9 Berühmte Adventisten im Überblick und ihre inspirierenden Geschichten

Berühmte Adventisten und ihre Lebensgeschichten

Ihre Beiträge zu Wissenschaft, Medizin und Kultur

 

Bekannte und berühmte Adventisten – Einleitung

Dieser Artikel beleuchtet die Lebensgeschichten einiger der einflussreichsten und berühmten Adventisten, die in den Bereichen Medizin, Politik, Musik, Wissenschaft und Literatur herausragende Leistungen erbracht haben.

Es handelt sich um Prof. Dr. Walter Veith, einem renommierten Zoologen und Ernährungsphysiologen, Andrew Holness, dem Premierminister von Jamaika, Herbert Blomstedt, einem angesehenen Dirigenten, John Harvey Kellogg, dem Erfinder von Cornflakes und Verfechter der Gesundheitsreform, Desmond Doss, einem gefeierten Kriegshelden, und Ellen G. White, welche in der Liste der 100 einflussreichsten Amerikanern gehört.

Diese Persönlichkeiten sind nicht nur für ihre beruflichen Erfolge bekannt, sondern auch für ihre Verbindung mit Gott und ihr Engagement für die christliche Werte. Sie haben durch ihr Beispiel in ihren jeweiligen Berufen und ihrem Leben Millionen von Menschen inspiriert und positiv beeinflusst.

Die Siebenten-Tags-Adventisten sind eine protestantische christliche Freikirche, die weltweit für ihre biblischen Werte und Prinzipien bekannt ist. Gegründet im 19. Jahrhundert, haben sie nicht nur religiöse, sondern auch praktische Aspekte des täglichen Lebens stark beeinflusst, da Ihre Mitglieder sind in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens vertreten, und einige von ihnen haben bemerkenswerte Beiträge zur Gesellschaft geleistet.

Dr. Ben Carson

Dr. Ben Carson, ein prominenter Adventist, wurde am 18. September 1951 in Detroit, Michigan, geboren. Er wuchs unter schwierigen Bedingungen auf; seine alleinerziehende Mutter, Sonya Carson, die nur eine dritte Klasse Ausbildung hatte, arbeitete hart, um ihre Familie zu unterstützen. Trotz anfänglicher schulischer Schwierigkeiten und eines anfänglichen 5,0 Notendurchschnitt in der fünften Klasse, entwickelte Carson ein starkes Interesse an Medizin, inspiriert durch Bücher, die seine Mutter ihm und seinem Bruder zur Verfügung stellte. Sonya Carson förderte seine Bildung, indem sie ihre Söhne dazu anhielt, Bücher aus der Bibliothek zu lesen und wöchentliche Berichte darüber zu schreiben.

Carson besuchte die Yale University, wo er Psychologie studierte, und anschließend die University of Michigan Medical School, wo er sich auf Neurochirurgie spezialisierte. Seine außergewöhnlichen chirurgischen Fähigkeiten und seine Entschlossenheit führten ihn zum Johns Hopkins Hospital, wo er 1984 mit nur 33 Jahren der jüngste Chefarzt der Neurochirurgie wurde.

Karriere als Neurochirurg am Johns Hopkins Hospital

Dr. Ben Carson ist ein angesehener Neurochirurg und prominenter Adventist, der für seine herausragende medizinische Expertise und inspirierenden Lebensweisheiten weltweit bekannt ist. Seine Karriere am Johns Hopkins Hospital in Baltimore, Maryland, machte ihn zu einer internationalen Ikone der Medizin.

Der Höhepunkt seiner Karriere war die bahnbrechende Operation im Jahr 1987, bei der er und sein Team die siamesischen Zwillinge Patrick und Benjamin Binder, die am Kopf verbunden waren, erfolgreich trennten. Diese 22-stündige Operation, die ein 70-köpfiges Team erforderte, war eine medizinische Sensation und ein Meilenstein in der Neurochirurgie.

Die Trennung der Zwillinge war extrem kompliziert und risikoreich, da sie an den Hinterköpfen verbunden waren. Carsons Team musste präzise und innovativ vorgehen, um die Jungen ohne schwerwiegende neurologische Schäden zu trennen. Der Erfolg dieser Operation brachte Carson weltweite Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen ein.

Dr. Carson wurde nach dieser Operation international berühmt und erhielt zahlreiche Ehrungen für seine Pionierarbeit. Seine Erfolge und seine inspirierenden Lebensweisheiten motivierten viele Menschen, insbesondere junge Leute, die in ihm ein Vorbild für harte Arbeit, Entschlossenheit und Glauben sahen.
Ein bekanntes Zitat von Carson lautet: „Durch harte Arbeit und Entschlossenheit können Sie alles erreichen, was Sie sich vorgenommen haben.“ Ein weiteres inspirierendes Zitat ist: „Denken Sie groß, träumen Sie groß, und Sie werden große Dinge erreichen.“

Rolle als Minister

Nach seiner medizinischen Karriere wandte sich Carson der Politik zu. Er kandidierte 2016 für die Präsidentschaft und wurde später von Präsident Donald Trump zum Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung ernannt. In dieser Rolle setzte er sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen in benachteiligten Gemeinden ein und betonte die Wichtigkeit von Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Zitate von Ben Carson

Ein Zitat, das seine Philosophie verdeutlicht, lautet: „Ich habe gelernt, dass Erfolg nicht daran gemessen wird, wie hoch man aufsteigt, sondern wie viele Menschen man auf seinem Weg nach oben inspiriert.“

Zudem sagte er: „Gott hat mir Fähigkeiten gegeben, die ich nutzen soll, um anderen zu helfen. Ich sehe meine Karriere als Möglichkeit, Gottes Liebe und Mitgefühl in die Welt zu tragen.“

Buch von Ben Carson: “Begnadete Hände”

Obwohl er in den Slums von Detroit unter den denkbar schlechtesten Voraussetzungen aufwuchs, ist Dr. Ben Carson heute einer der besten Neurochirurgen der Welt. Bekannt wurde er vor allem durch die erfolgreiche Trennung der am Kopf zusammengewachsenen Binder-Zwillinge aus Ulm, die rund um die Welt für Schlagzeilen sorgte. Auch über den Versuch einer Trennung von Lea und Tabea aus Lemgo wurde in den Medien ausführlich berichtet. Leider überlebte Tabea diesen Eingriff nicht. In seiner Biographie erzählt Dr. Carson nicht nur von seinen beruflichen Erfolgen: Er lässt den Leser auch an seinem tiefen Glauben teilhaben, der ihn dazu motiviert, anderen Menschen zu helfen. Sein warmherziger Humor und seine geistreiche Art zu erzählen, machen diese Autobiographie zu einem echten Lese-Erlebnis!

Andrew Holness

Andrew Holness, wurde am 22. Juli 1972 in Spanish Town, Jamaika, geboren. Er wuchs in einer Familie auf, die großen Wert auf Bildung legte. Holness absolvierte die University of the West Indies mit einem Bachelor of Science in Management Studies und einem Master of Science in Development Studies. Er begann seine politische Karriere früh und trat bereits 1997 als Abgeordneter in das jamaikanische Parlament ein.

Politische Karriere und aktueller Premierminister von Jamaika

Holness stieg schnell in den Reihen der Jamaica Labour Party (JLP) auf und wurde 2011 erstmals Premierminister. Nach einer kurzen Unterbrechung kehrte er 2016 als Premierminister zurück und hat seitdem mehrere Reformen umgesetzt, um die Wirtschaft zu stärken und die Lebensbedingungen der Bürger zu verbessern.

Ein bedeutendes Zitat von Holness lautet: „Wir müssen uns alle anstrengen, um die Zukunft unseres Landes zu gestalten.“ Ein weiteres inspirierendes Zitat ist: „Durch Bildung und harte Arbeit können wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern.“

Wichtige politische Errungenschaften und Reformen

Unter Holness’ Führung hat Jamaika bedeutende Fortschritte in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Infrastruktur gemacht. Seine Regierung hat sich für die Reduzierung der Kriminalität und die Förderung von Investitionen eingesetzt, was zu einem stabileren und prosperierenden Jamaika geführt hat.

Herbert Blomstedt

Herbert Blomstedt, ein bekannter Dirigent, wurde am 11. Juli 1927 in Springfield, Massachusetts, USA, geboren, wuchs jedoch in Schweden auf. Er entwickelte früh eine Leidenschaft für Musik und begann seine musikalische Ausbildung in Stockholm und an der Juilliard School in New York. Später studierte er auch an der Universität von Basel und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.

Karriere als Dirigent und Leiter des Gewandhausorchesters in Leipzig

Blomstedt dirigierte zahlreiche renommierte Orchester weltweit, darunter das San Francisco Symphony Orchestra und das Gewandhausorchester in Leipzig. Seine Zeit als Leiter des Gewandhausorchesters von 1998 bis 2005 gilt als besonders prägend, da er das Orchester zu neuen künstlerischen Höhen führte. Blomstedt hat zahlreiche preisgekrönte Aufnahmen von Werken großer Komponisten wie Beethoven, Brahms und Bruckner gemacht. Seine Interpretationen werden für ihre Tiefe und Klarheit geschätzt und haben ihm weltweite Anerkennung eingebracht.

Blomstedt ist bekannt für seine klaren, präzisen und einfühlsamen Interpretationen klassischer Werke. Ein bekanntes Zitat von ihm lautet: „Musik ist eine universelle Sprache, die Herzen und Seelen verbindet. Durch Musik können wir die tiefsten Emotionen und Gedanken ausdrücken, die Worte nicht erreichen können.“

John Harvey Kellogg

John Harvey Kellogg, ein bekannter Arzt gehört ebenfalls zur Gruppe “berühmte Adventisten”. Er wurde am 26. Februar 1852 in Tyrone, Michigan, geboren. Er studierte Medizin und wurde ein prominenter Arzt und Gesundheitsreformer. Kellogg war ein lebenslanger Adventist und verfolgte einen ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheitsförderung. Er leitete das Battle Creek Sanitarium, eine führende Gesundheitseinrichtung, die sich auf Ernährung, Bewegung und Hydrotherapie spezialisierte.

Erfindungen: Cornflakes und Peanutbutter

Kellogg ist am bekanntesten für die Erfindung der Cornflakes, die er ursprünglich als gesundes Frühstücksprodukt entwickelte. Gemeinsam mit seinem Bruder Will gründete er die Kellogg Company, die zu einem der größten Hersteller von Frühstückszerealien weltweit wurde. Er erfand auch die moderne Form der Erdnussbutter, die ebenfalls zu einem Grundnahrungsmittel in vielen Haushalten wurde.

Darüber hinaus entwickelte Kellogg eine Reihe weiterer Gesundheitsprodukte und -geräte, darunter die mechanische Massagevorrichtung “Kellogg’s Vibratory Chair” und den “Electric Light Bath”, eine Art frühe Lichttherapie. Diese Geräte wurden sogar auf der Titanic verwendet, was zeigt, wie weitreichend seine Innovationen waren.

Ein bedeutendes Zitat von Kellogg lautet: „Eine gesunde Ernährung ist der Schlüssel zu einem gesunden Leben.“ Ein weiteres inspirierendes Zitat ist: „Wir sollten unseren Körper wie ein Tempel behandeln und ihm die bestmögliche Pflege zukommen lassen.“

Leitender Arzt des Battle Creek Sanitarium

Das Battle Creek Sanitarium, auch bekannt als “The San”, war eine führende Gesundheitseinrichtung unter der Leitung von Dr. John Harvey Kellogg. Das Sanatorium und seine Ansichten über eine gesunde Lebensweise waren ihrer Zeit weit voraus und beeinflussten die Gesundheitsbewegungen des 20. Jahrhunderts. Das Sanatorium bot eine ganzheitliche Behandlung, die auf drei Hauptsäulen basierte:

Gesunde Ernährung: Dr. Kellogg förderte eine pflanzenbasierte Ernährung und entwickelte die Cornflakes als gesundes Frühstücksprodukt für die Patienten. Er betonte die Bedeutung einer ausgewogenen, fleischlosen Ernährung für eine gute Gesundheit.

Bewegung: Kellogg sah regelmäßige körperliche Aktivität als notwendig an, um den Körper gesund zu halten und Krankheiten vorzubeugen. Das Sanatorium bot eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten und Fitnessprogrammen an.

Hydrotherapie: Dr. Kellogg war ein Pionier der Hydrotherapie, die Wasser in verschiedenen Formen zur Heilung und Vorbeugung von Krankheiten einsetzt. Er entwickelte zahlreiche hydrotherapeutische Anwendungen wie Bäder, Packungen und Umschläge.

Einflüsse auf die Gesundheitsbewegung

Dr. Kelloggs Ansichten über eine gesunde Lebensweise und seine Behandlungsmethoden hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die Gesundheitsbewegungen des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Ideen und Praktiken wurden später von anderen Gesundheitsreformern und Wellness-Enthusiasten übernommen und weiterentwickelt. Seine Betonung der Bedeutung von Ernährung, Bewegung und natürlicher Heilmethoden trug dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung eines gesunden Lebensstils zu schärfen.

Berühmte Gäste im Battle Creek Sanitarium

Das Battle Creek Sanitarium zog zahlreiche prominente Gäste an, die von Dr. Kelloggs innovativen Behandlungsmethoden und seiner Gesundheitsphilosophie angezogen wurden. Einige der bekanntesten Gäste waren:

Henry Ford: Der Automobilmagnat besuchte das Sanatorium, um von Dr. Kelloggs Gesundheitsprogrammen zu profitieren.
Thomas Edison: Der berühmte Erfinder nutzte die Einrichtungen des Sanatoriums, um seine Gesundheit zu verbessern.Einfluss auf Ernährung und Gesundheitsbewegungen

John Harvey Kellogg hat durch seine Erfindungen und seine Arbeit als Gesundheitspionier die Art und Weise, wie Menschen über Ernährung und Gesundheit denken, nachhaltig beeinflusst. Seine Ideen und Produkte sind bis heute relevant und tragen zur Förderung eines gesunden Lebensstils bei.

Desmond Doss

Desmond Doss, Kriegsheld und auch zur Grppe “berühmte Adventisten” gehörend, wurde am 7. Februar 1919 in Lynchburg, Virginia, geboren. Er war ein gläubiger Adventist und weigerte sich aus Gewissensgründen, eine Waffe zu tragen oder zu töten. Trotz dieser Überzeugung meldete er sich freiwillig zum Militärdienst im Zweiten Weltkrieg und diente als Sanitäter.

