auf dem Weg des Glaubens zu bleiben.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Milleriten die zweite Engelsbotschaft erkannten, die Babylon’s Fall ankündigte. Dies führte zu einer weiteren Sichtung innerhalb der Gemeinde, wo diejenigen, die das Licht des Evangeliums ablehnten, sich von denen trennten, die weiterhin an der prophetischen Botschaft festhielten.

Schließlich wird betont, dass die Erfahrung der Milleriten Teil eines stufenweisen Prozesses war, der noch nicht abgeschlossen ist. Die zweite Erwartung der Wiederkunft im Herbst 1844 erforderte eine Erklärung, die noch aussteht und die Entstehung der Adventbewegung später hervorbringen sollte. Die Predigt endet mit der Aufforderung, weiterhin im Glauben zu bleiben und das prophetische Wort zu studieren, um die Wahrheit zu erkennen und sich darauf vorzubereiten, was noch kommen mag.

Die Predigt beschäftigt sich intensiv mit der Bewegung des Mitternachtsrufs und der Entdeckung, dass der Erlass des Ataxerxes zur Wiederherstellung Jerusalems im Herbst 457 v. Chr. und nicht zu Beginn desselben Jahres in Kraft trat, wie zuvor angenommen. Diese Entdeckung führte zu einer Neuberechnung der 2300 Jahre der prophetischen Zeitangabe aus Daniel und zu einem Verständnis, dass der Beginn dieser Zeit im Herbst lag, was das Ende der Zeit auf den Herbst 1844 verschob. Adventbewegung

Es wird erklärt, dass die Berechnung auf dem jüdischen Kalender basierte und dass die 2300 Jahre von Frühling zu Frühling gezählt wurden. Die Verschiebung des Beginns der 2300 Jahre in den Herbst führte auch dazu, dass das Ende der Zeit ebenfalls in den Herbst fiel. DIese Prophezeihung ist das Fundament der Adventbewegung.

Die Predigt geht weiter darauf ein, wie diese Botschaft der Neuberechnung die Gemeinde wie eine Flutwelle durchdrang und zu einer Erweckung führte, die Fanatismus und Verwirrung beseitigte. Es wird betont, dass diese Bewegung frei von menschlichen Unvollkommenheiten war und von Gott kam.

Besondere Aufmerksamkeit wird auch auf die Demut und Hingabe derjenigen gelegt, die den Ruf des Mitternachtsrufs hörten und gehorchten. Die Predigt vergleicht die Bewegung mit dem siegesfrohen Einzug Christi nach Jerusalem und betont, dass es nicht so sehr um Intellektualität oder Beweisführung ging, sondern um eine von Gott geführte Bewegung, die die Seelen bewegte.

Insgesamt wird die Bedeutung des Mitternachtsrufs und seiner Auswirkungen auf die Gemeinde betont und wie er als eine von Gott geführte Bewegung angesehen wird, die zu einer wahren Erweckung führte und frei von menschlichen Fehlern war.

Weiterhin  befasst sich die Predigt eingehend mit der Geschichte der adventistischen Bewegung und ihren prophetischen Erwartungen, da der Mitternachtsruf als Wendepunkt in der Geschichte der Gemeinde betrachtet wird. Dabei wird hervorgehoben, dass dieser Ruf eine geistliche Erweckung von Irrtümern und eine Hinwendung zu Gott symbolisiert hat.

Die Predigt setzt den Mitternachtsruf in Beziehung zum erwarteten “lauten Ruf”, der mit dem Sonntagsgesetz in Verbindung steht. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gemeinde seit 1844 auf die Erfüllung des vierten Engels wartet und dass der laute Ruf eine Krise offenbaren wird, in der sich die Charaktere der Gläubigen zeigen werden.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Bedeutung einer richtigen Beziehung zwischen Gesetz und Evangelium gelegt. Es wird betont, dass Gottes Gesetze nicht einfach Regeln sind, sondern Schöpfungsgesetze, die darauf abzielen, uns zu transformieren und uns in eine echte Beziehung mit Gott zu bringen. Die Predigt hebt hervor, dass es nicht nur darum geht, äußerliche Regeln zu befolgen, sondern die tieferen Prinzipien hinter den Geboten Gottes zu verstehen und in unser Leben zu integrieren.

Darüber hinaus wird die Bedeutung einer richtigen Vorstellung von Gottes Charakter und Regierung betont. Es wird argumentiert, dass der große Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum im Zusammenhang mit Gottes Gesetz stattfindet und dass jeder Mensch geprüft wird, um zwischen den Gesetzen Gottes und den Gesetzen der Menschen zu wählen.

Die Predigt schließt mit einer Aufforderung zur persönlichen Umkehr und Vertiefung in das Verständnis von Gottes Wort. Es wird betont, dass wir Gott wirklich erkennen und eine persönliche Beziehung zu ihm haben müssen, die durch die Liebe und Barmherzigkeit Christi geprägt ist.

 

Kurzzusammenfassung:

 

Aus der Predigt lässt sich eine Vielzahl von Lehren und Themen ableiten:

  • Historische Ereignisse: Die Texte behandeln historische Ereignisse und Entwicklungen innerhalb der adventistischen Bewegung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeit nach 1844.
  • Prophetische Auslegung: Es wird eine prophetische Auslegung der Geschichte präsentiert, die auf biblischen Prophezeiungen und Zeitrechnungen basiert. Insbesondere wird die Bedeutung von Ereignissen wie dem Mitternachtsruf und dem Vierten Engel im Zusammenhang mit dem erwarteten Sonntagsgesetz diskutiert.
  • Gottes Charakter und Gesetz: Die Texte betonen die Wichtigkeit des Verständnisses von Gottes Charakter und seiner Regierung durch seine Gesetze. Es wird argumentiert, dass Gottes Gesetze nicht nur äußere Regeln sind, sondern tiefe spirituelle Prinzipien, die auf seinem Charakter basieren.
  • Treue und Prüfung: Es wird betont, dass Menschen vor die Wahl gestellt werden, zwischen Gottes Gesetz und den Gesetzen der Menschen zu wählen. Dies wird als eine entscheidende Prüfung dargestellt, die den Charakter jedes Einzelnen offenbart.
  • Erlösung und Heiligung: Die Texte unterstreichen die Bedeutung von Erlösung durch Christus und Heiligung durch die Kraft des Heiligen Geistes. Es wird argumentiert, dass die Erfüllung von Gottes Gesetz durch das Werk Christi und die persönliche Transformation des Einzelnen ermöglicht wird.

 

 

Insgesamt betonen die Texte die Bedeutung eines tiefen Verständnisses der biblischen Lehren, insbesondere im Hinblick auf Gottes Charakter, sein Gesetz und die prophetische Erfüllung der Geschichte. Sie rufen dazu auf, treu zu bleiben und sich auf die kommenden Prüfungen vorzubereiten, indem man sich auf Christus und sein Wort stützt.

 

Ist der Sabbat für Christen heute noch wichtig?

Als die Portugiesen Afrika umsegelten, stellten sie erstaunt fest, dass die Äthiopier Christen waren. Es verwirrte die Portugiesen außerdem, dass dieses Volk nicht den Sonntag feierte, sondern den siebten Tag der Woche, den Sabbat (Samstag). Als eine äthiopische Gesandtschaft 1534 n. Chr. am Königshof von Lissabon darüber befragt wurde, gab sie folgende Antwort:

„Weil Gott, nachdem er die Schöpfung der Welt vollendet hatte, an demselben ruhte; da nun Gott diesen Tag den heiligen genannt haben will, so scheint die Nichtbeachtung desselben deutlich gegen Gottes Willen und Gebot, welcher eher Himmel und Erde vergehen lässt, als sein Wort, und dies besonders, da Christus nicht kam, das Gesetz zu zerstören, sondern zu erfüllen. Es geschieht deshalb nicht, um den Juden nachzuahmen, sondern aus Gehorsam gegen Christus und seine Apostel, dass wir diesen Tag feiern.”

(Dr. Geddes, Church History of Ethiopia, S. 87, 88)

Für diese Christen war der Sabbat also ein Gedenktag der Schöpfung, den Gott selbst eingesetzt, gesegnet und geheiligt hat (1. Mose 2,2.3 – wörtlich: „Und es segnet Gott den Tag, den siebten, und er heiligt ihn, ja an ihm ruhte er …” – Segen und Heiligung waren also nicht auf damals begrenzt). Diese Auszeichnung hat Gott mit keinem Wort in der Bibel rückgängig gemacht.

Den Sabbat gab es bereits vor den Zehn Geboten

Das Sabbatgebot wurde im Rahmen der Zehn Gebote von Gott persönlich verkündet (2. Mose 20,1-18). Es ist das längste aller Gebote. Zählt man im hebräischen Text die Worte, steht genau in der Mitte der Gebote: „Am siebten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes.” Außerdem schrieb Gott dieses Gebot mit eigener Hand auf Steintafeln nieder und nannte es ein „ewiges Zeichen” der Heiligung und der Schöpfung (2. Mose 31,12-18). Alle anderen Worte der Bibel ließ Gott von Menschen aufschreiben. Für ihn waren also die Zehn Gebote und damit auch die Sabbatheiligung besonders wichtig.

Im folgenden Artikel können sie sehen, dass man allein anhand der Bibel und deren Geschichten vor dem Sinai erkennen kann, dass Gesetze in Kraft gewesen sein müssen. Denn wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Sünde (Römer 5,13)

Jesus hat diese Gebote in der Bergpredigt nicht für aufgehoben erklärt, sondern ihre Gültigkeit bis zum Weltende bestätigt (Matthäus 5,17-20). Er hat sie sogar an zwei Beispielen verdeutlicht (Matthäus 5,21.22.27.28). Wir können in der Bibel nachlesen, dass Jesus regelmäßig den Gottesdienst am Sabbat besuchte (Lukas 4,16). Außerdem legte er die Gültigkeit des Sabbats über seine Himmelfahrt hinaus fest. Seine Nachfolger sollten darum beten, in schwierigen Zeiten nicht an diesem Tag fliehen zu müssen (Matthäus 24,20). Laut Jesaja werden die Gläubigen den Sabbat auch auf der neuen Erde feiern (Jesaja 66,22.23). So ist es kein Wunder, dass die Apostel am Sabbat predigten, während sie wochentags arbeiteten oder weiterzogen (Apostelgeschichte 18,1-4).

