Dieser Artikel erzählt die Lebensgeschichte von Prof. Dr. Walter Veith und einige Erfahrungen, die er mit Gott gemacht hat. Wie er vom Professor für Zoologie in Südafrika zum christlichen Glauben fand, obwohl er Gott ursprünglich hasste und ihn als ungerecht empfand. In der Universität hielt er Vorträge zur Evolution, später, nachdem er unerklärliche Dinge erlebt hat und Sorgen hatte, die niemand außer der Kirche lösen konnte, fing er langsam an, über Gott, die Bibel, die Schöpfung und sein Leben nachzudenken und kam zu einem erstaunlichen Ergebnis.

 

Warum Walter Veith Atheist wurde und Gott gehasst hat

Walther Veith wurde als Sohn in eines katholischen Vaters und einer protestantisch geprägten Mutter am 25. Januar 1949 in Südafrika geboren. Laut Veiths eigenen Aussagen war sein Vater überzeugter Katholik, während seine Mutter eher still ihre evangelischen Glaubensüberzeugungen auslebte. Trotz dieser unterschiedlichen Auffassungen, kann sich Walter Veith nicht daran erinnern, je einen Streit über theologische Belange gehört zu haben, wurde aber nach katholischen Glauben getauft und erzogen. Im Alter von acht Jahren erkrankte seine Mutter schwer an Krebs, an dem sie nach mehrjähriger Leidensgeschichte schließlich starb. Er war ein eher rebellischer und frecher Junge. Deshalb war seine Schulzeit geprägt von Auseinandersetzungen mit Lehrern und seinen damaligen Schuldirektor der ihn regelmäßig verprügelte. Da Veith seine Mutter sehr liebte, war es für ihn nur schwer zu ertragen, dass er im Religionsunterricht immer wieder von einer Nonne damit konfrontiert wurde, dass seine Mutter in der Hölle schmoren müsse, da sie nicht katholisch sei. Auch aufgrund der Scheinheiligkeit von angeblich gläubigen Lehrern, die ihm nur wenig Geduld entgegenbrachten, wuchs sein Zorn auf die Schule, seine Lehrer und Gott. Sein Vater heiratete ein zweites mal eine Frau, die allerdings nicht viel für Walter übrig hatte und somit ging er auch nicht mehr nach Hause, kam anschließend in ein Internat und machte später einen Schulabschluss, um später an einer Universität studieren zu können.

 

Erste Erfahrungen mit übernatürlichen und okkulten Dingen

In der Universität entdeckte er schließlich die Evolutionslehre für sich und lernte durch einen Zimmerkameraden seine heutige Frau kennen. Diese kam im Gegensatz zu Walter Veith, aus einem atheistisch geprägten Elternhaus, mit esoterischen Hintergrund. Veiths Schwiegervater war in verschiedene okkulte Erscheinungen verwickelt, die er als Journalist aufzeichnen sollte. In dessen Haus geschahen immer seltsame Dinge. Stühle wackelten ohne einen ersichtlichen Grund. Der Gehstock des schon verstorbenen Großvaters bewegte sich ohne Berührung und auch Atemgeräusche waren zu hören, ohne das eine Person scheinbar anwesend war.

Als Walter Veith und seine Frau heirateten, trafen sie die Entscheidung, sich keiner Religion anzuschließen und als Atheisten zu leben. Indes arbeitete Walter Veith als Zoologe an einer Universität in der Provinz Natal. Gleichzeitig fanden unerklärliche Dinge im Hause der Veiths statt. Er erklärt später, dass diese Dinge anfingen zu geschehen, als sein Schwiegervater, der vorher schon in okkulte Erscheinungen involviert gewesen war, bei ihnen öfters zu Besuch war bzw. eine Zeit bei Ihnen wohnte.

In einem seiner Vorträge, in der er von seiner Lebensgeschichte berichtet, erzählt er: „In unserem Hause war immer etwas los, was man nicht erklären konnte. Bei uns flogen die Teller herum. In der Nacht, wenn wir uns ins Bett legten,gab es immer einen riesen Krach, dann flogen alle unsere Sachen aus den Schränken oder flogen von der Trockenfläche des Aufwaschbeckens durchs Zimmer. Wir hatten sehr, sehr viel Verluste. Das Auto wurde angehoben und gegen die Mauer geschlagen. Alles ging schief in unserem Haus. Wenn Gäste zu Besuch waren, haben sie gesagt, was ist denn hier los? Bei euch springen ja die Gläser von den Tischen herunter. Da ist etwas ganz komisches hier am Gange“.