Kriegsheld des Zweiten Weltkrieges & Auszeichnungen

Doss wurde für seine außergewöhnliche Tapferkeit während der Schlacht um Okinawa bekannt. Trotz schwerer Gefahren rettete er über 75 verwundete Soldaten und trug sie einzeln in Sicherheit, ohne selbst eine Waffe zu tragen. Seine Heldentaten brachten ihm große Bewunderung und Respekt ein.Für seine herausragenden Leistungen wurde Desmond Doss mit der Medal of Honor, der höchsten militärischen Auszeichnung der USA, geehrt. Er ist der erste Adventist, dem diese Ehre zuteilwurde.

Ein bekanntes Zitat von Doss lautet: „Ich werde keine Waffe tragen, aber ich werde mein Bestes tun, um Leben zu retten.“ Ein weiteres inspirierendes Zitat ist: „Mein Glaube gibt mir die Stärke, das Richtige zu tun, egal wie groß die Gefahr ist.“

Verfilmung seines Lebens in “Hacksaw Ridge”

Seine bemerkenswerte Geschichte wurde 2016 in dem Film “Hacksaw Ridge” unter der Regie von Mel Gibson verfilmt. Der Film brachte Doss’ Heldentaten einem breiten Publikum näher und würdigte seine unerschütterliche Standhaftigkeit und seinen Mut.nDesmond Doss hat das Bild der Adventisten im Militär und in der Öffentlichkeit stark geprägt. Seine Geschichte ist ein Zeugnis für den Mut und die moralische Stärke, die aus tiefem Glauben hervorgehen können.

Die spannende Erfahrungen von Desmind Doss

In diesem weiterführenden Artikel kann man über die Geschichte von Desmond Doss erfahren.

Prof. Dr. Walter Veith

Prof. Dr. Walter Veith, ein berühmter Adventist, wurde am 25. Februar 1949 in Südafrika geboren. Er studierte Zoologie und Ernährungsphysiologie und wurde später Professor an der University of Cape Town. Seine wissenschaftlichen Arbeiten konzentrierten sich auf Ernährung und deren Auswirkungen auf die Gesundheit.

Veith veröffentlichte zahlreiche Studien und Bücher zu den Themen Ernährung und Gesundheit. Seine Forschung hat wichtige Erkenntnisse geliefert, die sowohl in der akademischen Gemeinschaft als auch unter Adventisten großen Anklang fanden.

Zitate zur Glaubwürdigkeit der Bibel

Es gibt einige inspirierende Zitate von Prof. Dr. Walter Veith, die gläubige Menschen ermutigen lönnen, die Bibel als glaubwürdiges Buch anzuerkennen und Gott zu vertrauen.

„Wissenschaft und Glaube schließen sich nicht aus; sie ergänzen sich vielmehr und führen gemeinsam zu einem tieferen Verständnis der Wahrheit.“

„Wenn wir die biblischen Schriften studieren, erkennen wir, dass sie nicht nur religiöse, sondern auch wissenschaftliche Glaubwürdigkeit besitzen.“

„Eine gesunde Lebensweise, wie sie in der Bibel empfohlen wird, ist der Schlüssel zu körperlichem und geistigem Wohlbefinden.“

„Die Bibel ist ein Buch der Weisheit und der Wissenschaft. Sie bietet Antworten auf die großen Fragen des Lebens und bestätigt sich immer wieder durch wissenschaftliche Erkenntnisse.“

Internationale Vorträge & Bedeutung seiner Arbeit für die Wissenschaft

Neben seiner akademischen Karriere ist Veith ein gefragter Vortragsredner. Er hält weltweit Vorträge zu Themen wie Gesundheit, Ernährung und biblischer Prophetie. Seine Vortragsreihen, insbesondere “Total Onslaught”, haben ein großes Publikum erreicht und seine Thesen weit verbreitet. Prof. Dr. Walter Veith hat sowohl in der wissenschaftlichen Gemeinschaft als auch unter Adventisten großen Einfluss. Seine Forschung und seine Vorträge fördern ein besseres Verständnis von Gesundheit und Ernährung und unterstützen die adventistischen Werte von einem gesunden Lebensstil.

Die spannende Lebensgeschichte von Walter Veith

In diesem weiterführenden Artikel kann man die komplette Geschichte von Walter Veiht erfahren.

Sylvia Renz:

Sylvia Renz, geboren am 16. Mai 1954, ist eine bekannte deutsche Autorin, die sich durch ihre tiefgründigen und oft spirituellen Themen einen Namen gemacht hat. Als Mitglied der Siebenten-Tags-Adventisten hat sie ihre literarische Karriere genutzt, um die Werte und Prinzipien ihrer Glaubensgemeinschaft zu verbreiten und zu fördern.

Literarische Werke & Stil

Renz hat eine Vielzahl von Büchern veröffentlicht, die sich sowohl an Jugendliche als auch an Erwachsene richten. Ihre Werke sind bekannt für ihre fesselnden Geschichten, die oft mit einem tieferen moralischen oder spirituellen Anliegen verbunden sind. Zu ihren bekanntesten Werken zählen Titel wie „Die Macht der Vergebung“ und „Im Schatten des Kreuzes“. Diese Bücher haben nicht nur bei adventistischen Lesern, sondern auch bei einem breiteren Publikum Anklang gefunden.

Ein bedeutendes Zitat von Sylvia Renz lautet: „Unsere Geschichten sollen Herzen berühren und Hoffnung schenken.“ Ein weiteres inspirierendes Zitat von ihr lautet: „Worte haben die Macht, Leben zu verändern.“

Renz’ Bücher zeichnen sich durch eine klare und einfühlsame Sprache aus, die es den Lesern ermöglicht, sich leicht mit den Charakteren und deren Herausforderungen zu identifizieren. Die Themen ihrer Bücher umfassen oft die Suche nach Glauben, die Kraft der Vergebung und die Bedeutung von Gemeinschaft und Familie. Durch ihre Erzählungen vermittelt sie wichtige Lektionen des Lebens und ermutigt ihre Leser, über ihre eigenen Werte und Überzeugungen nachzudenken.

Bedeutung und Einfluss

Sylvia Renz hat durch ihre literarischen Werke einen bedeutenden Einfluss auf die adventistische und allgemeine Literaturlandschaft im deutschsprachigen Raum ausgeübt. Ihre Fähigkeit, tiefgehende spirituelle und moralische Themen in ihre Geschichten zu integrieren, hat viele Leser inspiriert und zum Nachdenken angeregt. Sie fördert ein tieferes Verständnis von Glauben, Moral und menschlicher Natur und trägt zur Stärkung der adventistischen Identität bei.

Durch ihre Bücher hat Sylvia Renz nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch zur geistigen und moralischen Bildung ihrer Leser beigetragen. Ihre Werke bleiben ein wichtiger Bestandteil der adventistischen Literatur und inspirieren weiterhin Menschen aller Altersgruppen.

Werke und Veröffentlichungen

Trauerbewältigung in 12 Schritten

Sylvia bitete eine Serie über Trauerbewältigung an. Sier verlor eine Tochter an Krebs.

Kinderbibel: “Menschen in Gottes Hand”

Die Kinderbibelserie ist hervorragend um Geschichten aus der Bibel kennenzulernen.

Kinderbibel

Dr. Timothy Jennings

Dr. Timothy Jennings, ein berühmter Adventist und renommierter Psychiater, wurde am 21. Juni 1960 geboren. Er studierte Medizin an der University of Tennessee und spezialisierte sich auf Psychiatrie. Jennings ist bekannt für seine innovativen Ansätze in der Behandlung von psychischen Erkrankungen und seine Integration von Glauben und Wissenschaft.

Facharzt für Psychiatrie

Jennings hat eine erfolgreiche Praxis aufgebaut und ist bekannt für seine innovativen Ansätze in der Behandlung von psychischen Erkrankungen. Er kombiniert medizinisches Wissen mit einem tiefen Verständnis der geistigen und emotionalen Bedürfnisse seiner Patienten.

Ein bedeutendes Zitat von Jennings lautet: „Wahre Heilung beginnt im Herzen und im Geist.“ Ein weiteres inspirierendes Zitat ist: „Die Verbindung von Glauben und Wissenschaft kann erstaunliche Wege zur Heilung eröffnen.“

Auszeichnungen und Anerkennungen vom Consumer Research Institute

Dr. Jennings wurde vom Consumer Research Institute 2008 und 2010 als einer der zehn besten Psychiater in den USA ausgezeichnet. Diese Anerkennung spiegelt seine herausragende Expertise und seinen Einsatz für seine Patienten wider.

Bedeutung seiner Arbeit für Psychiatrie und Adventisten

Dr. Timothy Jennings hat durch seine Arbeit in der Psychiatrie einen bedeutenden Beitrag geleistet. Seine Ansätze zur Heilung und Behandlung von psychischen Erkrankungen sind sowohl in der medizinischen Gemeinschaft als auch unter Adventisten anerkannt. Er ist ein starker Befürworter der Integration von Glauben und Wissenschaft, um das Wohlbefinden der Menschen zu fördern.

Werke und Veröffentlichungen

Interview mit Dr. Timothy R. Jennings

Die Hirnforschung hat in der letzten Zeit große Fortschritte gemacht. Dr. Timothy R. Jennings ist praktizierender Psychiater und beschäftigt sich seit Jahren mit der Hirnentwicklung des Menschen.
Videoeinbindung

Ein gesunder Geist

Timothy Jennings untersucht in seinem Buch die Funktionsweise des menschlichen Geistes und die Rollen von Gedanken, Gefühlen, Vernunft, Gewissen und Wille. Er zeigt, wie Selbstsucht den Geist zerstört und wie eine falsche Funktionsweise emotionale und psychische Probleme verursacht. Jennings bietet ein biblisches Modell zur geistig-seelischen Gesundheit und erklärt, wie man durch Veränderung zu einem ausgeglichenen und friedvollen Leben findet.

Ellen G. White

Ellen G. White wurde am 26. November 1827 in Gorham, Maine, geboren. Sie war Mitbegründerin der Siebenten-Tags-Adventisten und eine der einflussreichsten religiösen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. White war bekannt für ihre Visionen und prophetischen Gaben, die eine zentrale Rolle in der Entwicklung der adventistischen Kirche spielten und die wahrscheinlich bekannteste der Gruppe: “berühmte Adventisten”.

Gründungsmitglied der Siebenten-Tags-Adventisten

White war maßgeblich an der Gründung der adventistischen Kirche beteiligt und trug durch ihre Visionen und Schriften wesentlich zur Entwicklung der adventistischen Theologie bei. Sie war bekannt für ihre prophetischen Gaben und ihre Fähigkeit, spirituelle Einsichten zu vermitteln.

Ein bedeutendes Zitat von White lautet: „Gottes Liebe ist die Grundlage aller wahren Erziehung und Erleuchtung.“ Ein weiteres inspirierendes Zitat ist: „Der größte Bedarf der Welt ist der nach Menschen, die sich nicht kaufen oder verkaufen lassen, die in ihrem Innersten wahr und ehrlich sind.“

Hauptwerke und Schriften

Ellen White verfasste über 100.000 Seiten an Manuskripten und Büchern, darunter die bekannten Werke “Der große Kampf”, “Das Leben Jesu” und “Schritte zu Jesus”. Ihre Schriften behandeln Themen wie Gesundheit, Erziehung, Familienleben und biblische Lehre und haben weltweit Millionen von Lesern beeinflusst.

Einfluss auf die adventistische Theologie und Lehren

White’s Schriften sind ein zentraler Bestandteil der adventistischen Glaubenslehre. Ihre Visionen und Einsichten haben die Lehren der Kirche geprägt und bieten Orientierung in theologischen und praktischen Fragen. Sie wird als Prophetin der Kirche verehrt und ihre Werke werden bis heute intensiv studiert.

Bedeutung ihrer Visionen und prophetischen Beiträge

Ellen Whites prophetische Beiträge haben die adventistische Kirche tief geprägt. Ihre Visionen bieten eine spirituelle Perspektive auf die Ereignisse der Vergangenheit und die Hoffnungen für die Zukunft. Ihr Erbe lebt in den Lehren und Praktiken der Adventisten weltweit weiter. Bemerkenswert ist auch, dass Ellen G. White von der Smithsonian Institution als eine der “100 bedeutendsten Amerikaner aller Zeiten” anerkannt wurde. Diese Ehrung unterstreicht die weitreichende Wirkung und den bleibenden Einfluss ihrer Schriften und ihres Lebenswerks.

Buchgeschenk: “Sieg der Liebe

Das Buch “Sieg der Liebe” ist eines ihrer bekanntesten Werke und beschreibt das Wirken und Handeln des irdischen Lebens  von Jesus. Auf spannende und liebenswerte Art und Weise wird geschildert, welchen positiven Einfluss er auf Menschen hatte und sie im Herzen durch sein Handeln bewegt hat.

Zusammenfassung – Berühmte Adventisten

Die herausragenden Persönlichkeiten und berühmte Adventisten haben in vielfältigen Bereichen des Lebens beeindruckende Beiträge geleistet. Ihre Leistungen spiegeln die Werte und Prinzipien ihrer Glaubensgemeinschaft wider und haben unzählige Menschen weltweit inspiriert und positiv beeinflusst. Durch ihren Einsatz und ihre Errungenschaften haben sie nicht nur ihre jeweiligen Bereiche bereichert, sondern auch ein bleibendes Erbe hinterlassen, das weiterhin Generationen von Adventisten und anderen Menschen inspiriert, sich für das Gute einzusetzen und ihre Fähigkeiten zum Wohl der Menschheit zu nutzen. Erfolgreiche und berühmte Adventisten haben jeweils stets versucht in ihren Berufsfeldern ein gutes Vorbild zu sein und  

Ausführlich erklärt – Was glauben Siebenten-Tags-Adventisten

Ausführlich erklärt – Was glauben Siebenten-Tags-Adventisten

Die Siebenten-Tags-Adventisten sind eine weltweite christliche Glaubensgemeinschaft, die sich durch ihren Glauben an die nahe Wiederkehr Christi auszeichnet. Mit einer Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, haben sie eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht und beeinflussen heute zahlreiche Bereiche des Lebens der Gesellschaft.

In diesem ausführlichen Artikel wird ein genaueren Blick auf ihre Glaubensgrundsätze, ihre Geschichte und Besonderheiten, sowie ihren Einfluss in der heutigen Welt werfen.