Die Verschiebung des Feiertags vom Sabbat zum Sonntag: Ein Blick auf historische und religiöse Motive

Die Geschichte der Feiertagsverschiebung vom Sabbat, dem traditionellen jüdischen Ruhetag, zum Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu Christi, ist von verschiedenen Faktoren geprägt. Einer dieser Faktoren war zweifellos eine wachsende antijüdische Stimmung, die die frühen Christen beeinflusste. Als zunächst eine kleine und von der römischen Gesellschaft oft als jüdische Sekte betrachtete Gruppe sahen sich die Christen häufig Verfolgungen und Pogromen ausgesetzt. Die Identifikation mit dem Sabbat als einem deutlichen Kennzeichen des Judentums schuf ein Motiv zur Abgrenzung von den Juden.

Sowohl römische Gelehrte als auch frühe christliche Autoren wie Justin der Märtyrer äußerten antijüdische Tendenzen. Der Hass der römischen Kaiser und der Bevölkerung des Reiches gegenüber den Juden entzündete sich auch an jüdischen Aufständen wie dem Bar-Kochba-Aufstand. Kaiser Hadrian verhängte nach der Niederwerfung dieses Aufstands rigorose Gesetze gegen die Juden und ihre Sabbatheiligung. Für die Christen schien es daher opportun, sich von den Juden abzuheben, und eine Änderung des Feiertags bot eine willkommene Gelegenheit, diese Abgrenzung zu demonstrieren.

Auch das Osterfest, das anfangs am 14. Nisan gefeiert wurde, spielte eine Rolle bei der Einführung der Sonntagsfeier. Die Verlegung des Osterfestes auf den Sonntag im zweiten Jahrhundert in Rom und Alexandrien war eine Reaktion auf die Auferstehung Jesu am ersten Tag der Woche.

Die Ablehnung des Alten Testaments und der Gott des Alten Testaments durch Marcion und andere frühe Häretiker begünstigte ebenfalls einen Wandel in der Feiertagsfrage. Die Vorstellung, das Christentum von jeglichen jüdischen Einflüssen zu reinigen, trug zur Verschiebung vom Sabbat zum Sonntag bei.

Trotz der offiziellen Einführung der Sonntagsfeier durch Kaiser Konstantin gab es weiterhin Christen, die am Sabbat festhielten. Die Apostolischen Konstitutionen aus dem 4. Jahrhundert bezeugen die Feier des Sabbats und des Sonntags als gleichwertige Feiertage.

Die endgültige Vorherrschaft des Sonntags über den Sabbat wurde jedoch durch die Gesetzgebung Kaiser Konstantins festgelegt. Das konstantinische Sonntagsgesetz von 321 legte den Sonntag als gesetzlichen Feiertag fest, ohne jedoch einen explizit christlichen Bezug zu nennen. Es war vielmehr ein ziviles Gesetz, das den ehrwürdigen Tag der Sonne als Ruhetag bestimmte. In dem konstantinischen Gesetz gibt es keinerlei christlichen Bezug. Es geht hier nicht um den Tag des Herrn, sondern um den „ehrwürdigen Tag der Sonne.“ Auch wird das biblische Sabbatgebot nicht erwähnt. Interessanterweise hat die katholische Kirche aber in späteren Jahren immer wieder die Verlegung des Sabbats auf den Sonntag als Beweis für die Autorität des Papsttums angeführt, obwohl es in der Bibel keinerlei Bweis dafür gibt.  Seine Machtsei so groß, dass der Papst sogar das göttliche Gesetz verändern könne. Ein Anspruch, der von Protestanten bestritten wird.

Die Beweggründe für Konstantins Gesetzgebung waren politischer Natur, da er versuchte, das Heidentum mit dem aufkommenden Christentum zu vereinen. Die Festlegung des Sonntags als gemeinsamen Feiertag für Christen und Anhänger anderer Religionen war ein geschickter Schachzug, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Insgesamt war die Verschiebung vom Sabbat zum Sonntag das Ergebnis einer komplexen Mischung aus religiösen, politischen und gesellschaftlichen Faktoren der damaligen Christen. Während der Sonntag als christlicher Feiertag fest etabliert ist, hat die Feier des Sabbats in einigen christlichen Traditionen bis heute überdauert.

Ein Argument, warum der Sabbat heute noch gültig ist

Hätten sie das Sabbatgebot für ungültig erklärt, wären darüber sicherlich größere Diskussionen in der christlichen Urgemeinde aufgekommen als über die Frage des Götzenopferfleisches, der Beschneidung oder die Beachtung jüdischer Feiertage, wie Passah (heute Ostern), Pfingsten, Versöhnungstag (heute Buß- und Bettag) oder Laubhüttenfest (heute Erntedankfest). Wir finden aber keine Hinweise über solche Auseinandersetzungen im Neuen Testament der Bibel. Sie kamen erst später auf, als sich die Christen immer stärker vom Judentum zu distanzieren begannen und damit auch die Heiligung des Sabbats aufgaben.

sabbat-sonntag feiertag

Weitere biblische Argumente, warum der Sabbat auch heute noch der von Gott eingesetzte Ruhetag ist, kann man in diesem Buch finden. Man sollte es zumindest mal gelesen haben. Sie können es kostenfrei & unverbindlich bestellen

Kommentare anderer Theologen und der katholischen Kirche

Katholiken haben keine Probleme die Sonntagsfeier zu erklären. Von katholischer Seite wird ganz klar zugegeben, dass man die Sonntagsfeier nicht aus der Bibel nehmen kann, sondern nur durch die Tradition der “Mutterkirche. Hier nur eines von vielen Zitaten:

„Das Wort „Sabbat“ bedeutet „Ruhe“, und dieser Tag ist der Samstag, der 7. Tag der Woche. Warum beobachten dann die Christen den Sonntag anstatt des Tages, der in der Bibel erwähnt ist? Dies geschieht, um den Juden deutlich zu machen, dass sie sich nicht mehr unter dem alten Gesetz Moses mit seinen Forderungen von Beschneidung, Abstinenz von gewissen Speisen und der übertriebenen Beachtung des jüdischen Opfers am Sabbat befinden, sondern unter dem neuen Gesetz Christi; darum veränderte die junge Kirche den zu heiligenden Tag vom Samstag auf den Sonntag. Obwohl der Samstag, nicht der Sonntag, in der Bibel genau benannt wird, ist es da nicht seltsam, dass Nicht-Katholiken, die vorgeben, ihre Überzeugung unmittelbar aus der Bibel und nicht von der Kirche abzuleiten, den Sonntag statt des Samstags heiligen? Ja, natürlich ist dies inkonsequent; aber diese Veränderung wurde rd. 15 Jahrhunderte vor der Geburt des Protestantismus vorgenommen, und zu jener Zeit wurde die Gewohnheit generell gepflegt. Sie haben diese Gewohnheit beibehalten, obwohl sie sich auf die Autorität der katholischen Kirche stützt und nicht auf einen eindeutigen Text in der Bibel. Die Beobachtung verbleibt als eine Erinnerung an die Mutterkiche, die von den nichtkatholischen Sekten verlassen wurde, wie ein Junge, der von zu Hause wegläuft, aber noch immer das Bild seiner Mutter oder eine Locke ihrer Haare in der Tasche bei sich trägt.“

(„The Faith of Millions“, S.543,544, von John A.O’Brien. W.H.Allen, London, 1958. Erste einfache Ausgabe)

Weitere Zitate sind folgende:

“Es gab und gibt ein Gebot, den Sabbat heilig zu halten; der Sabbat war jedoch nicht der Sonntag. Man wird allerdings behaupten, und das mit einem gewissen Triumph, dass der Sabbat mit all seinen Pflichten, Vorrechten und Heiligungen vom siebten auf den ersten Tag der Woche verlegt wurde. Nachdem ich mich jahrelang mit diesem Thema befasst habe und ernstlich Aufklärung anstrebe, frage ich: Wo wird von einer solchen Verlegung berichtet? Im Neuen Testament nicht, absolut nicht. Es gibt keinen biblischen Nachweis für einen Wechsel des Sabbats vom siebenten zum ersten Tag der Woche.”

Dr. Edward T. Hiscox, Autor des Baptistischen Handbuches auf einer Pastorenkonferenz am 13.11.1893 in New York – veröffentlicht im “Examiner” am 16.11.

“Der Sonntag ist durchaus eine staatliche, eine weltliche, keine kirchliche oder christliche Einrichtung. Da die Sonne von alter Zeit weithin religiöse Verehrung genoss, so hatte der Sonntag von Anfang an einen religiösen Beigeschmack, und zwar einen heidnischen. Kein Wunder: war doch der Kaiser, der das Sonntagsgesetz erließ, bis zur letzten Stunde seines Lebens ein Heide. So war und ist der Sonntag eine rechte ‘donatio constantini’, eine Schenkung Konstantins. Somit ist der Sonntag nicht ein Geschenk des Christentums an die Welt, sondern ein Geschenk der Welt an die Christen.”