Nach weiteren Erfahrungen ähnlicher Art und mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, die Probleme selbst zu lösen, ging Walter Veith schließlich zu einem katholischen Priester, weil niemand anderes helfen konnte und er keine andere Möglichkeit mehr sah. Dieser Priester schaffte es schließlich, die ersehnte Ruhe in das Haus zu bringen.

 

Unlösbare Probleme im Hause von Walter Veith

Ungefähr acht Jahre später zog er und seine Frau an das „Kap Südafrikas“ und aufgrund beruflicher Tätigkeiten seines Schwiegervaters, wohnte dieser wieder zeitweise in dem Heim der Veiths und wieder fingen Dinge an schief zu laufen. Seine Frau wurde während der Schwangerschaft des dritten Kindes sehr krank, ohne das seitens der Ärzte eine Erklärung gefunden werden konnte. Trotz eines angeratenen Schwangerschaftsabbruchs, kam das Kind schließlich gesund zu Welt, war aber ein sehr schwieriges Kind, das von morgens bis Abends ohne Ende schrie.

Was eines nachts geschah, beschreibt Walter Veith so: „In der Nacht eines Tages, Punkt 2 Uhr, schreit er als ob er ermordet wird. Wir rasen hin, heben ihn auf, er fängt an zu zittern, kriegt Fieberkrämpfe, das Fieber steigt in die Höhe, man kann machen was man will, es kommt nicht runter und dann fällt er in Ohnmacht

Kapstadt bei Nacht

Nach einer zügigen Abklärung im Krankenhaus, bei der man keine Ursache für dieses Geschehnis finden konnte und weiteren Maßnahmen, um das Fieber zum sinken zu bringen, erholte sich schließlich das Kind wieder, obwohl es zwischen Leben und Tod stand. Diese Ereignisse geschahen mehrere Male zum selben Zeitpunkt, Nachts um 2 Uhr, und immer nachdem Walter Veith einen Traum bzw. das Gefühl hatte, von einer Kraft erwürgt zu werden. Deshalb fand über mehrere Monate das Leben zwischen ihrem zu Hause und dem Krankenhaus statt. Das Kind hatte immer dieselben Symptome, aber ohne das ein wirklicher Grund für dieses Problem gefunden werden konnte. Niemand wusste eine Lösung für das Problem, bis sich Walter Veith an den katholischen Priester erinnerte, der ihn schon Jahre zuvor bei einem ähnlichen, unerklärlichen Problem geholfen hatte.

 

Katholische Kirche kann augenscheinlich helfen

Er entschloss sich wieder einmal zu einem Priester in seiner Nähe zu gehen, um zu erfragen, ob sie eine Lösung für seine Probleme hätten. Später traf er den zuständigen Priester für Exorzismus und zu Veiths Überraschung, erzählte dieser ihm, was in seinem Hause vor sich ging, obwohl sie sich vorher noch nie begegnet waren. Dies imponierte Walter Veith sehr und er bekam einen positiven Eindruck von diesem Priester so, dass er ihn einlud sich das Problem selber anzusehen. So geschah es und der Priester sagte, dass dies ein besonders schwerer Fall sei, mit dem man nur fertig werden könne, wenn man spezielles heiliges Exorzismus Wasser zubereitet und eine Messe in dem Zimmer liest, wo die Phänomene am stärksten sind und das war im Zimmer des „schwierigen“ Kindes. Beim anbringen des Weihwassers in diesem speziellen Zimmers wurde der Priester von einer unsichtbaren Kraft von einer Wand an die andere geworfen, so das Walter Veith dachte, dass dieser das Haus nicht mehr lebend verlassen wird. Doch letzten Endes schaffte er es, nachdem die Messe gelesen wurde und sein Ordinations-kreuz im Zimmer aufgehängt wurde, dass das Kind so ruhig wurde, wie es nie zuvor in seinem Leben gewesen war, ohne das Probleme dieser Art wieder auftraten. Diese Erfahrung war der Auslöser für Veiths Offenheit für den Glauben der nun wieder anfing zu wachsen.