Die Siebenten-Tags-Adventisten: Glaube, Geschichte und Einfluss

Glaubensgrundsätze

 

Die Siebenten-Tags-Adventisten glauben an die Heilige Schrift als das inspirierte Wort Gottes und sehen sie als alleinige Grundlage ihres Glaubens und ihrer Praxis. Sie halten den Sabbat, den sie als den siebten Tag der Woche (Samstag) verstehen, als den heiligen Ruhetag gemäß dem vierten Gebot des Dekalogs. Der Sabbat wird als Tag der Ruhe, Anbetung und Gemeinschaft mit Gott gefeiert.

Ein weiterer zentraler Glaubenspunkt der Adventisten ist die Lehre der Wiederkehr Christi. Sie glauben an die baldige Rückkehr Jesu Christi, um sein Reich aufzurichten und ein tausendjähriges Friedensreich zu etablieren. Diese Lehre prägt ihr Verständnis von Endzeitereignissen und motiviert sie, sich persönlich auf die die Wiederkunft Christi vorzubereitenzu und auch zu verkündigen.

Die Siebenten-Tags-Adventisten legen auch großen Wert auf die Gesundheit des Körpers und betonen einen gesunden Lebensstil. Sie sehen den Körper als Tempel des Heiligen Geistes und glauben, dass die Pflege der Gesundheit eine göttliche Verpflichtung ist. Dazu gehören Aspekte wie eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Bewegung, ausreichend Ruhe und Vermeidung von schädlichen Substanzen.

Geschichte

william millerDie Wurzeln der Siebenten-Tags-Adventisten lassen sich bis zum 19. Jahrhundert zurückverfolgen, als eine Reihe von religiösen Bewegungen in den Vereinigten Staaten aufkamen. Eine dieser Bewegungen war die sogenannte Miller-Bewegung, benannt nach William Miller, einem baptistischen Prediger, der die Wiederkehr Christi für das Jahr 1844 vorhersagte. Als diese Vorhersage nicht eintraf, erlebte die Bewegung eine Enttäuschung, die als die “Große Enttäuschung” bekannt wurde. Aus dieser Enttäuschung entstand jedoch eine neue Bewegung, die später zu den Siebenten-Tags-Adventisten wurde.

Die offizielle Gründung der Siebenten-Tags-Adventisten erfolgte 1863 in den Vereinigten Staaten. Ihr Gründer, Ellen G. White, spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Organisation der Gemeinschaft. White, die als Prophetin angesehen wird, verfasste zahlreiche Schriften, die für die adventistische Theologie und Praxis prägend waren.

Seit ihrer Gründung haben sich die Adventisten weltweit ausgebreitet und sind heute in über 200 Ländern und Regionen aktiv. Sie haben eine vielfältige internationale Mitgliedschaft und sind in verschiedenen kulturellen und sprachlichen Kontexten präsent.

Einfluss

Der Einfluss der Siebenten-Tags-Adventisten erstreckt sich über verschiedene Bereiche. In Bildung und Gesundheitswesen sind sie stark vertreten, wobei sie Universitäten, Colleges, Schulen und Krankenhäuser betreiben, die weltweit anerkannt sind. Ihre Bildungseinrichtungen legen Wert auf akademische Exzellenz und die Förderung von Werten wie sozialer Verantwortung und persönlichem Wachstum.

Im Gesundheitswesen betreiben die Adventisten eine Vielzahl von Einrichtungen, darunter Krankenhäuser, Kliniken und Gesundheitszentren. Sie sind bekannt für ihren ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheitsfürsorge, der medizinische Versorgung mit einem Schwerpunkt auf Prävention und Lebensstilinterventionen kombiniert.

Darüber hinaus haben die Adventisten eine reiche Tradition in der Medienproduktion, einschließlich Radio, Fernsehen und Verlagswesen. Ihre Medienunternehmen erreichen ein breites Publikum und tragen zur Verbreitung ihrer Botschaft bei. Durch ihre Medienpräsenz sind sie in der Lage, aktuelle Themen aus religiöser und ethischer Perspektive zu beleuchten und einen Beitrag zu öffentlichen Debatten zu leisten.

Im Bezug auf die Religionsfreiheit engagieren sich die Adventisten aktiv für die Verteidigung der Religionsfreiheit und anderer Menschenrechte auf internationaler Ebene. Sie setzen sich für die Trennung von Kirche und Staat ein und kämpfen gegen jegliche Form von Diskriminierung aufgrund des Glaubens. Sie arbeiten mit Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und anderen religiösen Gruppen zusammen, um die Religionsfreiheit weltweit zu fördern und zu schützen.

28 Glaubensschwerpunkte kurz erklärt

1. Die Heilige Schrift
Die Heilige Schrift, bestehend aus dem Alten und Neuen Testament, ist das inspirierte und maßgebliche Wort Gottes. Sie offenbart den göttlichen Willen, führt zur Erlösung und ist die zuverlässige Quelle für Glauben, Lehre und christliche Lebensführung. Die Bibel ist unfehlbar in ihren Aussagen und enthält die göttlichen Prinzipien, die das Leben der Gläubigen leiten sollen. Durch das Studium der Bibel können wir Gottes Plan für die Menschheit und sein Handeln in der Geschichte verstehen (2. Timotheus 3,16-17; 2. Petrus 1,20-21; Psalm 119,105).

2. Die Dreieinigkeit
Die Dreieinigkeit beschreibt die Natur Gottes als ein Wesen in drei koexistierenden, gleichwertigen Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese drei Personen sind in Wesen, Charakter und Absicht eins, aber sie haben unterschiedliche Rollen im Werk der Schöpfung, Erlösung und Erhaltung des Universums. Die Dreieinigkeit ist ein tiefes Mysterium, das unsere begrenzte menschliche Vorstellungskraft übersteigt, aber sie zeigt die vollkommene Einheit und Liebe innerhalb der Gottheit (Matthäus 28,19; 2. Korinther 13,14; 1. Petrus 1,2).

3. Gott, der Vater
Gott, der Vater, ist der ewige Schöpfer, Erhalter und Herrscher des Universums. Er ist gerecht und heilig, barmherzig und gnädig, voller Liebe und Treue. Der Vater ist die Quelle aller Dinge und hat die Welt aus Liebe erschaffen. Er sorgt für seine Schöpfung und bietet durch Jesus Christus Erlösung und Versöhnung an. Er wünscht sich, dass alle Menschen zu ihm kommen und in einer liebevollen Beziehung zu ihm leben (Matthäus 6,9; Johannes 3,16; 1. Johannes 4,8).

4. Gott, der Sohn
Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, wurde Mensch, um die Menschheit zu erlösen. Durch ihn wurde die Schöpfung vollbracht, und er hat das Heil durch sein sündenloses Leben, seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung ermöglicht. Als unser Mittler und Hohepriester im himmlischen Heiligtum tritt er für uns ein und bereitet uns auf seine baldige Wiederkunft vor. Jesus ist das vollkommene Abbild des Vaters und offenbart Gottes Liebe und Gnade in höchster Vollendung (Johannes 1,1-3.14; Kolosser 1,15-19; Hebräer 1,1-3).

5. Gott, der Heilige Geist
Der Heilige Geist ist die ewige dritte Person der Gottheit, aktiv in der Schöpfung, Offenbarung und Erlösung. Er inspiriert die Schrift, führt die Menschen zu Jesus, erneuert und verwandelt das Leben der Gläubigen und gibt ihnen Kraft zum Zeugnis und Dienst. Der Heilige Geist tröstet, leitet und stärkt die Gemeinde und hilft den Gläubigen, den Willen Gottes zu erkennen und zu erfüllen (Johannes 14,16-17; Johannes 16,13-14; Apostelgeschichte 1,8).

6. Die Schöpfung
Gott schuf das Universum, die Erde und alle Lebensformen innerhalb von sechs buchstäblichen Tagen. Er ruhte am siebten Tag, dem Sabbat, und setzte diesen als ewiges Zeichen seiner schöpferischen Macht ein. Die Schöpfung zeigt Gottes Liebe und seine Herrlichkeit. Alles, was existiert, wurde durch Gottes mächtiges Wort ins Dasein gerufen, und die Schönheit und Komplexität der Schöpfung bezeugen seine Weisheit und Macht (1. Mose 1,1-2,3; Psalm 33,6.9; Hebräer 11,3).

7. Die Natur des Menschen
Der Mensch wurde im Bild Gottes geschaffen, aber durch den Sündenfall von Gott getrennt. Jeder Mensch hat die Möglichkeit zur Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus. Durch die Sünde ist der Mensch sterblich geworden und bedarf der göttlichen Gnade, um ewiges Leben zu erlangen. Der Mensch ist ein freies Wesen mit der Fähigkeit zur Entscheidung, aber durch die Sünde hat er die Neigung, gegen Gottes Willen zu handeln (1. Mose 1,26-28; 1. Mose 3; Römer 3,23).

8. Das große Ringen
Das Universum ist der Schauplatz eines großen Konflikts zwischen Christus und Satan, der um den Charakter Gottes, sein Gesetz und seine Herrschaft tobt. Dieser Konflikt begann im Himmel, als eine der Schöpfungen Gottes, Luzifer, gegen Gottes Regierung rebellierte. Satan verführte die Menschheit zur Sünde, aber durch Jesu Leben, Tod und Auferstehung wurde der Sieg über Satan errungen. Dieser Konflikt wird bald endgültig beendet sein, wenn Gott alles neu macht (Offenbarung 12,7-9; Jesaja 14,12-14; 1. Petrus 5,8).

9. Das Leben, der Tod und die Auferstehung Christi
Jesus Christus lebte ein sündenloses Leben, starb stellvertretend für die Menschheit, wurde begraben und am dritten Tag auferweckt. Durch seinen Tod und seine Auferstehung ist die Erlösung von Sünde und Tod für alle Menschen möglich geworden. Seine Himmelfahrt markiert den Beginn seines Dienstes als unser Hohepriester, der im himmlischen Heiligtum für uns eintritt. Sein Opfer ist das zentrale Ereignis der Heilsgeschichte und zeigt die unendliche Liebe Gottes (Johannes 3,16; 1. Korinther 15,3-4; Hebräer 2,9).

10. Erfahrung des Heils
Erlösung ist ein Geschenk Gottes, das durch Glauben an Jesus Christus und die Gnade Gottes empfangen wird. Durch den Heiligen Geist werden Gläubige von Sünde befreit und erleben eine Wiedergeburt, die zu einem neuen Leben in Christus führt. Diese Erfahrung der Erlösung umfasst die Vergebung der Sünden, die Erneuerung des Herzens und die Befähigung zum Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz. Das neue Leben in Christus bringt Frieden, Freude und die Hoffnung auf ewiges Leben (Epheser 2,8-9; 2. Korinther 5,17; 1. Johannes 1,9).

11. Das Wachsen in Christus
Nach der Wiedergeburt sollen Gläubige im Glauben wachsen und ihr Leben dem Willen Gottes unterstellen. Dies geschieht durch das tägliche Studium der Bibel, Gebet und das Wirken des Heiligen Geistes. Das Wachstum im Glauben beinhaltet die Vertiefung der Beziehung zu Gott, die Entwicklung christlichen Charakters und die Bereitschaft zum Dienst. Gläubige sollen in der Gnade und Erkenntnis Jesu Christi wachsen und in ihrem Leben die Früchte des Geistes hervorbringen (Kolosser 2,6-7; Epheser 4,15; Philipper 1,6).

12. Die Gemeinde
Die Gemeinde ist die Gemeinschaft der Gläubigen, die Jesus als Herrn anerkennen. Sie versammeln sich zur Anbetung, Gemeinschaft, Unterweisung und zum Dienst. Die Gemeinde ist der Leib Christi und wird durch den Heiligen Geist gestärkt und geführt. In der Gemeinde erfahren Gläubige Ermutigung, Unterstützung und geistliches Wachstum. Die Gemeinde ist berufen, das Evangelium zu verkünden und Gottes Liebe in der Welt sichtbar zu machen (1. Korinther 12,12-13; Epheser 1,22-23; Matthäus 16,18).

13. Der Überrest und seine Sendung
In den letzten Tagen gibt es eine besondere Gemeinschaft von Gläubigen, die als Überrest bekannt ist. Diese Gruppe hält die Gebote Gottes und hat das Zeugnis Jesu. Ihre Mission ist es, die ewige Botschaft des Evangeliums in der ganzen Welt zu verkünden. Der Überrest ruft die Menschen zur Anbetung des wahren Gottes und zur Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi auf. Diese Gemeinschaft ist gekennzeichnet durch den Glauben an Jesus und das Halten der Gebote Gottes (Offenbarung 12,17; Offenbarung 14,12; Matthäus 28,19-20).

14. Einheit im Leib Christi
Alle Gläubigen sind in Christus eins, unabhängig von Rasse, Kultur, Geschlecht oder sozialem Stand. Diese Einheit wird durch den Heiligen Geist bewirkt und zeigt sich in der Liebe und dem Dienst füreinander. Die Gemeinde ist berufen, die Einheit des Geistes in Frieden zu bewahren und die Unterschiede zu überwinden, die die Welt trennt. Die Einheit im Leib Christi ist ein Zeugnis für die Welt von der Liebe Gottes und der Kraft des Evangeliums (Galater 3,28; Epheser 4,3-6; Johannes 17,20-23).

15. Taufe
Die Taufe ist ein öffentliches Bekenntnis des Glaubens an Jesus Christus und symbolisiert das Begraben der alten sündigen Natur und die Auferstehung zu einem neuen Leben in Christus. Sie erfolgt durch Untertauchen im Wasser und zeigt den Eintritt des Gläubigen in die Gemeinschaft der Gläubigen und die Annahme des neuen Bundes mit Gott. Die Taufe ist ein Zeichen der Umkehr, des Glaubens und des Gehorsams gegenüber Gottes Wort (Matthäus 28,19-20; Römer 6,3-4; Apostelgeschichte 2,38).

16. Das Abendmahl des Herrn
Das Abendmahl erinnert an das Opfer Jesu und besteht aus dem symbolischen Verzehr von Brot und Wein. Es beinhaltet auch den Dienst der Fußwaschung als Zeichen der Demut und der Reinigung. Das Abendmahl ist eine Zeit des Gedenkens an Jesu Tod, eine Feier der Gemeinschaft mit ihm und untereinander und eine Vorschau auf das große Festmahl im Himmelreich. Es ist ein Ausdruck des Glaubens an Jesu Versprechen, wiederzukommen (1. Korinther 11,23-26; Johannes 13,1-17; Matthäus 26,26-28).