Pfarrer Fritz Jahr in der ev. Zeitschrift “Einheit” 1947
“Hat doch die Kirche die Feier vom Sabbat umgelegt auf den Sonntag aus ihrer Gewalt, ohne Schrift. Der Sabbat ist mannigfaltig geboten worden in der Schrift. Nun ist weder im Evangelio noch in Paulo noch in der ganzen Bibel, dass der Sabbat aufgehoben sei und der Sonntag eingesetzt, darum ist es geschehen von Einsetzung der apostolischen Kirche ohne Schrift. Hat nun die Kirche Macht gehabt, den Sabbat, der in der Schrift ist, umzulegen und zu bieten den Sonntag zu feiern, warum sollte sie nicht die Macht haben in anderen Tagen auch? …Tu es nicht und fall von der Kirch an die bloße Schrift, so musst du den Sabbat halten, …der von Anbeginn der Welt ist gehalten worden.”
Dr. Eck – im Gespräch mit Dr. M. Luther – in seinem “Enchiridion”

Der Text ist teilweise vom “Hope Bibelstudieninstitut” übernommen.

Was sagt die Bibel über die Hölle?

Was sagt die Bibel über die Hölle?

Eine ausführliche Betrachtung zur Bibel

Die Vorstellung von der Hölle ist eine der am meisten diskutierten und missverstandenen Lehren in der christlichen Theologie. Seit Jahrhunderten haben sich Theologen, Geistliche und Laien darüber gestritten, was die Hölle ist, wo sie sich befindet und wer dorthin gelangt. Diese Verwirrung hat dazu geführt, dass der Begriff “Hölle” in der modernen Sprache oft als vulgärer Ausdruck verwendet wird, der wenig mit seiner ursprünglichen Bedeutung zu tun hat. Doch was sagt dei Bibel über die Hölle?

Die Bibel, insbesondere das Neue Testament, bietet jedoch klare Lehren über die Hölle, die von Jesus Christus selbst stammen. Jesus sprach oft von der Hölle als einem realen Ort des Gerichts und der Bestrafung für die Bösen. Er betonte, dass jede Seele entweder gerettet oder verloren geht, ohne Zwischenstufen oder zweite Chancen. In diesem Artikel werden wir die biblischen Lehren über die Hölle untersuchen und klären, was die Bibel tatsächlich über diesen umstrittenen Ort sagt.

Inhaltsverzeichnis

Gibt es die Hölle in der Bibel & häufige Missverständnisse

Viele Menschen haben ein verzerrtes Bild von der Hölle, das durch Kunst, Literatur und volkstümliche Überlieferungen beeinflusst wurde. Diese Vorstellungen beinhalten oft eine ewige Folterkammer, in der Seelen von Dämonen gequält werden. Diese Darstellungen haben wenig mit den biblischen Lehren zu tun und führen oft zu Missverständnissen und Ängsten.

Gibt es die Hölle in der Bibel? In der Bibel jedoch wird die Hölle als ein Ort der endgültigen Bestrafung und Trennung von Gott beschrieben. Die Vorstellung von der Hölle als ein Ort ewiger Qualen ist tief in der westlichen Kultur verankert, doch es gibt auch theologische Interpretationen, die dies in Frage stellen.

Eine genaue Untersuchung der biblischen Texte zeigt, dass die Hölle als endgültiger Zustand des Getrenntseins von Gott verstanden werden sollte, oft beschrieben als “zweiter Tod”.

Was sagt die Bibel über die Hölle

Alttestamentliche Perspektive

Im Alten Testament gibt es keine klar ausgearbeitete Vorstellung von Himmel und Hölle wie im Neuen Testament oder in späteren christlichen Lehren. Stattdessen wird der Begriff „Sheol“ häufig verwendet, um den Ort der Toten zu beschreiben.

Sheol: Der Sheol ist ein Schattenreich, wo alle Toten hingehen, unabhängig von ihrem moralischen Zustand. Es ist nicht primär als Ort der Bestrafung oder Belohnung konzipiert, sondern eher als ein Aufenthaltsort für die Seelen der Verstorbenen. Beispiele dafür finden sich in verschiedenen Psalmen und im Buch Hiob, wo Sheol als ein dunkler und stiller Ort beschrieben wird (z.B. Psalm 88,4-6; Hiob 10,21-22).

Beschreibungen: Der Sheol wird oft als ein tiefes Loch oder eine Grube dargestellt, ein Ort der Finsternis, der Stille und des Vergessens. In Jesaja 38,18 heißt es: „Denn Sheol kann dich nicht preisen, der Tod kann dich nicht loben; die in die Grube fahren, können nicht auf deine Treue hoffen.“

Gerechtigkeit und Vergeltung: Im alttestamentlichen Denken gibt es keine ausgeprägte Vorstellung von individueller Belohnung oder Bestrafung im Jenseits. Stattdessen liegt der Fokus mehr auf dem gegenwärtigen Leben und der kollektiven Bestrafung oder Belohnung des Volkes Israel.

Neutestamentliche Begrifflichkeiten “Hades & Gehenna”

Im Neuen Testament wird die Vorstellung von einem Jenseits detaillierter und spezifischer, wobei zwei Begriffe besonders herausragen: „Hades“ und „Gehenna“.

Hades: Dieser Begriff stammt aus der griechischen Mythologie und wird im Neuen Testament als Entsprechung zum alttestamentlichen Sheol verwendet. Es bezeichnet ebenfalls den Aufenthaltsort der Toten. Im griechischen Kontext ist Hades nicht notwendigerweise ein Ort der Bestrafung, sondern eher ein allgemeiner Begriff für die Unterwelt.

Biblische Verwendung: Hades wird in mehreren Stellen des Neuen Testaments erwähnt, zum Beispiel in Lukas 16,23 im Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus, wo der reiche Mann nach seinem Tod in Hades Qualen leidet. Hier wird eine Unterscheidung zwischen einem Bereich der Qual und einem Bereich des Trostes (Abrahams Schoß) gemacht, was eine differenzierte Sichtweise innerhalb des Hades andeutet.

Gehenna: Dieser Begriff wird von Jesus häufiger verwendet und hat eine spezifische historische und geografische Bedeutung.

Historischer Hintergrund: Gehenna leitet sich vom Tal Hinnom ab, einem Ort südwestlich von Jerusalem, der in der Geschichte Israels einen schlechten Ruf hatte. In vorisraelitischer Zeit wurden dort möglicherweise Kinderopfer für den Gott Moloch dargebracht (Jeremia 7,31). Zur Zeit Jesu war das Tal ein Ort, an dem Müll verbrannt wurde. Diese ewigen Feuer dienten als starke Metapher für Zerstörung und Urteil.

Biblische Verwendung: Jesus benutzt den Begriff Gehenna, um die endgültige Bestrafung der Bösen nach dem Gericht zu beschreiben. In Markus 9,43-48 warnt Jesus davor, in die Gehenna zu kommen, wo „ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt“. Dies deutet auf eine vollständige und unwiderrufliche Vernichtung hin, eher als auf ewige bewusste Qual.

Diese Begriffe verdeutlichen, dass die neutestamentliche Vorstellung von der Hölle komplexer ist und sowohl kulturelle als auch historische Elemente beinhaltet. Während Hades eher als allgemeiner Aufenthaltsort der Toten verstanden wird, ist Gehenna spezifisch mit der Idee von endgültigem Gericht und Zerstörung verbunden.

Was sagt Jesus über die Hölle?

Jesus Christus sprach häufig und offen über die Hölle. In den Evangelien verwendet er verschiedene Begriffe wie “Gehenna”, “äußere Dunkelheit” und “Feuersee”, um die Hölle zu beschreiben. Diese Begriffe sollen keine metaphorischen Bilder, sondern reale Orte des Gerichts und der Bestrafung darstellen.

Ein bekanntes Beispiel ist seine Aussage in Matthäus 13:41-43: „Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle herauslesen, die andere zu Fall bringen und Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat, der höre!“ Diese Passage zeigt deutlich, dass es eine klare Trennung zwischen Gerechten und Ungerechten gibt und dass die Bestrafung real und physisch ist.

Ein weiteres Beispiel findet sich in Matthäus 25:31-46, wo Jesus das Gleichnis vom Weltgericht erzählt. Er beschreibt, wie der Menschensohn die Völker vor sich versammelt und sie trennt wie ein Hirte die Schafe von den Böcken. Die einen werden ins ewige Leben eingehen, die anderen aber werden in das „ewige Feuer“ geworfen, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist. Diese Darstellung unterstreicht, dass die Hölle ein Ort des ewigen Gerichts und der Strafe ist, in den die Ungerechten aufgrund ihres Verhaltens und ihrer Taten verbannt werden.

In Markus 9:43-48 warnt Jesus eindringlich vor der Gefahr der Hölle: „Wenn dich deine Hand zum Abfall verführt, hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Hölle (Gehenna) zu kommen, in das unauslöschliche Feuer.“ Hier betont Jesus die Dringlichkeit und die Ernsthaftigkeit, alles zu vermeiden, was zur Verdammnis führen könnte.

R.C. Sproul, ein bekannter reformierter Theologe, betont in seinem Buch „Essential Truths of the Christian Faith“, dass die Lehre von der Hölle als Ort der Strafe von Jesus selbst gelehrt wurde und daher von zentraler Bedeutung für das christliche Verständnis der Gerechtigkeit Gottes ist. Sproul erklärt, dass die Hölle die gerechte Strafe für diejenigen ist, die Gottes Gebote ablehnen und sich bewusst gegen seinen Willen entscheiden. Diese Lehre unterstreicht die Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes, der Sünde nicht ungestraft lassen kann.

Jesus’ Lehren über die Hölle betonen auch die endgültige und irreversible Natur des Gerichts. In der Geschichte vom reichen Mann und dem armen Lazarus in Lukas 16:19-31 wird deutlich, dass es nach dem Tod keine Möglichkeit mehr gibt, den eigenen Zustand zu ändern. Der reiche Mann, der in Qualen im Hades ist, kann nicht zu Lazarus gelangen, der im Schoß Abrahams getröstet wird, und umgekehrt. Diese Geschichte unterstreicht die Dringlichkeit, sich im jetzigen Leben zu entscheiden und entsprechend zu handeln.