 

Erste Schritte im christlichen Glauben und die Frage, ob es Gott wirklich gibt

Einige Zeit später benötigten sie eine neue Küche und gaben einem Schreiner den Zuschlag, sie einzubauen. Was sie allerdings nicht wussten war, dass dieser Schreiner Christ war. Bei einem zufälligem Aufeinandertreffen mit Walter Veith, sprach dieser ihn darauf an und überreichte ihm eine christliche Broschüre, die er allerdings in eine seiner Schubladen packte. Nachdem das Haus renoviert war und keine Störungen jeglicher Art mehr vorhanden waren, bekam zunehmend ein schlechtes Gewissen. Er sagte sich: „Du Heuchler, immer willst du zur Kirche rennen und dir Frieden holen, aber an einer Gegenleistung bist du nicht interessiert“. Trotz seiner eher atheistischen Auffassung und persönliche Überzeugung der Evolution, was nach einem Gespräch mit einem damaligen Priester, sich nicht als Problem herausstellte, fing er langsam wieder, Gottesdienste in der katholischen Kirche zu besuchen. Zuerst alleine, später dann mit der restlichen Familie. Sie sagten sich, die katholische Kirche hat unsere schweren Probleme gelöst, die Kirche muss demzufolge eine besondere Macht und Autorität besitzen. Aus dem atheistisch geprägten Professor der Zoologie wird ein perfektionistischer Christ, der im Unterricht allerdings weiterhin die Evolutionslehre vertritt. Mehr und mehr verspürte er das Bedürfnis direkt mit Gott in Kontakt zu treten und nicht nur durch die Zeremonien und durch einen Mittler in der Kirche. Selbst nach all diesen Erfahrungen hegt er weiterhin Zweifel daran, ob es Gott überhaupt gibt und bittet Gott darum, dass wenn es ihn wirklich gibt, dass er es ihm zeigen solle. Auf der Suche nach einem Gegenstand stieß er zu einem späteren Zeitpunkt in einer Schublade auf eine Broschüre. Das war die, die ihm der Schreiner vor über einem Jahr übergeben hatte. Interessiert durch seine Fragen die er hatte bezüglich Gott, warf er einen Blick in diese Broschüre. Darin war zu lesen: Die katholische Kirche hat die zehn Gebote verändert! Zuerst irritiert, fand er dann durch einen Vergleich zwischen der Bibel und dem Katechismus heraus, das dem wohl so war. Somit rief er den Schreiner an, um mit ihm darüber zu reden und sie studierten die ganze Nacht das Buch Daniel und Offenbarung in der Bibel. Aus der Erkenntnis die er daraus gewann, wand er sich an seinen katholischen Priester um zu erfahren was er von Bibelstellen denkt, in denen von der katholischen Kirche und der Veränderung der zehn Gebote geschrieben steht. Dieser allerdings erwiderte nur, dass er sich nicht mit der Bibel befasse bzw. kein Bibelexperte sei. Diese und andere Erfahrungen veranlassten ihn dazu noch mehr die Bibel zu studieren und ihr mehr Vertrauen zu schenken.

 

Die Entdeckung der Lehre der Siebenten-Tags-Adventisten

So kam es, dass er sich immer mehr mit den Lehren der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten auseinandersetzte. Obwohl er noch Probleme mit der Lehre vom Sabbat, der Schöpfung und der vegetarischen Ernährungsform hatte, erkannte er durch die Bibel und Gottes Führung und Leitung, welchen Weg er gehen soll. Später verlor er alles was er an Besitz hatte und machte Erfahrungen mit Gott, die über die normale Logik hinausgehen. Er wurde von Universitätskollegen kritisiert, Gewalt wurde ihm angedroht, er wurde belogen und ausgegrenzt. Doch immer wenn es keinen Weg mehr zu geben schien, öffnete sich aus dem Nichts ein viel besserer Weg.

Walter Veith lebt heute in Südafrika und ist ein weltweit gefragter Redner in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und hält Vorträge über Ernährung, biblische Endzeitzeichen sowie Schöpfung und Evolution.