17. Geistliche Gaben und Dienste
Gott gibt jedem Gläubigen geistliche Gaben, um die Gemeinde zu erbauen und der Welt zu dienen. Diese Gaben umfassen unter anderem Weisheit, Erkenntnis, Glauben, Heilung, Wunderwirkungen, Prophezeiung und Lehre. Die Vielfalt der Gaben spiegelt die Einheit und Zusammenarbeit innerhalb des Leibes Christi wider. Gläubige sind aufgerufen, ihre Gaben treu zu verwalten und zum Wohl der Gemeinschaft einzusetzen, um das Werk des Evangeliums zu fördern (1. Korinther 12,4-11; Epheser 4,11-13; Römer 12,4-8).

18. Die Gabe der Prophetie
Die Gabe der Prophetie wird als ein Kennzeichen der Gemeinde der Überrestzeit anerkannt. Durch diese Gabe offenbart Gott seinen Willen und stärkt die Gemeinde. Ellen G. White, eine der Gründerinnen der Siebenten-Tags-Adventisten, wird als eine besondere Prophetin in der adventistischen Tradition anerkannt. Ihre Schriften werden als inspiriert angesehen und dienen als Hilfsmittel für das Verständnis der Bibel, stehen aber nicht über der Bibel (Joel 2,28-29; Offenbarung 19,10; 1. Korinther 14,1).

19. Das Gesetz Gottes
Die Zehn Gebote sind Ausdruck des Charakters und Willens Gottes und bilden den Maßstab für das christliche Leben. Sie sind eine ewige und unveränderliche Richtschnur für alle Menschen. Das Gesetz zeigt den sündigen Zustand des Menschen und seine Notwendigkeit der Erlösung durch Christus. Durch den Glauben an Jesus und die Kraft des Heiligen Geistes können Gläubige in Übereinstimmung mit Gottes Geboten leben und seine Gnade erfahren (2. Mose 20,1-17; Matthäus 5,17-18; Römer 7,12).

20. Der Sabbat
Der Sabbat ist der siebte Tag der Woche und ein heiliger Ruhetag, der von Gott bei der Schöpfung eingesetzt wurde. Er ist ein Zeichen des Bundes zwischen Gott und seinem Volk und bietet eine Zeit der Anbetung und Erholung. Der Sabbat erinnert an die Schöpfung und die Erlösung und ist ein Vorbote der ewigen Ruhe, die Gott seinem Volk verheißen hat. Die Heiligung des Sabbats stärkt die Beziehung zu Gott und vertieft das geistliche Leben (1. Mose 2,2-3; 2. Mose 20,8-11; Markus 2,27-28).

21. Die Haushalterschaft
Gläubige sind aufgerufen, die von Gott anvertrauten Ressourcen, einschließlich Zeit, Talente und materieller Güter, treu zu verwalten. Dies beinhaltet auch den Zehnten und die Gaben für die Unterstützung der Kirche und des Dienstes. Haushalterschaft bedeutet, dass wir alles, was wir haben, als Gottes Eigentum betrachten und es zu seiner Ehre und für das Wohl anderer einsetzen. Treue Haushalterschaft zeigt Dankbarkeit gegenüber Gott und Vertrauen in seine Fürsorge (1. Korinther 4,2; Matthäus 25,14-30; Lukas 16,10-13).

22. Christliches Verhalten
Christen sollen ein Leben führen, das den biblischen Prinzipien der Reinheit, Gesundheit und Heiligkeit entspricht. Dies umfasst auch die Pflege des Körpers als Tempel des Heiligen Geistes und das Vermeiden von schädlichen Praktiken. Ein christlicher Lebensstil spiegelt den Charakter Jesu wider und ist ein Zeugnis für andere. Gläubige sind berufen, moralisch rein zu leben, gesunde Gewohnheiten zu pflegen und in allem Gott zu ehren (1. Korinther 6,19-20; 1. Petrus 1,15-16; Römer 12,1-2).

23. Ehe und Familie
Die Ehe ist eine von Gott eingesetzte und gesegnete Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. Sie bildet die Grundlage der Familie, die als Zentrum der Anbetung, Erziehung und Gemeinschaft betrachtet wird. In der Ehe sollen Mann und Frau in Liebe, Treue und gegenseitigem Respekt leben und ihre Kinder im Glauben erziehen. Die Familie ist ein Abbild der himmlischen Gemeinschaft und ein Ort, an dem Gottes Liebe und Prinzipien gelebt und weitergegeben werden (1. Mose 2,24; Epheser 5,22-33; Matthäus 19,4-6).

24. Der Dienst Christi im himmlischen Heiligtum
Jesus Christus dient als Hohepriester im himmlischen Heiligtum. Durch seinen Dienst reinigt er die Gläubigen und vermittelt Gottes Gnade und Vergebung. Dieser Dienst ist entscheidend für das Verständnis des Erlösungsplans. Christus tritt für uns ein und bereitet uns auf seine Wiederkunft vor. Sein Dienst im himmlischen Heiligtum ist die Fortsetzung seines Opfers auf Erden und vollendet das Werk der Erlösung (Hebräer 8,1-2; Hebräer 9,11-14; Hebräer 4,14-16).

25. Das zweite Kommen Christi
Die baldige Wiederkunft Jesu Christi wird persönlich, sichtbar und weltumfassend sein. Er wird die Gläubigen erlösen und die Welt richten. Dieses Ereignis ist der Höhepunkt des Heilsplans und die gesegnete Hoffnung der Gläubigen. Jesus wird die Toten in Christus auferwecken und die Lebenden verwandeln. Dieses großartige Ereignis wird das Ende der Sünde und den Beginn des ewigen Reiches Gottes markieren (Johannes 14,1-3; Offenbarung 1,7; 1. Thessalonicher 4,16-17).

26. Tod und Auferstehung
Der Tod ist ein Zustand des Bewusstseinsverlusts. Gläubige warten auf die Auferstehung bei der Wiederkunft Christi, wenn die Toten in Christus auferweckt und in Unvergänglichkeit verwandelt werden. Die Bibel beschreibt den Tod als einen Schlaf, aus dem die Gläubigen beim zweiten Kommen Jesu geweckt werden. Diese Hoffnung auf die Auferstehung gibt den Gläubigen Trost und Zuversicht angesichts des Todes (Prediger 9,5-6; 1. Thessalonicher 4,13-17; Johannes 11,11-14).

27. Das Millennium und das Ende der Sünde
Nach der Wiederkunft Christi beginnt ein tausendjähriges Reich im Himmel, in dem die Erlösten mit Christus regieren werden. Während dieser Zeit wird Satan gebunden sein, und die Gläubigen werden die göttlichen Urteile überprüfen. Am Ende dieses Millenniums werden die Bösen endgültig gerichtet und vernichtet, und die Erde wird erneuert. Dieses Ereignis markiert das endgültige Ende der Sünde und den Beginn eines neuen, vollkommenen Zeitalters (Offenbarung 20,1-7; Offenbarung 21,1-5; Offenbarung 22,1-5).

28. Die neue Erde
Gott wird eine neue Erde schaffen, auf der Gerechtigkeit wohnt. Die Erlösten werden dort in ewiger Gemeinschaft mit Gott leben, frei von Sünde, Leid und Tod. Dies ist das endgültige Ziel des Heilsplans. Die neue Erde wird ein Ort der Freude, des Friedens und der ewigen Gemeinschaft mit Gott und miteinander sein. Alle Trauer, Schmerz und Tränen werden für immer verschwinden, und die Erlösten werden für immer im Licht und in der Liebe Gottes leben (Jesaja 65,17; 2. Petrus 3,13; Offenbarung 21,1-7).

Die 5 theologische Säulen der Siebenten-Tags-Adventisten

1. Der Sabbat: Ein Heiliger Tag der Ruhe und Anbetung

Biblische Grundlage

Die Grundlage des Sabbatglaubens der Siebenten-Tags-Adventisten findet sich sowohl im Alten als auch im Neuen Testament. Der Sabbat wird erstmals in der Schöpfungsgeschichte erwähnt, wo Gott am siebten Tag ruhte und diesen Tag heiligte: „Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte“ (1. Mose 2,3). Dieses Prinzip wird in den Zehn Geboten bekräftigt, wo das vierte Gebot lautet: „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du kein Werk tun, weder du noch dein Sohn noch deine Tochter, weder dein Knecht noch deine Magd, weder dein Vieh noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn“ (2. Mose 20,8-11).

Jesus selbst hielt den Sabbat und betonte dessen Bedeutung. In Lukas 4,16 heißt es: „Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um zu lesen.“ Auch in Markus 2,27 betonte Jesus die Wohltat des Sabbats für den Menschen: „Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.“ Die Apostel hielten den Sabbat ebenfalls ein, wie in der Apostelgeschichte beschrieben: „Paulus aber ging nach seiner Gewohnheit zu ihnen hinein und redete an drei Sabbaten mit ihnen aufgrund der Schriften“ (Apostelgeschichte 17,2).

Zusätzliche Informationen

Der Sabbat wird von Adventisten als ein Tag der physischen und geistlichen Erneuerung betrachtet. Es ist eine Zeit, um von den alltäglichen Belastungen Abstand zu nehmen und sich auf die Beziehung zu Gott zu konzentrieren. Für viele Nicht-Adventisten kann es interessant sein zu erfahren, dass Adventisten an diesem Tag gemeinschaftliche Gottesdienste abhalten, Zeit mit der Familie verbringen und häufig in der Natur verweilen, um Gottes Schöpfung zu genießen.

Zitate und Stimmen

Pastor Mark Finley, ein bekannter Adventistenprediger, sagte: „Der Sabbat ist Gottes Geschenk an die Menschheit. Es ist eine Zeit, in der wir die Eile und Geschäftigkeit unseres Lebens beiseite legen und uns daran erinnern, wer wir sind und wozu wir geschaffen wurden.“

Argumente für die Sabbatheiligung

  • Historische und theologische Kontinuität: Der Sabbat als Ruhetag ist tief in der jüdisch-christlichen Tradition verwurzelt und wird sowohl im Alten als auch im Neuen Testament betont. Dies zeigt die Kontinuität und Beständigkeit dieses Gebots.
  • Gesundheitliche Vorteile: Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Ruhezeiten und der Verzicht auf Arbeit positive Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben können. Der Sabbat bietet eine strukturierte Möglichkeit zur regelmäßigen Erholung.
    Gemeinschaft und Familie: Der Sabbat bietet eine Gelegenheit, sich von der Geschäftigkeit des Alltags zurückzuziehen und sich auf Beziehungen zu konzentrieren. Dies stärkt die Gemeinschaft und Familienbande.
  • Spirituelle Vertiefung: Der Sabbat ist eine wöchentliche Erinnerung an Gottes Schöpfungswerk und seine Erlösung durch Jesus Christus. Es ist eine Zeit, um sich geistlich zu erneuern und Gott näher zu kommen.
  • Theologisches Argument Eschatologisches Zeichen: Der Sabbat wird auch als ein Zeichen der Treue Gottes zu seinem Volk und als ein Vorzeichen des ewigen Sabbat-Ruhes in Gottes zukünftigem Reich verstanden (Hebräer 4,9-10).

2. Das Himmlische Heiligtum: Christus als unser Hohepriester

Biblische Grundlage

Die Heiligtumslehre der Siebenten-Tags-Adventisten basiert auf dem biblischen Verständnis des Heiligtums im Alten und Neuen Testament. Im Alten Testament wurde das Heiligtum zuerst als Zelt der Begegnung beschrieben, das Mose nach genauen Vorgaben errichtete: „Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, damit ich in ihrer Mitte wohne. Ganz wie ich dir das Vorbild der Wohnung und das Vorbild all ihrer Geräte zeige, so sollt ihr es machen“ (2. Mose 25,8-9). Später wurde das Heiligtum in Form des Tempels in Jerusalem weitergeführt.

Im Neuen Testament wird das irdische Heiligtum als Schatten des himmlischen Heiligtums beschrieben. Der Hebräerbrief erklärt, dass Christus als Hohepriester in das himmlische Heiligtum eingetreten ist: „Denn Christus ist nicht hineingegangen in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, ein Abbild des wahren, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen“ (Hebräer 9,24). Die Prophezeiung in Daniel 8,14 („Bis zweitausenddreihundert Abende und Morgen vergangen sind; dann wird das Heiligtum wieder geweiht werden“) bildet die Grundlage für das Verständnis des Untersuchungsgerichts, das am 22. Oktober 1844 begann.

Zusätzliche Informationen

Für Nicht-Adventisten könnte interessant sein, dass die Heiligtumslehre die Bedeutung des himmlischen Heiligtums und die fortlaufende Mittlerschaft Christi betont. Diese Lehre motiviert die Gläubigen zu einem heiligen Leben und stärkt die Hoffnung auf die bevorstehende Wiederkunft Christi. Sie vermittelt auch ein tiefes Verständnis des Erlösungsplans Gottes und zeigt, wie das irdische Heiligtum als Typus für das himmlische Heiligtum dient.

Argumente für die Heiligtumslehre

  • Typologie und Erfüllung: Die Heiligtumslehre zeigt, wie die biblische Typologie vom Alten zum Neuen Testament fließt und wie das irdische Heiligtum ein Schatten des himmlischen Heiligtums ist, was ein tiefes Verständnis der Bibel als einheitliche Geschichte der Erlösung bietet.
    Rolle Christi als Hohepriester: Diese Lehre hebt die gegenwärtige Rolle Jesu Christi als unseren Hohepriester hervor, der im Himmel für uns dient. Dies betont die fortlaufende Bedeutung seines Opfers und seiner Fürsprache.
  • Untersuchungsgericht: Das Konzept des Untersuchungsgerichts unterstreicht die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes. Es zeigt, dass Gott alle Taten prüft und dass Gerechtigkeit und Wahrheit letztendlich siegen werden.
  • Motivation zu einem heiligen Leben: Das Wissen um das himmlische Heiligtum und die gegenwärtige Fürsprache Christi motiviert die Gläubigen, ein gerechtes und heiliges Leben zu führen, in der Erwartung der endgültigen Erlösung.
  • Theologisches Argument – Heilsökonomie: Die Heiligtumslehre verdeutlicht die Heilsökonomie Gottes, indem sie zeigt, wie Jesus als unser Mittler und Hohepriester kontinuierlich für unser Heil wirkt. Dies stärkt das Vertrauen in Gottes Plan der Erlösung und sein aktives Wirken in unserem Leben.