Die Verwendung von Begriffen wie „äußere Dunkelheit“ (Matthäus 8:12) und „Feuersee“ (Offenbarung 20:14-15) in den Lehren Jesu und der Apostel zeigt, dass die Hölle sowohl als ein Ort der Abwesenheit von Gottes Gegenwart und Licht als auch als ein Ort aktiver Bestrafung verstanden wird. Diese Bilder dienen dazu, die schreckliche Natur der Hölle zu verdeutlichen und Gläubige zu warnen, ein Leben in Übereinstimmung mit Gottes Geboten zu führen.

Zusammengefasst lehren Jesu Aussagen über die Hölle eine Realität, die sowohl ernsthaft als auch abschreckend ist. Die Hölle ist nicht nur ein symbolischer Ausdruck, sondern ein tatsächlicher Ort des Gerichts, der dazu dient, die Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes zu demonstrieren und die Menschen zur Umkehr und zum Glauben zu rufen.

Kostenloses Buchgeschenk

Buchcover 1

Der Sieg der Liebe

Dieses Buch beschreibt in einzigartiger Schönheit die Person und das Wirken von Jesus Christus. Er bleibt auch nach 2000 Jahren die faszinierendste Gestalt der Menschheitsgeschichte. Niemand hat wie er über Generationen hinweg in dieser Welt, so tiefgreifende und nachhaltige Spuren hinterlassen.

Mehr erfahren
Buchcover 2

Allmächtig, Ohnmächtig, Gerecht?

Dieses Buch beantwortet wichtige Fragen! Wie vereinbart es sich mit Gottes Gerechtigkeit & Allmacht, dass es so viel Kriege und Leid auf dieser Erde gibt? Was geschieht nach dem Tod? Gibt es ein ewiges Leben? Und wenn ja, wie kann ich es bekommen?

Mehr erfahren
Buchcover 3

Vom Schatten zum Licht

Das Buch liefert einen eindrucksvollen Abriss der Kirchengeschichte. Mit prophetischem Scharfblick werden die tieferen Zusammenhänge im langen Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum, Licht und Finsternis, Gott und Satan aufgedeckt. Dieses Werk weitet den Horizont, lässt uns hinter die Kulissen des politischen Weltgeschehens blicken und darüber hinaus welche HErrlichkeit Gott vorbereitet hat in der Ewigkeit.

Mehr erfahren

Der Körper ist keine mystische Seele, der im Feuer verbrennt

Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass bei der Bestrafung nur die Seele betroffen ist. Jesus machte jedoch klar, dass es der gesamte Körper ist, der in die Hölle geworfen wird. In Markus 9:43-47 spricht er davon, dass es besser sei, verstümmelt in das Leben einzugehen, als mit einem ganzen Körper in die Hölle geworfen zu werden. Jesus sagt: „Und wenn deine Hand dich zur Sünde verführt, haue sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Hölle zu fahren, in das unauslöschliche Feuer.“ Dies zeigt deutlich, dass die Hölle ein realer Ort ist, an dem der physische Körper bestraft wird.

Der Theologe N.T. Wright unterstützt diese Sichtweise und betont, dass die biblische Lehre von der Auferstehung des Körpers untrennbar mit der Vorstellung verbunden ist, dass die Bestrafung in der Hölle den gesamten Menschen betrifft und nicht nur eine immaterielle Seele. Wright argumentiert, dass die biblische Hoffnung auf die Auferstehung des Körpers die körperliche Natur der ewigen Existenz betont, sei es in der neuen Schöpfung oder in der Hölle.

Biblische Begründung

Markus 9:43-47: Diese Passage zeigt klar, dass die Bestrafung nicht nur die Seele, sondern den ganzen Körper betrifft. Jesus betont die Dringlichkeit, alles zu tun, um Sünde zu vermeiden, selbst wenn es bedeutet, körperliche Verstümmelungen in Kauf zu nehmen, um das ewige Leben zu erlangen und der Hölle zu entgehen.

Matthäus 10:28: Jesus sagt: „Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle.“ Diese Aussage unterstreicht, dass die Bestrafung in der Hölle sowohl den Leib als auch die Seele betrifft.

Johannes 5:28-29: Jesus spricht von der Auferstehung zum Leben und zur Verdammnis: „Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und hervorkommen werden, die Gutes getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben zur Auferstehung des Gerichts.“ Dies zeigt, dass die Auferstehung sowohl für die Gerechten als auch für die Ungerechten eine körperliche Realität ist.

In der Offenbarung des Johannes wird die Hölle als „Feuersee“ beschrieben, in den die Verdammten geworfen werden (Offenbarung 20:14-15). Diese bildhafte Darstellung dient dazu, die vollständige und endgültige Natur der Bestrafung zu verdeutlichen.

Theologische Perspektive von N.T. Wright

N.T. Wright betont, dass das christliche Verständnis der Auferstehung den gesamten Menschen betrifft. In seiner Theologie ist die Vorstellung einer rein immateriellen Seele, die von einem körperlichen Zustand getrennt existiert, eine Fehlinterpretation der biblischen Lehre.

Auferstehung und Leiblichkeit: Wright argumentiert, dass die Auferstehung Jesu Christi als erstes Beispiel zeigt, dass die Auferstehung körperlich ist. Der auferstandene Jesus hatte einen physischen Körper, der jedoch verwandelt war. Diese körperliche Auferstehung ist das Vorbild für die zukünftige Auferstehung aller Menschen.

Gesamtheit des Menschen: Die biblische Anthropologie sieht den Menschen als Einheit von Körper und Seele. Daher betrifft die Erlösung ebenso wie das Gericht den gesamten Menschen. Die Vorstellung, dass nur die Seele bestraft oder belohnt wird, ist eine dualistische Sichtweise, die nicht im Einklang mit der biblischen Lehre steht.

Körperliche Existenz nach dem Tod: Wright betont, dass die endgültige Bestimmung des Menschen eine körperliche Existenz in der neuen Schöpfung oder im Gericht ist. Dies unterstreicht, dass sowohl die Belohnung der Gerechten als auch die Bestrafung der Ungerechten eine körperliche Dimension hat.

Zusammenfassung

Die biblische Lehre und die Theologie von N.T. Wright verdeutlichen, dass die Bestrafung in der Hölle nicht nur eine immaterielle Seele betrifft, sondern den ganzen Körper. Jesu Warnungen und die Betonung der körperlichen Auferstehung unterstützen die Sicht, dass die Hölle ein realer Ort des Gerichts ist, an dem der physische Körper bestraft wird. Dies unterstreicht die Ganzheitlichkeit des menschlichen Wesens in der biblischen Lehre und die Notwendigkeit, das Leben in Übereinstimmung mit Gottes Geboten zu führen, um das ewige Leben zu erlangen.

Zeitpunkt der Bestrafung der Ungeretteten

Ein zentraler Punkt in den Lehren Jesu ist, dass die Bestrafung der Ungeretteten nicht sofort nach ihrem Tod beginnt. Stattdessen werden die Bösen im Grab aufbewahrt, bis zum Tag des Gerichts. Jesus erklärte dies in dem Gleichnis vom Weizen und Unkraut (Matthäus 13:24-30, 36-43), in dem die Bösen erst am Ende der Welt in den Feuerofen geworfen werden.

Erklärung des Gleichnisses vom Weizen und Unkraut

In diesem Gleichnis sät ein Hausvater guten Weizen auf sein Feld, aber sein Feind sät Unkraut darunter. Als die Diener fragen, ob sie das Unkraut herausziehen sollen, antwortet der Hausvater, dass beides bis zur Ernte zusammen wachsen soll. Erst bei der Ernte werden das Unkraut gesammelt und verbrannt, während der Weizen in die Scheune gebracht wird. Jesus erklärt, dass die Ernte das Ende der Welt ist und die Engel die Bösen sammeln und in den Feuerofen werfen werden. Dieses Gleichnis verdeutlicht, dass die Bestrafung der Bösen erst nach dem endgültigen Gericht erfolgt.

Die Bösen werden bis zum Tag des Gerichts im Grab aufbewahrt

Die Bibel bestätigt an mehreren Stellen, dass die Bösen bis zum Tag des Gerichts im Grab verbleiben. In Johannes 5:28-29 sagt Jesus, dass alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden: die Guten zur Auferstehung des Lebens, die Bösen zur Auferstehung des Gerichts. Auch Petrus betont in 2. Petrus 2:9, dass „der Herr die Frommen aus der Versuchung zu retten weiß, die Ungerechten aber aufzubewahren für den Tag des Gerichts, um bestraft zu werden.“

Weitere biblische Belege

Daniel 12:2: „Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden erwachen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zur Schmach und ewigen Abscheu.“ Diese Prophezeiung aus dem Alten Testament spiegelt die Vorstellung wider, dass es eine zukünftige Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird, gefolgt von der jeweiligen Vergeltung.

Offenbarung 20:11-15: In der Vision des letzten Gerichts wird beschrieben, wie alle Toten, groß und klein, vor dem Thron Gottes stehen und nach ihren Taten gerichtet werden. Der Tod und das Totenreich geben ihre Toten heraus, und jeder wird nach seinen Werken gerichtet. Diejenigen, deren Namen nicht im Buch des Lebens geschrieben stehen, werden in den Feuersee geworfen.

Apostelgeschichte 24:15: Der Apostel Paulus spricht von der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten, „sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten“. Diese Aussage unterstreicht, dass alle Menschen auferstehen werden, um entweder belohnt oder bestraft zu werden.

Theologische Perspektiven

Die Vorstellung, dass die Bösen bis zum Tag des Gerichts im Grab aufbewahrt werden, betont die Gerechtigkeit Gottes. Es zeigt, dass Gott einen festgesetzten Zeitpunkt für das endgültige Gericht hat, an dem jeder Mensch nach seinen Taten bewertet wird. Diese Lehre unterstützt die Notwendigkeit eines moralischen Lebens und betont die Bedeutung der Gnade und Vergebung durch Jesus Christus.

Wiederholte Warnungen Jesu: Jesus warnte oft vor dem kommenden Gericht und rief die Menschen zur Umkehr auf, um dem kommenden Zorn zu entgehen. Diese Warnungen sollen die Ernsthaftigkeit des Gerichts und die Realität der Hölle unterstreichen.

Ewige Perspektive: Die Lehre von der Auferstehung und dem endgültigen Gericht gibt dem menschlichen Leben eine ewige Perspektive. Sie erinnert die Gläubigen daran, dass ihre Taten Konsequenzen haben und dass Gott letztlich alle Dinge richtigstellen wird.

Die Bestrafung der Ungeretteten beginnt nicht sofort nach ihrem Tod, sondern sie bleiben im Grab bis zum Tag des Gerichts. Jesus lehrte dies deutlich, und es wird durch mehrere biblische Texte bestätigt. Das Gleichnis vom Weizen und Unkraut verdeutlicht, dass die endgültige Bestrafung der Bösen erst nach dem Gericht erfolgt, wenn sie in den Feuerofen geworfen werden. Diese Lehre betont die Gerechtigkeit Gottes und die Bedeutung eines moralischen Lebens in Übereinstimmung mit seinen Geboten.

Ist die Hölle ewig?

Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass das Höllenfeuer ewig brennt und die Bösen unendlich lange gequält werden und fragen sich: “Ist die Hölle ewig?”. Die Bibel lehrt jedoch, dass das Höllenfeuer eine begrenzte Dauer hat. In Malachi 4:1-3 wird beschrieben, wie der Tag kommen wird, an dem die Bösen wie Stoppeln verbrennen und zu Asche werden. Dies deutet darauf hin, dass das Feuer nicht ewig brennt, sondern nur so lange, bis es seine Aufgabe erfüllt hat.

Malachi 4:1-3 sagt: „Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen. Da werden alle Übermütigen und alle, die Frevel tun, Stoppeln sein; und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht der HERR der Heerscharen, so dass ihnen weder Wurzel noch Zweig bleibt. Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung unter ihren Flügeln; und ihr werdet hinausgehen und hüpfen wie Mastkälber. Und ihr werdet die Gottlosen zertreten; denn sie werden Staub sein unter euren Fußsohlen an dem Tag, den ich machen werde, spricht der HERR der Heerscharen.“

Diese Passage betont die vollständige und endgültige Zerstörung der Bösen. Das Bild des Feuers, das die Bösen wie Stoppeln verbrennt, und die Beschreibung, dass ihnen weder Wurzel noch Zweig bleibt, deuten auf eine totale Vernichtung hin. Das Feuer erfüllt seinen Zweck der Bestrafung und Zerstörung und erlischt danach. Dies widerspricht der Vorstellung eines ewig brennenden Höllenfeuers, das endlose Qualen verursacht.

Versprechen des ewigen Lebens nur für die Gerechten

Die Bibel macht deutlich, dass nur die Gerechten das ewige Leben erhalten. Diejenigen, die Jesus Christus als ihren Erlöser angenommen haben, werden das Geschenk des ewigen Lebens empfangen. Die Bösen hingegen, die Jesus Christus abgelehnt haben, werden den ewigen Tod erleiden.

In Johannes 3:16 sagt Jesus: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Diese Passage zeigt klar, dass das ewige Leben nur durch den Glauben an Jesus Christus erhalten wird. Diejenigen, die nicht an ihn glauben, werden verloren gehen und den zweiten Tod erleiden.

Das Versprechen des ewigen Lebens ist ein zentraler Aspekt der christlichen Botschaft. Es ist eine Gabe, die ausschließlich durch den Glauben an Jesus Christus empfangen wird. Dieses ewige Leben steht im Gegensatz zum ewigen Tod, der für diejenigen reserviert ist, die Christus ablehnen. Die Betonung auf das “ewige Leben” für die Gläubigen und den “zweiten Tod” für die Ungläubigen zeigt, dass die Konsequenzen des Glaubens bzw. der Ablehnung umfassend und endgültig sind.

Die Bösen vergehen und erleben den ewigen Tod

Die Bibel beschreibt den zweiten Tod als den endgültigen und ewigen Tod, von dem es keine Auferstehung gibt. In Offenbarung 20:14-15 heißt es: „Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, wurde er in den Feuersee geworfen.“ Dieser zweite Tod ist endgültig und bedeutet das Ende des Lebens für die Bösen.

Der zweite Tod in der Offenbarung beschreibt die endgültige Bestrafung und Vernichtung der Ungerechten. Der Feuersee ist das Symbol für diesen endgültigen Tod, wo der Tod selbst und das Totenreich in den Feuersee geworfen werden. Das bedeutet, dass der zweite Tod eine vollständige und endgültige Beendigung des Lebens darstellt, ohne Möglichkeit einer Auferstehung oder eines weiteren Daseins.

Die Vorstellung eines ewig brennenden Höllenfeuers und ewiger Qualen steht im Widerspruch zu verschiedenen biblischen Lehren. Die Bibel deutet darauf hin, dass das Höllenfeuer eine endliche Dauer hat und die Bestrafung der Bösen zur vollständigen Vernichtung führt.

Malachi 4:1-3: Beschreibt die Bösen, die wie Stoppeln verbrannt und zu Asche werden, was auf eine vollständige Zerstörung hinweist.
Johannes 3:16: Macht klar, dass das ewige Leben nur den Gläubigen verheißen ist, während die Ungläubigen verloren gehen und den zweiten Tod erleiden.

Offenbarung 20:14-15: Der zweite Tod ist die endgültige und vollständige Vernichtung der Ungerechten im Feuersee.
Diese Lehren betonen, dass die Bestrafung der Ungerechten real und ernst ist, aber nicht ewig andauernde Qualen bedeutet. Vielmehr geht es um eine vollständige und unwiderrufliche Zerstörung, die den zweiten Tod darstellt. Dies unterstreicht die Gerechtigkeit Gottes und die Dringlichkeit, sich für ein Leben im Glauben zu entscheiden.

Gottes Gerechtigkeit und die endgültige Zerstörung

Gottes Gerechtigkeit wird in der Bibel als vollkommen und unparteiisch beschrieben. Jeder Mensch wird nach seinen Taten gerichtet werden. In Römer 2:6 heißt es: „Er wird jedem vergelten nach seinen Werken.“ Dies bedeutet, dass die Bestrafung der Bösen im Höllenfeuer gerecht und angemessen sein wird. Gottes Gericht ist fair und gründet sich auf die individuellen Handlungen und Entscheidungen jedes Einzelnen. Niemand wird ungerecht behandelt, und jede Tat wird in Betracht gezogen.

Römer 2:5-8: „Mit deinem verstockten und unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, der jedem vergelten wird nach seinen Werken: denen, die mit Ausdauer in guten Werken Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen, ewiges Leben; denen aber, die selbstsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, dafür aber der Ungerechtigkeit gehorchen, Zorn und Grimm.“
Diese Verse betonen, dass Gott sowohl die Gerechten als auch die Ungerechten nach ihren Taten richten wird, wobei die Gerechten ewiges Leben erhalten und die Ungerechten Zorn und Grimm erleiden werden.

Vergleich zwischen populären Lehren und biblischen Aussagejesus rettet aus der hölle

Es gibt viele populäre Lehren über die Hölle, die von der biblischen Wahrheit abweichen. Eine dieser Lehren ist die Vorstellung eines ewigen, bewussten Leidens in der Hölle. Diese Ansicht steht im Widerspruch zu den biblischen Aussagen über den zweiten Tod und die endgültige Zerstörung der Bösen. Die Bibel lehrt, dass die Bösen nach der Auferstehung und dem Gericht in den Feuersee geworfen werden, wo sie den zweiten Tod erleiden und für immer vernichtet werden.

Offenbarung 20:14-15: „Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, wurde er in den Feuersee geworfen.“
Der Theologe Edward Fudge argumentiert in seinem Buch „The Fire That Consumes“, dass die Bibel die vollständige Vernichtung der Bösen lehrt und nicht eine endlose bewusste Qual. Er betont, dass die Schriftstellen, die das Höllenfeuer beschreiben, als metaphorisch für die völlige Zerstörung und das Ende des Lebens verstanden werden sollten. Fudge stellt fest, dass das Feuer in der Bibel oft als Symbol für Reinigung und Vernichtung verwendet wird, nicht für endlose Qual.

Matthäus 10:28: „Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle.“
5.3 Versprechen einer zukünftigen Welt ohne Schmerz oder Tod
Die Bibel verspricht eine zukünftige Welt ohne Schmerz, Tod oder Leid. In Offenbarung 21:4 heißt es: „Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“ Dieses Versprechen einer neuen Schöpfung zeigt, dass der gegenwärtige Zustand der Welt mit all ihrem Leid und ihrer Sünde nicht ewig bestehen wird. Gottes Plan ist es, alles neu zu machen und eine vollkommene, gerechte und friedliche Welt zu schaffen.

Jesaja 65:17-19: „Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde; an die früheren Dinge wird man sich nicht mehr erinnern, sie werden niemandem mehr in den Sinn kommen. Vielmehr freut euch und jubelt ohne Ende über das, was ich schaffe! Denn siehe, ich schaffe Jerusalem zum Jubel und sein Volk zur Freude. Und ich werde frohlocken über Jerusalem und fröhlich sein über mein Volk, und es wird in ihm keine Stimme des Weinens und keine Stimme des Klagegeschreis mehr gehört werden.“
Diese Verse aus Jesaja stimmen mit der Verheißung in Offenbarung überein und betonen die Freude und das Fehlen von Leid in der neuen Schöpfung.