3. Die Wiederkunft Christi: Hoffnung auf die Erfüllung der Verheißung

Biblische Grundlage

Die Lehre von der Wiederkunft Christi ist fest in der biblischen Prophetie und den Verheißungen Jesu verankert. Jesus selbst versprach, wiederzukommen: „Und wenn ich hingehe und euch die Stätte bereite, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin“ (Johannes 14,3). Die Wiederkunft wird als ein plötzliches und sichtbares Ereignis beschrieben: „Denn wie der Blitz aufblitzt und leuchtet von einem Ende des Himmels bis zum anderen, so wird der Menschensohn an seinem Tage sein“ (Lukas 17,24).

Die Apostel betonten ebenfalls die Wiederkunft Jesu. In 1. Thessalonicher 4,16-17 schreibt Paulus: „Denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein.“

Zusätzliche Informationen

Für Nicht-Adventisten könnte interessant sein, dass die Erwartung der Wiederkunft Christi die Adventisten dazu inspiriert, missionarisch tätig zu sein und die Botschaft von Jesu baldiger Wiederkunft zu verbreiten. Diese Hoffnung auf die Wiederkunft Christi gibt den Gläubigen Kraft und Mut, inmitten von Schwierigkeiten standhaft zu bleiben. Es fördert auch ein Leben in Vorbereitung und Heiligkeit, indem es die Gläubigen ermutigt, ein moralisches und ethisches Leben zu führen und aktiv an sozialen und gemeinnützigen Projekten teilzunehmen.

Argumente für die Wiederkunft Christi

  • Erfüllung der Prophetie: Die Bibel enthält zahlreiche Prophezeiungen, die auf die Wiederkunft Christi hinweisen. Ihre Erfüllung wird als Beweis für die Zuverlässigkeit der biblischen Vorhersagen gesehen.
  • Hoffnung und Trost: Die Lehre von der Wiederkunft Christi bietet den Gläubigen Trost und Hoffnung, insbesondere in Zeiten von Leid und Unsicherheit. Sie erinnert daran, dass Gott letztlich die Kontrolle hat und eine bessere Zukunft verspricht.
    Motivation für ethisches Leben: Die Erwartung der Wiederkunft Christi motiviert die Gläubigen, ein Leben in Heiligkeit und Dienst zu führen, da sie sich darauf vorbereiten, Jesus zu begegnen.
  • Missionarischer Eifer: Die Lehre der baldigen Wiederkunft motiviert die SIebenten-Tags-Adventisten, ihre Botschaft weltweit zu verbreiten und anderen von der baldigen Wiederkunft Jesu zu erzählen. Dies fördert den missionarischen Eifer und die Evangelisation.
  • Theologisches Argument – Eschatologische Hoffnung: Die Wiederkunft Christi stellt die eschatologische Hoffnung dar, die das christliche Leben durchdringt. Sie erinnert die Gläubigen daran, dass die jetzige Welt nicht das Ende ist und dass eine neue Schöpfung und ein gerechtes Königreich Gottes erwartet werden.

4. Der Zustand der Toten: Tod als Schlaf und Hoffnung auf die Auferstehung

Biblische Grundlage

Die Lehre vom Zustand der Toten bei den Siebenten-Tags-Adventisten basiert auf der Bibel und dem Verständnis, dass der Tod ein Zustand des Bewusstseinsverlustes ist, oft als Schlaf bezeichnet. In Prediger 9,5 heißt es: „Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden; die Toten aber wissen gar nichts und haben keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen.“ Diese Vorstellung wird durch die Worte Jesu in Johannes 11,11 unterstützt, wo er über den Tod von Lazarus sagt: „Unser Freund Lazarus schläft; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.“

Auch die Auferstehungshoffnung wird in der Bibel betont. In 1. Korinther 15,51-52 schreibt Paulus: „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; in einem Augenblick, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.“ Diese Texte bekräftigen, dass die Toten bis zur Wiederkunft Christi ruhen und dann auferweckt werden.

Zusätzliche Informationen

Für Nicht-Adventisten könnte interessant sein, dass diese Überzeugung den Tod als vorübergehenden Zustand sieht und den Fokus auf die Auferstehung und das ewige Leben mit Christus legt. Diese Lehre beseitigt den Glauben an eine unmittelbare Hölle oder ein Fegefeuer nach dem Tod und gibt den Gläubigen Trost und Hoffnung. Es ermutigt die Gläubigen, sich auf das ewige Leben vorzubereiten und ihr Leben im Einklang mit Gottes Geboten zu führen.

Argumente für den Zustand der Toten

  • Klarheit und Trost: Die Vorstellung des Todes als Schlaf bietet eine klare und tröstliche Erklärung dessen, was nach dem Tod passiert. Es vermeidet die Vorstellung eines Zwischenzustandes wie das Fegefeuer und betont die Auferstehungshoffnung.
  • Biblische Konsistenz: Diese Lehre ist konsistent mit zahlreichen Bibelstellen, die den Tod als Zustand des Bewusstseinsverlustes und die Auferstehung als das endgültige Ziel darstellen.
  • Ethische Auswirkungen: Die Lehre fördert ein ethisches Leben im Hier und Jetzt, da die Gläubigen wissen, dass ihr Schicksal bei der Auferstehung entschieden wird und nicht durch eine sofortige Belohnung oder Bestrafung nach dem Tod.
    Vermeidung von Angst: Diese Lehre beseitigt die Angst vor einer unmittelbaren Hölle nach dem Tod und bietet eine positive und hoffnungsvolle Perspektive auf die Auferstehung.
  • Theologisches Argument – Ganzheitliches Menschenbild: Die Vorstellung des Todes als Schlaf betont ein ganzheitliches Menschenbild, in dem Körper und Geist untrennbar verbunden sind und das endgültige Leben erst in der Auferstehung vollendet wird.

5. Der Geist der Weissagung: Ellen G. White und Gottes prophetische Führung

Biblische Grundlage

Die Überzeugung der Siebenten-Tags-Adventisten, dass Ellen G. White das prophetische Amt innehatte, basiert auf der biblischen Lehre, dass Gott in den letzten Tagen seinen Geist ausgießen und Propheten erwecken wird. In Apostelgeschichte 2,17 heißt es: „Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure jungen Männer sollen Gesichte sehen und eure Alten sollen Träume haben.“ Diese prophetische Gabe wird auch in Offenbarung 19,10 erwähnt: „Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.“

Zusätzliche Informationen

Für Nicht-Adventisten könnte interessant sein, dass die Schriften von Ellen G. White zur Gründung und Entwicklung der Adventistenkirche beigetragen haben und als eine wichtige Quelle der Inspiration und Anleitung für die Kirche dienen. Ihre Werke beinhalten Ratschläge zu verschiedenen Lebensbereichen, einschließlich Gesundheit, Bildung, Familie und Gemeindearbeit. Adventisten sehen in ihren Schriften eine Fortsetzung des biblischen prophetischen Dienstes, der ihnen hilft, die Prinzipien der Bibel besser zu verstehen und anzuwenden. Ellen G. Whites Visionen und Schriften bieten praktische Ratschläge und geistliche Ermutigung für den Alltag.

Argumente für den Geist der Weissagung

  • Biblische Grundlage für Propheten: Die Bibel zeigt, dass Gott immer wieder Propheten gesandt hat, um sein Volk zu leiten. Diese Tradition wird durch den Geist der Weissagung in den Schriften von Ellen G. White fortgesetzt.
  • Praktische Ratschläge: Ellen G. Whites Schriften bieten praktische Ratschläge für das tägliche Leben, einschließlich Gesundheit, Bildung und Familie, die vielen Menschen geholfen haben, ihr Leben positiv zu verändern.
  • Übereinstimmung mit der Bibel: Die Schriften von Ellen G. White stehen im Einklang mit den biblischen Lehren und dienen als Ergänzung und Auslegung biblischer Prinzipien.
  • Geistliche Führung und Ermutigung: Ihre Visionen und Schriften haben vielen Menschen geistliche Führung und Ermutigung gegeben und helfen den Gläubigen, ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen.
  • Theologisches Argument – Bestätigung durch Frucht: Die Früchte ihres Dienstes, einschließlich des Wachstums und der Stärkung der Adventistenkirche, bestätigen die Echtheit ihrer prophetischen Gabe. Die positive Wirkung ihrer Schriften auf das Leben der Gläubigen spricht für ihre Authentizität und ihren göttlichen Ursprung.

Zusammenfassung

Die Siebenten-Tags-Adventisten sind eine bedeutende christliche Glaubensgemeinschaft, die eine reiche Geschichte und einen breiten Einfluss hat. Mit ihren Glaubensgrundsätzen, ihrer Geschichte und ihrem Engagement in verschiedenen Bereichen des Lebens haben sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen und prägen weiterhin die Welt, in der wir leben.

Durch ihre Betonung von Glauben, Bildung, Gesundheit und sozialer Verantwortung tragen die Adventisten dazu bei, eine Welt zu schaffen, die auf den Prinzipien des Evangeliums und der Liebe basiert.

Die Siebenten-Tags-Adventisten glauben an die Bibel als das inspirierte und unfehlbare Wort Gottes und die höchste Autorität in Glaubensfragen. Sie akzeptieren die Dreieinigkeit, bestehend aus Gott dem Vater, Jesus Christus dem Sohn, und dem Heiligen Geist.

Gott der Vater wird als Schöpfer und Erhalter des Universums gesehen, während Jesus Christus als Erlöser der Menschheit durch seinen Tod und seine Auferstehung gilt. Der Heilige Geist wirkt als Tröster und Führer im Leben der Gläubigen.

Sie glauben an die Schöpfung in sechs Tagen und betrachten den Sabbat (Samstag) als heiligen Ruhetag. Der Mensch ist im Ebenbild Gottes geschaffen, aber durch den Sündenfall verdorben und braucht daher Erlösung. Es gibt einen kosmischen Kampf zwischen Christus und Satan, der die Geschichte beeinflusst.

Die Adventisten erwarten die baldige Wiederkunft Christi zur Errichtung seines Reiches. Erlösung erfolgt durch Glauben an Christus und seine Gnade. Die Zehn Gebote, einschließlich des Sabbats, sind weiterhin verbindlich.

Die Gemeinschaft der Gläubigen ist wichtig für gegenseitige Unterstützung und geistliches Wachstum. Die Taufe durch Untertauchen und das Abendmahl sind zentrale Sakramente. Sie glauben an geistliche Gaben und die prophetische Inspiration von Ellen G. White.

Die Harmonie zwischen Gottes Gesetz und dem Evangelium wird betont, wobei die Bibel als glaubwürdig und prophetisch erfüllt betrachtet wird. Die Kirche ist die Gemeinschaft der Gläubigen, die Christus auf der Erde vertritt.

Eine gesunde Lebensweise wird als Teil der Verantwortung betrachtet, den Körper als Tempel des Heiligen Geistes zu pflegen. Ruhe und Erholung sind wichtig für die Gesundheit. Sie glauben an Heilung durch Gebet und göttliche Intervention.

Die Hoffnung auf ewiges Leben nach dem Tod ist zentral, und sie sehen sich als Teil der Zweiten Adventbewegung, die die Wiederkunft Christi verkündet. Die Weltmission ist ein wesentlicher Aspekt ihres Glaubens, und sie engagieren sich global, um das Evangelium zu verbreiten. Schließlich glauben sie an ein zukünftiges Gericht, in dem Gott die Werke der Menschen beurteilen wird.

Diese Glaubenspunkte bilden die Grundlage des adventistischen Glaubens und prägen das Leben und die Praxis der Gemeinschaft.

Okkultismus und Esoterik- Lebensbericht von Roger Morneau

Lebensbericht von Roger Morneau 

Gefangen im Okkultismus und Esoterik

Frühe Jahre und religiöse Erziehung

Roger J. Morneau wurde am 18. April 1925 in Saint-Jacques, einem kleinen Dorf in der kanadischen Provinz Quebec, geboren. Seine Familie war tief im katholischen Glauben verwurzelt, was sich stark auf seine frühe Erziehung und Lebensweise auswirkte. Seine Eltern waren engagierte Gemeindemitglieder, und Roger wurde von klein auf mit den Lehren und Traditionen der katholischen Kirche vertraut gemacht. Er nahm regelmäßig an der Messe teil, ging zur Beichte und empfing die Sakramente.

In seiner Kindheit wurde Morneau von den Geschichten der Bibel fasziniert, die ihm sowohl im Elternhaus als auch in der Sonntagsschule beigebracht wurden. Diese frühe religiöse Erziehung prägte ihn tief und gab ihm ein festes moralisches Fundament. Doch trotz dieser soliden religiösen Erziehung begann er bereits in seinen Teenagerjahren Fragen zu stellen und nach tiefergehenden spirituellen Erfahrungen zu suchen. Er fühlte sich von der Strenge und dem Dogmatismus der katholischen Kirche eingeschränkt und suchte nach etwas, das seine spirituelle Neugierde befriedigen könnte und es begann das Interesse für die Esoterik.

 

OkkultismusEintritt in den Okkultismus & Esoterik

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in dem Morneau in der kanadischen Armee gedient hatte, kehrte er nach Montreal zurück. Dort fand er Arbeit und begann, sich eine neue Existenz aufzubauen. In dieser Zeit knüpfte er Kontakte zu neuen Freunden und Bekannten, von denen einige ein starkes Interesse an spiritistischen und okkulten Praktiken hatten. Durch einen dieser Freunde wurde er in eine geheimnisvolle Gesellschaft eingeführt, die sich der Anbetung von Geistern und dämonischen Kräften verschrieben hatte und sich mit anderen okkulten Praktiken und Esoterik beschäftigte. Diese Gesellschaft bestand aus Menschen, die behaupteten, in Kontakt mit übernatürlichen Wesenheiten, einschließlich Geistern und Dämonen, zu stehen. Morneau war von den angeblichen Kräften und den mysteriösen Ritualen fasziniert.

Seancen und Geisterbeschwörung

Eine der häufigsten Aktivitäten in dieser Geheimgesellschaft waren Séancen – Sitzungen, bei denen versucht wurde, mit Geistern zu kommunizieren. Morneau nahm an zahlreichen Séancen teil und erlebte dabei eine Reihe unheimlicher Phänomene. Während dieser Sitzungen wurde oft ein Medium verwendet, das als Vermittler zwischen den Teilnehmern und den Geistern fungierte.