Hölle als Ort der Bestrafung und Schaffung von Gerechtigkeit

Die Bibel macht deutlich, dass die Hölle ursprünglich nicht für Menschen, sondern für den Teufel und seine Engel geschaffen wurde. In Matthäus 25:41 sagt Jesus: „Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist!“ Dies zeigt, dass die Hölle ein Ort der endgültigen Bestrafung für diejenigen ist, die sich bewusst gegen Gott gestellt haben. Diese Ursprungsbestimmung der Hölle betont die Ernsthaftigkeit der Rebellion gegen Gott und die gerechte Strafe, die darauf folgt.

Offenbarung 20:10: „Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuersee und Schwefel geworfen, wo auch das Tier und der falsche Prophet sind; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden in alle Ewigkeit.“

Die Erlösung durch Christus anzunehmen ist notwendig

Schließlich betont die Bibel die Notwendigkeit, die Erlösung durch Jesus Christus anzunehmen, um dem ewigen Tod zu entkommen. In Apostelgeschichte 4:12 heißt es: „Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel, der den Menschen gegeben ist, in dem wir gerettet werden sollen.“ Nur durch den Glauben an Jesus Christus und seine erlösende Tat am Kreuz können Menschen das Geschenk des ewigen Lebens empfangen und der Hölle entkommen.

Johannes 14:6: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
C.S. Lewis, ein angesehener christlicher Denker, schrieb in „The Great Divorce“, dass die Wahl für oder gegen Gott in diesem Leben die größte Bedeutung hat. Er betont, dass die Entscheidung, Christus zu folgen, die einzige Möglichkeit ist, das ewige Leben zu erlangen und der Trennung von Gott zu entkommen. Lewis veranschaulicht in seinen Werken, dass das ewige Schicksal des Menschen von seiner Beziehung zu Gott abhängt und dass der Himmel und die Hölle letztlich Zustände sind, die aus der Nähe oder der Abwesenheit Gottes resultieren.

C.S. Lewis in „The Great Divorce“: „Es gibt nur zwei Arten von Menschen am Ende: diejenigen, die zu Gott sagen: Dein Wille geschehe, und diejenigen, denen Gott sagt: Dein Wille geschehe. Alle, die in der Hölle sind, haben es gewählt.“

Zusammenfassung: Was sagt die Bibel über die Hölle?

Die biblische Lehre über die Hölle unterscheidet sich erheblich von populären Vorstellungen, die oft ewige bewusste Qualen betonen. Es ist nicht ertaunlich, dass viele Fragen um das Thema entstehen wie: “Ist die Hölle ewig? oder “Gibt es die Hölle in der Bibel?”. Mann kann sich kaum vorstellen, dass ein liebender Gott so etwas zulässt. Deshalb ist auch die Frage wichtig: “Was sagt Jesus über die Hölle?”.

Stattdessen zeigt die Bibel, dass das Höllenfeuer eine begrenzte Dauer hat und die Bestrafung der Bösen zur vollständigen Vernichtung führt. Begriffe wie „Gehenna“ und „Feuersee“ sollen die Ernsthaftigkeit der Bestrafung darstellen, aber nicht notwendigerweise ewige Qualen.

Gottes Gerechtigkeit wird in der Bibel als vollkommen und unparteiisch beschrieben, und jeder Mensch wird nach seinen Taten gerichtet. Die Bestrafung erfolgt nicht sofort nach dem Tod, sondern nach dem Gerichtstag, wie im Gleichnis vom Weizen und Unkraut (Matthäus 13:24-30, 36-43) erläutert. Die Bösen bleiben bis zum Tag des Gerichts im Grab, um dann gerichtet und endgültig vernichtet zu werden (Offenbarung 20:14-15).

Nur die Gerechten erhalten das ewige Leben, während die Bösen den zweiten Tod erleiden. Das ewige Leben wird durch den Glauben an Jesus Christus erreicht (Johannes 3:16), und die Entscheidung für oder gegen Gott in diesem Leben hat die größte Bedeutung für das ewige Schicksal jedes Menschen.

Christopher Kramp – 13 Vorträge online ansehen

Auf unserem Youtube Kanal haben wir 13 biblische Vorträge von Christopher Kramp online gestellt. Alle Themen sind unterhalb aufgelistet und mit YouTube verlinkt.

Christopher Kramp- Ein engagierten Bibelarbeiters und Laienevangelist der Siebenten-Tags-Adventisten

In der heutigen schnelllebigen Welt, wo der Glaube oft in den Hintergrund tritt, gibt es immer noch Personen, die durch ihr Leben und ihre Lehren tiefen Einfluss auf die Gemeinschaft haben. Christopher Kramp, ein engagierter Bibelarbeiter der Siebenten-Tags-Adventisten in der Gemeinde Stuttgart-Wangen und der Leiter von Joel Media Ministry, ist eine solche Persönlichkeit. Durch seine tiefgehende Bibellehre und seine persönliche Glaubensgeschichte inspiriert er viele Menschen, ihren Glauben zu vertiefen und ein Leben im Einklang mit Gottes Wort zu führen.

Frühes Leben und Berufung

Christopher Kramp wuchs in einer Umgebung auf, in der die Musik und insbesondere die klassische Musik eine zentrale Rolle spielte. Nach seinem Schulabschluss war sein größter Traum, Dirigent zu werden. Die Musik stand für ihn an erster Stelle – sogar vor Gott. Trotz seines Bewusstseins, dass Gott an die erste Stelle gesetzt werden sollte, lebte er nicht danach. Dieses innere Dilemma begann ihm nach und nach immer bewusster zu werden.

Während seines Musikstudiums erlebte Christopher Kramp eine tiefe innere Zerrissenheit. Er stand vor der schwierigen Entscheidung, seinen Lebenstraum zugunsten seines Glaubens aufzugeben. Nach intensiver Reflexion und einem schweren innerlichen Ringen entschied er sich dafür, für Gott zu arbeiten und seinen Traum vom Dirigenten aufzugeben. Diese Entscheidung hat er, wie er selber sagt, bis heute nie bereut.

Dienst in der Gemeinde und bei Joel Media Ministry

Christopher Kramp ist nicht nur als Bibelarbeiter in der Gemeinde Stuttgart-Wangen tätig, sondern auch als Leiter von Joel Media Ministry, einer wichtigen christlichen Videoplattform. Joel Media Ministry, oft als Joelmedia TV bezeichnet, veröffentlicht regelmäßig Vorträge zu einer Vielzahl von Themen, darunter Gesundheit, Zeitgeschehen und biblische Geschichte. Besonders beachtet sind die Serien über das Buch der Offenbarung und die Geschichte der Siebenten-Tags-Adventisten.

Die Plattform bietet zudem jede Woche ein Video zur Vorbereitung auf das Bibelgespräch am Sabbat an. Diese Ressourcen sind besonders wertvoll für Menschen, die tiefer in die Bibel eintauchen und ihre Kenntnisse erweitern möchten.

Vortragsserie in der Adventgemeinde München-Sendling

CHristopher Kramp bewies seine engagierte Lehrarbeit auch durch seine dreizehnteilige Vortragsserie, die er zwischen dem 20. November und dem 12. Dezember 2015 in der Adventgemeinde München-Sendling hielt. Die Serie richtete sich an Menschen, die an tieferen biblischen Einsichten zu verschiedenen Themen interessiert sind. Einige der zentralen Fragen, die er behandelte, waren:

  • Warum passiert so viel Leid auf dieser Welt und wer ist dafür verantwortlich? Hier legte Kramp dar, wie die Siebenten-Tags-Adventisten den Ursprung des Leids und die Rolle des freien Willens interpretieren.
  • Wie kann Gott ein liebender und gerechter Gott sein, wenn so viel Unrecht geschieht? Kramp erörterte die adventistische Perspektive auf die Charakter Gottes und seine langfristigen Pläne für die Menschheit.
  • Ist der Sabbat noch immer für Christen gültig und wichtig oder abgeschafft und ans Kreuz geheftet? Als Siebenten-Tags-Adventist betonte Kramp die fortwährende Bedeutung des Sabbats als Zeit der Ruhe und Anbetung, die im Schöpfungsbericht begründet ist.
  • Welche Bedeutung haben die zehn Gebote? Er beleuchtete, wie die zehn Gebote als moralische Grundlage dienen und ihre Relevanz in der heutigen Zeit.
  • Was passiert nach dem Tod und gibt es eine Hölle? Die adventistische Sichtweise auf den Zustand der Toten und die Lehre der bedingten Unsterblichkeit wurde hier von Kramp ausführlich besprochen.
  • Was sagt die Bibel über die Zukunft der Menschheit? Er gab einen Überblick über die prophetischen Texte und ihre Bedeutung für die Endzeit aus der Perspektive der Siebenten-Tags-Adventisten.
  • Hat Jesus Christus wirklich gelebt? Welche Indizien gibt es dafür? Die historischen und biblischen Belege für das Leben, den Tod und die Auferstehung von Jesus wurden detailliert präsentiert.

Persönlicher Einfluss und Lehre

Die Lehren von Christopher Kramp sind geprägt von seiner tiefen Überzeugung und seinem umfassenden Bibelwissen. Seine Unterstützer schätzen besonders seine präzise Schriftauslegung und seine Fähigkeit, die Bibel in einer Weise zu lehren, die das Selbststudium und die tiefe persönliche Reflexion fördert. Er ist ein Vorbild im Glauben, nicht nur durch seine Worte, sondern auch durch sein Leben.

Seine Botschaften sind motivierend und inspirierend. Er verknüpft biblische Geschichten mit modernen Lebenssituationen und zeigt auf, wie der Glaube helfen kann, Herausforderungen zu meistern. Viele finden durch seine Vorträge und Materialien eine tiefere geistliche Erneuerung und sind dankbar für die praktische Anwendung der biblischen Prinzipien im täglichen Leben.