Während der Séancen hörte Morneau regelmäßig Stimmen, die scheinbar aus dem Nichts kamen. Diese Stimmen gaben sich als verstorbene Verwandte oder als spirituelle Führer aus und übermittelten Botschaften an die Anwesenden. Oft waren diese Botschaften sehr persönlich und enthielten Informationen, die den Teilnehmern unbekannt oder längst vergessen waren. Diese detaillierten und spezifischen Botschaften verstärkten den Glauben der Anwesenden an die Authentizität der Geisterkommunikation.

Ein weiteres häufiges Phänomen während der Séancen war die Bewegung von Gegenständen ohne sichtbare Ursache. Tische, Stühle und andere Objekte schienen sich von selbst zu bewegen. In einigen Fällen schwebten Gegenstände durch den Raum oder wurden von unsichtbaren Kräften umgeworfen. Diese Ereignisse erzeugten eine Atmosphäre des Staunens und der Angst, die die Anwesenden tief beeindruckte.

Morneau berichtete auch von Fällen, in denen während der Séancen Materialisationen auftraten. Dabei schien sich eine geisterhafte Gestalt aus dem Nichts zu materialisieren, die dann mit den Teilnehmern interagierte. Diese Gestalten konnten berührt werden und hinterließen oft physische Spuren wie Abdrücke auf Tischen oder Stühlen. Solche Materialisationen verstärkten den Glauben der Anwesenden an die Existenz einer übernatürlichen Dimension und die Macht der Geister.

 

Negative Erfahrungen und Gefahren des Okkultismus

Neben den organisierten Séancen erlebte Morneau auch außerhalb dieser Sitzungen übernatürliche Phänomene. Er berichtete von wiederkehrenden Albträumen und Schlafparalysen, bei denen er das Gefühl hatte, von unsichtbaren Kräften angegriffen oder festgehalten zu werden. Diese nächtlichen Erlebnisse verstärkten seine Angst und Unsicherheit und ließen ihn die dunklen Seiten des Okkultismus immer deutlicher erkennen.

Morneau war von der Anziehungskraft des Okkultismus gefesselt, da die Phänomene, die er erlebte, seine Neugier und seinen Durst nach spirituellem Wissen stillten. Doch je tiefer er in diese Welt eintauchte, desto mehr erkannte er die Gefahren, die damit verbunden waren. Er bemerkte, dass die spirituellen Erlebnisse nicht nur faszinierend, sondern auch beängstigend und zerstörerisch sein konnten

Morneau stellte fest, dass das Streben nach okkultem Wissen und Macht oft mit einem hohen Preis verbunden war. Er beobachtete, dass viele Mitglieder der Geheimgesellschaft unter psychischen und physischen Problemen litten. Einige entwickelten schwere Depressionen oder wurden von ständigen Ängsten geplagt. Morneau selbst erlebte eine zunehmende innere Unruhe und Verzweiflung, die ihn schließlich dazu brachten, den Okkultismus zu hinterfragen und nach einem Ausweg zu suchen, heraus aus der Esoterik.

Interview mit Roger Morneau

Der Inhalt dieses Artikels ist die verkürzte Version dieses Interviews und seines Buches “Im Bann des Bösen – durch Christus befreit”. In diesem Interview werden Sie weitere mehr spannende Details zu seinen Erfahrungen und Leben erfahren.

Roger Morneau hat eines der besten und beeindruckendes Glaubenszeugnisse, die es gibt und ist jedem Gläubigen sehr zu empfehlen.

Die Wende zum Glauben & Christentum

Eines Tages lernte Morneau ans seiner Arbeitsstelle, wo er Maschinen bediente Cyril kennen, einen gläubigen Siebenten-Tags-Adventisten, der ihm eine alternative “spirituelle” Perspektive bot. Cyril war besorgt um Morneaus Seelenheil und bot ihm an, ihn in die Lehren der Bibel und die Glaubensgrundsätze der Adventgemeinde einzuführen. Morneau, der nach Antworten suchte und von seinen Erfahrungen im Okkultismus desillusioniert war, nahm diese Einladung an.

Cyril war ein tiefgläubiger Mensch, der die Prinzipien und Lehren der Adventisten lebte. Er erkannte die geistliche Notlage seines Freundes und Arbeitskollegen und fühlte sich berufen, ihm zu helfen. Cyril sprach offen mit Morneau über seine eigenen Glaubensüberzeugungen und die Hoffnung, die er in seinem christlichen Glauben gefunden hatte. Er erzählte ihm von der Liebe und Gnade Jesu Christi und bot ihm an, mehr über die Bibel und die Lehren der Adventisten zu erfahren.

CyrilObwohl Morneau anfangs zögerlich war, willigte er schließlich ein, an den Bibelstudien teilzunehmen, die Cyril ihm anbot. Diese Treffen fanden regelmäßig in Cyriles Zuhause statt und wurden zu einem zentralen Bestandteil von Morneaus neuen Reise. Cyril führte ihn systematisch durch die grundlegenden Lehren der Bibel, beginnend mit den prophetischen Büchern des Alten Testaments wie beispielsweise das Buch Daniel und den Evangelien des Neuen Testaments.

Die Bibelstudien waren intensiv und tiefgehend. Oft studierten sie die halbe Nacht hindurch und Roger Morneau saugte alles auf, wie ein Schwamm. Cyril legte großen Wert darauf, Morneau die biblischen Wahrheiten verständlich zu machen und zeigte ihm, wie diese Wahrheiten im Kontrast zu den spiritistischen Praktiken standen, die Morneau zuvor verfolgt hatte. Besonders beeindruckt war Morneau von den prophetischen Schriften Daniels und der Offenbarung, die den großen Kampf zwischen Gut und Böse darstellten und die Rolle Jesu als Erlöser betonten. Er lernte die Lehren Jesu Christi kennen und verstand, dass die Liebe und Gnade Gottes mächtiger waren als jede okkulte Macht. Diese Erkenntnisse öffneten ihm die Augen für die Gefahren und Täuschungen, die im Okkultismus lauerten.

Nach intensiven Studien und Gebeten entschied sich Morneau schließlich, sein altes Leben hinter sich zu lassen. 1946, nach einer Phase tiefer spiritueller Reflexion und persönlicher Transformation, ließ er sich taufen und trat der Siebenten-Tags-Adventisten-Gemeinde bei. Diese Entscheidung markierte einen Wendepunkt in seinem Leben und legte den Grundstein für seine zukünftige Mission.

Leben und Werk von Roger Morenau als Christ

Nach seiner Konversion widmete sich Morneau mit ganzer Hingabe dem Studium der Bibel und der Verkündigung des Evangeliums. Er verspürte einen starken Drang, seine Erfahrungen zu teilen und andere vor den Gefahren des Okkultismus zu warnen. Morneau begann, Vorträge zu halten und seine Geschichte in Kirchen und auf Konferenzen zu erzählen. Sein authentischer und ehrlicher Bericht über seine Reise vom Okkultismus zum Christentum fand große Beachtung und Resonanz.

Sein erstes Buch, „A Trip Into the Supernatural“ zu deutsch: „Eine Reise ins Übernatürliche“ bzw. die neuere Ausgabe: “Im Bann des Bösen – durch CHristus befreit”, wurde schnell populär und erreichte eine breite Leserschaft. In diesem Werk beschreibt Morneau detailliert seine Erfahrungen im Okkultismus und Esoterik, die übernatürlichen Phänomene, die er erlebte, und seine dramatische Bekehrung zum Christentum. Das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt und half vielen Menschen, die sich in ähnlichen spirituellen Nöten befanden.

Morneau schrieb weitere Bücher und hielt unzählige Vorträge, in denen er seine Botschaft verbreitete. Er betonte immer wieder die Wichtigkeit eines festen Glaubens an Jesus Christus und die Macht des Gebets. Seine Schriften und Reden inspirierten viele Menschen, ihre spirituellen Praktiken zu überdenken und sich dem christlichen Glauben zuzuwenden. Außerdem widmete er sich als Geschäftsmann und im Ruhestand bis zu seinem Tod dem Dienst der Fürbitte. Er ist Autor mehrerer Bücher, in denen er immer wieder die Macht des Gebetes aber auch seine Erfahrungen mit dem Okkulten thematisierte. Zuletzt standen über 700 Personen auf seiner Gebetsliste.

 

Bücher von Roger Morneau

Im Bann des Bösen – Durch Christus befreit

Dieser fesselnde Bericht von Roger Morneaus Reise in das Übernatürliche gewährt einen flüchtigen Blick in die geheime Welt der Satansanbetung. Er warnt vor dem verführerischen Reiz des Spiritismus, der die Menschen in den Abgrund zieht. “Im Bann des Bösen – durch Christus befreit” ist die vollständige Geschichte  seiner wunderbaren Befreiung aus den Fängen Satans hin zu Gott.

Nicht zu fassen – Wie Gott Gebete erhört

Roger Morneau erhielt tausende Briefe und Anrufe aus aller Welt, in denen er um seine Fürbitte gebeten wurde. Dieser Band gibt Einblicke in diese Korrespondenzen  und erzählt spannende Geschichten von Gottes Eingreifen und möchte mit anderen diese Erfahrungen teilen, damit auch sie erleben können, dass es kaum zu fassen ist, wie Gott ihre Gebete erhört (Band 1-3).

Roger Morneau

Kampf gegen den Okkultismus

Ein zentraler Aspekt von Morneaus Arbeit war die Aufklärung über die Gefahren des Okkultismus. Er betonte, dass viele Menschen, oft aus Neugier oder Unwissenheit, in spiritistische Praktiken verwickelt würden, die ihre Seelen in ernsthafte Gefahr bringen könnten. Morneau erklärte, dass solche Praktiken nicht nur harmlos oder unterhaltsam seien, sondern ernsthafte spirituelle Konsequenzen haben könnten.

Er sah den Okkultismus als eine Täuschung des Teufels, der versucht, Menschen von Gott wegzuführen. Morneau sprach oft über die biblischen Warnungen vor spiritistischen Praktiken und riet den Menschen, sich von allem fernzuhalten, was mit Geisteranbetung oder dämonischen Ritualen zu tun hatte. Er betonte, dass die Macht des Gebets und der Schutz durch Jesus Christus die stärksten Mittel im Kampf gegen das Böse seien.

In seinen Vorträgen und Büchern erklärte er detailliert die Mechanismen und Gefahren des Okkultismus und bot praktische Ratschläge, wie man sich davor schützen kann. Viele seiner Zuhörer und Leser fanden durch seine Botschaft Trost und Ermutigung und wandten sich vom Okkultismus ab.

Persönliches Leben und Vermächtnis

Roger Morneau führte ein einfaches und bescheidenes Leben. Er war bekannt für seine Freundlichkeit, seine Bescheidenheit und seinen unerschütterlichen Glauben. Sein Leben war geprägt von einem tiefen Vertrauen in Gott und einer starken Hingabe an das Gebet. Er war stets bereit, anderen zu helfen und seine Erfahrungen zu teilen, um sie vor spirituellen Gefahren zu bewahren.

Morneau starb am 22. September 1998 im Alter von 73 Jahren. Sein Tod hinterließ eine große Lücke, doch sein Vermächtnis lebt weiter. Seine Bücher und Vorträge haben unzählige Menschen erreicht und inspiriert. Viele Christen sehen in ihm ein Beispiel für die transformative Kraft des Glaubens und die Bedeutung eines starken Gebetslebens. Sein Leben und Werk bleiben eine wertvolle Ressource für alle, die nach spiritueller Orientierung und Schutz suchen.

Zusammenfassung

Roger Morneau’s Lebensweg lehrt uns viele wichtige Lektionen, insbesondere über die Gefahren des Okkultismus und die verändernte bzw. Gottes Kraft Menschen verändern zu können und ihnen eine neue Perspektie zu geben. Morneau zeigte, dass okkulte Praktiken zwar faszinierend sein können, jedoch auch tiefgreifende psychische und spirituelle Gefahren mit sich bringen. Seine Geschichte warnt uns eindringlich vor den zerstörerischen Auswirkungen solcher Praktiken und betont die Notwendigkeit, spirituelle Erfüllung bei Gott, unserem Schöpfer und Erlöser zu suchen.

Seine Bekehrung und die Rolle des Gebets und der Bibelstudien in seiner Heilung unterstreichen die verändernte Kraft des Glaubens und die Bedeutung eines festen spirituellen Fundaments. Morneau’s Erfahrung zeigt, dass regelmäßiges Gebet und tiefgehende Studien der Bibel immense geistlichr Stärke und Orientierung bieten.

Die Unterstützung und Führung durch seinen Freund Cyril verdeutlichen die Bedeutung einer unterstützenden Gemeinschaft und weiser Mentoren, die in authentischer Weise Zeugnis ablegen. Ohne Cyrils Einfluss hätte Morneau möglicherweise nicht den Ausweg aus dem Okkultismus gefunden, was die Rolle von Gemeinschaft und Führung bei der spirituellen Heilung und Orientierung unterstreicht.

Durch seine Bereitschaft, seine Erfahrungen und Erkenntnisse zu teilen, inspirierte Morneau viele Menschen und half ihnen, ihre eigenen spirituellen Herausforderungen zu meistern. Dies zeigt, wie kraftvoll persönliche Zeugnisse sein können, um anderen Mut und Orientierung zu bieten.

Schließlich lehrt Morneau’s Geschichte, dass Erneuerung und Veränderung immer möglich sind, unabhängig von der Vergangenheit. Seine Wandlung von der Esoterik und Okkultisten zum gläubigen Christen zeigt, dass es nie zu spät ist, sein Leben zu ändern und einen neuen, gesünderen Weg einzuschlagen.

Insgesamt bleibt Roger Morneau’s Vermächtnis eine wertvolle Ressource für alle, die nach Orientierung und Schutz suchen. Seine Geschichte ist ein kraftvolles Zeugnis für die Möglichkeit der geistlichen Erneuerung und die Bedeutung eines festen Glaubens.

LGBTQ+ und die Theologie der Siebenten-Tags-Adventisten

LGBTQ+ und die Theologie der Siebenten-Tags-Adventisten

Was die Bibel und die Adventisten darüber sagen

Inmitten der derzeit hitzigen Diskussionen in Kirchenkreisen über die LGBTQ+ Bewegung und der queer Community steht die Frage im Raum, ob die Behauptungen wahr sind, dass die Bibel keine Einwände gegen homosexuelle Beziehungen habe. Daher ist es wichtig, die biblischen Grundsätze zur menschlichen Sexualität und zur Ehe sorgfältig zu prüfen.