Gemeinschaft und Zusammenarbeit

Ein weiterer Aspekt von Kramps Arbeit ist der Aufbau von Gemeinschaft und das Fördern von Netzwerken innerhalb der Kirche. Er arbeitet eng mit lokalen Kirchen zusammen und unterstützt die Bildung von Gemeinschaften, in denen Glaubende sich gegenseitig unterstützen. Seine überregionale Arbeit vernetzt Kirchen und christliche Organisationen, die gemeinsam an der Verbreitung des Evangeliums arbeiten.

Moderne Medien und globale Reichweite

Durch die Nutzung moderner Medien maximiert Christopher Kramp seine Reichweite und seinen Einfluss. Seine Videos, Podcasts und Online-Kurse machen seine Lehren zugänglich für ein weltweites Publikum. Diese globale Dimension seines Dienstes inspiriert viele und zeigt die universelle Relevanz der biblischen Botschaften.

Fazit

Christopher Kramp ist eine Persönlichkeit, die durch ihre Hingabe, ihr Wissen und ihre Lehre viele Menschen inspiriert. Sein Lebensweg von einem angehenden Dirigenten, der Musik über alles stellte, zu einem engagierten Bibellehrer und Gemeindearbeiter ist ein Zeugnis dafür, wie tiefgreifend der Glaube das Leben verändern kann. Seine Arbeit bei Joel Media Ministry und seine zahlreichen Vorträge und Seminare sind wertvolle Ressourcen für jeden, der seinen Glauben vertiefen möchte.

In einer Welt voller Fragen und Herausforderungen bietet Christopher Kramp durch seine Lehren und sein Leben Antworten und Hoffnung. Seine Entscheidung, Gott an die erste Stelle zu setzen und seinen Traum aufzugeben, hat nicht nur sein Leben, sondern auch das vieler anderer zum Besseren gewandelt. Er bleibt eine zentrale Figur in der evangelischen Landschaft, deren Einfluss und Lehre noch lange nachwirken werden.

Professor für Evolution | Wie Walter Veith Gott gefunden hat

Lebensgeschichte von Prof. Dr. Walter Veith

Vom Zoologen & Evolutionsprofesser zum gläubigen Christen

Prof. Dr. Walter Veith, geboren 1949 in Südafrika, ist ein renommierter Zoologe und Ernährungsphysiologe, bekannt für seine wissenschaftlichen Arbeiten und inspirierenden Vorträge. Er studierte Zoologie und Ernährungsphysiologie und wurde Professor an der University of Cape Town, wo er bedeutende Forschungsergebnisse veröffentlichte. Veith hält weltweit Vorträge zu Gesundheit, Ernährung, biblischer Prophetie und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Besonders bekannt sind seine Vortragsreihen wie “Total Onslaught”. Er verbindet wissenschaftliche und biblische Themen und verbreitet fundierte biblische Wahrheiten und Lehren. Veiths Arbeit hat sowohl in der wissenschaftlichen Gemeinschaft als auch unter den Siebenten-Tags-Adventisten großen Einfluss und inspiriert Menschen weltweit.
Walter Veith, geboren am 25. Juni 1949 in Südafrika, ist eine faszinierende Persönlichkeit, die eine außergewöhnliche Reise und Erfahrung durchlebt hat. Sein Leben ist geprägt von tiefgreifendem Wandel, von den Höhen des wissenschaftlichen Erfolgs bis zu den Tiefen des alltäglichen Lebens und spannende Erfahrugen mit Gott. Veith ist bekannt für seine Arbeit als Naturwissenschaftler, evangelischer Theologe und Autor, der sich auf die Verbindung zwischen Wissenschaft und Religion konzentriert.

In seiner Jugend zeigte Veith bereits ein bemerkenswertes Interesse an Wissenschaft und Forschung. Er absolvierte ein Studium der Zoologie an der Universität Stellenbosch und erlangte einen Doktortitel in vergleichender Zoologie. Seine wissenschaftliche Karriere führte ihn durch verschiedene Forschungsprojekte und akademische Institutionen, wo er sein Fachwissen über Anatomie, Physiologie und Evolution erweiterte.

Während seiner Zeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft begann Walter Veith, Fragen zu stellen, die über die rein materielle Welt hinausgingen. Sein Streben nach Wahrheit führte ihn in späteren Jahren zu einem tiefen Interesse an Religion und der Bibel. Er begann, die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Glauben zu erforschen und entdeckte dabei eine neue Dimension des Verständnisses.

Jugendzeit und frühe Erfahrungen

Er war ein eher rebellischer und frecher Junge. Deshalb war seine Schulzeit geprägt von Auseinandersetzungen mit Lehrern und seinen damaligen Schuldirektor der ihn regelmäßig verprügelte. Da Walter Veith seine Mutter sehr liebte, war es für ihn nur schwer zu ertragen, dass er im Religionsunterricht immer wieder von einer Nonne damit konfrontiert wurde, dass seine Mutter in der Hölle schmoren müsse, da sie nicht katholisch sei.

Auch aufgrund der Scheinheiligkeit von angeblich gläubigen Lehrern, die ihm nur wenig Geduld entgegenbrachten, wuchs sein Zorn auf die Schule, seine Lehrer und Gott.

Sein Vater heiratete ein zweites mal eine Frau, die allerdings nicht viel für Walter übrig hatte und somit ging er auch nicht mehr nach Hause, kam anschließend in ein Internat und machte später einen Schulabschluss, um später an einer Universität studieren zu können. Erste Erfahrungen mit übernatürlichen und okkulten Dingen In der Universität entdeckte er schließlich die Evolutionslehre für sich und lernte durch einen Zimmerkameraden seine heutige Frau kennen. Diese kam im Gegensatz zu Walter Veith, aus einem atheistisch geprägten Elternhaus, mit esoterischen Hintergrund.

Okkulte Phänomene in der Familiengeschichte

Veiths Schwiegervater war in verschiedene okkulte Erscheinungen verwickelt, die er als Journalist aufzeichnen sollte. In dessen Haus geschahen immer seltsame Dinge. Stühle wackelten ohne einen ersichtlichen Grund. Der Gehstock des schon verstorbenen Großvaters bewegte sich ohne Berührung und auch Atemgeräusche waren zu hören, ohne das eine Person scheinbar anwesend war.

Als Walter Veith und seine Frau heirateten, trafen sie die Entscheidung, sich keiner Religion anzuschließen und als Atheisten zu leben. Indes arbeitete Walter Veith als Zoologe an einer Universität in der Provinz Natal. Gleichzeitig fanden unerklärliche Dinge im Hause der Veiths statt. Er erklärt später, dass diese Dinge anfingen zu geschehen, als sein Schwiegervater, der vorher schon in okkulte Erscheinungen involviert gewesen war, bei ihnen öfters zu Besuch war bzw. eine Zeit bei Ihnen wohnte.

In einem seiner Vorträge, in der er von seiner Lebensgeschichte berichtet, erzählt er: „In unserem Hause war immer etwas los, was man nicht erklären konnte. Bei uns flogen die Teller herum. In der Nacht, wenn wir uns ins Bett legten,gab es immer einen riesen Krach, dann flogen alle unsere Sachen aus den Schränken oder flogen von der Trockenfläche des Aufwaschbeckens durchs Zimmer.

Wir hatten sehr, sehr viel Verluste. Das Auto wurde angehoben und gegen die Mauer geschlagen. Alles ging schief in unserem Haus. Wenn Gäste zu Besuch waren, haben sie gesagt, was ist denn hier los? Bei euch springen ja die Gläser von den Tischen herunter. Da ist etwas ganz komisches hier am Gange“. Nach weiteren Erfahrungen ähnlicher Art und mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, die Probleme selbst zu lösen, ging Walter Veith schließlich zu einem katholischen Priester, weil niemand anderes helfen konnte und er keine andere Möglichkeit mehr sah.

 

Lebensgeschichte von Walter Veith als Video

Die erstaunliche Lebensgeschichte mit allen Details kann man im Video-Vortrag ansehen. In diesem Vortrag erzählt Walter Veith persönlich, warum er vom Professor für Zoologie zum Glauben an die Bibel gekommen ist und welche Erfahrungen er mit Gott und der auf der anderen Seite mit der dunklen Seite Satans gemacht hat.

Die katholische Kirche kann Walter Veith nicht helfen

Dieser Priester schaffte es schließlich, die ersehnte Ruhe in das Haus zu bringen. Unlösbare Probleme im Hause von Walter Veith   Ungefähr acht Jahre später zog er und seine Frau an das „Kap Südafrikas“ und aufgrund beruflicher Tätigkeiten seines Schwiegervaters, wohnte dieser wieder zeitweise in dem Heim der Veiths und wieder fingen Dinge an schief zu laufen. Seine Frau wurde während der Schwangerschaft des dritten Kindes sehr krank, ohne das seitens der Ärzte eine Erklärung gefunden werden konnte. Trotz eines angeratenen Schwangerschaftsabbruchs, kam das Kind schließlich gesund zu Welt, war aber ein sehr schwieriges Kind, das von morgens bis Abends ohne Ende schrie.

Was eines nachts geschah, beschreibt Walter Veith so: „In der Nacht eines Tages, Punkt 2 Uhr, schreit er als ob er ermordet wird. Wir rasen hin, heben ihn auf, er fängt an zu zittern, kriegt Fieberkrämpfe, das Fieber steigt in die Höhe, man kann machen was man will, es kommt nicht runter und dann fällt er in Ohnmacht […]“. Kapstadt in der Nacht Nach einer zügigen Abklärung im Krankenhaus, bei der man keine Ursache für dieses Geschehnis finden konnte und weiteren Maßnahmen, um das Fieber zum sinken zu bringen, erholte sich schließlich das Kind wieder, obwohl es zwischen Leben und Tod stand.

Diese Ereignisse geschahen mehrere Male zum selben Zeitpunkt, Nachts um 2 Uhr, und immer nachdem Walter Veith einen Traum bzw. das Gefühl hatte, von einer Kraft erwürgt zu werden. Deshalb fand über mehrere Monate das Leben zwischen ihrem zu Hause und dem Krankenhaus statt. Das Kind hatte immer dieselben Symptome, aber ohne das ein wirklicher Grund für dieses Problem gefunden werden konnte.

Unsichtbare Macht lässt “Muskeln spielen”

Niemand wusste eine Lösung für das Problem, bis sich Walter Veith an den katholischen Priester erinnerte, der ihn schon Jahre zuvor bei einem ähnlichen, unerklärlichen Problem geholfen hatte. Katholische Kirche kann augenscheinlich helfen Er entschloss sich wieder einmal zu einem Priester in seiner Nähe zu gehen, um zu erfragen, ob sie eine Lösung für seine Probleme hätten. Später traf er den zuständigen Priester für Exorzismus und zu Veiths Überraschung, erzählte dieser ihm, was in seinem Hause vor sich ging, obwohl sie sich vorher noch nie begegnet waren. Dies imponierte Walter Veith sehr und er bekam einen positiven Eindruck von diesem Priester so, dass er ihn einlud sich das Problem selber anzusehen.

So geschah es und der Priester sagte, dass dies ein besonders schwerer Fall sei, mit dem man nur fertig werden könne, wenn man spezielles heiliges Exorzismus Wasser zubereitet und eine Messe in dem Zimmer liest, wo die Phänomene am stärksten sind und das war im Zimmer des „schwierigen“ Kindes. Beim anbringen des Weihwassers in diesem speziellen Zimmers wurde der Priester von einer unsichtbaren Kraft von einer Wand an die andere geworfen, so das Walter Veith dachte, dass dieser das Haus nicht mehr lebend verlassen wird.

Kostenloses Buchgeschenk

Buchcover 1

Der Sieg der Liebe

Dieses Buch beschreibt in einzigartiger Schönheit die Person und das Wirken von Jesus Christus. Er bleibt auch nach 2000 Jahren die faszinierendste Gestalt der Menschheitsgeschichte. Niemand hat wie er über Generationen hinweg in dieser Welt, so tiefgreifende und nachhaltige Spuren hinterlassen.

Mehr erfahren
Buchcover 2

Allmächtig, Ohnmächtig, Gerecht?

Dieses Buch beantwortet wichtige Fragen! Wie vereinbart es sich mit Gottes Gerechtigkeit & Allmacht, dass es so viel Kriege und Leid auf dieser Erde gibt? Was geschieht nach dem Tod? Gibt es ein ewiges Leben? Und wenn ja, wie kann ich es bekommen?

Mehr erfahren
Buchcover 3

Vom Schatten zum Licht

Das Buch liefert einen eindrucksvollen Abriss der Kirchengeschichte. Mit prophetischem Scharfblick werden die tieferen Zusammenhänge im langen Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum, Licht und Finsternis, Gott und Satan aufgedeckt. Dieses Werk weitet den Horizont, lässt uns hinter die Kulissen des politischen Weltgeschehens blicken und darüber hinaus welche HErrlichkeit Gott vorbereitet hat in der Ewigkeit.

Mehr erfahren

Vermeindliche Ruhe entpuppt sich als Schein

Doch letzten Endes schaffte er es, nachdem die Messe gelesen wurde und sein Ordinations-kreuz im Zimmer aufgehängt wurde, dass das Kind so ruhig wurde, wie es nie zuvor in seinem Leben gewesen war, ohne das Probleme dieser Art wieder auftraten. Diese Erfahrung war der Auslöser für Veiths Offenheit für den Glauben der nun wieder anfing zu wachsen.

Erste Schritte im christlichen Glauben und die Frage, ob es Gott wirklich gibt Einige Zeit später benötigten sie eine neue Küche und gaben einem Schreiner den Zuschlag, sie einzubauen. Was sie allerdings nicht wussten war, dass dieser Schreiner Christ war. Bei einem zufälligem Aufeinandertreffen mit Walter Veith, sprach dieser ihn darauf an und überreichte ihm eine christliche Broschüre, die er allerdings in eine seiner Schubladen packte.

Nachdem das Haus renoviert war und keine Störungen jeglicher Art mehr vorhanden waren, bekam zunehmend ein schlechtes Gewissen. Er sagte sich: „Du Heuchler, immer willst du zur Kirche rennen und dir Frieden holen, aber an einer Gegenleistung bist du nicht interessiert“. Trotz seiner eher atheistischen Auffassung und persönliche Überzeugung der Evolution, was nach einem Gespräch mit einem damaligen Priester, sich nicht als Problem herausstellte, fing er langsam wieder, Gottesdienste in der katholischen Kirche zu besuchen.

Zuerst besuchte er sie allein, später dann mit der restlichen Familie. Sie sagten sich, die katholische Kirche hat unsere schweren Probleme gelöst, die Kirche muss demzufolge eine besondere Macht und Autorität besitzen. Aus dem atheistisch geprägten Professor der Zoologie wird ein perfektionistischer Christ, der im Unterricht allerdings weiterhin die Evolutionslehre vertritt. Mehr und mehr verspürte er das Bedürfnis direkt mit Gott in Kontakt zu treten und nicht nur durch die Zeremonien und durch einen Mittler in der Kirche.

Auf der Suche nach Wahrheit

Selbst nach all diesen Erfahrungen hegt er weiterhin Zweifel daran, ob es Gott überhaupt gibt und bittet Gott darum, dass wenn es ihn wirklich gibt, dass er es ihm zeigen solle. Auf der Suche nach einem Gegenstand stieß er zu einem späteren Zeitpunkt in einer Schublade auf eine Broschüre. Das war die, die ihm der Schreiner vor über einem Jahr übergeben hatte. Gott, wenn es dich gibt, dann zeige es mir. – Walter Veith –[/pullquote] Interessiert durch seine Fragen die er hatte bezüglich Gott, warf er einen Blick in diese Broschüre. Darin war zu lesen: Die katholische Kirche hat die zehn Gebote verändert!

Zuerst irritiert, fand er dann durch einen Vergleich zwischen der Bibel und dem Katechismus heraus, das dem wohl so war. Somit rief er den Schreiner an, um mit ihm darüber zu reden und sie studierten die ganze Nacht das Buch Daniel und Offenbarung in der Bibel. Aus der Erkenntnis die er daraus gewann, wand er sich an seinen katholischen Priester um zu erfahren was er von Bibelstellen denkt, in denen von der katholischen Kirche und der Veränderung der zehn Gebote geschrieben steht. Dieser allerdings erwiderte nur, dass er sich nicht mit der Bibel befasse bzw. kein Bibelexperte sei. Diese und andere Erfahrungen veranlassten ihn dazu noch mehr die Bibel zu studieren und ihr mehr Vertrauen zu schenken.

Die Wende & Entdeckung der Siebenten-Tags-Adventisten

So kam es, dass er sich immer mehr mit den Lehren der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten auseinandersetzte. Obwohl er noch Probleme mit der Lehre vom Sabbat, der Schöpfung und der vegetarischen Ernährungsform hatte, erkannte er durch die Bibel und Gottes Führung und Leitung, welchen Weg er gehen soll.

Später verlor er alles was er an Besitz hatte und machte Erfahrungen mit Gott, die über die normale Logik hinausgehen. Er wurde von Universitätskollegen kritisiert, Gewalt wurde ihm angedroht, er wurde belogen und ausgegrenzt. Doch immer wenn es keinen Weg mehr zu geben schien, öffnete sich aus dem Nichts ein viel besserer Weg. Weitere Erfahrungen und Details zum Leben von Dr. Prof. Walter Veith können in den eingefügten Videos angeschaut werden. Walter Veith lebt heute in Südafrika und ist ein weltweit gefragter Redner in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und hält Vorträge über Ernährung, biblische Endzeitzeichen sowie Schöpfung und Evolution.

Zusammenfassung

Walters gesitliche Reise führte ihn schließlich zu einem tiefen Glauben an Gott und eine tiefe Überzeugung von der Bedeutung biblischer Lehren. Er wandte sich dem christlichen Glauben zu und begann, seine wissenschaftliche Expertise mit seinen theologischen Überzeugungen zu verbinden. Veith begann, Vorträge zu halten und Bücher zu schreiben, in denen er seine Erkenntnisse über Themen wie Schöpfung, Evolution und Endzeitereignisse teilte.

Seine Arbeit erregte schnell Aufmerksamkeit und er gewann eine breite Anhängerschaft von Menschen, die von seiner einzigartigen Perspektive angezogen wurden. Veiths Vorträge wurden weltweit bekannt, und er reiste um den Globus, um seine Botschaft zu verbreiten. Er gründete das Amazing Discoveries Ministry, eine Organisation, die sich der Verbreitung biblischer Lehren und der Förderung eines ganzheitlichen Lebensstils widmet.

Veiths Leben ist ein Beispiel für die Kraft des Wandels und der Transformation. Von einem angesehenen Wissenschaftler entwickelte er sich zu einem spirituellen Lehrer und Inspirator für Tausende von Menschen weltweit. Sein Vermächtnis liegt nicht nur in seinen wissenschaftlichen und theologischen Erkenntnissen, sondern auch in seiner Fähigkeit, Menschen zu ermutigen, ihre eigenen spirituellen Reisen anzutreten und nach Wahrheit zu suchen. Walter Veith wird als eine herausragende Figur in der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Religion in Erinnerung bleiben, deren Leben und Werk unzählige Leben berührt und beeinflusst haben.

Weitere Vorträge und Bücher von Walter Veith

Vorträge über Prophetie der Bibel zur Zukunft und Kommentierung aktuelle Weltgeschehnisse auf dieser Erde.

Vorträge zur Gesundheit in einer Playlist aufgelistet zu verschiedenen Themen wie bsp. Milch-, Fleisch- und Kaffekonsum.

Buch von Walter Veith “Auf die Wahrheit kommt es an”.

walter veith