Oft wird auch behauptet, dass die sexuelle Orientierung von schwulen und lesbischen Personen nicht willentlich beeinflussbar oder veränderbar sei und daher die Grundsätze einer Partnerschaft aus 1. Mose 2,24 auch auf gleichgeschlechtliche Beziehungen anwendbar seien. Viele Vertreter der LGBTQ+ und queeren Bewegung setzen sich dafür ein, dass die Kirche, die sich für Glaubens- und Gewissensfreiheit einsetzt, sich auch für die Realität verschiedener sexueller Orientierungen öffnen sollte, und verweist darauf, dass Gesetzgeber und Gesellschaft heterosexuelle und homosexuelle Partnerschaften mittlerweile gleichberechtigt behandeln. Jedoch ist es wichtig, diese Argumentation kritisch zu betrachten. 

Die Bibel ist der Maßstab bei der “LGBTQ+” Frage

n einer Welt, in der Wahrheit oft relativiert oder sogar verdreht wird, lehrt uns die Bibel, dass die Wahrheit untrennbar mit der Liebe verbunden ist. Johannes 8, Vers 44 sagt klar, dass Satan der Vater der Lüge ist und dass keine Lüge aus der Wahrheit kommt. Diese Verbindung zwischen Liebe und Wahrheit wird auch in 1. Johannes 2, Vers 21 betont, wo steht, dass die Liebe sich an der Wahrheit freut. Paulus unterstreicht in 1. Korinther 13, Vers 6, dass die Liebe die Wahrheit nicht verbirgt. Dies zeigt, dass die Wahrheit in menschlichen Beziehungen von entscheidender Bedeutung ist.

lgbtqia+Gott schuf den Mensch und auch die Sexualität.

Die Schöpfungsgeschichte gibt uns einen tiefen Einblick in Gottes göttlichen Plan für die menschliche Sexualität und Beziehungen. In 1. Mose 1, Vers 27 lesen wir, dass Gott den Menschen nach seinem Bild schuf, als Mann und Frau schuf er sie. Dieser Vers ist von entscheidender Bedeutung, denn er zeigt, dass die Geschlechterdifferenz ein integraler Bestandteil von Gottes Schöpfungsplan ist. Gott schuf Mann und Frau nach seinem Bild, und in ihrer Vereinigung finden sie die Vollkommenheit seines Ebenbildes.

 

Die Bibel lehrt uns, dass die Geschlechterdifferenz nicht nur ein biologisches Phänomen ist, sondern auch eine tiefere spirituelle Bedeutung hat. Wenn ein Mann und eine Frau zusammenkommen und sich in bedingungsloser Liebe füreinander hingeben, dann offenbaren sie die Herrlichkeit Gottes und sein Ebenbild in ihrer Beziehung. Dieses göttliche Design der Geschlechterdifferenz zeigt sich auch in der Aufforderung Gottes, fruchtbar zu sein und sich zu vermehren.

Die Einsetzung der Ehe

Die Ehe als göttliche Institution ist ein weiteres Beispiel für Gottes Plan für die menschliche Sexualität und Beziehungen. Jesus selbst bekräftigt in Matthäus 19, Vers 4-6, dass die Ehe eine Verbindung zwischen Mann und Frau ist, die Gott zusammengefügt hat und die nicht vom Menschen getrennt werden sollte. Dieses göttliche Konzept der Ehe basiert auf der Geschlechterdifferenz und auf der bedingungslosen Liebe, die sich in der gegenseitigen Hingabe der Ehepartner zeigt.

Exegetisch betrachtet gibt es klare Hinweise darauf, dass die Bibel die Geschlechterdifferenz von Mann und Frau als unverzichtbar für die Ehe betrachtet. Texte aus 1. Mose 1 und 2 zeigen, dass Gott Mann und Frau als gleichwertig, aber auch als unterschiedlich geschaffen hat, und dass die Ehe auf dieser Verschiedenheit basiert. Jesus selbst bestätigt diese Ansicht, indem er in Markus 10,6-9 die Schöpfungsgeschichte zitiert und betont, dass Gott Mann und Frau geschaffen hat, damit sie eins werden können. Paulus wiederholt diese Ansicht in Epheser 5,31 und verwendet die Ehe als Bild für die Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde, was ebenfalls auf die grundlegende Verschiedenheit der beiden Geschlechter hinweist

Abweichungen und negative Auswirkungen falscher Sexualität

Es ist wichtig zu betonen, dass die Bibel uns auch vor Abweichungen von Gottes Plan in Bezug auf die menschliche Sexualität, wie beispielsweise die LGBTQ+ Bewegung warnt. In 3. Mose 18 finden wir eine Liste von Geboten und Verboten, die sich auf moralische und ethische Werte beziehen. Unter diesen Geboten wird auch die Homosexualität verurteilt, indem gesagt wird, dass es ein Gräuel ist, wenn ein Mann bei einem anderen Mann liegt wie bei einer Frau.

Ein weiteres biblisches Beispiel für die Warnung vor Abweichungen von Gottes Plan ist die Geschichte von Sodom und Gomorra in 1. Mose 19. Diese Städte wurden wegen ihrer Sünden und ihrer Abkehr von Gottes Gesetz zerstört. Während einige behaupten mögen, dass die Zerstörung dieser Städte auf ihre Mangel an Gastfreundschaft oder ihre weltliche Frömmigkeit zurückzuführen sei, kann man die Tatsache nicht ignorieren, dass die Homosexualität auch eine Rolle spielte. Dies wird durch die Erwähnung von Lot’s Angebot, seine Töchter den aufgebrachten Männern zu geben, um ihre homosexuellen Begierden zu stillen, deutlich.

Insgesamt lehrt uns die Bibel, dass die Wahrheit und die Geschlechterdifferenz untrennbar mit Gottes göttlichem Plan für die menschliche Sexualität und Beziehungen verbunden sind. Indem wir uns an Gottes Wort halten und seinen Plan respektieren, können wir die wahre Bedeutung von Liebe und Beziehung verstehen und erleben.

Methodisch betrachtet darf die Lebensrealität nicht dazu führen, dass wir biblische Texte umdeuten, um unseren eigenen Vorstellungen gerecht zu werden. Auch wenn die Ursachen für homosexuelle Orientierung komplex sind, bedeutet das nicht automatisch, dass die biblischen Grundsätze zur Sexualität und Ehe außer Kraft gesetzt werden müssen.

 

LGBTQIA+ und die Bibel

Dieser Artikel beruht auf den Ausführungen im Video von Mark Finley. Sie können sich seine Gedanken und Erläuterungen gerne selber im Videovortrag ansehen. Er repräsentiert die offizielle Haltung der weltweiten Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten.

Charakterbildung und die umwandelnde Kraft des Evangeliums

Die Bibel lehrt uns, dass die Wahrheit nicht nur eine intellektuelle Erkenntnis ist, sondern auch eine Lebensweise prägt. Indem wir uns an die Wahrheit Gottes halten, formen wir unseren Charakter und leben in Übereinstimmung mit seiner göttlichen Ordnung.

Die umwandelnde Kraft des Herrn kann sowohl erworbene als auch ererbte üble Neigungen überwinden. Im Evangelium liegt eine transformative Kraft, die uns von unseren Sünden befreit und uns zu neuen Menschen macht. Es ist die Kraft Christi, die uns von der Macht der Sünde erlöst und uns in die Freiheit der Kinder Gottes führt.

In Römerbrief legt der Apostel Paulus eindringlich dar, dass alle Menschen, sowohl Juden als auch Heiden, der Erlösung bedürfen. Er betont die universale Notwendigkeit des Evangeliums und die Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus. Diese Botschaft der Hoffnung und Veränderung ist das Herzstück des christlichen Glaubens.

Paulus adressiert auch die Frage der menschlichen Sexualität in Römer 1, wobei er die Verdorbenheit und Verlorenheit der heidnischen Welt beschreibt. Er verurteilt gleichgeschlechtliche Beziehungen als einen Verstoß gegen Gottes göttliche Ordnung und die natürliche Schöpfungsordnung. Dies steht im Einklang mit dem klaren Lehramt der Bibel, das die LGBTQ-Tendenzen nicht mit Gottes Willen vereinbar sieht.

 

Die Sichtweise der Siebenten-Tags-Adventisten zu LGBTQ+

Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten bekräftigt ihre Position zur Ehe als eine göttliche Institution, die ausschließlich zwischen Mann und Frau geschaffen ist. Homosexuelle Beziehungen werden als unnatürlich, sündhaft und im Widerspruch zu Gottes Schöpfungsordnung betrachtet. Dennoch betont die Kirche auch die bedingungslose Liebe Gottes zu allen Menschen und ruft zur Barmherzigkeit und Respekt gegenüber allen auf.

Es ist wichtig zu unterscheiden zwischen der Orientierung einer Person und ihrem Handeln. Obwohl jemand bestimmte Neigungen haben mag, rechtfertigt dies nicht das Ausleben dieser Neigungen, wenn sie im Widerspruch zu Gottes Wort stehen. Durch die Gnade Gottes können wir alle neue Geschöpfe in Christus werden und ein Leben führen, das im Einklang mit seinem Willen steht.

Die biblischen Grundsätze zur menschlichen Sexualität lehren uns, dass Gottes Plan für die Ehe und die Sexualität klar definiert ist. Durch die Kraft des Evangeliums können wir unsere Neigungen überwinden und in Übereinstimmung mit Gottes Wort leben. Lasst uns daher einander mit Liebe und Wahrheit begegnen, im Bewusstsein der Vergebung und der Veränderung, die uns in Christus geschenkt ist.

 

Umgang und Verantwortung gegenüber Geschwistern mit homosexueller Neigung

Bei aller theologischen Feinheit und Genauigkeit hat jeder Mensch das recht, zuerst einmal als Mensch und Kind Gottes angenommen zu werden. Wir als Christen und als Gemeinde tragen eine Verantwortung für unsere Geschwister, die Gott uns an die Seite gestellt hat. Auch wenn sie vielleicht nicht immer unserer Meinung sein mögen und vielleicht auch der LGBTQ+ Bewegung angehören sollten, sie sind geliebte “Kinder” Gottes. Gott möchte jeden Menschen retten, denn Jesus ist in eine verlorene Welt gekommen, um zu retten was verloren war (Lukas 19,10).

Welche Möglichkeiten als Christ oder als Gemeinde gibt es, diese Fürsorgepflicht praktisch umsetzen? Wenn jemand aus den genannten Gründen nicht heiraten kann/will dann muss die Gemeinde die Möglichkeit als “Ersatzfamilie” zu agieren. Kein Mensch ist gerne allein, daher sind wahre und innige Freundschaften ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Es muss auch möglich sein, wahre Männerfreundschaften zu pflegen.

Fazit und Bibelstellen:

Dieser Artikel betont die transformative Kraft des Evangeliums, um den Charakter zu prägen und das Leben der Gläubigen zu verändern. Er basiert auf der Überzeugung, dass die umwandelnde Kraft des Herrn sowohl erworbene als auch ererbte Neigungen überwinden kann. Diese Kraft liegt im Evangelium, das die Botschaft von Erlösung und Veränderung durch Jesus Christus verkündet. Aber es gibt auch eine Verantwortung gegenüber den LGBTQ+ Glaubensgeschwistern, der wir als Gemeinde nachkommen müssen.

Bibelstellen:

  • 2. Korinther 5,17: “Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.”
  • Römer 6,4: “So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.”
  • Epheser 4,22-24: “Legt ab den alten Menschen mit seinem Wandel, der sich durch betrügerische Begierden zugrunde richtet, und erneuert euch in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.”

Es muss auf die biblischen Grundsätze zur menschlichen Sexualität, insbesondere im Kontext von gleichgeschlechtlichen Beziehungen geachtet werden. Die Bibel lehrt klar, dass homosexuelle Beziehungen im Widerspruch zur göttlichen Ordnung stehen und als Sünde betrachtet werden. Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten bekräftigt ihre Position zur Ehe als eine göttliche Institution zwischen Mann und Frau und ruft zur Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen auf, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.

 

Bibelstellen:

  • 1. Korinther 6,9-11: “Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, weder Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben. Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.”
  • 1. Mose 1,27: “Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.”
  • Römer 1,26-27: “Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften: denn ihre Weiber haben den natürlichen Brauch verlassen zu dem widernatürlichen; desgleichen auch die Männer, haben verlassen den natürlichen Brauch des Weibes, sind entbrannt in ihrer Lust zueinander, Mann mit Mann Schande treibend, und empfingen den verdienten Lohn ihrer Verirrung in sich selbst.”

Die Bibel als festes Fundament des Lebens

Die Bibel & Wort Gottes als Fundament des Lebens

Diesen Beitrag können Sie sich auch im “Player” in voller Länge als Predigt anhören. Schauen Sie auch gerne auf unserer Predigt-Übersichtseite vorbei, für weitere spannende Predigten.

Die Bibel und Martin Luther

In einer Welt, die von Gewalt, Leid und Verwirrung geprägt ist, ist es von entscheidender Bedeutung, innezuhalten und über die tiefgreifenden Auswirkungen der Sünde nachzudenken. Es gibt ein berühmtesZitat von Martin Luther, welches darran erinnert, wie wichtig es ist, aufmerksam zuzuhören und einen klaren Kopf zu bewahren, während wir uns mit den Herausforderungen und Versuchungen konfrontiert sehen, die das Leben mit sich bringt. Es stammt aus dem berühmten Lied “Eine feste Burg ist unser Gott” und es heißt in der vierten Strophe:Bibel

“Das Wort sie sollen lassen stahn und kein’ Dank dazu haben;”

Martin Luther lädt uns somit ein, unser Bewusstsein zu schärfen und uns auf das Wort Gottes zu konzentrieren, das uns die Macht der Sünde und das Elend, das sie in dieser Welt verursacht, deutlich vor Augen führt.

Statistiken über die Auswirkungen der Sünde

Es gibt Statistiken, die uns einen erschreckenden Einblick in die Realität unserer Welt. Sie zeigen uns die weit verbreitete Präsenz von Gewalt, Kriminalität, Sucht, Depression und anderen Formen des Leidens, die unzählige Menschen jeden Tag erleiden müssen. Diese Zahlen und Fakten verdeutlichen die Dringlichkeit der Situation und erinnern uns daran, dass wir nicht gleichgültig bleiben können gegenüber dem Leiden, das so viele unserer Mitmenschen erfahren. Einige Beispiele:

Im Jahr 2022, gab es 28 bewaffnete Kriege in verschiedenen Ländern. Wir hören höchstens jetzt von zwei, nämlich der Ukraine oder Palästina in den Nachrichten. Und man müsste meinen, die Sklaverei ist ja abgeschaffen worden, aber pro Jahr werden geschätzt 12,3 Millionen Menschenseelen Opfer von Sklaverei und Menschenhändler. Ca. 210 Millionen illegaler Drogen werden pro Jahr von Menschen konsumiert.

Drogenhändler machen einen Umsatz pro Jahr geschätzt auf 320 Milliarden Euro. In Deutschland werden circa 300.000 Menschen werden Opfer von Hackerangriffen pro Jahr. In Deutschland, man mag es kaum glauben, finden 121.000 Einbrüche pro Jahr. Vier Einbrüche pro Minute. In Deutschland werden 42.000 PKWs gestohlen. Weltweit 7,15 Millionen pro Jahr gestohlene Fahrzeuge. In Deutschland werden 47.000 Opfer von Vergewaltigung und sexuellen Übergriffen. Pro Jahr finden circa zwei Millionen Raubüberfälle in der Welt statt. Ein Viertel aller Internetanfragen drehen sich um Pornografie.

Das sind 68 Millionen Aufrufe pro Tag. Wie verseucht das Internet und die Menschenherzen sind. Jede dritte Ehe endet in Scheidung in Deutschland. Und geschätzt circa 20 Prozent der Bevölkerung leiden unter stärkeren oder schwächeren Depressionen. Rund 700.000 Menschen nehmen sich das Leben selbstständig. Das ist 1,3 Personen pro Minute. Jede Minute ein Menschenherz, das sich das Leben nimmt. Und 57 Millionen Babys pro Jahr werden abgetrieben.

Die Wurzel des Bösen ist in uns tief drin und es wird ein Abschnitt aus dem Buch “Schritte zu Jesus” von Ellen G. White zitiert:

Wenn der Heilige Geist unser Gewissen wachrüttelt, spüren wir etwas von der Macht der Sünde und dem Elend, das sie in diese Welt anrichtet. Sünde trennt von Gott und macht den Menschen zu einem Sklaven.

Die Kraft der Bibel und die Warnung vor der Sünde

Das Zitat aus “Schritte zu Jesus” auf Seite 53 bietet eine tiefgründige Reflexion darüber, wie der Heilige Geist unser Gewissen wachrüttelt und uns dazu bringt, die Sünde in unserer Welt zu erkennen. Es verdeutlicht, wie die Sünde uns von Gott trennt und uns zu Sklaven macht, gefangen in einem Kreislauf von Verderbtheit und Selbstsucht. Doch gleichzeitig weckt es auch eine Sehnsucht nach Befreiung und Erlösung, ein Verlangen nach einem festen Fundament, das uns aus unserer Gefangenschaft befreien kann.

Die biblische Perspektive über Segen und Fluch

Doch trotz dieser düsteren Realität gibt es Hoffnung. Die Bibel offenbart einen Weg zum Segen, der auf Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes basiert. In 5. Mose 28 wird deutlich, dass Segen und Fluch direkte Folgen unseres Handelns sind. Wenn wir den Geboten Gottes gehorchen, werden wir erhöht und gesegnet sein. Wenn nicht, werden wir den Fluch erfahren, der mit Ungehorsam einhergeht.

Wir wissen, dass Gott mit der Gruppe der Siebenten-Tags-Adventisten, wenn sie die Schriften der Prophetie studiert hätten, einen großen Plan mit den Adventvolk hatte? Er wusste, was für Krisen auf diese Welt zusteuern, wie viel Krankheit und Leid sich vermehren wird. Er wusste das alles und er hatte einen Masterplan mit einem übrigen Volk, das besonders in Sachen Gesundheit sich unterscheiden sollte von der ganzen Welt, einen ganz anderen Ansatz haben, mit den Naturgesetzen zu arbeiten, die Gott vorgegeben hat.

Und der Plan wäre, so schreibt der Geist der Weissagung: Das Adventvolk würde erhöht werden über alle Nationen. Und wenn die Völker ihre Krisen, Pandemien und sonst was für Probleme kriegen und die Leute schreien würden, wer kann uns helfen? So wird Gott sagen, das Volk habe ich erhoben. Das hat die Lösungen für alle eure Probleme. Dieser Plan hatte Gott mit uns, den sie aber so nicht erfüllt haben.

Es gibt die Möglichkeit, dass sowohl einzelne Menschen als auch ganze Gemeinschaften von Gott gesegnet werden können, wenn sie seinem Weg folgen. Dieser Segen erstreckt sich auf alle Bereiche des Lebens, von der Gesundheit bis zum Wohlstand, und hat sogar Auswirkungen auf ganze Nationen. Doch wenn wir uns von den Geboten Gottes abwenden, erleben wir den Fluch. Krankheiten, Verwirrung, Leid und Verlust sind die Folgen unserer Ungehorsamkeit.

Die vorgelesenen Verse aus 5. Mose 28 verdeutlichen, wie eng Segen und Fluch mit unserem Gehorsam gegenüber Gottes Wort verbunden sind. Sie erinnern uns daran, dass wir als Individuen und als Gemeinschaften die Wahl haben, unser Leben nach den Geboten Gottes auszurichten oder uns von ihnen abzuwenden. Indem wir das Wort Gottes lesen, hören und befolgen, können wir dem Fluch entkommen und auf den Weg des Segens zurückkehren.

Das trojanische Pferd des Bildungssystems

Des Weiteren wird die Bedeutung einer unverfälschten theologischen Bildung angesprochen, die nicht von irreführenden Lehren beeinflusst wird. Es wird argumentiert, dass das Bildungssystem oft dazu neigt, kritisches Denken zu unterdrücken und stattdessen bloßes Auswendiglernen zu fördern, was zu einer Schwächung des Urteilsvermögens und der Tatkraft führt.

Die Predigt kritisiert die Verführung durch falsche Lehren und die Manipulation durch Bildungssysteme, die das unabhängige Denken einschränken. Es wird aufgefordert, das Wort Gottes selbst zu erforschen und nicht auf die Interpretationen anderer zu vertrauen. Zudem wird betont, dass die Bibel für jeden zugänglich ist und jeder in der Lage ist, sie zu verstehen.

Aus dem Buch “Großer Kampf” von Ellen G. White wird auf Seite 235 berichtet, dass während der frühen Siege der Reformation Rom neue Kräfte sammelte, um die Reformbewegung zu bekämpfen. Zu dieser Zeit wurde der Jesuitenorden gegründet, der unter dem Deckmantel der Heiligkeit auftrat, aber oft verborgene und gewissenlose Absichten verfolgte. Es wird erwähnt, dass der Orden den Grundsatz vertrat, dass der Zweck die Mittel heiligt, was bedeutete, dass sogar unethische Handlungen gerechtfertigt wurden, wenn sie den Interessen der Kirche dienten. Die Jesuiten arbeiteten sich in einflussreiche Positionen vor, beeinflussten die Politik und nutzten Bildungseinrichtungen, um ihre Agenda voranzutreiben.

Des Weiteren wird die Thematik der Bildung und ihrer Auswirkungen auf das geistliche Leben diskutiert. Dabei wird auf die historisch-kritische Methode eingegangen, die die Autorität und Kraft des Wortes Gottes untergräbt. Es wird argumentiert, dass dieses Bildungssystem dazu neigt, kritisches Denken zu unterdrücken und stattdessen bloßes Auswendiglernen zu fördern, was zu einer Schwächung des geistlichen Urteilsvermögens führt. Es wird die Dringlichkeit betont, das Wort Gottes selbst zu erforschen und nicht auf die Interpretationen anderer zu vertrauen.

Es ist an der Zeit, dass wir uns wieder an das Wort Gottes halten und es in unseren Herzen und Gemeinschaften verankern. Denn darin liegt die Hoffnung auf Erlösung und Heilung für eine Welt, die von Sünde und Leid geplagt ist. Möge die Erkenntnis der Macht der Sünde uns dazu führen, uns ernsthaft nach Gottes Weg auszustrecken und seinen Segen zu empfangen, damit wir ein Licht in der Dunkelheit dieser Welt sein können.

Abraham als Vater des Glaubens für uns Christen

In diesem Zusammenhang wird das Beispiel von Abraham als Veranschaulichung dafür herangezogen, wie einzelne Personen durch ihren Gehorsam gegenüber Gott und seine Gebote Segen über ihr Leben und sogar über ganze Nationen bringen können.

Abraham wird als herausragendes Beispiel für jemanden genannt, der durch seinen Gehorsam gegenüber Gott Segen über sein Leben und die Menschen um ihn herum gebracht hat. Durch seinen Glauben und Gehorsam wurde er erhoben und erlangte eine Art Bekanntheit und Einfluss, die weit über sein persönliches Leben hinausreichte.

Gott hatte einen besonderen Plan mit Abraham und seinem Volk. Dieser Plan sah vor, dass Abrahams Nachkommen, das spätere Volk Israel, erhöht werden sollten über alle Nationen der Erde. Dies bedeutete nicht nur persönlichen Segen für Abraham, sondern auch eine Segnung für die Welt, indem sie den Gott Abrahams fürchten sollten.

Durch Abrahams Gehorsam und Glauben breitete sich die Kenntnis und der Respekt vor dem Gott Abrahams von Babylon bis nach Ägypten aus. Sein Leben wurde zu einem lebendigen Zeugnis für Gottes Macht und Güte, und er wurde zum Instrument Gottes, um Segen über andere zu bringen.

Das Beispiel von Abraham illustriert daher, wie einzelne Personen durch ihren Gehorsam und Glauben an Gott einen positiven Einfluss auf die Welt um sie herum ausüben können und wie ihre Entscheidungen und Handlungen Segen über Generationen hinweg bringen können.

Das erwähnte Buch “großer Kampf” oder auch “Vom Schatten zum Licht” können sie kostenfrei & unverbindlich bei uns bestellen. In diesem Buch geht es darum, was in der Kirchengeschichte von Beginn an bis zur Reformation geschehen ist und wie diese Ereignisse die zukümftige Kirche und das Leben beeinflussen werden, bis Jesus bald widerkommt.

Der Artikel bietet einen eingehenden Einblick in die Herausforderungen, denen Gläubige gegenüberstehen, wenn sie sich vornehmen, mehr Zeit in das Studium der Bibel zu investieren. Es wird die Schwierigkeit thematisiert, zwischen den Anforderungen des täglichen Lebens und dem Bedürfnis nach geistlicher Vertiefung einen Ausgleich zu finden. Dabei wird betont, wie der innere Kampf zwischen der alten Natur und dem Verlangen nach geistlichem Wachstum oft dazu führt, dass die Gedanken beim Lesen der Bibel abschweifen.

Der Artikel führt weiter aus, dass gemäß dem Wort Gottes ein geistlicher Kampf stattfindet, bei dem die alte Natur gegen die Erkenntnis und den Gehorsam gegenüber Gott rebelliert. Es wird betont, wie wichtig es ist, diesen Kampf zu erkennen und sich ihm aktiv entgegenzustellen, indem man sich regelmäßig im Gebet vor Gott demütigt und sich an das Kreuz Christi klammert.

 Schließlich ruft der Artikel Einzelpersonen dazu auf, ihre persönliche Verantwortung für das Studium der Bibel zu erkennen und sich nicht von äußeren Einflüssen entmutigen zu lassen. Die Schlussfolgerung unterstreicht die Wichtigkeit, dem Wort Gottes treu zu bleiben, und argumentiert, dass Segen durch Gehorsam und persönliches Engagement im Glauben erlangt werden kann.

Fazit und Zusammenfassung:

In einer Welt, die von ständiger Ablenkung und raschem Wandel geprägt ist, bleibt das persönliche Bibelstudium von entscheidender Bedeutung für Christen. Doch die moderne Zeit bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich, die es zu überwinden gilt, um tiefe spirituelle Einsichten zu erlangen und Gottes Wort richtig zu verstehen.

Herausforderung des geistlichen Kampfes: Ein zentraler Aspekt ist der geistliche Kampf, dem sich Gläubige täglich stellen müssen. Die Anziehungskraft weltlicher Sorgen und Verpflichtungen kann dazu führen, dass das Bibelstudium vernachlässigt wird. Dennoch wird betont, dass regelmäßiges Gebet und die bewusste Ausrichtung auf Gottes Wort unerlässlich sind, um diesem Kampf standzuhalten.

Das trojanische Pferd des Bildungssystems: Eine eingehende Analyse des Bildungssystems zeigt, dass es oft dazu neigt, eigenständiges Denken zu unterdrücken und falsche Lehren zu verbreiten. Anstatt kritisch zu hinterfragen, werden Schüler oft dazu ermutigt, Informationen auswendig zu lernen, ohne sie selbst zu reflektieren. Es wird betont, dass wahre Bildung dazu dienen sollte, unabhängige Denker hervorzubringen, die fähig sind, die Welt mit Weisheit und Klarheit zu betrachten.

Die historisch-kritische Methode und die Wichtigkeit des persönlichen Studiums: Die historisch-kritische Methode wird als eine weitere Herausforderung für das Verständnis der Bibel herausgestellt. Diese Methode kann dazu führen, dass Gläubige ihr Vertrauen in die unveränderliche Wahrheit der Schrift verlieren. Daher wird die Bedeutung des persönlichen Bibelstudiums betont, bei dem Gläubige selbst das Wort Gottes erforschen und sich nicht allein auf die Interpretationen anderer verlassen sollten.

Die Bedeutung von Gottes Wort in der modernen Gesellschaft: Abschließend wird die anhaltende Relevanz der Bibel für das Leben in der modernen Gesellschaft hervorgehoben. Trotz der zahlreichen Ablenkungen und Herausforderungen bleibt Gottes Wort eine unerschütterliche Quelle der Wahrheit und des Trostes. Es ist jederzeit zugänglich und bietet Orientierung und Hoffnung in einer sich ständig verändernden Welt.

Schlussfolgerung: In einer Zeit, in der Ablenkungen allgegenwärtig sind und falsche Lehren verbreitet werden, ist das persönliche Bibelstudium von entscheidender Bedeutung für Christen. Es ist eine Gelegenheit, dem geistlichen Kampf standzuhalten, das eigene Denken zu schärfen und die unerschütterliche Wahrheit Gottes zu entdecken und zu leben. Es ist ein Aufruf zur Selbstreflexion und zur bewussten Entscheidung, Gottes Wort als die ultimative Quelle der Weisheit und des Trostes anzunehmen.